DE67891C - Schienenstofs - Verbindung - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

AUSGEGEBEN DEN 6. APRIL 1893.

Claims (1)

1. KAISERLICHES

   PATENTAMT.

   Fig. ι und 2 stellen den Stofs einer Eisenbahnschiene dar, wobei eine Ueberblattung des links liegenden Schienenendes angeordnet ist .{Fig. ι b). Dieselbe verhindert bei der Ueberfahrt von rechts nach links das Aufstreichen des noch unbelasteten Schienenendes, indem beide Enden sich gemeinschaftlich senken.

   Fig. 3 stellt die obere Ansicht des Schienengeleises dar und zeigt die Benutzung von rechts nach links.

   Fig. 4 und 5 zeigen den Schienenstofs, bei dem die Köpfe und die Füfse in rechtwinklig sich kreuzenden senkrechten Ebenen abgeschnitten sind. Dagegen zeigt in Fig. 4 die Schiene einen zapfenartigen Vorsprung, welcher in einen entsprechenden Einschnitt der Schiene in Fig. 5 pafst. Die obere und untere Fläche des Zapfens sind, wie Fig. 4 zeigt, nach unten zu abgeschrägt. In derselben Weise ist die Oeffnung der Fig. 5 hergestellt. Wenn nun die Schiene von rechts nach links befahren wird, so hat der Zapfen c gemeinschaftlich mit der Oeffnung d die Eigenschaft, bei Belastung des Schienenendes (Fig. 5) durch den bedingten Niedergang und durch die Abschrägung des Zapfens c die Stofsfuge zu schliefsen. Diese Eigenschaft erhält sich auch dann, wenn durch Temperaturwechsel die Stofsfuge naturgemäfs erweitert ist.

   Fig. 6 zeigt den Querschnitt der Schiene mit dem Zapfen und deren abgeschrägten oberen und unteren Flächen, aus welchen sich auch die Oeffnung d ergiebt.

   Patent-Anspruch:

   Schienenstofs, bei dem die Köpfe und die Füfse der Schiene in rechtwinklig sich kreuzenden senkrechten Ebenen abgeschnitten sind, während gleichzeitig der Steg eine Verkämmung (c d) besitzt.