DE675238C - Geraet zur Aufzeichnung von Spannungspulskurven - Google Patents

Geraet zur Aufzeichnung von Spannungspulskurven

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DE675238C
DE675238C DEZ21537D DEZ0021537D DE675238C DE 675238 C DE675238 C DE 675238C DE Z21537 D DEZ21537 D DE Z21537D DE Z0021537 D DEZ0021537 D DE Z0021537D DE 675238 C DE675238 C DE 675238C
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    • A61B5/02Detecting, measuring or recording pulse, heart rate, blood pressure or blood flow; Combined pulse/heart-rate/blood pressure determination; Evaluating a cardiovascular condition not otherwise provided for, e.g. using combinations of techniques provided for in this group with electrocardiography or electroauscultation; Heart catheters for measuring blood pressure
    • A61B5/021Measuring pressure in heart or blood vessels
    • A61B5/022Measuring pressure in heart or blood vessels by applying pressure to close blood vessels, e.g. against the skin; Ophthalmodynamometers
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Description

  • Gerät zur Aufzeichnung von Spannungspulskurven Für die oszillographische Blutdruckmessung wird im allgemeinen ein Gerät benutzt, welches die bei einem langsamen Druckanstieg bzw. Druckabfall in einer aufgepumpten, um den Oberarm eines Patienten gelegten elastischen Kammer auftretenden Pulsstöße, die von der Oberarmarterie gegen die Oberarmmuskulatur und durch diese hindurch gegen die Kammer ausgeübt werden, auf eine Schreibvorrichtung überträgt. Bei dieser Blutdruckmeßmethode lassen sich nicht nur Kriterien für die Höhe des systolischen und diastolischen Blutdruckes, sondern auch für die Elastizität des Blutgefäßes ableiten. Die Wechselbeziehungen zwischen Außendruck (Kammerdruck) und innerem Blutdruck geben derartige charakteristische Veränderungen der Kurvenformen, daß aus der Art des Kurvenverlaufes die diastolischen und systolischen Grenzpunkte ermittelt werden können, bei welchen der Außendruck gerade den tiefsten bzw. den höchsten Punkt der Pulswelle überschritten hat. Die Beobachtung des systolischen Grenzpunktes und der bei völlig verschlossenem Arterienrohr an der Kompressionsstelle anprallenden Pulswellenformen ergibt die Möglichkeit, sich ein Urteil über den Wandspannungszustand des Arterienrohres und des dazugehörigen Arteriolensystems selbst zu bilden.
  • Bei Geräten der oben beschriebenen Alt wurde bisher eine Registriermembran benutzt, die zwischen zwei Druckkammern angeordnet ist, von denen die eine mit der um den Oberarm des Patienten gelegten elastischen Kammer unmittelbar in Verbindung steht, während die andere mit jener Druckkammer über einen Druckregler verbunden ist. Dieser Druckregler gleicht einen sich stetig ändernden Druck in der elastischen Kammer zu beiden Seiten der Registriermembran aus und kompensiert dadurch die Einwirkung der Druckänderung auf diese Registriermembran,während die nur einseitig angreifenden kurzen Stöße der Pulswellen zu registrierbaren Membranverbiegungen führen. Ein derartiges Gerät hat jedoch den Nachteil, daß sich die Registriermembran in einem dauernden labilen Zustand befindet, der eine wahrheitsgetreue Aufzeichnung der Pulsbilder nicht gestattet. Auch wenn die Druckänderung sehr langsam erfolgt und genügend Zeit zum Ausgleich durch eine stark gedrosselte Umleitung hat, wodurch eine Verbiegung der Registriermembran durch nicht ganz vollständig ausgeglichene Druckänderungen verhütet werden soll, so wäre eine verhältnismäßig lange Druckeinwirkung auf den Arm notwendig, die dann stets durch reflektorische Gefäßreizungen Druckänderungen und da-mit Fälschungen des wahren Druckwertes herbeiführen wird.
