DE679713C - Kompressionskaeltemaschine - Google Patents

Kompressionskaeltemaschine

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Publication number
DE679713C
DE679713C DES122532D DES0122532D DE679713C DE 679713 C DE679713 C DE 679713C DE S122532 D DES122532 D DE S122532D DE S0122532 D DES0122532 D DE S0122532D DE 679713 C DE679713 C DE 679713C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compressor
capsule
electric motor
rotor
machine according
Prior art date
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Expired
Application number
DES122532D
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Hintze
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES122532D priority Critical patent/DE679713C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE679713C publication Critical patent/DE679713C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B3/00Self-contained rotary compression machines, i.e. with compressor, condenser and evaporator rotating as a single unit

Description

  • Kompressionskältemaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine luftgekühlte, elektromotorisch angetriebene, stopf -buchsenlose Kompressionskältemas,chine mit umlaufendem Kondensator- und Kompressorgehäuse, wobei die umlaufenden, mit der Kühlluft in Berührung kommenden Teile der Kältemaschine in eine feststehende Kapsel eingebaut und als Läufer des Zentrifugalgebläses ausgebildet sind. Anordnungen dieser Art sind schon bekannt; bei diesen ist jedoch der zum Antrieb des Kompressors erforderliche Moment vom Kompressor selbst getrennt aufgestellt, und die Kraftübertragung vom Motor auf den Kompressor erfolgt mit Hilfe eines Riementriebes. Erfindungsgemäß umschließt die feststehende Kapsel den antreibenden Elektromotor, das umlaufende Kompressorgehäuse und den umlaufenden Kältemittelkondensator. Dabei kühlt-der durch das Zentrifugalgebläse angetriebene Luftstrom die wärmeabgebenden Teile des Kompressors, des Kondensators und des Elektromotors. Während bei den bisher bekannten Einrichtungen der Elektromotor und der Kompressor je für sich durch Luft gekühlt werden, ist es für die Erfindung wesentlich, daß das Motorkompressoraggregat zu einer Einheit zusammengefaßt und in .eine feststehende Kapsel eingebaut ist. Auf diese Weise gelingt es, das Aggregat bei gedrungenem Aufbau sehr intensiv zu kühlen; denn hier wird ein gemeinsam durch das Zentrifugalgebläse angetriebener Kühlluftstrom allen wärmeabgebenden Teilen zugeführt. Die Kapdes gesamten Aggregats in einem gemeinsamen Gehäuse macht es leicht möglich, die von der Maschine beim Betrieb hervorgerufenen Geräusche weitgehend zu dämpfen. Um dies zu erzielen, werden die Ein-und Austrittsöffnungen für die Kühlluft in dem Gehäuse, welches das ganze, aus Antriebsmotor, Kompressor und KOndenS.atDr b,esteh@ende Aggregat umschließt, vorzugsweise unten oder seitlich angeordnet, so daß die aus dem Gehäuseinnern kommenden Schallwellen mehrfach umgelenkt und dadurch gedämpft werden.
  • Das als Läufer des Zentrifugalgebläses ausgebildete Kompressorgehäuse wird gemäß der weiteren Erfindung vorzugsweise unmittelbar mit dem Läufer des Antriebsmotors gekuppelt, und der Stator des Motors wird an der feststehenden Kapsel befestigt. Eine besonders einfache Lagerung erhält man dabei dadurch, daß der aus dem Rotor des Elektromotors, dem Kompressorgehäuse und dem kälteabgebenden Teil zusammengesetzte rotierende Teil in zwei Lagern läuft, die zu beiden Seiten der feststehenden Kapsel angeordnet sind. Wenn man die feststehende Kapsel auf der an den Elektromotor angrenzenden Seite mit einem abnehmbaren Deckel versieht, werden auch gelegentlich erforderliche Reparaturen am elektrischen Teil der Anlage sehr .erleichtert, da man dann den Rotor und Stator des Elektromot-Drs aus der Kapsel ohne -weiteres ausbauen kann, ohne die kältemittelführenden Teile des Apparats selbst zu entfernen.
  • Das bevorzugte Anwendungsgebiet der Erfindung sind elektrisch angetriebene stopfbuchsenlose Kompressionskältemaschinen, bei denen ein Gegengewicht dazu dient, bei umlaufender Kurbelwelle den Kompressorzylinder festzuhalten.
  • Die Figur zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung einen Längsschnitt durch eine beispielsweise mit schwefliger Säure arbeitende Kompressionskältemaschine, die in einen Haushaltskühlschrank.eingebaut ist. Die Maschine arbeitet mit einem elektro.-notorisch angetriebenen umlaufenden Kompressor und einer durch ein Gegengewicht festgehaltenen Kurbelwelle. Mit i ist das Kompre.ssorgehäuse bezeichnet. In dem damit verbundenen Zylinder 2 arbeitet ein Kolben 3. Die Bewegung des Kolbens wird bei dem rotierenden Kompressorgehäuse dadurch hervorgerufen, daß die Kurbelwelle 6 mit der Kurbel 5 durch ein Gegengewicht 7 festgehalten wird. Mit dem Kompressorgehäuse i fest verbunden ist der Lagerzapfen 8, der in der Lagers schale g ruht, die ihrerseits fest mit dem Gehäuse io verbunden ist. Auf der fest mit dem Kompressorgehäuse i verbundenen Hülse i i ist die Kapsel 12 befestigt, welche das Gegengewicht 7 umschließt. An die Kapsel 12 schließt sich der rotierende Verdampfer 13 an. Der Verdampfer 13 steht in offener Verbindung mit der Kapsel i a und weiter durch die Hohlwelle 6 mit dem Innenraum des Kompressors i. Das Kompressorkurbelgehau.se steht also unter Verdampferdruck. Das bringt gegenüber den bekannten, unter Konde.nsatordruck stehenden Kurbelgehäusen den besonderen Vorteil, daß eine kraftverzehrende, stopfbuchsenähnliche Abdichtung zwischen dem Kurbelgehäuse und dem Verdampfer vermieden wird.
