DE676948C - Hilfsvorrichtung zur Durchfuehrung spektralphotometrischer Untersuchungen gefaerbter glaenzender Oberflaechen - Google Patents

Hilfsvorrichtung zur Durchfuehrung spektralphotometrischer Untersuchungen gefaerbter glaenzender Oberflaechen

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DE676948C
DE676948C DED65520D DED0065520D DE676948C DE 676948 C DE676948 C DE 676948C DE D65520 D DED65520 D DE D65520D DE D0065520 D DED0065520 D DE D0065520D DE 676948 C DE676948 C DE 676948C
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Expired
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DED65520D
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English (en)
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Dr Rudolf Thilenius
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Evonik Operations GmbH
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Degussa GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/17Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
    • G01N21/55Specular reflectivity

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Description

  • Hilfsvorrichtung zur Durchführung spektralphotometrischer Untersuchungen gefärbter glänzender Oberflächen Die Erfindung bezieht sich auf eine Hilfsvorrichtung zur Durchführung spektralphotometrischer Untersuchungen gefärbter glänzender Oberflächen, vorzugsweise solcher von Metallen und Metallegierungen. Sie bezweckt, die durch den Glanz veranlaßten Beeinflussungen praktisch vollkommen zu unterdrücken.
  • Die Beurteilung der Farbe von Metallen, Metallegierungen, glänzenden Farbanstrichen o. dgl. wird bekanntlich außerordentlich erschwert durch den sog. Glanz, da sich über den oft nur sehr geringen Lichtbetrag, der in die glänzende Oberfläche eindringt, wieder zurückkehrt und hierbei eine Absorption bestimmter Spektralgebiete erleidet, eine weit überwiegende Menge regelmäßig reflektierten Lichtes überlagert, dessen spektrale Zusammensetzung mit der des einfallenden Lichtes übereinstimmt. Es ist bekannt, diesen Anteil dadurch zurückzubringen, daß man die Reflexion wiederholt vor sich gehen läßt.
  • Es wurde gefunden, daß man die Beurteilung bzw. Messung der Farbe glänzender Oberflächen mit einer Hilfsvorrichtung gemäß vorliegender Erfindung !erleichterte. kann. Diese Erfindung besteht in einer Hilfsvorrichtung zur Durchführung spektralphotometrischer Untersuchungen gefärbter glänzender Oberflächen, vorzugsweise solcher von Metallen und Metallegierungen, die aus einem vorzugsweise halbkugeligen, auf seiner Innenfläche matt neutralweiß gefärbten Hohlkörper mit seitlichen, vorzugsweise .an oder in der Nähe seiner Randkante vorgesehenen Lichteintrittsöffnungen und einer Beobachtungsöffnung besteht, welche in einer gegen die Normale auf der Metallfläche geneigten Richtung zu beobachten gestattet.
  • Die Photometrierung kann in heliebiger Weise, z. B. mit dem Stufenphotometer, unter Einschaltung geeigneter Lichtfilter vorgenommen werden.
  • Es sind Vorrichtungen für spektralphotömetrische Untersuchungen bekannt, bei denen von einer Lichtquelle aus Licht in ein Kugelphotometer strahlt, das eine mattierte Milchglaseinlage oder einen mattweißen Innenanstrich aus Kreide mit einem geeigneten Bindemittel ,aufweist. Das Kugelphotometer besitzt zwei sich diametral gegenüberliegende Öffnungen, an deren einer ein Photometer angeordnet ist, während vor die andere Öffnung die zu prüfende Farbfläche gebracht wird, wobei das Photometer senkrecht auf die zu untersuchenden Flächen gerichtet ist. Die Intensität der zu untersuchenden Farbe wird jeweils mit einer normalweißen Fläche verglichen. Es wirkt also gleich zu Beginn diffuses Licht auf die zu untersuchende Fläche ein.
