DE678949C - Spritzgiessmaschine - Google Patents

Spritzgiessmaschine

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DE678949C
DE678949C DEP72437D DEP0072437D DE678949C DE 678949 C DE678949 C DE 678949C DE P72437 D DEP72437 D DE P72437D DE P0072437 D DEP0072437 D DE P0072437D DE 678949 C DE678949 C DE 678949C
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DE
Germany
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pressure
injection molding
molding machine
piston
filling
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DEP72437D
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PRAEZ SGUSS FABRIK NUERNBERG G
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PRAEZ SGUSS FABRIK NUERNBERG G
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/02Hot chamber machines, i.e. with heated press chamber in which metal is melted
    • B22D17/04Plunger machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

  • Spritzgießmaschine Die Verwendung' verschieden hoher Treibmitteldrücke bei mit Gasdruck betriebenen Spritzgießmaschinen ist bekannt. Bei derartigen Maschinen wirkt ein verhältnismäßig niedriger, gleichbleibender Gasdruck während der ganzen Dauer des Auffüllens der Form und ein wesentlich höherer, bis zur Erstarrung des Eingusses anhaltender, gleichbleibender Gasdruck auf die Metalloberfläche in der Druckkammer ein.
  • Nach Beendigung des Auffüllens der Form muß die Niederdruckquelle abgesperrt und die Druckkammer mit der Hochdruckquelle verbunden werden. Dies geschieht durch entsprechendes Einstellen der Steuerorgane. Von deren richtiger Einstellung und Tätigkeit hängt es ab, daß der Druckwechsel im richtigen Augenblick, also sofort nach Beendigung der Formfüllung erfolgt.
  • Es ist vorgeschlagen worden, um die Aufstellung einer Verdichteranlage zum Erzeugen des Niederdruckdruckmittels zu umgehen, nach beendigtem Spritzgie vorgange das Hochdruckdruckmittel in einen Niederdruckbehälter einströmen und sich dort auf die Höhe des INTiederdruckes entspannen zu lassen und .erst dann die Druckkammer mit der Außenluft zu verbinden.
  • Die für derartige Anlagen erforderlichen Hilfseinrichtungen, Steuerventile usw. sind ziemlich verwickelt und entsprechend schwierig im Einstellen und in der Wartung. Bei einer anderen bekannten Anordnung dient ein flüssiger oder fester Kolben als Übertragungsmittel für einen auf diesen ausgeübten Luftdruck auf ein Druckgas. Dem Kolben fällt dabei lediglich die Aufgabe zu, die beiden Gase zu trennen. Eine Drucksteigerung zur Ausübung eines Nachdruckes nach beendeter Formenauffüllung findet nicht statt. .
  • Es ist auch bekannt, sowohl den Fülldruck als auch den Nachdruck durch Kolben zu erzeugen. Hierbei wird der Zeitpunkt für den Übergang vom Fülldruck zum Nachdruck durch eine Kurvenscheibe bestimmt und beim Einstellen der Maschine festgelegt. Es ist sehr schwierig, beim Einstellen den richtigen Zeitpunkt für das Einsetzen des Nachdruckes zu finden, dies um so mehr, als auch im laufenden Betrieb infolge der natürlichen Abnutzung der Kolben und sonstiger Einflüsse Verschiebungen in der Förderleistung der Kolben eintreten.
  • Gemäß der Erfindung wird für die Dauer des Auffüllens der Form ebenfalls ein Niederdruckdruckmittel verwendet, .während der Nachdruck nach. dem Auffüllen durch einen Kolben erzeugt wird. Es ist also nur, eine Niederdruckverdichteranlage erforderlich.
  • In -der Zeichnung ist eine beispielsweise Vorrichtung schematisch dargestellt.
  • Es bedeuten: i die Druckkammer, z die Spritzdüse, 3 die Form, 4 die Spritzlegierung, das Ventilgehäuse für Niederdruckdruckmittel, 6 das Rückschlagventil, 7 die Zuleitung für das Niederdruckdruckmittel, 8 den Kolben zum Erzeugen des Hochdruckes, 9 die Kolbenführung und Abdichtung, io das Überdruckventil, i i die Ableitung für das Druckmittel, 12 das Steuerventil für den Eintritt des Druckmittels und 13 das Steuerventil für den Austritt des Druckmittels.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende Nach dem Füllen der Druckkammer i mit schmelzflüssigem Werkstoff wird die geschlossene Form 3 an die Spritzdüse :2 angepreßt. Der Kolben 8 wird nach unten bewegt und öffnet zunächst mit Hilfe einer' an der Kolbenstange versetzbar angeordneten Nocke das Steuerventi112 für das Niederdruckdruckmittel. Dieses strömt, vom Vorratsbehälter kommend, durch das-Ventil 12 und die Leitung 7 in das Ventilgehäuse 5, öffnet das Rückschlagventil 6 und tritt in die Druckkammer i ein. Der auf der Oberfläche des Spritzmetalls 4. einwirkende Druck verdrängt das Metall aus der Druckkammer i durch die Spritzdüse 2 in die Form 3. Während des Füllens der Form, solange also das Metall und die Druckmittelsäule in Bewegung sind, bew egt sich der Kolben immer weiter nach unten, er verkleinert den vorn-Druckmittel anzufüllenden Raum, ohne aber sonstwie auf dieses einzuwirken. Sobald die Füllung der Form beendet ist, kommt die Metallsäule und damit die Druckmittelsäule zum Stillstand. Das Rückschlagventi16 schließt sich, und der sich immer weiter nach unten bewegende Kolben 8 verdichtet das sich über dem Metallspiegel befindliche Druckmittel und erzeugt damit den Nachdruck. Das Einwirken des Nachdruckes auf das Metall beginnt also in jedem Fälle und ohne äußere Einflüsse sofort nach Beendigen des Füllens der Form. Die Höhe des Nachdruckes kann durch das Überdruckventil io begrenzt werden. Nach dem Abstoppen der Kolbenbewegung kann der Nachdruck beliebig lange auf das Metall einwirken.
  • Mit dem Aufwärtsbewegen des Kolbens entspannt sich das Druckmittel zunächst langsam, dann öffnet der Kolben 8 mit Hilfe der Nocke das Steuerventil 13 und verbindet so das Innere der Druckkammer mit dem Freien.