  • Die aus dem Verdampfer angesaugten Kältemitteldämpfe treten durch die Öffnungen 14 in den Kompressorraum ein und werden durch die Bewegung des Kolbens durch das Rückschlagventil 15 in den Kondensator 16 gedrückt. Das verflüssigte Kältemittel gelangt durch eine Leitung 17 in eine Kammer i S und von dort durch einen Filter i g in eine Kammer 2o. Das Filter i9 ist zur Erleichterung des Ausgleiches als Gegengewicht des Zylinders ausgebildet. An die Kammer 2o ist das Drosselrohr2i angeschlossen. Dieses ist in der aus der Figur ersichtlichen -Weise mit einigen Windungen dem Kühlluftstrom ausgesetzt; es durchsetzt dann das La-, ger 8, g und ist dann mit einigen weiteren Windungen an die Kapsel i-- gewickelt und führt schließlich zu .einem im Verdampfer 13 angeordneten Ventil 22. Dieses Ventil hat den Zweck, den Zufluß des Kältemittelkondensats zum Verdampfer während der Betriebspausen abzusperren. Das Ventil arbeitet mit Hilfe eines Gewichtes 23, das durch die Fliehkraft entgegen dem Druck einer Feder 24 in die dargestellte - Schaltlage gebracht -wird. Bei Unterschreiten einer bestimmten Drehzahl überwiegt die von der Feder 2.1 ausgeübte Kraft und schließt das Ventil.
  • Das flüssige Kältemittel und das damit vermengte Schmiermittel sammeln sich in dem Verdampfer 13, wobei das spezifisch schwere Kältemittel infolge der Fliehkraft die äußere Schicht 25 und das spezifisch leichtere Schmiermittel die darüberliegende Schicht 26 bildet. Durch Wärmeaufnahme der Oberfläche des Verdampfers verdampft das Kältemittel und gelangt aus dem Verdamapferraum über die Kapsel 12 und durch die Hohlwelle 6 wieder zurück zur Saugseite des Kompressors.
  • Das öl wird durch eine Rohrleitung 27 von der Oberfläche des Verdampfers abgeschöpft und gelangt durch die Öffnungen 28 in die Kapsel 12 und sammelt sich als zylinderförmige Schicht 2g am Umfang der Kapsel. Zum Schmieren des Kompressors -wird das Öl mit Hilfe der Leitung 30 hochgepumpt. Durch die Öffnungen 31 tritt das Schmiermittel in die Hohlwelle 6 ein und wird von den Kältemitteldämpfen in den Kompressor befördert, wobei durch die Löcher 81 auch die Lagerung der feststehenden Kurbelwelle 6 in der sich drehenden Hülse i i geschmiert wird. Das Rohr 27 wird von einem mit dem Gegengewicht 7 fest verbundenen Halter 62 getragen, der als Prallfläche ausgebildet ist. Diese Prallfläche sorgt dafür, daß sich die Flüssigkeit, die aus dem Verdampfer unter Umständen mitgeris$-en wird, vom gasförmigen Kältemittel trennt. Das flüssige Kältemittel fällt in den von der Kapsel 12 umschlossenen Raum und wird hier zur Verdampfung gebracht, so daß durch die Hohlwelle 6 .ein gut getrockneter Kältemittelstrom zum Kompressor geleitet wird.
  • Das Kompressorgehäuse ist direkt mit dem Läufer 32 des antreibenden Elektromotors gekuppelt. Die Welle 33 des Motors besitzt ein konisches Ende 3q., das in eine entsprechende Nabe 35 des Kompressorgehäuses paßt. Die Welle 33 ist bei 36 mit dem Kom,pressorgehäuse verschraubt. Der Stator 37 des Antriebsmotors ist mit dem Gehäuse i o, welches den Kondensator nach außen abschließt, verbunden. Bei 38 ist die Motorwelle gelagert. Der Motor isst auf der dem Kompressor abgewendeten Seite hin mit einer Kappe 39 abgeschlossen. Bei gelegentlich erforderlich werdenden Reparaturen am Elektromotor kann man den Stator und den RotDr des Elektromotors nach Entfernen der Kappe 39 leicht ausbauen, ohne daß dabei die kältemittelführenden Teile des Apparats selbst entfernt werden müssen. Der rotierende Kompressor ist als Zentrifugalgebläse ausgebildet. Er trägt zu diesem Zweck radial angeordnete Flügel 40. Der Kondensator 16, welcher das K ompressorgehäuse umschließt, ist als Leitorgan des Zentrifugalgebläses ausgebildet. Die Kühlluft wird durch eine unten im Gehäuse io vorgesehene Öffnung 41 angesaugt und tritt in der Pfeilrichtung durch die Gebläseschaufeln 4o, strömt an den Kondensatorwandunge,n entlang und streicht über die Kühlrippen 42 des Stators 37. Ein anderer Strom der Kühlluft tritt durch die Öffnungen 43, welche an der Kappe 39 des Elektromotors vorgesehen sind, ein und strömt durch die im Rotor 3a vorgesehenem Kühlschlitze 44, um sich mit dem von der Öffnung 41 herkommenden Luftstrom zu vereinigen.
  • Das gesamte Aggregat ist gegenüber dem Kühlschrank durch vier Federn 45 abgestützt, die von Schrauben 46 gehalten werden. Diese Schrauben 46 sind auf einem Tragblech 47 befestigt. Das Aggregat ist durch einen aus Wärmeisoliermaterial bestehenden Dekke148 mit Hilfe der elastischen Zwischenlagen 49 beweglich und gegen Luftdurchtritt abgeschlossen hindurchgeführt. Der Deckel 48 wird in der aus der Figur ersichtlichen Weisse fest mit der Kühlschrankwandung zusammengebaut. -

