DE680114C - Verfahren und Vorrichtung zum Entwaessern von Geweben in Strangform - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Entwaessern von Geweben in StrangformInfo
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- DE680114C DE680114C DEZ24322D DEZ0024322D DE680114C DE 680114 C DE680114 C DE 680114C DE Z24322 D DEZ24322 D DE Z24322D DE Z0024322 D DEZ0024322 D DE Z0024322D DE 680114 C DE680114 C DE 680114C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B13/00—Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
- F26B13/24—Arrangements of devices using drying processes not involving heating
- F26B13/30—Arrangements of devices using drying processes not involving heating for applying suction
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Entwässern von Geweben in Strangform Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entwässern von Geweben in Strangform.
- Gewebe, die naß behandelt wurden und zwecks Weiterbehandlung von dem ihnen anhaftenden. Flüssigkeitsüberschuß befreit werden mußten, wurden bisher, sofern sie sich in Strangform befanden, entweder durch geeignete Abquetschvorrichtungen geführt oder sie mußten durch Ausschleudern (Zentrifugieren) .entwässert werden.
- Hatte man Gewoebearten zur Verfügung, die diese mechanische Beanspruchung vertragen, so waren dies wohl rationelle Arbieitsmet'hoden,obwohl schon dem Schleudern der Nachteil anhaftete, daß die Gewebestücke hierzu getrennt werden m!ußten, wodurch ein Arbeiten im fortlaufenden Strang unmöglich hvurde. Anders wird es aber, wennempfmdliche Gewebe zu behandeln sind, z. B. solche aus künstlichen Faserstoffen (7ellwolle usw.), die eine derartige mechanische Beanspruchung besonders im nassen Zustande nicht vertragen.
- Solche Gewebearten werden vorteilhafter durch' Vakuum entwässert. Die hierzu nötigen Vorric'h'tungen sind aber derart eingerichtet, daß das Entwässern der Gewebe dort nur in ausgebreitetem Zustande erfolgen kann, so daß solche Gewebe, die in Strangform vorliegen, immer vorher -erst ausgebreitet werden müssen.
- Lediglich bei Schlußbehandlungen, also beispielsweise vor dem AAuftrocknen, ist @es schließlich gleichgültig, ob das Ausbreiten der Gewebe vor oder nach dem Absaugen erfolgt. Dagegen ist es nicht gleichgültig für Zwischenbehandlungen, bei denn die Gewebe, die in Strangform behandelt wurs.2n, weitere Arbeitsprozesse in Strangform durchzumachen haben, die ein vorherig°s Entwässern bedingen, um wieder Aufnahmefähigkeit für Chemikalien zu schaffen, wobei auch eine Verdünnung der B°handlungsbäder vermieden werden soll. Es ist hier die vorliegende Erfindung von großem Vorteil. Erfindungsgemäß wird das Gewebe durch Absaugen im laufenden Strang vom Flüssigkeitsüberschuß befreit.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Absaugevorrichtung schematisch dargestellt. Wenn diese Vorrichtung beispielsweise mit einer anderen Maschine zusammengekuppelt ,arbeiten soll, wird der Gewebestrang -4 erst über einen KompensatorB geführt. Der Sträng flacht sich dabei etwas ,aus, was für das Absaugen von Vorteil ist. Der Strang läuft zunächst über eine Leitwalze C, welcher beispielsweise Porzellanösen und Führungsstäbe zugeordnet :sind, die ein Verlaufen des Stranges verhindern sollten, und legt sich dann fast ohne Spannung auf einendloses Förderband D. Dieses Förderband, das beispielsweise aus Gummi besteht, ist gelocht und gleitet über eine langgestreckte, oben offene Pfanne E, die durch einen Saugstutzen F mit .einer Luftpumpe verbunden sein kann und so unter Vakuum gehalten wird. Um nun zu vermeiden, daß einerseits das Gewebe in die Löcher des Förderbandes eingesaugt, andererseits aber auch allseitig und nicht nur an den gelochten Stellen abgesaugt wird, hat das Förderband vorstehende Rippen oder sonstige Erhöhungen, so daß das Gewebe überhöht gelagert ist und die Lochung vertieft liegt. Dadurch entsteht zwischen Gewebe und _ Förderband ein Vakuum, und zwar derart, daß nirgends etwaige tote Stellen bleiben, wodurch der Strang in seiner Gesamtheit durch. das Vakuum beeinilußt wird rund :der Absaugeeffekt verhältnismäßig gleichmäßig ausfällt. Das Förderband selbst läuft über zwei Umkehrtrommeln G und H, die den Antrieb des Bandes bewirken. Am auslaufenden Ende ist eine Abzugswalze Z und eine Ausgleichmulde L ,angeordnet, von wo aus der Strang weiterbefördert werden kann.
