DE679726C - Sieb zum Auffangen von Nierensteinen und Nierengriess beim Urinlassen - Google Patents

Sieb zum Auffangen von Nierensteinen und Nierengriess beim Urinlassen

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DE679726C
DE679726C DESCH115569D DESC115569D DE679726C DE 679726 C DE679726 C DE 679726C DE SCH115569 D DESCH115569 D DE SCH115569D DE SC115569 D DESC115569 D DE SC115569D DE 679726 C DE679726 C DE 679726C
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sieve
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urinating
kidney
kidney stones
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DESCH115569D
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English (en)
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Hans Schmidt
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B10/00Other methods or instruments for diagnosis, e.g. instruments for taking a cell sample, for biopsy, for vaccination diagnosis; Sex determination; Ovulation-period determination; Throat striking implements
    • A61B10/0045Devices for taking samples of body liquids
    • A61B10/007Devices for taking samples of body liquids for taking urine samples

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Description

  • Sieb zum Auffangen von Nierensteinen und Nierengrieß beim Urinlassen Die Erfindung bezieht sich auf ein Sieb zum Auffangen von Nierensteinen und Nierengrieß beim Urinlassen.
  • Von Nierenkranken wird es häufig als ein Übelstand empfunden, daß es keine handliche Vorrichtung gibt, die ihnen ohne besondere Umstände und umfangreiche Hilfsmittel gestattet, die mit dem Urin abgehenden Nierensteine aufzufangen. Bekanntlich sind diese Steine für die Behandlung der Krankheit von ausschlaggebender Bedeutung, da der Arzt durch die Analyse dieser Steine feststellt, durch welche Fehler im Stoflwechsel sie entstanden sind, und danach die Diät bestimmen kann. Besonders unangenehm wirkt sich dieser Ubelstand dann aus, wenn sich der Kranke im Freien befindet, da hier überhaupt keine Möglichkeit zum Auffangen der Steine besteht. Das ist besonders in den Badeorten für Nierenkranke der Fall, wenn die Kranken nach dem Trinken des harntreibenden Brunnenwassers Spaziergänge machen.
  • Durch die Erfindung wird dieser überstand beseitigt. Der Erfindungsgedanke besteht darin, daß das Sieb an einem als Handgriff dienenden Unterteil eines flachen Aufhewahrungsbehälters mittels eines Scharniers in den Unterteil einklappbar befestigt ist und in der Gebrauchs stellung gegen einen Anschlag des Unterteils anliegt, in der Ruhestellung dagegen zusammengeklappt in den durch einen Deckel verschließbaren Unterteil eingelagert ist. Zweckmäßig besteht der Bodenteil des Siebes aus gewöhnlichem Drahtgewebe, die Seitenwand dagegen aus beweglichem Drahtgewebe aus nicht rostendem Werkstoff. Das Sieb kann im Boden eines teleskopartig ineinan derschi ebbaren Behälters angebracht werden.
  • In der ärztlichen Technik ist es zwar allgemein gebräuchlich, zum Absondern von -Festteilchen aus Flüssigkeiten Siebe zu benutzen, jedoch bringt demgegenüber die Erfindung den Vorteil, daß ein handliches Sieb auf kleinem Raum zusammengelegt und in der Tasche mitgeführt werden kann, ohne daß man mit dem anhaftenden Urin in Berührung kommt.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigen Abb. I eine erfindungsgemäße Siebvorrichtung in Gebrauchsstellung, Abb. 2 die Vorrichtung nach Abb. 1 in zusammengelegtem Zustande, Abt 3 die Anordnung nach Abb. 1 von oben gesehen, Abb. 4 und 5 eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in der Gebrauchs-und Ruhestellung.
  • Nach der Erfindung ist das Sieb a an einem als Handgriff dienenden Unterteil d eines flachen Aufbewahrungsbehälters befestigt, und zwar zweckmäßig mittels eines Scharniers c schwenkbar, damit die Vorrichtung bei Nichtgebrauch auf einen möglichst kleinen Raum beschränkt ist und in zusammengeklapptem Zustande nach dem Aufsetzen des Deckels b in der Tasche mitgeführt werden kann. Der Deckelrand e dient gleichzeitig als Anschlag für die Gebrauchsstellung des Siebes a.
  • Das Sieb selbst kann beliebig ausgebildet werden, jedoch in jedem Falle so, daß der Urin nicht überfließen-kann. Am geeignetsten ist ein bewegliches Drahtgewebe aus nicht rostendem Werkstoff, daß beim Gebrauch nach unten durchhängt, in der Ruhelage jedoch zusammengedrückt wird und dann nur einen geringen Raum einnimmt, so daß es in einem verhältnismäßig flachen Behälter (Abb. 2) untergebracht werden kann.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. I bis 3 besteht die Seitenwandung f des Siebes aus beweglichem Drahtgewebe, während der etwas abgeflachte Boden g aus gewöhnlichem, billigem Drahtgenvebe besteht. Es können auch andere zusammenfaltbare Siebmittel Verwendung finden, beispielsweise Leinentuch o. dgl.
  • Die gestrichelten Linien in der rechten Hälfte der Abb. I zeigen, wie hoch der Deckel b bei Verwendung eines starren Siebes cm gewählt werden müßte.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 4 und 5 ist das Sieb a in den Boden eines aus mehreren ineinanderschiebbaren Teilen bestehenden becherförmigen Behälters 11 eingesetzt, der wiederum mittels eines Scharniers a an den durch einen Deckel b verschließbaren Unterteil d eines Aufbewahrungsbehälters angelenkt ist. Dieser Behälter h wird nach dem Gebrauch teleskopartig zusammengeschoben, so daß er in einem verhältnismäßig flacheii Behälter untergebracht und bequem in der Tasche mitgeführt werden kann. Entsprechend den anatomischen Verschiedenheiten beider Geschlechter wird das Sieb in einer runden und ovalen oder länglichen Form hergestellt.
  • Der AufSewahrungsbehälter b, d wird zweckmäßig aus einem Kunststoff hergestellt.
  • Für die runde Form wird zweckmäßig ein Schraubverschluß gewahrt, wie es in der Zeichnung angedeutet ist, für die ovale ein anderer geeigneter Verschluß. Der Deckel b und der Unterteil d des Behälters können mit Filterpapier oder einem anderen aufsaugfähigen Werkstoff ausgelegt werden, damit etwa an dem Sieb haftende Tropfen aufgesaugt werden.

Claims (3)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Sieb zum Auffangen von Nierensteinen und Nierengrieß beim Urinlassen, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (a) an einem als Handgriff dienenden Unterteil (d) eines flachen Aufbewahrungsbehälters mittels eines Scharniers (c) in den Unterteil (d) einklappbar befestigt ist und in der Gebrauchsstellung gegen einen Anschlag (e) des Unterteils (d) anliegt, in der Ruhestellung dagegen zusammengeklappt in dem durch einen Deckel (b) verschließbaren Unterteil (d) eingelagert ist.
  2. 2. Sieb nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenteil (g) aus gewöhnlichem Drahtgewebe, die Seitenwand (f) dagegen aus beweglichem Drahtgewebe aus nicht rostendem Werkstoff besteht.
  3. 3. Sieb nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß es im Boden eines teleskopartig ineinanderschiebbaren Behälters (h) angebracht ist.
DESCH115569D 1938-04-22 1938-04-22 Sieb zum Auffangen von Nierensteinen und Nierengriess beim Urinlassen Expired DE679726C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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