Claims (1)

  1. PATENTANSPRLCHE: i. Luftgekühlte, eelel:tramoborisch angetriebene, stopfbuchsenlose Kompressionskältemaschine mit umlaufendem Kondensator und Kompressor, wobei die umlaufenden, mit der Kühlluft in Berührung kommenden Teile der Kältemaschine in eine Kapsel eingebaut und als Läufer eines Zentrifugalgebläses ausgebildet sind, insbesondere für Maschinen, bei denen die Kurbelwelle durch ein Gegengewicht gegenüber dem umlaufenden Kompressorzylinder festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine feststehende Kapsel den antreibenden Elektromotor, den umlaufenden Kompressor und den umlaufenden Kältemittelkondensator umschließt und daß der durch das Zentrifugalgebläse angetriebeneLuftstrom die wärmeabgebenden Teile des Kompressors, des Kondensators und des Elektromotors kühlt. z. Kältemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das als Läufer des Zentrifugalgebläses ausgebildete Kompressorgehäuse unmittelbar mit dem Läufer des Antriebsmotors gekuppelt ist und daß der Stator des Motors an der feststehenden Kapsel befestigt ist. 3. Kältemaschine nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Rotor des Elektromotors, dem Kompress Drgehäuse und dem kälteabgebenden Teil zusammengesetzte rotierende Teil in zwei Lagern läuft, die zu beiden Seiten der feststehenden Kapsel angeordnet sind. 4. Kältemaschine nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Kapsel auf der an den Elektromotor angrenzenden Seite einen abnehmbaren Deckel besitzt, nach dessen Entfernung der Stator und der Rotor des Elektromotors aus der Kapsel ausgebaut werden können, ohne die kälbemittelführenden Teile des Apparats selbst zu entfernen. 5. Kältemaschine nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein- und Austrittsöffnungen für die Kühlluft zur Erzielung einer guten Schalldämpfung in der feststehenden Kapsel seitlich oder unten angeordnet sind.
DES122532D 1936-05-01 1936-05-01 Kompressionskaeltemaschine Expired DE679713C (de)

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