DE680808C - Verfahren zum Kopieren von Linsenrasterfilmen auf Linsenrasterfilme - Google Patents

Verfahren zum Kopieren von Linsenrasterfilmen auf Linsenrasterfilme

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DE680808C
DE680808C DEI46861D DEI0046861D DE680808C DE 680808 C DE680808 C DE 680808C DE I46861 D DEI46861 D DE I46861D DE I0046861 D DEI0046861 D DE I0046861D DE 680808 C DE680808 C DE 680808C
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DE
Germany
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lenticular
films
film
copying
original
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Expired
Application number
DEI46861D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr John Eggert
Dr Gerd Heymer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/14Additive processes using lenticular screens; Materials therefor; Preparing or processing such materials

Description

  • Verfahren zum Kopieren von Linsenrasterfilmen auf Linsenrasterfilme Beim Kopieren von Linsenrasterfilmen auf Linsenrasterfilme im Kontakt, wobei die Rasterseiten der beiden Filme gegeneinander gerichtet sind, tritt sehr häufig eine die Abbildung störende Streifigkeit auf, die auf folgende Weise zustande kommt. Die aus dem Original austretenden schmalen Lichtbüschel treffen die Linsenrasterung . des Kopiefilms entweder in der Mitte einer Linse oder an den Stoßstellen zweier Rasterlinsen. Infolge der optischen Eigenschaften dieser Linsen ist es jedoch nicht gleichgültig, ob die Abbildung durch die Mitte oder durch den Rand einer Rasterlinse erfolgt. Wenn beispielsweise Original und Kopie einen gewissen Winkel miteinander bilden, so wechseln die Stellen, an denen die Mitte der Linse getroffen wird, mit solchen periodisch ab, an welchen die Lichtbüschel die Grenzbezirke der Rasterlinsen treffen und nicht oder verzerrt zur Abbildung gelangen. Fig. i zeigt den Strahlengang bei dieser bekannten Kopierweise. Die Lichtstrahlen L fallen auf den Originalfilm i, auf dessen Schichtseite sich die Elementarbildchen r, g, b in wiederholter Folge befinden. Von den aus einer Elementarlinse des Originalfilms i austretenden Strahlen 3 trifft ein Teil im Kopiefilm ? auf eine Stoßstelle zwischen zwei Luisen und wird, da diese Stelle im allgemeinen nicht scharf ausgeprägt ist, unregelmäßig gestreut. Die zu diesem Teil gehörige Farbe wird daher entsprechend schwächer abgebildet. Im Falle der Fig. i ist es das Grün: Weil nun infolge geringer Neigung der Filme gegeneinander, geringe Verschiebung o. dgl. ein Stück weiter eine andere Farbe in dieser Weise geschwächt wird, kommt die Erscheinung des Moir6s zustande. Die Folge davon ist, daß bei der Projektion der Linsenrasterkopie ebenfalls Moirebildung auftritt. Zur Beseitigung dieses Fehlers wurde bereits vorgeschlagen, das auf den Originalfilm fallende Licht unter so verschiedenen Winkeln auftreffen zu lassen, daß das von einem Punkt ausgehende Licht eine volle Linsenbreite ausfüllt und daher auf der Kopie kein Unterschied besteht, ob das Licht die Mitte oder den Rand einer Rasterlinse trifft.
  • Nach einem anderen Verfahren wird die Rasterung des Originals gegen die Rasterung der Kopie so weit verschoben, daß die schmalen, aus dem Linsenrasteroriginalfilm austretenden Lichtbüschel während des Kopierens eines Bildes mindestens eine Linsenbreite überstrichen haben, so daß also sowohl die Mitte als auch der Rand der Rasterlinsen der Kopie zur Abbildung eines Punktes beigetragen haben. Diese bekannten Wege erfordem besondere Einrichtungen an der Beleuchtungseinrichtung bzw. besondere Filmführungen.
  • Es wurde nun, gefunden, daß man diese Moir6bildung vermeiden kann, wenn man beim Kopieren die beiden Filme Raster gegen Raster unter Wahrung eines optisch homogenen Mediums zwischen den Ebenen der Rasterlinsenscheitel des Originalfilms einerseits und des Kopiefilms andererseits in einem solchen Abstand voneinander anordnet, -daß die durch die Rasterlinsen des Originalfilms entworfenen reellen Bilder der Lichtquelle auf die Rasterlinsen des Kopiefilms fallen. Vorzugsweise wird zwischen den beiden Filmen eine Schicht aus einem festen durchsichtigen Material von entsprechender Dicke angebracht. Fig. z zeigt den Strahlengang nach dem Verfahren gemäß der Erfindung. Man sieht, daß an den Stoßstellen sich alle drei Farben vereinigen und daher der Verlust durch etwaige Streuungen für alle Farben gleich ist, so daß kein Moire auftreten kann. Zur Beleuchtung kann man paralleles oder möglichst parallel gerichtetes Licht verwenden. In diesem Fall beträgt der Abstand zwischen den beiden Filmen etwa eine Filmdicke. Die Filme brauchen während des Kopiervorgangs ihre Lage zueinander nicht zu ändern.
  • Es war zwar schon bekannt, beim Kontaktkopieren zwischen die beiden Filme eine dünne durchsichtige Folie zu legen. Diese diente Jedoch nur dazu, zu verhindern, -daß die Erhebungen der Rasterung des einen Films in die Vertiefungen der Rasterung des anderen Films eindrangen. Der Abstand der beiden Filme voneinander war hierbei so gering, daß die Bedingung des erfindungsgemäßen Verfahrens nicht erfüllt war und daher die Wirkring des erfindungsgemäßen Verfahrens auch nicht auftreten konnte. Ferner ist auch beschrieben worden, zwischen Original und Kopiefflm einen gerasterten Film zu legen. Die Rasterung dieses Zwischenfilms stört jedoch praktisch den Strahlengang derartig, daß praktisch auch hier die Lichtquelle nicht in der Weise wie nach dem Verfahren gemäß der Erfindung abgebildet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Kopieren von Linsenrasterfilmen auf Linsenrasterfilme, bei dem die Filme ihre Rasterseiten einander zukehren und die Bildaufzeichnungen lediglich durch die Rasterlinsen abgebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Filme unter `Wahrung eines optisch homogenen Mediums zwischen den Ebenen der Rasterlinsenscheitel des Originalfilms einerseits und des Kopiefilms andererseits in einem solchen Abstand voneinander angeordnet werden, daß die durch die Rasterlinsen des Originalfilms entworfenen reellen Bilder der Lichtquelle auf die Rasterlinsen des Kopiefilms fallen. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Original- und dem Kopiefilm eine durchsichtige feste Abstandsschicht angebracht wird. 3. Verfahren nach Anspruch i oder z, dadurch. gekennzeichnet, daß der Originalfilm mit parallel gerichtetem Licht beleuchtet wird.
DEI46861D 1933-03-30 1933-03-30 Verfahren zum Kopieren von Linsenrasterfilmen auf Linsenrasterfilme Expired DE680808C (de)

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