DE681273C - Umlaufende Kompressionskaeltemaschine - Google Patents

Umlaufende Kompressionskaeltemaschine

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DE681273C
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DE
Germany
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rotating
evaporator
capsule
counterweight
compressor
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Expired
Application number
DES129703D
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English (en)
Inventor
Rudolf Hintze
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B3/00Self-contained rotary compression machines, i.e. with compressor, condenser and evaporator rotating as a single unit

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Devices That Are Associated With Refrigeration Equipment (AREA)

Description

  • Umlaufende Kompressionskältemaschine Die Erfindung bezieht sich auf stopfbuchsenlose Kompressionskältemaschinen, bei denen ein Gegengewicht dazu dient, bei umlaufendem Kompressorzylinder die Kurbelwelle oder bei umlaufender Kurbelwelle den Kompressorzylinder festzuhalten. Bei den bekannten Maschinen dieser Art ist das Gegengewicht meistens in dem Kompressorgehäuse selbst mit eingeschlossen, infolgedessen wirddieses Gehäuse verhältnismäßig groß. Bei einer anderen bekannten Konstruktion ist das Gegengewicht in eine mit dem Kompressorgehäuse .aus einem Stück hergestellte, als Kondensator oder beispielsweise als Teil des Kondensators dienende Kapsel eingebaut.
  • Die Erfindung betrifft eine von diesen bekannten Konstruktionen abweichende vorteilhafte Anordnung des Gegengewichtes. Erfindungsgemäß ist das Gegengewicht von einer in den Kühlschrank eingebauten, als Flüssigkeitsabscheider und als Überhitzer für das aus dem Verdampfer kommende Kältemittel dienende Kapsel umschlossen, die durch offene Leitungen auf der einen Seite mit dem Verdampfer und auf der anderen Seite mit der Saugseite des Kompressors verbunden ist. .Im Gegensatz zu den bekannten Konstruktionen kommt man bei der Erfindung mit wesentlich kleineren Abmessungen für das Kompressorrnotorgehäuse aus. Die im Kühlraum befindliche, das Gegengewicht abschließende Kapsel wird vorzugsweise gleichzeitig als Ölbehälter, Flüssigkeits- und Olabscheider und als überhitzer für das aus dem Verdampfer kommende Arbeitsmittel verwendet. Diese Kapsel sorgt somit dafür, daß das aus dem eigentlichen Verdampfer weggesaugte Arbeitsmittel besser ausgenutzt wird als bei den bekannten Einrichtungen, da das aus dem Verdampfer unter Umständen mitgerissene flüssige Kältemittel in der das Gegengewicht umschließenden Kapsel, die mit der Kühlraumluft in Wärmeaustausch steht, zurVerdampfung gebracht wird, so daß der Saugseite des Kompressors die Kältemitteldämpfe in überhitzter Form zuströmen. Das beim Betrieb der Kältemaschine in den Verdampfer gelangende Schmiermittel wird bei der Erfindung in der das Gegengewicht umschließenden Kapsel vom Kältemittel getrennt und den Schmierstellen wieder zugeführt. Die bei der Erfindung verwendete Anordnung des Gegengewichtes bringt noch den weiteren Vorteil, daß sich die Lagerung des gesamten Kältemaschinenaggregates in der Kühlschrankwand sowie die Wärmeisolation und Abdichtung besonders einfach durchbilden läßt.
  • Auch für die Kälteabgabe vom Verdampfer an den Kühlraum und für die Regelung der Verdampfertemperatur hat die bei der Erfindung verwendete, das Gegengewicht umschließende Kapsel besondere Bedeutung.
