DE67926C - Elektricitätszähler - Google Patents

Elektricitätszähler

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DE67926C
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Germany
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electromagnet
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iron
torque
piece
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Expired - Lifetime
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DENDAT67926D
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SCHUCKERT & Co., COMMANDITGESELLSCHAFT, in Nürnberg
Publication of DE67926C publication Critical patent/DE67926C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/30Dynamo-electric motor meters

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Zählern, welche nach Art derjenigen angefertigt sind, welche durch die Patentschrift Nr. 43487 geschützt sind, zerfällt die Arbeit, welche der Elektromotor leistet, in zwei Theile, einmal die Ueberwindung der mechanischen Widerstände und zweitens der durch die Kupferscheibe bedingten Bremsarbeit. Während auf der Benutzung der letzteren die Zählung begründet ist, wirkt die Reibungsarbeit nur störend und erzeugt Ungenauigkeiten in den Angaben des Instrumentes. Es wurde deshalb in dem Haupt-Patent (s. Anspruch 2.) eine Zusatzwickelung angegeben, um durch Erzeugung eines constanten magnetischen Zusatzfeldes die Reibungswiderstände auszugleichen. Es kann nun aber das constante magnetische Zusatzfeld, welches ein den · Reibungswiderständen gleiches Drehungsmoment hervorrufen soll, auch auf andere und einfachere Weise erzeugt werden. Da die zum Antrieb erforderlichen Kräfte aufserordentlich gering sind, so genügt die blofse Gegenwart eines Permanentmagneten in der Nähe des Ankers, um auf denselben ein Drehmoment auszuüben. Sogar ein einfaches Stück Eisen ("e in Fig. 1) wird durch Erdmagnetismus und die übrigen anwesenden magnetischen Kräfte so weit magnetisirt, dafs das Drehmoment, welches das Eisenstück durch Concentrirung des magnetischen Feldes erzeugt, genügt, um die Reibungswiderstände auszugleichen. Ebenso könnten auch die Elektromagnete unmittelbar zu dem angegebenen Zwecke verwendet werden mit oder ohne Vermittelungen von Ansatzstücken (f in Fig. ι und 2). Da eine örtliche Verschiebung des Eisenstückes sich ersichtlicher Weise leicht bewerkstelligen läfst, so ist auch die genaue Regelung der Compensationswirkung eine einfache, ebenso wie auch die Herstellung des Eisenstückes einfacher als die der Hülfswickelung des Haupt - Patentes ist.
Ferner ist, um den Anker der Treibmaschine möglichst leicht zu machen, folgender Aufbau gewählt, welcher in der Zeichnung in Fig. 1 in der Ansicht, in Fig. 2 im Schnitt dargestellt ist, während Fig. 3 eine Zusammenstellung der Theile zeigt. Dabei sind der Deutlichkeit halber in Fig. 1 und 2 alle Theile bis auf den Anker, den Bremselektromagneten c und die Kupferscheibe d fortgelassen. Der Anker des Zählers ist als Trommel, und zwar vorzugsweise in Kugelgestalt ausgebildet, um bei geringer Rauminanspruchnahme das geringst mögliche Gewicht zu erzielen. Zwei kleine Scheiben α und αΛ sind auf der Achse befestigt und an ihnen die einzelnen Drahtlagen b angekittet. Letztere sind, um die Bildung eines Knäuels an den Kreuzungsstellen der Drähte zu verhindern, möglichst abgeflacht.
Uebrigens läfst sich der Aufbau auch ohne die Scheiben α vermittelst einfachen Zusammenkittens ausführen.' Wesentlich ist es für die Anordnung, dafs der Kern, welcher als todte
Masse nur das Gewicht vermehren würde, vollständig vermieden wird und somit das geringe Gewicht die Reibungswiderstände auf ein Minimum beschränkt.
Eine weitere Verbesserung ist die Anbringung einer Temperaturcorrection. Da nämlich der Widerstand der Kupferscheibe und folglich auch die Bremsarbeit durch die Foucaultströme von der Temperatur abhängen, ist eine solche nöthig, wenn es sich um sehr exacte Angaben handelt.
Die von uns angeordnete Temperaturcorrection besteht im wesentlichen aus einem Metallthermometer (g in Fig. 4), das derart angeordnet ist, dafs es durch einen Hebelarm h Stromschlufsverbindungen i herstellt, wodurch mehr oder weniger Windungen der Bremsmagnete eingeschaltet sind, also auch die Kraft des bremsenden Elektromagneten k und somit die Bremsarbeit der Temperatur entsprechend vermindert oder verstärkt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Eine Ausführungsform des durch Patent Nr. 43487 geschützten Zählers, bei welcher zur Erzeugung eines gleichbleibenden Zusatzfeldes an Stelle der Hülfswickelung ein besonderer Dauermagnet oder ein Eisenstück angeordnet ist,, welches durch seine magnetische Wirkung auf den Anker ein Drehungsmoment von der Gröfse ausübt, dafs die Reibungswiderstände ausgeglichen werden und die Vorrichtung leicht angeht. Eine Ausführungsform des durch Patent Nr. 43487 geschützten Zählers, bei welcher ein aus einem Metallthermometer be stehender elektrischer Wärmeausgleicher bei Erhöhung der Temperatur mehr Wickelungen des bremsenden Elektromagneten des Haupt-Patentes (H2 in Fig. 2·,) einschaltet und somit die Wirkung des Elektromagneten wieder steigert bezw. umgekehrt bei Erniedrigung der Temperatur.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT67926D Elektricitätszähler Expired - Lifetime DE67926C (de)

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