DE660673C - Kompressionskaeltemaschine - Google Patents

Kompressionskaeltemaschine

Info

Publication number
DE660673C
DE660673C DEA78047D DEA0078047D DE660673C DE 660673 C DE660673 C DE 660673C DE A78047 D DEA78047 D DE A78047D DE A0078047 D DEA0078047 D DE A0078047D DE 660673 C DE660673 C DE 660673C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oil
compressor
piston
lubricant
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA78047D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Application granted granted Critical
Publication of DE660673C publication Critical patent/DE660673C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B31/00Compressor arrangements
    • F25B31/002Lubrication

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description

  • Kompressionskältemaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Koinpressionskältemaschine mit einer in einem luftdichten Gehäuse eingebauten einachsigen Maschineneinheit, die aus einem Motor, einem Kolhenv erdichter und einer Ölpumpe besteht, wobei die gemeinsame Achse im Gehäuse senkrecht angeordnet ist, mit ihrem unteren Ende die Ölpumpe antreibt, im mittleren Teil den Motorläufer trägt und mit dem oberen Ende über einen Kurbeltrieb den Kolbenverdichter antreibt. Die Erfindung bezweckt einen verbesserten Kreislauf des Schniierm.ittels und eine Verwendung des Schmiermittels nicht nur zum Schmieren, sondern auch zum Kühlen sowie zum Be- und Entlasten des Verdichters. Die Erfindung betrifft dabei eine solche Führung des Schmieröles durch die verschiedenen Teile der Maschineneinheit, daß die mehrfache Wirkung des Schmieröls einwandfrei erzielt wird.
  • Es ist bei Kompressionskältemaschinen dieser Gattung bereits bekannt, das Schmieröl zugleich auch zum Kühlen der Maschineneinheit zu verwenden, indem das Öl durch die Welle hindurch zu ihrem oberen Ende gedrückt wird und hier durch einen Verteiler nach allen Seiten geschleudert wird, so daß es abwärts fließend den bespülten Teilen Wärme entzieht. Es ist bereits bekannt, bei Anlassen einer KompressionskältemaschineDruck- und Saugleitung miteinander zu verbinden und diese Verbindung beim Steigen der Umdrehungszahl der Schmiermittelpumpe durch den entsprechend steigenden Druck des Schmiermittels zu unterbrechen. Ebenso ist es bekannt, zwecks Regeln der Leistung einer Kompressionskältemaschine das Saugventil offen zu halten.
  • Demgegenüber betrifft die Erfindung eine derartige Einrichtung für den Schmierölkreislauf, daß das Schmieren, Kühlen und Be- sowie Entlasten des Verdichters in besonders einwandfreier Weise durchgeführt wird.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung besteht darin, .daß ein Teil des von der Ölpumpe aus dem Ölsumpf angesaugten Schmieröls durch eine Längsbohrung der Welle und Querbohrungen in der Wellenwandung zu den Wellenlagern gelangt und sie schmiert, während der übrige Teil des Öles teilweise durch weitere Wellenbohrungen den Kurbeltrieb des Verdichters schmiert, teilweise über eine besondere Querbohrung, eine Ringnut des einen Motorlagers und eine weitere Bohrung in einen besonderen Zylinder gelangt, in welchem es über einen federbelasteten Kolben und eine von diesem bewegte Stange ein Einlaßventil desVerdichters bei steigendemOldruck öffnet, bei sinkendem schließt und dadurch den Verdichter in Abhängigkeit vom Öldruck be-bzw. entlastet, wobei es aus dem Zylinder durch eine Drosselöffnung zum Verdichterkolben gelangt und ihn schmiert und dichtet, dann über eine Kolbenringnut, eine Verdichterzylinderringnut und einen sich an diese anschließenden Kanal zu einer Düse gelangt, durch welche es gegen die obere Wand des Aggregatgehäuses gespritzt wird und beim Zurückfließen zum Ölsumpf das Gehäuse kühlt, während ein aus diesem Kanal durch eine Wandbohrung abgezweigter Ölteil abwärts fließend den Verdichterkopf, dann weiter durch Wicklungsschlitze und Schraubenlöcher abfließend den Stator kühlt. Weitere vorteilhafte Einzelheiten sind im nachfolgenden beschrieben.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer Kältemaschine gemäß der Erfindung; Abb. 2 ,ist ein Grundriß mit Teilschnitt durch das Gehäuse des Motorkompressoraggregats ; Abb. 3 ist ein Schnitt 3-3 aus Abb. 2; Abb. 4 ist ein Schnitt senkrecht zur Achse durch die Schmiermittelpumpe; Abb. 5 ist ein Teilschnitt .durch das Motorgehäuse aus Abb. 3 ; Abb. 6 ist ein Grundriß des Kurbeltriebes des Kompressors nach Abb. 3.