  • Die Kapsel wird nämlich vorzugsweise als Läufer eines Zentrifugalgebläses ausgebildet, welches dazu dient, die Kühlraumluft umzuwälzen. Bei den bekannten Einrichtungen, bei denen das Gegengewicht in die Kompressormotorkapsel oder in die als Kondensator dienende Kapsel eingebaut ist, ist die Kapsel so ausgeführt, daß sie die Kühlluft für die wärmeabgebenden Teile der Kältemaschine fördert. Im Gegensatz dazu wird die Kapsel bei der Erfindung zur Förderung der Kühlraumluft verwendet. Wenn man die in den Kühlraum eingebauten rotierenden Teile der Kältemaschine gemäß der weiteren Erfindung von einer fest in den Kühlraum eingebauten Schutzkappe umschließt, so kann man hierbei eine ganz besonders einfache Regelung der Kälteabgabe dadurch erzielen, daß Mittel zur Regelung der Luftzirkulation zwischen dein eigentlichen Kühlraum und dem den Verdampfer umschließenden Raum vorgesehen werden. Bei Kühlschränken, die einen unmittelbar in den Kühlraum eingebauten Verdampfer haben, ist es schon bekannt, zwischen dem kälteerzeugenden Raum und dem Kühlraum besondere Durchtrittsöffnungen vorzusehen, die durch einen Kühlgutbehälter verschlossen werden können. Es ist ferner auch schon bekannt, zwischen dem fest eingebauten kälteabgebenden Teil und dem Kühlraum einen Luftführungskanal anzuordnen, der durch Klappen verschließbar ist. Bei der Erfindung werden diese Mittel angewendet, um den von einem rotierenden Verdampfer angetriebenen Strom der Kühlraumluft zu regeln. Wenn man dabei mit einem von flüssigen Kältemittel überfluteten Verdampfer arbeitet, so läßt sich nun die Verdampfertemperatur in einfacher Weise durch Verkleinerung der Luftzufuhr zur wärmeaufnehmenden Oberfläche des Verdampfers regeln. In modernen Haushaltskühlschränken verlangt man stets neben der Kühlung des Kühlraumes auch die Möglichkeit, Eisspeisen zu bereiten. Für die Kühlraumkühlung ist eine -hohe Verdampfungstemperatur von etwa o° C wirtschaftlich, während für die Eisbereitung ganz wesentliche tiefere Temperaturen, z. B. -1o° bis -2o°, je nach der gewünschten Geschwindigkeit, erforderlich sind. Diesen Forderungen ist man in der Praxis bisher meist dadurch gerecht geworden, daß man einen zwischen diesen genannten Grenzwerten liegenden Mittelwert für die Verdampfungstemperatur wählt, die also weder den Erfordernissen der wirtschaftlichen Schrankkühlung noch einer schnellen Eisbereitung voll gerecht wird. Bei der Erfindung wird im Gegensatz zu dieser bekannten Arbeitsweise, je nachdem ob Schrankkühlung oder Eisbereitung beabsichtigt ist, mit diesen Betriebszuständen angepaßten Verdampfungstemperaturen gearbeitet.
  • Im normalen Betriebe, d. h. wenn der Verdampfer seine Kälte in erster Linie in den Kühlraum abgeben soll, wird man die Kompressionskältemaschine vorzugsweise so betreiben, daß die Verdampfertemperatur etwa o° C beträgt; infolgedessen arbeitet man mit einem sehr guten Wirkungsgrad für die Kälteerzeugung.
  • Die Eisbereitung kann man nun in einfacher Weise dadurch vornehmen, daß man nach Einsetzen der Eiskästchen in die den Verdampfer abschließende Kappe die Lufteintrittsöffnungen, welche normalerweise die Kühlraumluft dem Verdampfer zuleiten, geschlossen werden. Dann sinkt durch die hiermit vorgenommeneVerkleinerung des zu kÜhlenden Raumes die Verdampfertemperatur tief genug ab, um eine schnelle Eisbereitung sicherzustellen.
  • Um ein Mitnehmen des Gegengewichtes durch den zu stark belasteten Kompressor auf alle Fälle zu vermeiden, ist das Gegengewicht so groß bemessen, daß das maximal von ihm im Betrieb ausgeübte Gegenmoment größer ist als das Kippmoment des Antriebsmotors. Das Gegengewicht sorgt somit dafür, daß der 1 Antriebsmotor bei starker Belastung abgebremst wird, ein Mitnehmen des Gegen- -gewichtes ist bei der oben bezeichneten Bemessung also ausgeschlossen, vielmehr wird eine Drehzahlabsenkung durch die Überlastung des Motors bewirkt, die dazu benutzt wird, durch Vermittlung automatischer, vorzugsweise durch Fliehkraft betätigter Schaltmittel eine Entlastung des Kompressors und damit des Motors vorzunehmen. Gleichzeitig kann eine solche von der Drehzahl abhängige Schaltvorrichtung der Anlaßerleichterung dadurch dienen, daß der Kompressor im Stillstand und bei den niedrigen Drehzahlen entsprechend entlastet ist.
