DE564175C - Elektrische Gluehlampe, insbesondere fuer photographische Zwecke - Google Patents

Elektrische Gluehlampe, insbesondere fuer photographische Zwecke

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DE564175C
DE564175C DEV26424D DEV0026424D DE564175C DE 564175 C DE564175 C DE 564175C DE V26424 D DEV26424 D DE V26424D DE V0026424 D DEV0026424 D DE V0026424D DE 564175 C DE564175 C DE 564175C
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DE
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light
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DEV26424D
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ELECTRICITAETS AG
Ver Gluehlampen & Elec AG
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ELECTRICITAETS AG
Ver Gluehlampen & Elec AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/28Envelopes; Vessels
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K9/00Lamps having two or more incandescent bodies separately heated

Landscapes

  • Securing Globes, Refractors, Reflectors Or The Like (AREA)
  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
3. DEZEMBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57 c GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Februar 1931 ab
Die Erfindung bezweckt, eine Glühlampe für photographische Zwecke herzustellen, welche eine zweckmäßige Beleuchtung einmal während der Einstellungszeit des Apparates, S weiterhin während der Expositionszeit ermöglicht.
Bekannt sind künstliche Lichtquellen hoher Lichtintensität, die in besonderen Armaturen (Tiefstrahler, Scheinwerfer, Spiegel u. dgl.) angebracht sind. Weiterhin sind Glühlampen bekannt, welche teilweise reflektierend ausgebildet sind, so daß sie ihr Licht nur in einer bestimmten Richtung ausstrahlen.
Ferner sind Glühlampen mit mehi-eren Glühfäden bekannt, die aus zwei oder mehreren Teilen bestehen und sowohl parallel als auch hintereinandergeschaltet werden können.
Schließlich ist vorgeschlagen worden, bei einer Vorrichtung zum Photographieren einmal die Glühlampe normal brennen zu lassen, das andere Mal sie zu überanstrengen, um eine verschiedene Beleuchtungstärke herbeizuführen.
Die Erfindung besteht nun demgegenüber as in der Kombination der Ausgestaltung des Lampenkolbens hinsichtlich seiner besonderen Form und der Anordnung der lichtreflektierenden Schicht und der Zweifadenanordnung, die sowohl die Intensität des ausgesendeten Lichtes zu regeln gestattet als a.uch die Verbesserung der spektralen Verteilung des Lichtes ermöglicht, und zwar besitzt der dem Sockel benachbarte Teil des Lampenkolbens die Form eines stumpfen Kegels vorteilhaft mit 1350 öffnungswinkel und ist mit einer lichtreflektierenden Schicht überzogen, welche zweckmäßig auf den halbkugeligen Teil des Kolbens übergreift, und zwar auf einen Streifen, dessen Breite zweckmäßig 1J4 Teil des Radius des halbkugelförmigen Kolbenteiles beträgt, wobei der Glühfaden aus zwei oder mehreren Teilen besteht, welche so angeordnet sind, daß sie alle oder zum Teil sowohl parallel (Expositionsschaltung) als auch in Serie (Vorbereitungsschaltung) geschaltet sein können, wobei im Falle der Parallelschaltung die Glühfäden stark überlastet werden und photographisch stark wirksames Licht ausstrahlen, ;m Falle der Serienschaltung aber schwächeres Licht aussenden.
Bei einer besonderen Ausführungsform sind die Glühfadenteile in der Lampe in bezug auf die lichtreflektierende Fläche voneinander verschieden so angeordnet, daß das von ihnen ausgestrahlte Licht unter verschiedenen Winkeln reflektiert wird, so daß das Ein- oder Zuschalten irgendwelcher Teile auf größere Teile des Raumes ausgedehnte, aber
schwächere, oder auf kleinen Raum beschränkte, konzentriertere und intensivere Beleuchtung hervorruft.
Zum Gebrauch wird die Lampe zweckmäßig in eine besonders ausgebildete Fassung eingeschraubt, welche gleichzeitig auch zum Ein- und Ausschalten der Stromkreise dient. Mit Hilfe dieser Fassung kann die Lampe mittels eines einschraubbaren Griffes ίο von Hand aus betätigt werden oder auf ein beliebiges Photostativ aufmontiert werden.
Die Innenseite des Lampenkolbens ist auf den dem Sockel benachbarten Teil mit einer hitzebeständigen, lichtreflektierenden Schicht überzogen. Der Kolben ist dem Sockel zu als stumpfwinklige Kegelfläche ausgebildet. In Abb. ι ist der Öffnungswinkel des Kegels (ϊ35°) angegeben. Die erfindungsgemäße Lampe ist jedoch nicht auf diesen öffnungswinkel beschränkt, obwohl zweckmäßig dieser oder diesen nahestehende Werte gewählt werden sollen.
Die lichtreflektierende Schicht ist ausgehend vom Sockel 1 auf der Innenseite des kegelförmigen Teiles des Lampenkolbens 2 angebracht, wird aber zweckmäßig nicht auf den kegelförmigen Teil des Lampenkolbens allein beschränkt, sondern greift auf einen Streifen des halbkugelförmigen Teiles über, z. B. in einer den 1I4 Teil des Halbkugelradius entsprechenden Breite. Die übrigen Teile des Lampenkolbens werden zweckmäßig mattiert zwecks Erreichung entsprechenden diffusen Lichtes (Abb. 2).
Abb. 3 zeigt die Lichtverteilungskurve der erfindungsgemäßen Lampe. Es ist zu ersehen,
c daß die Lichtverteilungskurve durchaus der mit Tiefstrahlerarmaturen erreichten ähnelt.
Die erfindungsgemäße Lampe erreicht also ohne Anwendung einer besonderen Armatur die entsprechende Richtung des intensiven Lichtbündels, und eben hierin beruht einer ihrer Vorteile.
Abb. 4 zeigt die Lampenfassung, in der 3 die Fassung, 4 die Kontakte, 5 den bei Photoaufnahmen zum Halten der Lampe dienenden Griff, 6 aber den Kontaktknopf bedeutet, welcher die Schaltung der einzelnen Fäden der Lampe betätigt.
Die Vorteile der neuen Lampe bestehen in der Ersparung besonderer Armaturen, der besonders günstigen Gestaltung des reflektierten Lichfbündels und in der Möglichkeit, ohne Benutzung mehrerer Lampen und ohne eine Überbelastung der Lampen befürchten zu müssen, eine Anpassung an die notwendige Beleuchtungsstärke während der Einstellungsund der Expositionszeit herbeiführen zu können.