  • Das luftdichte Gehäuse io für das Motorkompressoraggregat besteht aus einem oberen Teil ii und einem unteren Teil i2, die durch die Schweißnaht 14 luftdicht verbunden sind: Innerhalb des Gehäuses ist gegenüber der Schweißnaht ein Verstärkungsring 13 vorgesehen. Der Kompressor 15 sitzt auf dem Motor 16 und ist mit ihm durch die Schrauben 17 und 18 zu einem Körper verbunden, der auf drei Spiralfedern i9, 2o und 2i im Gehäuse ruht. An dem Gehäuse des Motors 16 sind Augen 22, 23 und 24 vorgesehen, die sich auf die Federn 19, 2o und 2i gleichmäßig verteilt abstützen. Die untere Gehäusewand besitzt Stützpunkte 25, auf welchen die Federn ruhen. Ein Anschlagring 26 ist in einer Rille 27 der Augen 22, 23 und 24 eingelegt und umgibt das ganze Aggregat. An der Gehäusewand sind Anschläge 28, 29 und 3o angeschweißt, die in Zusammenwirkung mit dem Ring 26 die axialen Bewegungen des Aggregats begrenzen.
  • Der Motor 16 besitzt einen Käfiganker 3i, der auf einer Hohlwelle 32 sitzt. Die Wicklungen 34 des Stators 33 sind in Schlitzen des Stators in üblicher Weise untergebracht. Schilde 35 und 36 sind durch Schrauben 37 mit dem Stator 33 verbunden. Die Welle 32 ist in Lagern 38 und 39 geführt. Das obere Lager 38 ist verhältnismäßig lang bemessen ,iand in eine Bohrung :fo des oberen Schildes 3; -lose, aber genau eingepaßt. Ein Drehen des Lagers 38 in der Bohrung 4o wird durch einen Stift 38u verhindert. Das obere Lager 38 kann Seegen seiner Länge den Querschub aufnehmen, der von dein Kompressor herrührt. Das untere Lager 39 ist dagegen wesentlich kürzer gehalten. Beide Lager liegen innerhalb des Motorgehäuses und sind mit diesem eng zusammengebaut, so daß der erforderliche Raum auf das l@findestmaß herabgesetzt ist.
  • Wie aus den Abb. 3 und 6 ersichtlich, besitzt die Motorwelle 32 eine Kurbel 41 zum Antreiben des Kompressors 15. Ein Gegengewicht 42 der Welle gleicht die Massenkräfte der Kurbel 41 aus. Der Kompressorantrieb besteht aus einem zylindrischen Gleitstück 43, das den Kompressorkolben 46 antreibt und durch die Kurbel 41 in dem Kreuzkopf 44 bewegt wird. Die Kurbel 41 ragt in einen Längsschlitz 45 auf der Unterseite des Kreuzkopfes 44 hinein. Der Kolben 46 ist an dem Kreuzkopf 44 durch eine Schweißnaht 47 befestigt und bewegt sich in der Bohrung 48 des Zylinders 49.
  • Eine flache Ventilplatte 5o schließt das Außenende des Zylinders 49 ab und ist an diesem durch Schrauben 51 befestigt. Diese Schrauben halten auch ein Schalldämpfergehäuse 52 auf der Ventilplatte 50 fest. Die Ventilplatte 5o besitzt, wie aus Abb. 2 ersichtlich, eine Ei.n.laßöffnung 53, die durch ein biegsames Einlaßventil 54 abgeschlossen wird. Die Platte 5o besitzt mehrere Auslaßöffnungen 55, die durch ein scheibenartiges biegsames Auslaßventi156 innerhalb der Kammer 52 abgeschlossen werden. Ein scheibenförmiger Anschlag 57 begrenzt die Bewegung des Auslaßventils 56. Der Anschlag 57 und das Auslaßventil 56 sind durch einen Niet 58 an der Ventilplatte 5o befestigt.