Claims (3)

  1. PATENTA NSPRÜCHE i. Spritzgießmaschine, die mit verschieden hohen Treibmitteldrücken betrieben wird, gekennzeichnet durch eine zum Füllen der Form dienende Niederdruckquelle und einen zur Erzeugung des erhöhten Druckes dienenden Kolben (8), der auf das zum Füllen der Form benutzte Niederdruckmittel . einwirkt.
  2. 2. Spritzgießmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Steuern des Gasdruckes dienenden Ventile (12, 13) durch Bewegung des Kolbens (8) geöffnet und geschlossen werden.
  3. 3. Spritzgießmaschine nach Anspruch i und 2, gekenpzeichnet durch ein Rückschlagventil (6), das den Übergang vom niederen zum hohen Treibmitteldruck selbsttätig einleitet.
DEP72437D 1936-01-08 1936-01-08 Spritzgiessmaschine Expired DE678949C (de)

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DEP72437D DE678949C (de) 1936-01-08 1936-01-08 Spritzgiessmaschine
FR816023D FR816023A (fr) 1936-01-08 1937-01-06 Procédé et dispositif pour la fabrication de pièces coulées au moyen de machines de coulée par injection ou par pression
GB55737A GB467800A (en) 1936-01-08 1937-01-07 Improvements in or relating to die-casting metal under pressure

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DE678949C true DE678949C (de) 1939-07-26

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DE (1) DE678949C (de)
FR (1) FR816023A (de)
GB (1) GB467800A (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3404725A (en) * 1965-01-28 1968-10-08 Wiener Schwachstromwerke Gmbh Pressure casting apparatus with control means for batch volume
FR2415505A1 (fr) * 1978-01-25 1979-08-24 Npo Techn Metalite Procede de coulee sous pression de metaux et d'autres matieres et appareil pour sa mise oeuvre
EP0114934A1 (de) * 1982-12-28 1984-08-08 Bühler AG Verfahren zum Druckgiessen und Druckgiessmaschine zur Ausführung dieses Verfahrens
EP3928889A1 (de) * 2020-06-22 2021-12-29 Oskar Frech GmbH + Co. KG Druckgiessmaschine und betriebsverfahren

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US11819911B2 (en) 2020-06-22 2023-11-21 Oskar Frech Gmbh + Co. Kg Die-casting machine and operating method

Also Published As

Publication number Publication date
FR816023A (fr) 1937-07-28
GB467800A (en) 1937-06-23

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