  • Um diese Nachteile bekannter Geräte zu beheben, wird gemäß der Erfindung eine Ventilanordnung in die Leitung für die Druckluftzufuhr zurAbschnürmanschette eingeschaltet und so in Abhängigkeit von derri@ Aufzeichnungsweg der Registriervorrichtwet', aber unabhängig von der Höhe des Absc druckes gesteuert, daß der Abschnür während des Druckanstieges stufenweise geändert wird, wobei nach jeder Druckänderung eine Einstellung des Abschnürdruckes auf einen konstanten Wert erfolgt. Bei Verwendung eines eine Vorder- und eine Hinterkammer enthaltenden Differentialmanometers ist die Ventilanordnung so zu treffen, daß die Verbindung seiner Vorder- und Hinterkammer gleichzeitig mit dem Druckluftbehälter hergestellt wird. Wird eine aus zwei Kammern bestehende Druckmanschettet verwendet, so ist es vorteilhaft, daß die Ventilanordnung aus einem einzigen Ventil besteht, welches gleichzeitig die Verbindung beider Kammern steuert. Die Aufteilung der Druckmanschette in zwei elastische Kammern ermöglicht die getrennte Aufzeichnung der durch die von der Kammer umschlossene Arterie vordringenden Pulse und der an der Kaminerverschlußstelle der Arterie anprallenden und zurückreflektierten Pulswelle. Es können die an der zentralgelegenen Kammer immer noch reflektierten Pulswellen dein zugehörigen Differentialmanometer zur Aufzeichnung zugeführt werden, wenn die Pulsoszillationen in der periphergelegenen Kammer der Druckmanschette bei Überschreitung des zur Arterienkompression notwendigen Außendruckes aufhören, wodurch eine genaue Aufzeichnung des Zustandes des vollständigen Gefäßschlusses erfaßbar wird.
  • Zur Schaffung gleicher Verhältnisse vor und hinter der Membran des Differentialinanometers wird zweckmäßig an seine Vorderkammer eine annähernd gleich große Kammer entsprechend der die Arterie umschließenden Kammer angeschlossen.
  • Der in der um die Arterie gelegten Kammer herrschende Druck wird mit Hilfe eines Manometers, welches zwischen der Vorderkammer des Differentialmanometers und der Ventilanordnung liegt, gemessen und aufgezeichnet.
  • Die Steuerung der Ventilanordnung geschieht am vorteilhaftesten auf elektromagnetischem Wege durch Schließen einer Stromquelle mittels eines von dem Antriebsmotor der Schreibvorrichtung betätigten Kontaktes.
  • Die Aufzeichnung der Pulskurven sowie des in der bzw. den elastischen Kammern gehaltenen Druckes kann auf optischem oder mechanischem Wege erfolgen.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in den Abb. i bis 5 der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i schematisch die Gesamtanordnung des Gerätes für die oszillographische Blutruckinessung, Abb.2 einen Längsschnitt eines Differentialmanometers, Abb.3 einen um 9o° versetzten Längsschnitt des in Abb. 2 dargestellten Differentialmanometers, Abb. q. einen Längsschnitt der Ventilanordnung und Abb. 5 einen nach der Schnittlinie A-B gelegten Schnitt durch den in Abb. 4. dargestellten Ventilkörper sowie , eine Draufsicht des unteren Ventilkörpers.