  • In dem Gehäuse io ist eine Schmiermittelmenge 6o eingeschlossen. Im Betriebe wird das Schmiermittel durch eine Leitung 6 1 durch eine Pumpe 62 angesaugt, die von der Motorwelle 32 angetrieben wird. Wie die Abb. 4 zeigt, besteht diese Pumpe aus den radial gegenüberliegenden Schaufeln 63 und 64, die in Schlitzen 65 und 66 gleiten, welche im unteren Ende der Welle 32 vorgesehen sind. Dieses Wellenende mit den beiden Schaufeln läuft in einer Bohrung67 der Gehä.useplatte68 um, wobei die Bohrung 67 zur Welle 32 exzentrisch angeordnet ist. Eine Stützplatte69 und eine Abschlußplatte 7o sind an der Unterseite der Gehäuseplatte 68 befestigt. Die Befestigung erfolgt durch mehrere Schrauben 74 die in Gewindelöcher 72 des unteren Motorschildes 36 eingeschraubt sind. Die obere Fläche der Stützplatte 69 ist eben geschliffen und dient als Stützlager für die Welle 3a.
  • Bei einer Bewegung der Schaufeln 63 und 64 im Uhrzeigersinne wird das Schmiermittel in die Kammer 67 durch die Leitung 61 und eine Öffnung 73 in der Stützplatte 69 angesaugt. Bei einer weiteren Drehung der Welle 3-2 wird das Schmiermittel aus der Kammer 67 durch eine Öffnung 74 in der Stützplatte 69 weitergedrückt. Die Schaufeln 63 und 64 werden durch die Fliehkraft gegen die Wandung der Kammer 67 gedrückt. Der Druck des Schmiermittels in dem Kanal ,~6 unterstützt das Andrücken. Das Schinierrnittel gelangt durch die Auslaßöffnung 74 der Platte 69 in eine Aussparung 75 der Platte 70 und dann aufwärts durch die Bohrung 76 der Motörwelle 32.
  • Ein Teil des Schmiermittels gelangt durch eine Öffnung 77 in eine Rille 78 des unteren Lagers 39 und schmiert dieses dabei, in gleicher Weise durch eine Öffnung 79 und eine Rille 8o das obere Lager. Ein weiterer Teil des Schmiermittels fließt durch eine Bohrung 8i und weitere Bohrung 82 zu den gleitenden Flächen der Kurbeln, des Gleitkörpers 43 und des Kreuzkopfes 44.
  • Das Schmiermittel wird erfindungsgemäß zugleich zur Be- und Entlastung des Kompressors 13 benutzt. Zu diesem Zweck ist, wie aus Abb. :2 ersichtlich, ein Kanal 83 im oberen Motorschild 35 vorgesehen, der die Rille 8o m,it einer Bohrung 84 des Zvlinders 85 verbindet. Ist der Motor 16 im Betriebe, so gelangt das unter Druck stehende Schmiermittel durch den Kanal 83 in die Bohrung 84, in der ein schalenförmiger Kolben 86 mit einer an ihm durch Löten oder auf andere Weise befestigten zylindrischen Buchse 87 -beweglich angeordnet ist. Eine U-förmige Stange 88 ist durch eine Scheibe 89 an dem Kalben 86 befestigt. Eine Spiralfeder 9o sitzt zwischen der Scheibe 89 und einer Platte 91, die durch eine Schraube 51 an einem Schalldämpfergehäuse 52 befestigt ist. Die Feder 9o hält die Stange 88 in einer Lage, bei der diese das Einlaßventil 54 offen hält. Ein Teil des Schmiermittels fließt aus der Bohrung 84 durch eine scharfkantige Öffnung 92 in der Buchse 87 in einen ringförmigen Kanal 94 des Kompressorgehäuses. Die Öffnung 92 ist so klein, daß nur ein Teil des Schmiermittels aus der Bohrung 84 durchtreten kann.
