DE6808513U - Operationslampe - Google Patents

Operationslampe

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DE6808513U
DE6808513U DE19686808513 DE6808513U DE6808513U DE 6808513 U DE6808513 U DE 6808513U DE 19686808513 DE19686808513 DE 19686808513 DE 6808513 U DE6808513 U DE 6808513U DE 6808513 U DE6808513 U DE 6808513U
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Germany
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DE19686808513
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Gerhard Dr Med Metz
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Description

Dr. med. G. Metz 11. Septemser 1968
Freiburg i. Br.
Tivolistr. 16 Λ Mnt
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1
Op erat ionslampe
Die feuerung betrifft eine Operationslampe, die durch die Art des Lichtes und den Einstrahlwinkel Farbkontraste und Konturen im Operationsgebiet hervorhebt und störende Metallreflexe vermindert.
Die Beleuchtung des Operationsgebietes erfolgt bei größeren Eingriffen ausschließlich _.nd bei kleineren meistens mit künstlichem Licht, nämlich schwenkbaren Deckenscheinwerfern und Zusatzleuchten. Die Deckenscheinwerfer haben entweder nur eine Lichtquelle mit einem großen Hohlspiegel, wie die Pantophos-Lampe von Zeiss, oder sie bestehen aus einer Anzahl kleinerer Scheinwerfer, die kreisförmig um einen Zentralscheinwerfer angeordnet sind, wie die Schaco- oder Hanau-Lampe. Die Zusatzleuchten sind kleiner und für besondere Zwecke erforderlich, so z. B. zum Ausleuchten einer tiefen Operationshöhle, einer aumenspalte etc. Bekannt ist die Zeiss-Opton-Zwillingsleuchte, außerdem gibt es Stirnlampen und sterilisierbare Leuchten an Haken und Spateln mit Kaltlicht, z. B. die Kaltlicht-Fontänen von Storz.
Angestrebt wird eine Ausleuchtung des Operationsgebietes mit optimaler Darstellung der Strukturen und Farben, d. h. ein gleichmäßiges, auch für die Tiefe ausreichendes Licht, frei von störenden Schatten, Blendung und Reflexen. Diese Forderungen sind jedoch nicht vollständig erfüllt.
Zwar ist meist eine gleichmäßige und auch für die Tiefe ausreichende Beleuchtung durch die herkömmlichen Lampen gewährleistet, doch berücksichtigt die Lampenform nicht genügend die aus der Fotografie bekannte Differenzierung von Schatten, die die Konturen verzeichnen und solchen, die sie
hervorheben. Schlagschatten sind zu vermeiden, die Körperschatten der Strukturen jedoch beizubehalten. Bei den Schlagschatten sind zwei Arten zu unterscheiden, struktureigene lind strukturfremde. Die struktureigenen Schatten werden durch die Anstrahlung von oben und mehreren Seiten zugleich weitgehend vermieden. Die Köpfe von Operateur und Assistent befinden sich jedoch unter einem Teil der Lampe, wodurch ein Fremdschatten oder zumindest ein Lichtentzug entsteht, der ßich noch dazu bei Bewegung ändert und die Gleichmäßigkeit der Beleuchtung beeinträchtigt. Hinzu kommt der Nachteil der auf den Kopf d.'.rekt aufgestrahlten Wärme, auch wenn diese durch entsprechende Filter reduziert ist, bei der Pantophos-Leuchte von Zeiss z. B. durch Eisenoxydul-Glas.
Die Fotografie berücksichtigt, besonders bei Kunstlicht, daß flirekte Beleuchtung ein flächiges Bild ergibt, seitliche Lichtquellen jedoch die Konturen durch Hervorhebung der körpereigenen Schatten schärfer zeichnen, und dies umso mehr, ;je seitlicher das Licht einstrahlt. Außerdem käme dies der Ausleuchtung des Operationsgebietes entgegen, das meist die Form einer Höhle hat.