  • Für die oszillographische Blutdruckmessung wird nach Abb. i um den Oberarm eines Patienten eine Druckmanschette gelegt, die sich aus zwei elastischen, ringförmigen Kammern i und 2 zusammensetzt, deren innere Ringmantelflächen sich faltenfrei auf den Oberarm auflegen. Die beiden _ Kammern i und 2 sind durch einen festen, undehnbaren Gurt 3 voneinander getrennt, und die übrigen Außenflächen der ringförmigen Kammern sind ebenfalls mit einer praktisch undehnbaren Stoffbinde beklebt. An jede der beiden Kammern ist eine Schlauchleitung bzw. 5 angeschlossen, die der Kammer i bzw. 2 über ein Ventil 6 von einem Druckluftbehälter 7 Druckluft zuführt, wodurch die elastischen Kammern i und 2 aufgepumpt werden und eine zirkuläre Pressung der Weichteile des Oberarmes hervorrufen. Als Druckluftbehälter kann ein durch eine Handluftpumpe 8 auffüllbarer Behälter 7 benutzt werden, von dein nach Offnen eines Hahnes 9 die Druckluft über ein Reduzierventil io durch eine Rohrleitung i i dein Ventil G zuströmt. Der im Druckluftbehälter 7 herrschende Druck wird an einem Manometer i-q angezeigt. An den vom Ventil 6 zu jeder der beiden Kammern i und 2 führenden Schlauchleitungen ¢ und 5 liegt je ein Differentialmanometer 13 bzw. i.1 mit seiner Hinterkammer 15 bzw. i o, während seine Vorderkammer 17 bzw. 18 durch eine besondere Zuleitung 19 bzw. 20 ebenfalls mit dein Ventil 6 in Verbindung steht. Die Hinterkammer 15 bzw. 16 und die Vorderkammer 17 bzw. 18 eines jeden Differentialmanometers sind durch eine Membran 2i bzw. 22 voneinander getrennt (s. Abb. 2 und 3, aus denen die konstruktiven Einzelheiten des Differentialmanometers aus den in größerem Maßstab dargestellten Längsschnitten zu entnehmen sind). Damit das Ausschwingen der Membran 21 bzw. 22 nicht durch ein zu geringes Luftpolster in der Vorderkammer 17 bzw. 18 gedämpft wird, ist an jeder Vorderkaniiner eine annähernd gleich große Kammer 23 bzw. 24 entsprechend der den Oberarm umschließenden Kammer i bzw. 2 angeschlossen, die um einen Phantomarm 25 gelegt ist. Vor Beginn der Blutdruckmessung wird durch Öffnen eines in einem die Vorderkammer 17 mit der ldinterkammer 15 verbindenden Kanal 26 liegenden Ausgleichshahnes 27 ein in einer dieser Kammern etwa herrschender Überdruck aufgehoben. Die gleiche Anordnung ist an dem zweiten Differentialmanometer 14 vorgesehen. Der Ausgleichshahn 27 wird durch eine gabelförmige Blattfeder 28, die über die Schulter 29 des Hahnes greift, in seinen Sitz gedrückt.
  • Nach Abb. i erfolgt die Aufzeichnung der Pulskurven auf optischem Wege. Zu diesem Zweck ist in der Mitte der Membran 2 1 eines jeden Differentialmanometers ein L-förmig gebogener Blechstreifen 30 mit dem Ende seilies kurzen Schenkels angelötet, der auf seinem langen Schenkel gegenüber der Membrantnitte einen Spiegel 31 trägt. Ein von einer Lichtquelle 32 kommender Lichtstrahl 33 bz«". 34 wird durch ein an der Vorderkammer 17 bzw. i8 sitzendes Glasfenster 35 bzw. 36 diesem Spiegel 31 zugeführt und von ihm auf eine Schreibv or rithtung 37 reflektiert, auf der seine photographische Aufzeichnung erfolgt. Für die Einstellung des reflektierten Lichtstrahls 33 bzw. 34 auf die Schreibvorrichtung sind dieDifferentialmanometer 13 und 14. kugelgelenkartig an einer Halteleiste 38 befestigt, und zwar ist an dem auf der Rückseite des Spiegels'31 liegenden Teil des Differentialmanometers 13 bzw. 14 eine Kugelzotte 39 vorgesehen, deren Mittelpunkt ungefähr in der Mitte der Spiegelebene des Spiegels 31 liegt. Die Kugelzone 39 sitzt in einer entsprechenden Ausdrehung an der Halteleiste 38. Das Differentialmanometer selbst wird durch eine Schraubenfeder 4o, die zwischen der Halteleiste und einer oberhalb der Kugelzone an dem für die Hinterkaminer dienenden Zuführungsstutzen 4i festgeschraubten Platte 42 liegt, an der Halteleiste 38 gehalten und durch drei Stellschrauben 43, .44 und 45 festgespannt. Nach Abb.2 liegt der lange Schenkel des L-förmig gebogenen Blechstreifens 30 in der Spalte eines geschlitzten Bolzens 46 und wird am Eingang des Spaltes auf beiden Seiten von je einer angespitzten, im Bolzen 46 sitzenden Schraube 47 und 48 berührt, während er mit seinem Ende in einer von der Ventilwandung aus in den Spalt ragenden Führung 49 steckt, die gleichzeitig auch als Führung für den Bolzen 46 dient. Das dein Spalte des Bolzens 46 gegenüberliegende Ende ist mit einem Gewindestift 5o versehen, der von einem Drehknopf 51 erfaßt wird. Durch Drehen des Knopfes 51 kann der Bolzen 46 in axialer Richtung verschoben werden. Dadurch wird eine Verlagerung der angespitzten Schrauben 47 und 48 und damit auch eine Änderung der Länge des von den Spitzen der Schrauben 47 und 48 bis zur Knickkante des L-förmig gebogenen Blechstreifens 30 reichenden Hebelarmes, auf dem der Spiegel 31 sitzt, erzielt, womit die Größe des Ausschlages des von der Lichtquelle 32 kommenden und von dem Spiegel 31 reflektierten Lichtstrahls 33 bzw. 34 auf der Schreibvorrichtung 37 eingestellt werden kann.