  • Hat der Motor 16 eine bestimmte Drehzahl erreicht, beispielsweise 6o % der vollen Drehzahl, so sammelt sich das Schmiermittel in der Bohrung 84 und drückt den Kolben 86 aufwärts, wobei die Feder 9o zusammengedrückt, die Stange 88 von dem Ventil 54 entfernt und das Ventil infolgedessen frei wird und sich bewegen kann.
  • Dabei kann das Belasten des Kompressors beginnen. Die Öffnung 92 liegt in der Buchse 87 in bezug auf den Kanal 93 so, daß sie auch bei äußerster rechter Lage der Buchse 87 das Schmiermittel durchlassen kann, ebenso wie bei der äußersten linken Lage der Buchse 87. Das Schmiermittel kann daher unabhängig von der Lage der Buchse 87 durch die Öffnung 92 in die Ringnut 94 gelangen. Auf diese Weise ist . ein ständiger Schmiermittelzufluß zum Kompressor gesichert. Da das Einlaßventil 54 bis zum Erreichen einer Motordrehzahl von etwa, 6o der vollen Drehzahl offen gehalten wird, entsteht beim Anlassen des Motors nur eine geringe Reibungslast.
  • In dem Kolben 46 ist eine Ringnut 95 vorgesehen, die der Ringnut 94 gegenübersteht, wenn der Kolben .16 sich in der äußersten rechten Lage befindet, wie in Abb. 3 veranschaulicht. Das Schmiermittel gelangt dabei in die Nut 9;. Bei dieser Kolbenlage steht das Kältemittel im Kompressorzylinder nicht unter Druck, so daß auch kein Durchströmen des Kältemittels zwischen Kolben und Zylinder erfolgen kann. Bewegt sich der Kolben 46 nach links, so wird das Kältemittel verdichtet. Die Nut 95 verläßt nun ihre Lage gegenüber der Nut 94. Das Kältemittel wird geneigt, zwischen Kolben und Zylinder durchgedrückt zu werden, wobei dieser Undichtigkeitsverlust in die Nut 94 gelangt und einen Teil des Schmiermittels verdrängt. Das verdrängte Schmiermittel wird in den geringen Zwischenraum zwischen Kolben und Zylinderwand gedrückt und bildet einen Flüssigkeitsverschluß, so daß kein Kältemittel aus der Zylinderbohrung 48 entweichen kann. -Bewegt sich der Kolben wieder nach rechts, so gelangt die Nut 95 in den Bereich der Nut 94. Da das Schmiermittel durch die Nut 94 mit hoher Geschwindigkeit strömt, wird die geringe Kältemittelmenge, die in der Nut 95 vorhanden ist, mit dem Schmierinittelstroin fortgeführt und zu dem Kältemittel in dem Gehäuse io abgeleitet. Dieser Flüssigkeitsverschluß gestattet es, Kolbenringe und ähnliche Dichtungsmittel am Kolben 46 fortzulassen, wobei trotzdem eine genügende Gewähr gegen Undichtigkeitsverluste aus dem Kompressor gegeben ist.
  • Aus der Nut 94 wird das Schmiermittel in eine gekrümmte Leitung 96 gedrückt, deren Außenende 9611 verschlossen ist. Durch ein kleines Loch 97 in der Leitungswand gelangt ein Teil des Schmiermittels in eine Aussparung 98 auf der Oberseite des Kompressors i 5. Die Aussparung ist durch einen Deckel 99 überdeckt, der durch eine Schraube ioo an dem Kompressor befestigt ist. Das in die Aussparung 98 eintretende Schmiermittel bespült das Ventilende des Kompressorzylinders und fließt @in eine Schale ioi, die an dem Motor 16 durch eine Schraube 102 befestigt ist.
  • Der größte Teil des Schmiermittels gelangt durch die Leitung 96 zu einer senkrecht nach oben gerichteten Düse 103, durch die es gegen den oberen Deckel des Gehäuses io gespritzt wird. In dem Deckel ist eine nach außen gewölbte Eindrückung 104 vorgesehen, die das aufprallende Schmiermittel gleichmäßig über die Gehäusewand verteilt. Dadurch wird mit dem Schmiermittel eine gewisseWärmemenge an die Gehäusewand abgeführt und zugleich das Geräusch gedämpft, welches entstehen würde, wenn ein geschlossener Schmiermittelstrom nach unten zu dem Schmiermittelvorrat fließen würde.