  • Man kann die Anlaßschwierigkeiten auch dadurch überwinden, daß eine von der Motorleistung,; z. B. von der Motorstromstärke, abhängige Regeleinrichtung die Kompressorleistung entsprechend der Motorbelastung ein- i stellt. Man kann z. B. bei Überschreiten einer bestimmten Motorleistung die Druckseite des Kompressors mit der Saugseite verbinden. Eine besonders gute Anpassung an wechselnde Betriebsbedingungen kann man dann erzielen, wenn man den wirksamen Kompressorraum entsprechend der Belastung des Motors automatisch einstellt. Hiei für eignet sich vorzugsweise ein fliehkraftbetätigtes Ventil, das abhängig von der Drehzahl, d. h. von der Belastung des Motors, den Kompressionsraum vergrößert oder verkleinert.
  • Die Figuren zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung. In Fig. i und 2 ist ein Längs-und Ouerschnitt durch eine beispielsweise mit schwefliger Säure arbeitende Kompressionskältemaschine dargestellt, welche in einen Haushaltskühlschrank eingebaut ist. Die Maschine arbeitet mit einem elektromotorisch angetriebenen umlaufenden Kompressor und einer durch ein Gegengewicht festgehaltenen Kurbelwelle. Mit i ist das Kompressorgehäuse bezeichnet. In dem damit verbundenen Zylinder 2 arbeitet ein Kolben 3. Die Bewegung des Kolbens wird bei dein rotierenden Kompressorgehäuse dadurch hervorgerufen, daß die Kurbelwelle 6 mit der Kurbel 5 durch ein Gegengewicht 7 festgehalten wird. Mit dem Koinpressorgehäuse i fest verbunden ist der Lagerzapfen 8, der in der Lagerschale 9 ruht, die ihrerseits fest mit dem Gehäuse io verbunden ist. Auf der fest mit dem Kornpressorgehäuse i verbundenen Hülse ii ist die Kapsel 1a befestigt, welche das Gegengewicht 7 umschließt. An die Kapsel i2 schließt sich der rotierende Verdampfer 13 an. Der Verdampfer 13 steht in offener Verbindung mit der Kapsel 12 und weiter durch die Hohlwelle 6 mit dem Innenraum des Kompressors i. Das Ko,mpresso,rkurbelgeliäuse steht also unter Verdampferdruck. Das bringt gegenüber den bekannten unter Kondensatordruck stehenden Kurbelgehäusen den besonderen Vorteil, daß eine kraftverzehrende stopfbuchsenähnliche Abdichtung zwischen dem Kurbelgehäuse und dem Verdampfer vermieden wird.
  • Die aus dem Verdampfer angesaugten Kältemitteldämpfe treten durch Öffnungen 14 . in den Kompressorraum ein und werden durch die Bewegung des Kolbens durch das Rückschlagventil 15 in den Kondensator 16 gedrückt. Das verflüssigte Kältemittel gelangt durch eine Leitung 17 in eine Kammer 18 und von dort durch einen Filter 19 in eine Kammer 2o. Der Filter ig: ist zur Erleichterung des Ausgleichs als Gegengewicht des Zylinders ausgebildet. An die Kammer 20 ist das Drosselrohr 21 angeschlossen. Dieses ist in der aus der Figur ersichtlichen Weise mit einigen Windungen dem Kühlluftstrom ausgesetzt, es durchsetzt dann das Lager 8, 9 und ist dann mit einigen weiteren Windungen an die Kap-Sel 12 gewickelt und führt schließlich zu einem im Verdampfer 13 angeordneten Ventil 22. Dieses Ventil hat den Zweck, den Zufluß des Kältemittelkondensats zum Verdampfer während der Betriebspausen abzusperren. Das Ventil arbeitet mit Hilfe eines Gewichtes 23, das durch die Fliehkraft entgegen dem Druck einer Feder 24 in die dargestellte Schaltlage gebracht wird. Bei Unterschreiten einer bestimmten Drehzahl überwiegt die von der Feder 24 ausgeübte Kraft und schließt das Ventil.
  • - Das flüssige Kältemittel und das damit vermengte Schmiermittel sammelt sich in dem Verdampfer 13, wobei das spezifische schwere Kältemittel infolge der Fliehkraft die äußere Schicht 25 und das spezifische leichtere Schmiermittel die darüberliegende Schicht 26 bildet. Durch Wärmeaufnahme der Oberfläche des Verdampfers verdampft das Kältemittel und gelangt aus dem Verdampferrauin über die Kapsel 12 und durch die Hohlwelle 6 wieder zurück zur Saugseite des Kompressors.