  • An der Halteleiste 38 ist außerdem noch ein mit einem Spiegel 52 ausgerüstetes Glasplattentnanoineter 53 zusammen mit einem verstellbaren Spiegel 54 kugelgelenkartig befestigt. Dieses Manometer 53 liegt an der zu der Vorderkammer 18 des Differentialmanoineters 14 führenden Leitung 2o, um den in den Kammern i und 2 jeweils herrschenden Druck optisch aufzuzeichnen. Vor Beginn der Blutdruckmessung wird der von der Lichtquelle 32 kommende und vom Spiegel 54 reflektierte Lichtstrahl 55 durch Verstellung des Spiegels 54 mittels einer Stellschraube 56 mit dem ebenfalls von dieser Lichtquelle kommenden und vorn Spiegel 52 des Manometers 53 reflektierten Lichtstrahl 57 auf dein Aufzeichnungsfilm der Schreibvorrichtung 37 zunächst zum Schnitt gebracht. Werden die Kammern i und 2 der Druckmanschette unter Druck gesetzt, so entfernt sich der vom Spiegel 52 des Manometers 53 her kommende Lichtstrahl 57 entsprechend dem Druckanstieg von dem vom Spiegel 5 ¢ her kommenden Lichtstrahl 55. Die durch den Lichtstrahl 55 mittels des Spiegels 54 aufgezeichnete Linie bildet die Nullinie für die Ausmessung des in den Kammern i und 2 herrschenden, durch den Lichtstrahl 57 mittels des Glasplattenmanometers 53 aufgezeichneten Druckes.
  • Das zwischen den Differentialmanometern 13 und 14 bzw. den Kammern i und 2 und dem Druckluftbehälter 7 liegende Ventil 6 ist nach Abb. i mit der Schreibvorrichtung elektromagnetisch gekuppelt und setzt nach Zurücklegung eines gewissen Aufzeichnungsweges die Kammern i und 2 mit dein Druckluftbehälter 7 in Verbindung. Bei dem in Abb. 4 und 5 dargestellten Ventilkörper 6 wird die vom Druckluftbehälter 7 zugeführte Druckluft durch einen Kanal 58 zu- einer Verteilerkammer 59 geleitet. Dieser Kanal 58 ist von einem unter dem Druck einer Feder 6o stehenden Ventilteller 61 abgeschlossen und wird mittels einer um eine Führungsbuchse 62 der Kolbenstange 63 liegenden Magnetwicklung 64 beim Stromdurchfluß durch Anziehen eines auf der Kolbenstange sitzenden Eisenringes 65 geöffnet, so daß die Druckluft in die Verteilerkammer 59 eintritt und in die in gleichem Abstand um den Zuführungskanal 58 angeordneten Kanäle66, 67, 68 und 69 strömt, an denen die Anschlußleitungen 4, 5, i9 und 2o der beiden Differentialmanometer 13 und 14 liegen. Durch Unterbrechung des elektrischen Stromes schließt der Ventilteller 61 infolge der Federkraft den Zuführungskanal und die Anschlußkanäle ab. Ein durch den Ventilkörper 6 nach der Schnittlinie A-B gelegter Schnitt mit einer Draufsicht des unteren Ventilkörpers veranschaulicht in Abb. 5 die Lage der Zuführungs- und Anschlußkanäle. Der Stutzen 7o dient zum Anschluß der vom Druckbehälter 7 kommenden Leitung i i, während an den übrigen Stutzen 71, 72, 73 und 74 die Anschlußleitungen 4, 5, i9 und 2o der Differentialmanometer 13 und 14 angeschlossen werden. Der Lauf der Druckluft ist an den Mündungen durch Pfeile dargestellt.