  • Über der Düse 103 ist eine waagerechte Platte io6 mit einer zentralen Öffnung io5 für den Schmiermittelstrom vorgesehen, die durch Schrauben io7 und io8 an dem Gehäusedeckel befestigt ist. Die Schrauben können am Deckel angeschweißt oder auf andere Weise angebracht sein. Am Rande der Platte io6 sind Durchbrechungen log vorgesehen, durch welche das Schmiermittel gleichmäßig auf den Umfang der Gehäusewand i i verteilt wird. Dabei wird die Wärme von dem Schmiermittel über die Gehäusewand an die Außenluft abgeführt. Zur Verbesserung der Wärmeabfuhr kann außen am Gehäuse ein Kühlrippenrimgiio aus Metall oder einem anderen guten Wärmeleiter angebracht sein. In der Regel wird das der Düse 103 mit einer Temperatur von etwa 65° C zuströmende Schmiermittel an der Gehäusewand auf etwa 6o° C abgekühlt.
  • Das in der Schale ioi enthaltene Schmiermittel gelangt durch eine Öffnung i i i in eine Ringkammer 112 zwischen dem Stator 33 und dem Schild 35. Die oberen Enden der Wicklung 34 des Stators ragen in diese Kammer 112 hinein. Ein senkrechter zylindrischer Ring 113 trennt den Luftspalt zwischen Rotor 31 und Stator 33 und verhindert den Eintritt des Schmiermittels in den Luftspalt. Der Rotor 31 trägt ferner einen schalenförmigen Spritzring i 14, dessen oberer auswärts gebogener Rand über den Ring 113 hinausragt und das aus dem Lager 38 etwa austretende Schmiermittel in die Kammer i 12 schleudert.
  • Aus der Kammer 112 fließt das Schmiermittel durch Wicklungsschlitze im Stator 33 und durch die Löcher für die Schrauben 37 abwärts. Eine Öffnung i 15 in der Schale i o i verhindert ein übermäßiges Steigen des Schmiermittelspiegels in der Schale ioi und der Kammer 112 und damit ein Übertreten des Schmiermittels in den Luftspalt zwischen Rotor und Stator. Die Wicklungsschlitze und die- Schraubenlöcher im Stator sind so bemessen, daß das gesamte Schmiermittel aus der Kammer i i 2 unter normalen Verhältnissen abwärts abfließen kann, wobei der Stator gekühlt wird. Selbstverständlich spielt auch die Viscosität des Schmiermittels dabei eine gewisse Rolle, die von der Temperatur abhängig ist. Die Größenverhältnisse der Schlitze und Löcher im Stator werden in der Regel so gewählt, daß sie .bes einer Temperatur des Schmiermittels von etwa 6o° C ausreichen.
  • Das abfließende Schmiermittel sammelt sich in der unteren ringförmigen Kammer 116 des unteren Motorschildes 36. Ein erhöhter Rand 117 des Schildes 36 -ist mit einer Rille 118 versehen, in welcher sich das auf der rechten Seite des Motors abfließende Schmiermittel sammelt, welches von .der Kurbel 41 herrührt. Aus, der Nut 118 fließt das Schmiermittel in den Behälter i 16 durch einen Kanal i i 9.
  • Die Kammer i 16 ist durch Wandöffnungen i2o im unteren Teil des Schildes (Abb. 5) mit dem unteren Gehäuseteil verbunden. Die Öffnungen i2o sind so angeordnet und durch Leitrippen 121 abgedeckt, daß das austretende Schmiermittel auf die Federn i9, 2o und 21 geleitet wird und an diesen abfließt. Dabei wird eine Dämpfung des Geräusches des abfließenden Schmiermittels erzielt.