  • Es wurde festgestellt, daß man zu einer wesentlichen Vertiefung der Färbung des den Hohlraum erfüllenden Lichtes gelangen kann und eine Erhöhung der Absorption erreicht, wenn man das - einfallende Licht nach der ersten Reflexion an der zu prüfenden Fläche auf die zerstreuende Innenfläche .einer indifferentweiß und idealmatten Hohlkugel auffallen läßt, so daß .es hier wiederholt ,auf die reflektierende Fläche und von da wieder auf die mattweiße Kugelfläche zurückgewor-£en wird. Hierbei tritt infolge der wiederholten Absorption an der Metallfläche eine merkliche Vertiefung der Farbe des die Innenfläche der Hohlkugel beleuchtenden Lichtes ein. Dieses läßt sich durch die zwangsläufig gegen die Normale geneigte Blickrichtung auf die Farbfläche in vorteilhafter Weise beobachten, -wobei jegliche Blendung ausgeschaltet ist.
  • Es sind ferner Vorrichtungen bekannt, die die Glanzmessung beliebiger Oberflächen ermöglichen, indem auf die zu untersuchende Fläche ein schmales oder kreisförmiges Lichtband geworfen und das durch die normale Reflexion erzeugte Bild von einem photographischen Film oder dem Auge aufgefangen wird. Je nach dem Glanz der zu untersuchenden Oberfläche entsteht als Reflexionsbild ein mehr oder weniger scharf begrenzter Lichtfleck, dessen Auswertung Anhaltspunkt für den jeweiligen Glanzgrad gibt. Eine Ausschaltung bzw. Überführung des regelmäßig reflektierten Lichtes in diffuses Licht ist nicht vorhanden. Zur Messung der Oberflächenfarbe sind solche Anordnungen auch nicht verwendbar.
  • Es ist ferner ein Apparat zum Messen des Glanzes von Oberflächen bekannt, bei dem der Photometerkopf auch so angeordnet werden kann, daß dieser sich senkrecht zu der zu untersuchenden Fläche bringen läßt, in der ihn keine nach dem Reflexionsgesetz reflektierte Strahlen treffen können. Bei einem solchen Glanzmeßapparat wird also nur das bereits vorliegende diffuse Licht benutzt. Die Folge davon ist, daß bei sehr stark glänzenden Gegenständen, bei denen der überwiegende Teil des Lichts in Form von Glanzlicht vorliegt, eine auch nur einigermaßen sichere Bestimmung der Farbe nicht möglich ist. Man würde, da das diffuse Licht nur -einen Bruchteil ausmacht, ein sehr dunkles Farbbild erhalten, während die überwiegende Menge des direkt reflektierten Lichts für diese Feststellung verlorenging.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Ansicht derselben, Abb. z einen Längsschnitt und Abb. 3 die Vorrichtung in der Anwendung. Hierbei ist im einzelnen a der etwa zylinderförmig gestaltete. Außenmantel, b der halbkugelige Reflexionsraum, der mit einem neutralweißen ühergang c versehen ist und einerseits die für den Eintritt des Lichtes zu dein messenden Gegenstand bzw. seiner Oberfläche vorgesehenen Fenster d und die Beobachtungsöffnung bzw. die Öffnung für die austretenden Strahlen e aufweist, f ist ein Gegenstand, dessen Oberfläche sp.ektralphotometrisch beurteilt werden soll. Durch g soll ein angesetztes Photometer angedeutet werden, mit dessen Hilfe die Photometrierung geschieht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hilfsvorrichtung zur Durchführung spektralphotom-etrischer Untersuchungen gefärbter glänzender Oberflächen, vorzugsweise solcher von Metallen und Metalllegierungen, bestehend aus einem vorzugsweise halbkugeligen, auf seiner Innenfläche matt neutralweiß gefärbten Hohlkörper mit seitlichen, vorzugsweise an oder in der Nähe seiner Randkante vorgesehenen Lichteintrittsöffnungen und einer Beobachtungsöffnung, welche in einer gegen die Normale auf der Metallfläche geneigten Richtung zu beobachten gestattet.
DED65520D 1933-03-17 1933-03-17 Hilfsvorrichtung zur Durchfuehrung spektralphotometrischer Untersuchungen gefaerbter glaenzender Oberflaechen Expired DE676948C (de)

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