Zur Verringerung einer Blendwirkung, die auf die Dauer die Augen ermüdet, sind Operationssaal und Operationswäsche, d. h. die Tücher um und im Operationsgebiet, sowie die Bekleidung des Operationspersonals, statt weiß grün, blau oder grau. Grün oder blaugrün hat dabei den Zweck, die roten Gewebefarben im Operationsgebiet hervorzuheben. Diese Wirkung ließe sich jedoch noch verstärken: Bekanntermaßen wirkt eine Farbe leuchtender, wenn sie im Kontrast zu einer anderen steht, die ihrer Komplementärfarbe möglichst nahe kommt. So hebt z. B. oranges Licht in einer farblich neutralen Umgebung die Blautöne hervor, während hellgrünes Licht die oft nur wenig unterschiedlichen Rotabstufungen des Operationsge= bietes stärker differenzieren würde. Es hat darüberhinaus den Vorteil, im optimalen Sehbereich des Auges zu liegen.
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Störende Reflexe werden durch blanke Instrumente verursacht. Eine Mattierung dieser spiegelnden Flächen vermindert zwar die Reflexion, die chemische Mattierung durch Beizen jedoch weniger als die mechanische durch Sandstrahlen oder Mattbürsten. Aufgerauhte Flächen haben allerdings den Wachteil, daß sie schlechter zu sterilisieren sind.
Einfacher wäre es, die Reflexe vom Licht her abzuschwächen. Spiegelungen an blanken Flächen sind mehr oder weniger polarisiertes Licht. Solche Reflexe v/erden in der Fotografie durch einen Polarisationsfilter meist vor dem Objektiv oder auch vor der künstlichen Lichtquelle ausgeschaltet. Eine völlige Löschung der Reflexe gelingt allerdings nur, wenn der Lichtstrahl mit der reflektierenden Fläche einen Winkel von 30° bis 35° bildet. Wie beim Fotoapparat wäre auch an der Operationsiampe die Stellung für eine möglichst reflexarme Beleuchtung unter Berücksichtigung der jeweils üblichen Handhabung der Instrumente zu ermitteln. Allerdings haben sowohl ein Polarisations- als auch ein Grünfilter de^ Nachteil, etwas Licht zu absorbieren, weshalb die Lichtquelle entsprechend stärker sein muß, um die nach HELLER günstige und gebräuchliche Lichtstärke von 4-000 Lux zu erreichen.
Zur Hervorhebung von Strukturen und Farben im Operationsgebiet und zur Verminderung störender Lichtreflexe wird unter Berücksichtigung der freien Lichtzugänge bei der üblichen Stellung der Operationsgruppe eine Operationsleuchte vorgeschlagen (Abb. 1), die im Gegensatz zur herkömmlichen nicht rund sondern länglich ist, z. B. ein längliches Oval, das eine flach gewölbte Rinne bildet, deren Schmalseiten a nach unten gebogen und wieder etwas breiter sind als das Mittelstück. Durch die längere Basis der Lampe erfolgt die Lichteinstrahlung mehr vom oberen und unteren Ende des Operationstisches aus, d. h. bei der üblichen Anordnung der
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Operationsgruppe mehr als bisher an den Stellen, die nicht durch die Köpfe von Operateur und Assistent verdeckt sind. Der Einstrahlwinkel ist somit, zumindest an zwei Stellen, schräger als bisher, wodurch die Körperschatten kräftiger werden und die Strukturen besser hervortreten. Außerdem gibt die Lampe, z. B. durch ein gefärbtes Glas b, hellgrünes Licht zur besseren Differenzierung der komplementären roten Gewebefarben und zur Reduzierung der Blendwirkung bei Verwendung weißer Operationswäsche, wobei ein Polarisationsfilter c zudem das Auftreten störender Reflexe an blanken Instrumenten verringert.
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Claims (2)

Ansprüche; Operationslampe gekennzeichnet dadurch:
1.) Daß sie eine längliche Form mit nach unten gebogenen Enden aufweist
2.) Nach Anspr. 1 gekennzeichnet dadurch, daß der abstrahlenden Fläche ein Grün- und Polarisationsfilter vorgeschaltet, oder daß das Lampenglas selbst als Grün- und Polarisationsfilter ausgebildet ist.
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DE19686808513 1968-11-25 1968-11-25 Operationslampe Expired DE6808513U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8294081B2 (en) 2007-11-13 2012-10-23 Trumpf Medizin Systeme Gmbh + Co. Kg Surgical lamps and methods of illuminating a surgical site

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