  • Das in dem Gehäuse io eingeschlossene Kältemittel gelangt durch einen Einlaßd,.mpfer 122 und eine Leitung 123 in die Kammer 124 in dem Ventilgehäuse 52 und von hier durch den Ventilkanal 53 in die Bohrung 48 des Kompressors. Nach Verdichtung in diesem strömt das Kältemittel durch die Auslaßöffnungen 55 in den Auslaßventilkanal 125 in der Ventilkammer 52, dann durch eine Leitung 126 in einen Auslaßschalldämpfer 127 und von diesem durch eine Leitung 128, deren unterer Teil spiralförmig gebogen ist, so daß eine elastische Verbindung zwischen dem Aggregat und dein Gehäuse erzielt wird, in einen Kondensator 129. In diesem wird das Kältemittel durch natürlichen Zug der umgebenden Luft und durch die Kühlrippen iio gekühlt. Das flüssige Kältemittel fließt durch eine Leitung 130 in ein Regelventil 131 und dann durch eine weitere Leitung 132 in den Verdampfer 133. Der Verdampfer befindetsich in dem Kühlraum, dessen abnehmbarer Deckel 134 wärmeisoliert ist. Das flüssige Kältemittel verdampft im Verdampfer 133 unter Wärmeaufnahme im Kühlraum und strömt durch die Leitung 135' zurück ins Gehäuse io, in welchem ein geringer Druck herrscht. Das Auslaßende 135 der Leitung 135' liegt über dem Spiegel des Schmiermittels 6o. Das verdampfte Kältemittel wird dann wieder durch den Einlaßschalldämpfer 122 angesaugt.
  • Das von dem Schmiermittel aus dem Kompressor mitgeführte Kältemittel scheidet im unteren Gehäuseteil wieder aus. Die Statorwicklung 34 wird in ihrer ganzen Ausdehnung gekühlt, da auch das untere Ende der Wicklung in das Schmiermittel der Kammer 116 eintaucht. Die erfindungsgemäße Be- und Entlastungsvorrichtung hat auch zur Folge, daß beim Anlassen des Motors bis zu einer Drehzahl von ungefähr 6o °'o der normalen der Motor nur schwach belastet ist und daher aus dem Netz wenig Strom entnimmt. Desgleichen «wird beim Abstellen des Motors die Belastung \-crrin:gert, so daß der Motor allmählich auslaufen kann und kein plötzliches ruckweises Stehenbleiben erfolgt, welches zu unnötig hohen Belastungen der Teile führen könnte. Ein weiterer Vorteil der Be- und Entlastungsvorrichtung ist der, daß bei ungenügender Schmierung der Gleitflächen eine Überlastung des Motors selbsttätig vermieden wird. Eine solche ungenügende Schmierung der Gleitflächen kann beispielsweise eintreten, wenn das Schmiermittel durch Aufnahme einer größeren Menge des Kältemittels zu dünn wird.
  • Um zu verhüten, daß in dem Kompressor durch Hängenbleiben des Auslaßventils zu hohe Drücke entstehen, kann ein Sicherheitsventil nach Art der üblichen Rückschlagventile vorgesehen werden. Dieses Sicherheitsventil kann in bekannter Weise durch eine Feder belastet sein, deren Spannkraft so bemessen wird, daß bei Überschreitung eines bestimmten Verdichtungsdruckes- im Kompressorzylinder die Federkraft berwunden wird und ein Teil des verdichteten Kältemittels in das Gehäuse ausblasen kann.
  • Die scharfkantige Öffnung 92 in der Buchse 87 wird vorzugsweise so bemessen, daß bis zu einer Motordrehzahl von ungefähr 6o % der normalen der größte Teil des Schmiermittels aus der Bohrung 8.4 in den Kanal 9:1 übertritt, so daß das Einlaßv entil 54. offen bleibt und eine Belastung des Kompressors nicht erfolgt. Gleichzeitig wird auch der Kolben 86 nicht bewegt. Erst bei höheren Drehzahlen, die auch eine .größere Fördermenge der Schmiermittelpumpe zur Folge haben, füllt sich allmählich die Bohrung 84, so daß die Stange 88 durch den Kolben 86 von dein Ventil 54 entfernt wird, so daß eine allmähliche Belastung des Kompressors beginnt. Die Durchflußmenge durch die scharfkantige Öffnung 92 ist unabhängig von der Viscosität, also auch von der Temperatur des Schmiermittels. Die Belastungsverhältnisse des Kompressors bleiben daher nur von der Drehzahl des Motors abhängig. Eine weitere Verringerung der in dem Gehäuse entstehenden Geräusche, deren Ursache u. a. auch in den Erschütterungen des Motorkornpressoraggregats liegen kann, kann dadurch erreicht werden, daß die Leitung 128 auf einer gewissen Länge an dem Motorgehäuse befestigt wird. Es kann beispielsweise die Leitung i28 ein Kupferrohr sein, das dann durch Löten am Motorgehäuse befestigt wird. Die Leitung 128 neigt dann weniger zu Erschütterungen infolge des Durchströmens des Kältemittels, so daß eine gewisse Geräuschdämpfung erzielt wird.