- Es ist nun hierbei nicht unbedingt erforderlich, einen absolut gleichmäßigen Absaugecffekt zu erzielen. Die Gewebe werden nicht, wie beim Breitabsaugen, etwa nur einen Bruchteil von Sekunden unter Vakuum gesetzt, sondern man kann vielmehr mit den dafür vorgesehenen Einrichtungen die Gewebe eine beliebig lange Zeit dem Vakuum aussetzen, wobei im Strang selbst ein Wandern der Flüssigkeit von nassen Stellen zu trockenen durch KapilIarwirkung eintritt und somit schon ein genügender Ausgleich erreicht wird. Weitere Ungleichmäßigkeiten regulieren sich nachträglich während der Ablage von selbst, wenn genügend Zeit vorhanden ist.
- Bei Geweben, die in Strangform weiterbehandelt werden, kommt es ja lediglich darauf an, die Flotte des nächstfolgenden. Behandlungsprozesses nicht unnötig zu verdünnen. Die Chemikalien verteilen sich. dann sowieso selbsttätig auf gleiche Konzentration.
- Durch die vorliegende Erfindung wird ein wesentlicher Fortschritt gegenüber dem Stande der Technik erzielt, indem die jetzt in immer größerem Maße hergestellten empfindlichen Gewebe möglichst geschont werden. Bekanntlich wird ja das Gewebe durch das Ausbreiten mittels der an sich bekannten Strangöffner und .auch, wenn das Ausbreiten mit der Hand nicht ganz vorsichtig geschieht, immer stark beansprucht; ebenso beim nachherigen Absaugen auf ein°r Breitabsaugemaschine, wobei das G webe straff gespannt über den Saugschlitz gezogen wird. Demnach wird durch die vorliegende Erfindung ein wesentlicher Fortschritt erzielt, da die Gewebe hierbei im höchsten Maße geschont werden. Das bisherige Ausbreiten dieser Gewebe mit dem nachfolgenden Breitabsaugen wird durch die Erfindung durch ein schonendes Absaugen in Strangform ersetzt.
Claims (2)
- PATRNTANSPRÜCHI?: i. Verfahren zum Entwässern von Geweben in Strangform, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe im laufenden Strang abgesaugt wird.
- 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des Gewebestranges über den Saugkörper ein mit Rippen o. dgl. zur erhöhten Lagerung des Gewebestranges über den Sauglöchern versehenes ' Förderband angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ24322D DE680114C (de) | 1938-01-07 | 1938-01-07 | Verfahren und Vorrichtung zum Entwaessern von Geweben in Strangform |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ24322D DE680114C (de) | 1938-01-07 | 1938-01-07 | Verfahren und Vorrichtung zum Entwaessern von Geweben in Strangform |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE680114C true DE680114C (de) | 1939-08-23 |
Family
ID=7626123
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ24322D Expired DE680114C (de) | 1938-01-07 | 1938-01-07 | Verfahren und Vorrichtung zum Entwaessern von Geweben in Strangform |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE680114C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1101341B (de) * | 1958-09-10 | 1961-03-09 | West Point Mfg Company | Saugkammer zum Absaugen von Impraegniermittel aus Faserstoffbahnen |
-
1938
- 1938-01-07 DE DEZ24322D patent/DE680114C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1101341B (de) * | 1958-09-10 | 1961-03-09 | West Point Mfg Company | Saugkammer zum Absaugen von Impraegniermittel aus Faserstoffbahnen |
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