DE678720C - Hochohmiger Widerstand - Google Patents

Hochohmiger Widerstand

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DE678720C
DE678720C DE1930678720D DE678720DD DE678720C DE 678720 C DE678720 C DE 678720C DE 1930678720 D DE1930678720 D DE 1930678720D DE 678720D D DE678720D D DE 678720DD DE 678720 C DE678720 C DE 678720C
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Loewe Opta GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C1/00Details
    • H01C1/02Housing; Enclosing; Embedding; Filling the housing or enclosure
    • H01C1/024Housing; Enclosing; Embedding; Filling the housing or enclosure the housing or enclosure being hermetically sealed
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01C1/06Electrostatic or electromagnetic shielding arrangements

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Description

  • Hochohmiger Widerstand Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einem hochohtnigen Widerstand, welcher aus einer auf einem Träger angeordneten Widerstandsschicht besteht, die mit einer auf ihr festhaftenden Schutzhülle versehen ist. Bei solchen Widerständen ist ein wesentlicher Bestandteil die eigentliche Widerstandsschicht, und besonders wichtig ist es hierbei, diese Widerstandsschicht nach Fertigstellung vor ÄnderuDgen durch Feuchtigkeit und atmosphärische Einflüsse usw. zu schützen. Diese Aufgabe ist teilweise dadurch gelöst worden, daß man die Widexstandskörper in einen Vakuumraum oder unter ein Schutzgas gebracht hat, und in der Tat sind die so hergesteUten Widerstände außerordentlich konstant.
  • Ferner ist bereits vorgeschlagen worden, die Widerstandsschicht durch eine oder zwei, insbesondere aus Lack bestehende Überzugsschichten zu schützen. Die vorliegende Erfindung gibt nun eine besonders, vorteilhafte Ausführungsform für derartige hochohlmige Widerstände an. Erfindungsgemäß, sind auf die Widerstandsschicht zwei festhaftende Schutzschichten von verschiedenem Material aufgebracht, wobei die der Widerstandsschicht benachbarte Schicht aus Isoliermaterial be- steht, das gegenüber der Widerstandsschicht vollkommen neutral ist. Außerdem ist erfindungsgemäß eine Äußere, also dritte Schicht aus einem leitenden Material vorgesehen, welche mit einer besonderen Ableitung versehen ist. Die einzeln#en Schichten können im Anschluß an die Herstellung der Widerstandsschicht auf dieselbe insbesonderedurch Spritzen aufgebracht werden. Diabei ist es zweckmäßig, das Aufbringen der einzelnen Schichten möglichst dicht hintereinander vorzunehmen, jedoch Arbeitsvorgänge zum Ausheizen und Trocknen der Widerstandsschicht bzw. der einzelnen Schutzschichten zwischenzuschalten. Besonders zweckmäßig ist es, die auf den Widerstandsträger aufgetragene Widerstandsschicht vor dem Auftragen des ersten überzuges durch Ausheizen in Vakuum auf einen konstanten Wert zu bringen. Es ist erfindungsgemäß vorgesehen, die äußerste Schutzschicht, gegen welche die Widerstandsschicht ' isoliert ist, aus lei#tfälügem Material herzustellen und mit einer besonderen Ableitung zu versehen, wodurcheine besonders gute Abschirmung gegen Störungen entsteht. Auch ist es möglich, die,einzelnen Schichten aus beliebigem geeignetem Material herzustellen.
  • Drurch die erfindungsgemäße Anordnung zweier nacheinander, d. h. jeweils nach Fertigstellung des vorhergehenden überzuges, aufgebrachter überzüge, welche jeweils aus verschiedenem Material begtehen, gelingt es, die #Viderstandsschicht vor sämtlichen atmosphärischen und sonstigen Einflüssen einwandfrei zu schützen und derart die Konstanz des Widerstandes mit Sicherheit züi gewährleisten. Durch geeignete Wahl des Materials gelingt es des weiteren, einen überzug zu schaffen, welcher einen nahezu beliebigen Ausdehnungskoeffizienten aufweist. Dies ist insofern von wesentlicher Bedeutung, als überzüge, welche einen Temperaturkoeffizienten besitzen, welcher staik von dem des die Widerstandsscbicht tragenden Glaskörpers abweicht, leicht eine Zerstörung oder zumindest Schädigung der Widerstandsschicht hervorrufen können. Es läßt sich dann erreichen, daß derselbe von den sonst bei Temperaturschwank-ungen. oftmals auftretenden Verkrümmungen frei bleibt.
  • Die Auswahl der überzugsmaterialien trifft man nun derart, daß sie sich in ihren Eigenschaft * en gegenseitig unterstützen. So kann man gemäß der Erfindung als erste Lackschicht einen Überzug von Acethylcelluloselack wählen, auf den man nach dem Trocknen einen zweiten Lacküberzug, beispielsweise aus einer Auflösung von Guttapercha, Gummi, oder einen wasserfesten Holzöllack aufbringt, wie er auch zum Lackieren von Booten verwendet wird. Des weiteren können beispielsweise folgende Stoffe verwendet werden: Harzlösungen oder Lösungen von Chromgelatine, die bekanntlich nach dem Trocknen und Belichten wasserundurchlässig ist. Diese Lösung besteht aus einer Auflösung von Gelatine und ähnlichen Stoffen in Wasser unter Zusatz von Kaliumbichromat. Auch Firnis, Schellacklösungen, Kopallacke, Asphaltlacke, Bakelitlacke, Bernsteinlack, Canadabalsam, japanlack usw. kann man verwenden. Wesentlich ist, daß mehrere verschiedene Lackarten kombiniert werden, so