DE67672C - Chirurgisches Spritzrohr mit Abdichtungsball zur Verhütung des Rücktrittes der Einspritzflüssigkeit - Google Patents

Chirurgisches Spritzrohr mit Abdichtungsball zur Verhütung des Rücktrittes der Einspritzflüssigkeit

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DE67672C
DE67672C DENDAT67672D DE67672DA DE67672C DE 67672 C DE67672 C DE 67672C DE NDAT67672 D DENDAT67672 D DE NDAT67672D DE 67672D A DE67672D A DE 67672DA DE 67672 C DE67672 C DE 67672C
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Germany
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Expired - Lifetime
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DENDAT67672D
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Dr. med. E. LUEDDECKENS, prakt. Arzt, in Liegnitz, Luisenstr. 4
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Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M3/00Medical syringes, e.g. enemata; Irrigators
    • A61M3/02Enemata; Irrigators
    • A61M3/0279Cannula; Nozzles; Tips; their connection means
    • A61M3/0295Cannula; Nozzles; Tips; their connection means with inflatable balloon

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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATE NTA MTYl
KLASSE 30: Gesundheitspflege.
In der Heilkunde werden bekanntlich spritzrohrartige Werkzeuge (Irrigator, Klystirspritze) benutzt, um eine Flüssigkeit in die Höhlen des menschlichen oder thierischen Körpers, zumal den Darm und die Scheide, einzuführen. Obwohl die Instrumente selbst zum Theil in den Körper hineingesteckt werden, bleibt die eingeführte Flüssigkeit doch nur ganz kurze Zeit im Körper; sie läuft gewöhnlich sofort wieder neben dem Instrument ab, und die Heilwirkung ist dann natürlich nur eine beschränkte.. Dieses sofortige Ablaufen zu verhindern und die Flüssigkeit im Körper beliebig lange aufzuhalten, bezweckt die nachstehend beschriebene Einrichtung, welche an allen spritzrohrartigen chirurgischen Werkzeugen angebracht werden kann, die zum Einführen von Flüssigkeiten in den- Körper dienen.
Auf der beiliegenden Zeichnung läfst Fig. 1 das Mutterrohr eines Irrigators erkennen, welches mit seinem durchlochten Schlangenkopf a in die Scheide eingeführt wird, um in diese Flüssigkeit . zur ärztlichen Behandlung der inneren Organe gelangen zu lassen. Als Neuerung an diesem Rohr ist ein Beutel, ein Ball b, aus wasserdichtem, elastischem Stoff anzusehen, welcher über das in den Körper einzuführende Rohrende gezogen ist. Dazu sind in dem Ball zwei einander gegenüberliegende Oeffnungen eingeschnitten. Der Rand &1 der einen Oeffnung wird zwischen zwei kleinen wulstähnlichen Ringen am Rohr festgehalten, während der Rand der anderen Oeffnung gleichfalls in dieser Weise festgehalten oder auf dem Rohr verschiebbar und in unbenutztem Zustande des Rohres über eine verdickte Stelle c des Rohres hinwegziehbar sein kann, so dafs der Ball die punktirt gezeichnete schlaffe Lage annimmt. In dem vom Ball verdeckten Theil der Rohrwand sind Löcher, durch welche die Flüssigkeit in den Ball eintritt.
Wird nun das Irrigatormutterrohr mit dem Ball in den Körper eingeführt und Druckflüssigkeit durch das Rohr geleitet, so wird der Ball aufgebläht, und aufserdem wird, wenn sein einer Lochrand beweglich ist, dieser über die Rohrverdickung gezogen und dichtet auf. dieser fest ab. Je gröfser der Flüssigkeitsdruck ist, desto mehr dehnt sich der Ball aus und bildet in dem Körper gleichsam ein abschliefsendes, die Flüssigkeit zurückhaltendes Ventil. Man kann mithin beliebig lange Zeit die Flüssigkeit im Körper wirken lassen. Zum Ablaufen hat man nur nöthig, das Zuflufsende des Rohres zu senken, so dafs die Flüssigkeit aus dem Ball durch das Rohr zurücklaufen mufs. Der Ball entleert sich und erhält wieder seine ursprüngliche schlaffe Lage.
Zwei andere Ausführungsformen der Abdichtungseinrichtung an einem Klystirrohr zeigen die Fig. 2 bis 4.
Nach Fig. 2 bis 3 ist der Ball mit. einer Schutzhülse d versehen (Fig. 2), welche erst zurückgezogen wird, nachdem das Rohr mit dem Ball in den Körper eingeführt ist (Fig. 3).
Fig. 4 zeigt eine Abänderung in dem Zuflufs der Flüssigkeit zum Ball. In dem vom Ball verdeckten Rohrtheil steckt ein kurzer Pfropfen e und beiderseits zu diesem sind in der Rohrwand unter dem Ball Löcher vorhanden, so

Claims (1)

  1. dafs die Flüssigkeit nothwendig durch den Ball fliefsen und diesen aufblähen mufs.
    Ein kleines Ventil f, welches am Ausreisende des Rohres angebracht sein kann, hindert das Zurückfliefsen der Flüssigkeit aus dem Körper in das Rohr hinein.
    Ein solches Ventil ist mit geringen Kosten und Umständen an Klystir- und Mutterrohren anzubringen. . .
    Pa te ν t-An sprdch:
    Chirurgisches Spritzrohr mit Äbdichtungsball, gekennzeichnet durch einen über Oeffnungen der Rohrwand sitzenden Beutel, welcher mit dem Rohr in den Körper eingeführt, von der durch das Rohr in den Körper geleiteten Flüssigkeit aufgebläht wird und' in diesem Zustande ein Ablaufen der Flüssigkeit neben dem Rohr aus dem Körper verhindert.*
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT67672D Chirurgisches Spritzrohr mit Abdichtungsball zur Verhütung des Rücktrittes der Einspritzflüssigkeit Expired - Lifetime DE67672C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5176630A (en) * 1988-09-22 1993-01-05 Aegis Medical, Inc. Rectal insertion device and control valve means therefor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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