  • Die Steuerung des Ventils erfolgt mittels der Kontaktscheiben 75, 76 und 77, die auf einer gemeinsamen Welle 78 sitzen und von einem zum Antrieb eines Filmbandes der Schreibvorrichtung 37 dienenden Motor 79 über ein entsprechendes Rädervorgelege 8o, 8i angetrieben werden. Die beiden Enden der elektrischen Leitungen 82 und 83 der Ventilinagnetwicklung 64 sind als Kontaktfedern 84 und 85 ausgebildet und liegen auf den Kontaktscheiben 75 und 76. Die elektrisch leitenden Kontaktscheiben 75 und 77 sind mittels Kontaktfedern 86 und 87 mit einer elektrischen Stromquelle 88 verbunden. Die Kontaktscheibe 77 ist mit einem auf der Kontaktscheibe 76 liegenden Kontaktstück 89 verbunden, welches bei Berührung der Kontaktfeder 84 den Stromkreis schließt, in dem die Magnetwicklung 64 des Ventils 6 liegt, wodurch das Ventil geöffnet wird. Das Übersetzungsverhältnis des Räderpaares vom Rädervorgelege 8o, 81 ist so bemessen, daß nach Aufzeichnung von mindestens zwei Pulsstößen ein Öffnen des Ventils 6 stattfindet und damit eine Druckerhöhung in den Kammern i und 2 erfolgt. Da die während des Druckanstieges durch die Arterie gehenden Pulsstöße in dieser Zeit nur unvollkommen und verzerrt auf die Membran 2i bzw. 22 des Differentialmanometers 13 bzw. 14 wirken, werden sie optisch nicht aufgezeichnet, indem eine mit dem Ventil 6 gleichzeitig gesteuerte Blende 9o während der Ventilöffnung den Lichtzutritt aus einer Spaltlichtlainpe 32 zu den Verteilerspiegeln gi sperrt oder die Lichtquelle 32 ausschaltet.

Claims (7)

  1. PATL.NTANSPRÜCIIG: i. Gerät zur Aufzeichnung von Spannungspulskurven nach der Kompensationsmethode, bei dem der Abschnürdruck selbsttätig diskontinuierlich geändertwird, gekennzeichnet durch eine in der Leitung für die Druckluftzufuhr zur Abschnürmanschette liegende, in :Abliängiglzeit von der Fortbewegung der Registrierfläche, unabhängig von der Höhe des Abschnürdruckes derart gesteuerte Ventilanordnung, daß der Abschniirdruck während des Druckanstiegs stufenweise geändert wird, wobei nach jeder Druckänderung eine Einstellung des Abschnürdruckes auf einen konstanten Wert erfolgt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Velitilanordnung bei einem zum Aufzeichnen der Pulskurven dienenden. eine Vorder- und eine Hinterkammer enthaltenden Differentialmanometer gleichzeitig die Vorder-und Hinterkammer mit dein Druckluftbehälter verbunden oder von ihni abgeschlossen wird.
  3. 3, Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an die Vorderkaininer des Differentialmanometers eine annähernd gleich große Kammer entsprechend der die Arterie umschließenden Kammer angeschlossen ist.
  4. 4. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer an sich bekannten, aus zwei Kammern bestehenden Druckmanschette die Ventilanordnung aus einem einzigen Ventil besteht, welches gleichzeitig die Verbindung beider Kammern mit je einem Differentialnianorneter steuert.
  5. 5. Gerät nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilanordnung durch Schließen einer Stromquelle mittels eines von dem Winkelweg der Registriertrommel betätigten Kontaktes gesteuert wird.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Vorderkammer des Differentialmanometers und der Ventilanordnung ein Manometer zur Aufzeichnung des Karninerdruckes angeordnet ist.
  7. 7. Gerät nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Vorrichtungen, mit denen die Aufzeichnung jedesmal unterbrochen wird, wenn die Kammer mit dein Druckluftbehälter in Verbindung stellt.
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