Claims (2)

  1. 60 Patentansprüche:
    i. Elektrische Glühlampe, insbesondere für photographische Zwecke, bei welcher die notwendige Richtung und Konzentration des Lichtes ohne Verwendung von Armaturen erreichbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Sockel benachbarte Teil des Lampenkolbens die Form eines stumpfen Kegels, vorteilhaft mit 135° Öffnungswinkel, aufweist und mit einer lichtreflektierenden, hitzebeständigen Schicht überzogen ist, welche zweckmäßig auf den halbkugeligen Teil des Kolbens übergreift, und zwar auf einen Streifen, dessen Breite zweckmäßig */4 Teil des Radius des halbkugelförmigen Kolbenteiles beträgt, wobei der Glühfaden aus zwei oder mehreren Teilen besteht, 'welche so angeordnet sind, daß sie alle oder zum Teil sowohl parallel (Expositionsschaltung) als auch in Serie (Vorbereitungsschaltung) geschaltet werden können, wobei im Falle der Parallelschaltung die Glühfaden stark überlastet werden und photographisch stark wirksames Licht ausstrahlen, im Falle der Serienschaltung aber schwächeres Licht aussenden.
  2. 2. Ausführungsform der in Anspruch 1 gekennzeichneten Glühlampe, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühfadenteile in der Lampe in bezug auf die lichtreflektierende Fläche voneinander verschieden so angeordnet sind, daß das von ihnen ausgestrahlte Licht unter verschiedenen Winkeln reflektiert wird, so daß das Ein- oder Zuschalten irgendwelcher Teile auf größere Teile des Raumes ausgedennte, aber schwächere, oder auf kleinen Raum beschränkte, konzentriertere und intensivere Beleuchtung hervorruft.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV26424D 1930-02-19 1931-02-19 Elektrische Gluehlampe, insbesondere fuer photographische Zwecke Expired DE564175C (de)

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