DE6751127U - Instrument, insbesondere barometer mit offenem werk - Google Patents

Instrument, insbesondere barometer mit offenem werk

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DE6751127U DE19686751127 DE6751127U DE6751127U DE 6751127 U DE6751127 U DE 6751127U DE 19686751127 DE19686751127 DE 19686751127 DE 6751127 U DE6751127 U DE 6751127U DE 6751127 U DE6751127 U DE 6751127U
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Walter Jackisch
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Description

Die Erfindung betrifft ein Instrument, insbesondere ein Barometer ait offenem Werk mit einem ersten, drehbaren Anzeigeteil und einem zweiten, verstellbaren Anzeigeteil, das gleichachsig zum ersten angeordnet ist.
An Barometern_ist es zur Anzeige der Tendenz bereits bekannt geworden, neben einem ersten, den jeweiligen DxTiek asseigeiräen Seiger #in#n sweite'n, willkürlich, verstellbaren Zeiger anzuordnen, so daß durch Hachsteilen dieses zweiten Zeigers auf die Stellung des jeweiligen ersten Zeigers jeweils ein Bezug festgelegt werden kann, ausgehend von dem die jeweilige "Tendenz", also das Fallen oder Steigen des Barometers, erkennbar ist.
I A
I S
§ -1
Es ist weiter bereits für geschlossene Werke bekanntgeworden, unterhalb der feststehenden Skalenscheibe, die mit einem Durchbruch versehen ist, eine mitlaufende Anzeigescheibe vorzusehen* Eine derartige Lösung ist für Barometer mit offenem Vfe?k nicht brauchbar, da sich hier zu große Anzeigescheiben ergeben, die das Werk verdecken. Anzeigescheiben, mit denen sich dieser Nachteil vermeiden ließ, müssten bei den herkömmlichen Konstruktionen einen sehr großen Durchmesser aufweisen, um durch die ringförmige, radial außen liegende Skala abgedeckt zu sein.
Scheiben mit solchen grossen'Durchmessern erfordern zu ihrer Verstellung aber einen für genau laufende Earometervferke zu großen Kraftaufwand5 so daß sich Anzeigeungeriauigkeiten ergeben.
Diese Nachteile zu vermeiden und für ein Instrument, insbesondere ein Barometer mit offenem Werk eine Tendenzanzeige zu schaffen, die konstruktiv einfach ist, eine deutliche Anzeige ergibt und die insbesondere auch die Genauigkeit des Barometers nicht beeinträchtigt, liegt der Erfindung als Aufgabe zugrunde.
Erfindungsgemäss wird dies bei einem Instrument der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß der zweite Anzeigeteil mit dem ersten Anzeigeteil durc4i einen Mitnehmer in Drehrichtung mit Spiel verbunden ist und in Draufsicht unmittelbar unterhalb des ers-ten Anzeigeteiles liegt. Hierdurch ergibt sich eine Anzeigeeinheit, die sehr klein aufgebaut werden kann und die damit die Anzeigegenauigkeit nicht beeinträchtigt und die ausserdem eine sehr deutliche Anzeige ermöglicht. In Ausgestaltung der Erfindung kann der zweite Anzeigeteil durch den ersten ggf. vollständig abdeckbar sein, wodurch es in.einfacher Weise möglich wird, einen Tendenzumschwung frühzeitig erkennbar zu machen.
In Fortbildung der Erfindung kann der erste Anzeigeteil in üblicher Weise durch einen Zeiger gebildet sein. Dieser Zeiger kann konzentrisch zu seiner Drehachse mit einem Lochfeld ersehen werden, hinter dem als zweites Anzeigeteil eine gleichachsig angeordnete Anzeigescheibe vorgesehen werden kann. Die Locher in dem Lochfeld können zweckmässigerweise durch radial zur Zeigerdrehachse verlaufende
Langlöcher gebildet sein, wodurch sich große Anzeigeflächen ergeben. Der in Umfangsrichtung gemessene Abstand einander benachbarter Ausnehmungen zueinander entspricht im Rahmen der Erfindung zumindest der in gleicher Richtung gemessenen Breite der Ausnehmungen.
Das Verdrehspiel der Anzeigeteile gegereinander entspricht im Rahmen der Erfindung vorzugsweise zumindest der Breite der Ausnehmungen. In Anpassung an die Ausbildung des Lochfeldes kann das scheibenförmige, zweite Anzeigeteil mit in Umfangsrichtung nebeneinander liegenden Anzeigefeldern versehen sein, deren Breite zumindest der Breite der Ausnehmungen entspricht- Je zwei Anzeigefeider können hierbei mit verschiedener Kennzeichnung zu einer Gruppe zusammengefaßt sein.