Claims (7)

  1. PATENT ANSPRTJCI-1C: i. Koinpressionskältemaschine mit einer in einem luftdichten Gehäuse eingebauten Maschineneinheit, deren senkrechte Achse an ihrem unteren Ende die Ölpumpe und im mittleren Teil den Motorläufer trägt und mit dem oberen Ende über einen Kurbelantrieb einen Kolbenverdichter antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des von .der Olpumpe aus dem Ölsumpf angesaugten Schmieröls durch eine Längsbohrung (76) der Welle (32) in einen. Zylinder (84) gelangt, in welchem es bei steigendem Öldruck einen Kolben (86) bewegt, der mittels einer Stange (88) ein E.in.laßventil (5q.) des Verdichters (i5) freigibt, das bei sinkendem Oldruck durch die Stange (88) unter dem Einfluß einer Feder (9o) offen_gehalten wird, wobei das 0I aus dem Zylinder (84) durch eine Drosselöffnung (92) zum Verdichterkolben (q.6) gelangt und dann über eine Kolbenringnut (95), eine Verdichterzyl-inderringnut (9q.) und einen sich an diese anschließenden Kanal (96) zu einer Düse (toi) geführt wird, durch welche es gegen die obere Wand des Gehäuses (io) der Maschineneinheit gespritzt wird, daß sodann das Schmieröl beim Zurückfließen zum Ölsumpf das Gehäuse (i o) kühlt, während ein aus dem Kanal (96) durch eine Wandbohrung (97) abgezweigter Ölteil abfließend den Verdichterkopf (52) kühlt, dann weiter durch Wicklungsschlitze und Schraubenlöcher (37) . abfließend den Stator (33) kühlt.
  2. 2. Kältemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite des Verdichterzylinders 49) eine Längsrille (98) vorgesehen ist, in welche die Bohrung (97) mündet und welche das Öl dein Verdichterkopf (52) zuleitet.
  3. 3. Kältemaschine nach Anspruch i und 2, 'dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Lagerschild (35) eine Schale (ioi) zum Auffangen des vom Verdichterkopf (52) abfließenden Öles angebracht ist, die eine Überlauföffnung (115) besitzt und das Öl einer Kammer (112) zuführt, von wo es zu den Wicklungsschlitzen und Schraubenlöchern des Stators (33) gelangt. -..
  4. Kältemaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Stators (33) eine Ölsammelkammer (116) am unteren Lagerschild (36) vorgesehen ist, aus der das 01 durch seitliche Öffnungen (120) mit Leitrippen (121) den Tragfedern (19, 20, 21) der Maschineneinheit zufließt und geräuschdämpfend zum Sumpf (6o) abfließt.
  5. 5. Kältemaschine nach Anspruch i bis d., dadurch gekennzeichnet, daß die obere Wicklungskammer (116) durch einen Kragen (113) vom Luftspalt zwischen Rotor (31) und Stator (33) getrennt ist und einen am Rotor (31) angebrachten Spritzring (114) enthält, der das aus dem oberen Wellenlager (38) hervortretende Öl vom Luftspalt fernhält.
  6. 6. Kältemaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß über der Düse (1o3) in der oberen Gehäusewand eine Aufprallstelle (i o4) nach außen ausgebaucht ist.
  7. 7. Kältemaschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Düse (1o3) und der oberen Gehäusewand eine Schalldämpfungsplatte (loh) mit einer zentralen Öffnung (1o5) für den-Ölstrahl und mit Randdurchbrechungen (log) für den Ölabfluß längs der Gehäusewand (11) angebracht ist. B. Kältemaschine nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Kolben (86) eine Büchse (87) fest verbunden ist, die eine scharfkantige Öffnung (92) zu einem Kanal (93) hat, der zum Ringkanal (95) des Verdichterzylinders (d.9) führt, wobei die Öffnung (92) so angebracht und die Breite des Kanals (93) so bemessen ist, daß die Verbindung bei allen Stellungen des Kolbens (86), also auch der Büchse (87), bestehen bleibt.
