DE675139C - Anordnung zur Unterdrueckung von Oberwellen im Sekundaerkreis von Drehstromnebenschlusskollektormotoren - Google Patents

Anordnung zur Unterdrueckung von Oberwellen im Sekundaerkreis von Drehstromnebenschlusskollektormotoren

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DE675139C
DE675139C DEA80736D DEA0080736D DE675139C DE 675139 C DE675139 C DE 675139C DE A80736 D DEA80736 D DE A80736D DE A0080736 D DEA0080736 D DE A0080736D DE 675139 C DE675139 C DE 675139C
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winding
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DEA80736D
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English (en)
Inventor
Hidde Schrage
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BBC Brown Boveri France SA
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BBC Brown Boveri France SA
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K27/00AC commutator motors or generators having mechanical commutator
    • H02K27/12AC commutator motors or generators having mechanical commutator having multi-phase operation
    • H02K27/18AC commutator motors or generators having mechanical commutator having multi-phase operation in shunt connection with rotor feeding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

6751S9
Bekanntlich wird bei Drehstromasynchronmotoren die Feldkurve infolge der Sättigung des erregten Eisenkörpers abgeflacht, d. h. die Feldkurve ist nicht mehr eine Sinuskurve, sondern sie enthält ungerade Oberwellen, von welchen besonders die dritte Oberwelle am meisten ausgeprägt ist.
Beim: läufergespeisten Drehstromnebenschlußkommutatormotor mit Drehzahlregelung durch Bürstenverschiebung (Schrage-Motor) tritt die gleiche Erscheinung auf. Besonders wenn die Regelwicklung mit stark verkürztem Schritt ausgeführt ist, wie es bei diesem Motor oft zutrifft, können diese Sättigungsoberwellen der Feldkurve auf die Eigenschaften des Motors eine ungünstige Wirkung ausüben, indem nicht nur die Kommutierung wesentlich verschlechtert wird, sondern außerdem zusätzliche Ströme entstehen, die den Wirkungsgrad des Motors herabsetzen und seine Erwärmung vergrößern.
Erfindungsgemäß wird nun im Läufer des Schrage-Motors eine als Wellen- oder Schleifenwicklung ausgeführte kurzgeschlossene Hilfswicklung mit einem Wickelschritt gleich oder angenähert gleich einem Drittel der Polteilung angeordnet. Dank dieser kurzgeschlossenen Hilfswicklung werden die erwähnten Oberwellen, besonders die dritte Oberwelle, der Feldkurve abgedämpft und die erwähnten ungünstigen Erscheinungen bezüglich Kommutierung und zusätzlicher Verluste vermieden.
Da der Schrage-Motor im Läufer an sich schon zwei Wicklungen besitzt, erscheint die Anordnung einer dritten Wicklung im Läufer als eine Komplikation des Motors. Es ist jedoch möglich, die kurzgeschlossene Hilfswicklung derart anzuordnen, daß die dadurch entstehende Komplikation möglichst geringfügig wird und daß eine Vergrößerung der Nutenabmessungen kaum noch erforderlich wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Sie zeigt ein Wicklungselement der Dämpfungswicklung, bestehend aus drei Windungen mit stark verkürztem Schritt, welche gegenseitig um 120 elektrische Grade verschoben sind. Die vom Grundfeld in einem solchen Wicklungselement induzierte Spannung ist Null, dagegen induziert besonders die dritte Oberwelle des Feldes in einem solchen Element eine resultierende Spannung. Schließt man demnach ein solches Wicklungselement kurz, dann wird das Grundfeld dadurch nicht beeinflußt, dagegen werden die Oberwellen des Feldes, und zwar besonders die dritte Oberwelle, stark abgedämpft. Zweckmäßig ordnet man eine Anzahl solcher kurzgeschlossener Wicklungselemente auf dem Läufer des Motors an. Man braucht natürlich nicht jedes Wicklungselement von drei Windungen für sich kurzzuschließen, sondern kann auch mehrere solche in Reihe geschaltete Wicklungselemente gemeinsam kurzschließen.
Da die Regelwicklung etwa den gleichen Wickelschritt hat wie die Dämpfungswicklung, werden die beiden Wicklungen miteinander verschachtelt, so daß sie baulich gewissermaßen eine Wicklung bilden. Die Zahl der Windungen der Dämpfungswicklung kann wesentlich geringer sein als die Zahl der Windungen der Regelwicklung, so daß ζ. Β. von sechs Windungen fünf der Regelwicklung angehören und nur eine Windung der Dämpfungswicklung. Hieraus geht hervor, daß die Anordnung der Dämpfungswicklung keine wesentliche Komplikation des Motors bedeutet.

Claims (1)

  1. 80 Patentanspruch;
    Anordnung zur Unterdrückung von Oberwellen im Sekundärkreis von Drehstromnebenschlußkollektormotoren mittels einer in den Läufernuten untergebrachten 8g KurzschlußwicMung, deren Polteilung der der Oberfelder entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß bei durch Bürstenverschiebung drehzahlgeregelten Motoren (Schräge-Motoren), bei denen der Wicklungsschritt der Regelwicklung bis zu etwa ein Drittel der Polteilung verkürzt ist, die Kurzschluß wicklung etwa im gleichen Schritt mit der Regelwicklung ausgeführt und mit ihr zu einer baulichen Einheit verschachtelt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA80736D 1936-10-14 1936-10-14 Anordnung zur Unterdrueckung von Oberwellen im Sekundaerkreis von Drehstromnebenschlusskollektormotoren Expired DE675139C (de)

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