Ist zusätzlich erwünscht, den Tendenzumschwung anzuzeigen, so kann im Rahmen der Erfindung das Spiel des ersten Anzeigeteiles gegenüber dem zweiten durch das Lochfelä gebildeten gleich der doppelten Breite der Ausnehmungen entsprechen, wobei dann zwischen den zu einer Gruppe zusammengefassten verschiedenen Kennzeichnungen, die fallenden bzw. steigenden Druck markieren, ein Leerfeld vorgesehen sein kann, das zwischen den beiden vorgenannten Markierungen liegt und zu dieser Gruppe gehört .
Im Rahmen der Erfindung ist es zweckmässig, die Ränder der Anzeigefijeder parallel zu den Rändern der Ausnehmungen verlaufen zu lasasn.
Der als Verbindung zwischen den beiden Anzeigeteilen vorgesehene Mitnehmer kann im Rahmen der Erfindung durch einen Ansatz an einem der Anzeigeteile gebildet sein. Vorteilhaft 1st es hierbei, den Mitnehmer durch eine der 3relte einer Ausnehmung entsprechende und aus der Ausnehmung ausgebogent
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-H-
Lasche zu bilden, wodurch es überflüssig wird, besondere Mitnehmer anzusetzen. Am zeiten Anzeigeteil können dem Mitneiier Anschläge zugeordnet sein, die mit Vorteil durch die Kanten einer in dem zweiten Anzeigeteil vorgesehenen Ausnehmung gebildet werden, in die der Mitnehmer eingreift. Der Abstand der Anschläge ist im Rahmen der Erfindung grosser als die doppelte Breite des Mitnehmers .
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der zweite Anzeigeteil durch einen Zeiger gebildet sein. Dieser Zeiger kann sowohl kleiner, d.h. schmaler als der Zeiger des ersten, darüberliegenden Anzeigeteiles ausgebildet sein, er kann aber auch eine Breite haben, die nahezu etwa der doppelten Breite des darüberliegenden Zeigers entspricht. Unabhängig hiervon wird im Rahmen der Erfindung die Größe des Spieles der Zeiger gegeneinander kleiner als die halbe Breite des das zweite Anzeigeteil bildenden Zeigers gebildet, so daß sich klar getrennte Anzeigeflächen ergeben . Die Anzeigeflächen können am zweiten Anzeigeteil auf dessen dem ersten Anzeigeteil zugewandter Seite vorgesehen werden3 und zwar auf verschiedenen Seiten von dessen Längsmittelachsen liegend. Bei einer Ausbildung, bei der der das untere, zweite Anzeigeteil bildende Zeiger breiter als der darüberlie^ende Zeiger ist, ergibt sich bei geringstem Platzaufwand eine besonders große und deutlich erkennbar Anzeigefläche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert. j_,s zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemässe Anzeigevorrichtung eines Barometers mit offenem Werk,
Pig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II - II
in Pig. 1 j in dem die Anzeigevorrichtung und deren Abstützung gegenüber dem Barometervrerk dargestellt ist, und
Fig. 3 eine andere Ausführungsform einer Anzeigevorrichtung gemäss Fig. 1 in einer der Fig. 1 entsprechenden Darstellung.
In den Fig. 1 und 2 ist ein alt Zeiger ausgebildetes, erstens Anzeigeteil 1 vorgesehen, durch das gegenüber einer hier nicht dargestellten Skala der jeweils auf dem Barometer lastende Luftdruck angezeigt wird. Der Zeiger 1 ist hierzu drehfegt auf einer Welle 2 angeordnet, die mit dem Barometerwerk in Verbindung steht. Konzentrisch zur Welle 2, also zu seiner Drehachse ist der Zeiger 1 scheibenförmig ausgestaltet. Diese Zeigerscheibe 3 ist mit einer Anzahl sich radial erstreckender Langlöcher 4 versehen, die zusammen mit der Scheibe ein Lochfeld bilden. Unterhalb der die Langlöcher Il enthaltenden Zeigerscheibe ist als zweites Anzeigeteil 5 eine Anzeigescheibe vorgesäien. die ebenfalls konzentrisch zur Welle 2 liegt und die durch die Zeigerscheibe abgedeckt ist. Die Anzeigescheibe 5 ist Im Gegensatz zum Zeiter 1 jedoch nicht drehfest mit der Welle 2 verbunden, sondern über eine Buchse 6 drehbar auf einer Hülse 7 gelagert, die in der Brücke 8 des Barometerwerkes verankert 1st. Die Anzeigescheibe 5 ist somit in bezug auf die Welle 2 und damit in bezug auf den Zeiger 1 verdrehbar. Diese Verdrehbarkeit wird durch einen Mitnehmer 9 begrenzt, der am Zeiger 1 vorgesehen ist und der in eine Aussparung 10 in der Anzeigeschelbe 5 eingreift. Der Mitnehmer wird dabei zweckmässigerweise durch eine der Breite eines Langloches entsprechende und aus diesem ausgebogene Lasche gebildet, wodurch sich eine besondere Befestigung ster Mitnehmer 9 erübrigt.