daß der gesamte Lacküberzug einen völlig wasserdichten, nicht hygroskopischen und gasdichten Abschlußbildet. Außerdem ist es wichtig, daß zumindest der direkt mit der Widerstandsschicht in Berührung stehende Lacküberzug keinerlei chemische Verbindungen mit dem Widerstandsmaterial eingeht bzw. keinerlei chemische oder physikalische Veränderungen des Widerstandskörpers hervorruft und selbst nichtleitend ist. Um eine völlige Konstanz des Widerstandswertes zu erreichen, ist'es zweckmäßig, die Widerstandsschicht, bevor man sie mit dem Iacküberzug versieht, durch Trocknen, vorzugsweise im Vakuum und bei erhöhter Temperatur, auf einen konstanten Wert zu bringen und alsdann die so konstant gemachte Widerstandsschicht sofort zu lackieren. Die Erfindung sei in der Zeichnung an einem Beispiel beschrieben. Auf einen Isolierkörper i, der zweckmäßig an beiden-Enden mit Kappen 2 und 3 und gegebenenfalls auch Ableitungsdrähten 4 und 5 versehen ist, ist eine leitfähige. Schicht 6 von hohem Widerstand, beispielsweise aus Kohlenstoff, durch Aufstreichen, Aufpinseln,- Aufspritzen, Aufbrennen oder Auftragen mittels einer Ziehfeder oder eines Schreibrädchens nach Art der Sch-reibräder bei Morsetelegraphenapparaten oder nach einem kombinierten chemisch therrnischen Verfahren o. dgl. aufgebracht und diese Schicht hierauf durch Erhitzen auf 35o bis 400' im Vakuum oder in einer nicht oxydierenden trockenen Gasatn-iosphäre getrocknet, ausgeheizt und hierauf sofort mit einem Lacküberzug von AcethylceHuloslack 7 versehen. Dieser Lacküberzug wird ebenfalls sofort getrocknet und darauf ein neuer Überzug, z. B. von wasserfestem Bootslack 8, gebracht. Nachdem dieser Überzug ebenfalls getrocknet ist, wird zum Schluß zwecks elektrischer Abschirmung ein Überzug 9 aus leitfähigein Material aufgebracht, der mit einer besonderen Ableitung io versehen ist. F-in derartiger Widerstand hat einen sehr konstanten Wert und ist, ohne die geringste Veränderung zu erleiden, relativ hoch belastbar.
  • Die praktische Herstellung eines solchen Widerstandes läßt sich sehr einfach gestalten. Benutzt man z. B. eine Maschine, bei -der die Widerstandsträger vor einer Spritzpistole rotieren, so kann man durch abwechselndes Bespritzen z. B. mit einer koHoidalen Kohlenstofflösung und Heizen zunächst eine völlig trockene Widerstandsschicht erzeugen. Hierauf kann man durch überstülpen einer geheizten, mit Schutzgas gefüllten Glocke die Widerstände ausheizen und sie alsdann nach Entfernen der Glocke in der erwähnten Weise mit den Lacküberzügen. bespritzen. Der ganze Fabrikationsgang ist außerordentlich einfach, und die Widerstände sind nach dem Verlassen der Maschine fertig zur Verwendung.
  • Es ist mitunter vorteilhaft, zum Schluß über das Ganze einen Körper aus festem Material, beispielsweise ein Glas- oder Hartgummirohr, zu ziehen. Auch können die Widerstände in üblicher Weise mit Kappen oder sonstigen Kontaktmitteln versehen werden. Schließlich können die Schutzüberzüge auf verschiedene Art aufgebracht werden, sei es durch Tauchen, Aufstreichen, Aufblasen USW.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hochohmiger Widerstand, welcher aus einer auf einem Träger angeordneten Widerstandsschicht besteht, die mit einer auf ihr festhaftenden Schutzhülle versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Widerstandsschicht zwei festhaftende, aus verschiedenen Lackarten bestehende Schutzs(#hichten aufgetragen sind, daß die der Widerstandsschicht benachbarte Schutzschicht aus Isoliermaterial besteht, welchesgegenüber der Widerstandsschicht vollkommen neutral ist, und daß eine äußere dritte Schicht aus einem leitenden Material vorgesehen ist, welche mit einer besonderen Ableitung versehen ist.
  2. 2. Hochohmiger Widerstand nach Anspruch i, welcher aus einer auf einem Träger angeordneten Widerstandsschicht besteht, die mit einer auf ihr festhaftenden Schutzhülle versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß als erster Überzug ein Acetylcelluloselack, als zweiter Überzug ein solcher aus Gummi oder wasserfestem Holzöllack Verwendung findet, der nach dem Trocknen des ersten Lacküberzuges aufgetragen ist.
DE1930678720D 1930-05-13 1930-05-13 Hochohmiger Widerstand Expired DE678720C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1102880B (de) * 1959-02-28 1961-03-23 Werk Fuer Bauelemente Der Nach Verfahren zur Herstellung von Schichtwiderstaenden hoher Konstanz
DE1175341B (de) * 1959-09-17 1964-08-06 Siemens Ag Mit einer Kunststoffmasse umhuellter Schicht-widerstand und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1665858B1 (de) * 1967-01-27 1973-03-29 Siemens Ag Verfahren zum Herstellen eines bei UEberlastung nicht entflammbaren elektrischen Schichtwiderstandes
GB2526857A (en) * 2014-06-05 2015-12-09 Thermo Fisher Scient Bremen A transimpedance amplifier

Cited By (6)

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US9431976B2 (en) 2014-06-05 2016-08-30 Thermo Fisher Scientific (Bremen) Gmbh Transimpedance amplifier
GB2526857B (en) * 2014-06-05 2016-09-07 Thermo Fisher Scient (Bremen) Gmbh A transimpedance amplifier

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