  • Das Öl wird durch eine Rohrleitung 27v011 der Oberfläche des Verdampfers abgeschöpft und gelangt durch die Öffnungen 28 in die Kapsel 12 und sammelt sich als zylinderförmige Schicht 29 am Umfang der Kapsel. Zuin Schmieren des Kompressors-wird das Öl mit Hilfe der Leitung 3o hochgepumpt. Durch die Öffnungen 31 tritt das Schmiermittel in die Hohlwelle 6 ein und wird von den Kältemitteldämpfen in den. Kompressor befördert, wobei durch die Löcher 81 ätich die Lagerung der feststehenden Kurbelwelle 6 in der sich drehenden Hülse i i .geschmiert wird. Das Rohr 27 wird von einem mit dem Gegengewicht 7 fest verbundenen Halter 62 getragen, der als Prallfläche ausgebildet ist. Diese Prallfläche sorgt dafür, daß sich die Flüssigkeit, die aus dem Verdampfer unter Umständen mitgerissen wird, vom gasförmigen Kältemittel trennt. Das flüssige Kältemittel fällt in den von der Kapsel 12 umschlossenen Raum und wird hier zur Verdampfung gebracht, so daß durch die Hohlwelle 6 ein gut getrockneter Kältemittelstrorn zum Kompressor geleitet wird.
  • Das Kompressorgehäuse ist direkt mit dem Läufer 33 des antreibenden Elektromotors gekuppelt. Die Welle 33 des Motors besitzt cin konisches Ende 34, das in eine entsprechende Nabe 35 des Kompressorgehäuses paßt. Die Welle 33 ist bei 36 mit dem Kompressorgehäuse verschraubt. Der Stator 37 des Antriebsmotors ist mit dem Gehäuse io, welches den Kondensator nach außen abschließt, verbunden. Bei 38 ist die Motorwelle gelagert. Der Motor ist auf der dem Kompressor abgewendeten Seite hin mit einer Kappe 39 abgeschlossen. Der rotierende Kompressor ist als Zentrifugalgebläse ausgebildet. Er trägt zu diesem Zweck radial angeordnete Flügel 40. Der Kondensator 16, welcher das Kompressorgehäuse umschließt, ist als Leitorgan des Zentrifugalgebläses ausgebildet. Die Kühlluft wird .durch eine unten im Gehäuse z o vorgesehene Öffnung q r angesaugt und tritt in der Pfeilrichtung durch die Gebläseschaufeln 40, sttömt an den Kondensatorwandungen entlang und streicht über die Kühlrippen 42 des Stators 37. Ein anderer Strom der Kühlluft tritt durch die Öffnungen 43, welch: an der Kappe 39 des Elektromotors vorgesehen sind, ein und strömt durch die im Rotor 32 vorgesehenen Kühlschlitze 44, um sich mit dein von der Öffnung 41 herkommenden Luftstrom zu vereinigen.
  • Das gesamte Aggregat ist gegenüber dem Kühlschrank durch vier Federn 45 abgestützt, die von Schrauben 46 gehalten werden. Diese Schrauben 46 sind auf einem Tragblech 47 befestigt. Das Aggregat ist durch einen aus Wärmeisoliermaterial bestehenden Deckel 48 mit Hilfe der elastischen Zwischenlagen 49 beweglich und gegen Luftdurchtritt abgeschlossen hindurchgeführt. Der Deckel 48 wird in der aus der Figur ersichtlichen Weise fest mit der Kühlschrankwandung zusammengebaut.
  • Die in den Kühlraum hineinragenden rotierenden Teile der Kältemaschine, nämlich hie Kapsel 12 und der Verdampfer r3, sind von einer Kappe 5o umschlossen. - Diese Kappe besitzt eine Mittelwand 51, in welcher eine Öffnung 52' für den Durchtritt der Kühlraumluft vorgesehen ist.