DEA78047D 1935-01-11 1935-12-22 Kompressionskaeltemaschine Expired DE660673C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US660673XA 1935-01-11 1935-01-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE660673C true DE660673C (de) 1938-05-31

Family

ID=22067040

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA78047D Expired DE660673C (de) 1935-01-11 1935-12-22 Kompressionskaeltemaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE660673C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919593C (de) * 1952-07-12 1954-10-28 Stempel Ag D Schmiermittelzufuehrung fuer Kaeltemaschinen
DE1083479B (de) * 1953-04-01 1960-06-15 Gen Electric OElpumpe exzentrischer Bauart fuer einen Kompressor
DE2936669A1 (de) * 1979-09-11 1981-03-12 8000 München Heilmeier & Weinlein Fabrik für Oel-Hydraulik GmbH & Co KG Hydraulisches pumpenaggregat.
DE3303082A1 (de) * 1982-04-05 1983-10-13 VEB dkk Scharfenstein, DDR 9366 Scharfenstein Einrichtung zur geraeuschminderung bei hermetischen kaeltemittelverdichtern

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919593C (de) * 1952-07-12 1954-10-28 Stempel Ag D Schmiermittelzufuehrung fuer Kaeltemaschinen
DE1083479B (de) * 1953-04-01 1960-06-15 Gen Electric OElpumpe exzentrischer Bauart fuer einen Kompressor
DE2936669A1 (de) * 1979-09-11 1981-03-12 8000 München Heilmeier & Weinlein Fabrik für Oel-Hydraulik GmbH & Co KG Hydraulisches pumpenaggregat.
DE3303082A1 (de) * 1982-04-05 1983-10-13 VEB dkk Scharfenstein, DDR 9366 Scharfenstein Einrichtung zur geraeuschminderung bei hermetischen kaeltemittelverdichtern

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19922511B4 (de) Ölumlaufstruktur für einen linearen Kompressor
DE68911388T2 (de) Kälteverdichter.
DE112008002995B4 (de) Motor mit Kühlstruktur
DE2159099A1 (de) Hermetikkompressor
DE69600451T2 (de) Schmiervorrichtung für Kolbenverdichter
DE3008949A1 (de) Lager fuer eine mit hoher drehzahl umlaufende welle, insbesondere fuer rotorwelle eines turboladers
US5647735A (en) Centrifugal pump having oil misting system with pivoting blades
DE102012207618A1 (de) Pumpen-Motor-Anordnung
DE2138152C3 (de) Lageranordnung für den Läufer einer Turbomolekularpumpe
DE1958940A1 (de) Kuehlfluessigkeitseinlass- und -auslassvorrichtung zur Verwendung bei fluessiggekuehlten rotierenden elektrischen Maschinen
DE660673C (de) Kompressionskaeltemaschine
DE1503398A1 (de) Motorkompressor in gekapselter Ausfuehrung
DE19701253C2 (de) Taumelscheiben-Kompressor
DE69614783T2 (de) Spiralverdichter
DE19847159C2 (de) Kompressor zur Erzeugung ölfreier Druckluft
DE3725342A1 (de) Kuehlkompressor
DE2010747A1 (de)
DD238645A1 (de) Kleinstverdichteranlage
DE1751563C3 (de) Ölpumpe für Motorverdichter mit vertikaler Motorwelle
DE69118160T2 (de) Hermetischer Motorangetriebener Verdichter
DE2636186A1 (de) Kuehl- und schmiereinrichtung fuer wassergekuehlte lager
DE696906C (de) Kompressionskaeltemaschine
DE1093387B (de) Schmiervorrichtung fuer Motorverdichter von Kaeltemaschinen kleiner und mittlerer Leistung mittels OElfoerderscheiben
DE2931953A1 (de) Ventilatorantrieb
DE645747C (de) Kompressionskaeltemaschine