  • Auf der der Kühlschranktür zugewendeten Seite besitzt die Kappe 5o eine mit einem abnehmbaren Deckel 54 verschließbare Öffnung 55. Durch diese Öffnung tritt die Kühlraumluft in der durch Pfeile angedeuteten Richtung in den Wärmeaustauschraum 56 des Verdampfers ein. Sie gelangt dann durch die Öffnung 52 in den Raum 57 und wird aus diesem durch die Öffnung 53 in den Kühlraum zurückgefördert. Der Umläuf der Kühlraumluft in der beschriebenen Weise wird dadurch hervorgerufen, daß die Kapsel r2 durch Anordnung von Radialrippen 58 als Zentrifugalgebläse ausgebildet ist. Am unteren Teil des Wärmeaustauschraumes 56 ist eine Öffnung 59 zur Einführung einer Eisschublade 6o vorgesehen, 61 ist eine Tropfwasserschale unterhalb der Kappe 5o, die auf dem oberen kt)st des Kühlschrankes steht.
  • Um eine Überlastung des Antriebsmotors zu verhüten, ist in dem Druckraum des Kompressors ein von der Fliehkraft betätigtes Ventil 63 vorgesehen, daß bei Unterschreiten einer bestimmten Drehzahl den Druckraum des Kompressors unmittelbar mit der Saugseite verbindet. Das aus Fig. 2 ersichtliche Ventil arbeitet dabei so, daß es bei Unterschreiten einer bestimmten Drehzahl den Kompressor völlig entlastet.
  • In den Fig. 3 und 4. ist eine andere Ausführungsform für das Regelorgan dargestellt, welches die Zufuhr der Kühlraumluft zur Wärmeaustauschkammer 56 des Verdampfers regelt. Das Regelorgan ist, wie die Figuren erkennen lassen, soausgebildet, daß die bev orzugten Betriebsstellungen deutlich erkenntlich gemacht sind. Zu diesem Zweck ist auf dem Regelorgan eine Aufschrift Eisbereitung und eine zweite Aufschrift Schrankkühlung vorgesehen, diese Aufschriften erscheinen bei entsprechender Einstellung des Schiebers 83 in den an der Vorderwand der Kappe 5o vorgesehenen Öffnungen 82. Man kann auch auf die Verwendung eines solchen Regelorgans ganz verzichten und die zum Einsetzen der Eisschublade dienende Öffnung als einzige Öffnung zur Zufuhr der Kühlraumluft zum Verdampfer benutzen. @ In diesem Falle ist der Kühlraum schon durch das Einsetzen der Eisschubladen vom Verdampfer abgesperrt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Umlaufende Kompressionskältemaschine, bei der ein Gegengewicht dazu dient, bei umlaufendem Kompressorzylinder die Kurbelwelle oder bei umlaufender Kurbelwelle den Kompressorzylinder festzuhalten, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewicht von einer in den Kühlschrank eingebauten als ölabscheider und als Überhitzer für- das aus dem Verdampfer kommende Kältemittel dienenden Kapsel umschlossen ist, die durch offene Leitungen auf der einen Seite mit dem Verdampfer und auf der anderen Seite mit der Saugseite des Kompressors verbunden ist.
  2. 2. Kältemaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die das Gegengewicht umschließende rotierende Kapsel als Läufer eines Zentrifugalgebläses ausgebildet ist, das die Kühlraumluft umwälzt.
  3. 3. Kältemaschine nach Anspruch z oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der rotierende Verdampfer und die rotierende Kapsel von einer fest in den Kühlraum eingebauten Schutzkappe umschlossen sind, in welcher Ein- und Austrittsöffnungen für die Kühlraumluft vorgesehen sind, wobei in an sich bekannter Weise Mittel zur Regelung der Luftzirkulation je nach der gewünschten Kälteabgabe vorgesehen sind.
  4. 4. Kompressionskältemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Schutzkappe in an sich bekannter Weise Kästchen zur Erzeugung von Eis derart eingesetzt werden, daß die Eiskästchen den Zutritt der von der rotierenden Kapsel angetriebenen Kühlraumluft zum Verdampfer absperren.
  5. 5. Kompressionskältemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schutzkappe eine besondere durch ein Regelorgan mehr oder weniger abschließbare bffnung für den Durchtritt der von der rotierenden Kapsel angetriebenen Kühlraumluft vorgesehen ist.
  6. 6. Kompressionskältemaschine nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß das Regelorgan mit einer Anzeigevorrichtung verbunden ist, die bevorzugte Stellungen, z. B. Eisbereitung, Kühlraumkühlung, kenntlich macht.
DES129703D 1936-05-01 1936-05-01 Umlaufende Kompressionskaeltemaschine Expired DE681273C (de)

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