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Der Mitnehmer 9 greift mit Spiel in die Ausgarung 10 ein, so daß der über die Zeigerbüchse 11 auf der Welle 2 gehaltene Zeiger 1 gegenüber der Anzeigescheibe 5 etwas verdrehbar ist. Die Größe dieses Spieles ist -vorzugsweise von der in Umfangsrichtung gemessenen Breite der Langlöcher h abhängig. Zur Anzeige der Tendenz sind auf der Anzeigescheibe 5 nämlich jedem Langloch H zumindest zwei Anzeigefeider 12, 13 zugeordnet, deren Größe zumindest der Größe eines Langloches entspricht und deren radial verlaufende Ränder sich parallel zu den entsprechenden Rändern der Langlöcher erstrecken. Sind, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, zwei Anzeigefelder 12, 13 vorgesehen, die eine einem Langloch h zugeordnete Gruppe bilden, so entspricht die Größe des Spieles des Mitnehmers 9 in der Aussparung 10 der Breite der Langlöcher *4, auf dem gleichen Abstand zur Welle 2 gemessen.
Ist neben der reinen Tendensanzeige, für die lediglich zwei Anzeigefelder erforderlich sind, auch eine Anzeige des TendenzUmschwünges erwünscht, so können drei zu einer Gruppe zusammengefasste Anzeigefelder vorgesehen werden. Zumindest das mittlere der drei Anzeigefelder entspricht dabei in seiner Größe der Größe des zugehörigen Langloches. Die beiden äusseren Felder können auch grosser gestaltet sein. Das Spiel des Mitnehmers 9 in der Aussparung 10 wird bei dieser Ausführungsform etwa doppelt so groß wie im vorhergehenden Fall gewählt, nämlich, bezogen auf den gleichen Radius, auf dem auch der Mitnehmerlliegt, der doppelten Breite eines Langloches entsprechend.
Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 3 sind als Anzeigeteile zwei Zeiger IM, 15 vorgesehen, von denen der Zeiger 15 zumindest teilweise unterhalb des Zeigers 14 liegt, der,
-T-
bei gleiches Aufbau wie anhand der Fig.. 1 und 2 erläutert, drehfest aur der Welle 2 angeordnet ist und gegenüber einer feststehenden, nicht dargestellten Skala jeweils den auf dem Barometer lastenden Druck anzeigt. Der Zeiger 15 ist entsprechend der Anzeigescheibe 5, also gegenüber der VJelle 2 d^hoar angeordnet und er ist ferner ebenfalls über einen Mitnehmer nit der. Zeiger Ik mit Spiel verbunden.
Das Verdrehspiel des Zeigers 15 gegenüber deir. Zeiger 14 kann so groß gewählt werden, daß der Zeiger 15 in seinem radial äusseren Bereich praktisch über seine ganze Breite neben dem Zeiter 1H zu liegen kommt. Dieser Fall, bei dem die Tendenz lediglich durch die Lage des Zeigers 15 gegenüber dem Zeiger I^ erkennbar ist, ist Im vorliegenden Eusführungsbeispiel nicht dargestellt.
Hier ist vielmehr eine Ausführungsform gezeigt, bei der das Verdrehspiel des Zeigers 15 gegenüber dem Zeiger lU bezogen auf den radial äusseren Bereich des Zeigers 15, etwa dessen halber Breite entspricht, so daß sich die Möglichkeit ergibt, auf dem Zeiger 15 zwei Anzeigefelder vorzusehen, und somit nicht nur durch die Lage des Zeigers 15 zum Zeiger 14, sondern auu durch die jeweilige Ausgesbäfcung der einzelnen Anzeigefelder die Tendenz deutlich zu machen.
r\ / rl B 1 J /

Claims (1)

  1. Ansprüche
    1. Instrument, insbesondere Barometer nit offenem Werk mit einem ersten, drehbaren Anzeigeteil und einem zweiten, verstellbaren Anzeigeteil, das gleichachsig zum ersten angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Anzeigeteil (53 15) mit dem ersten Anzeigeteil {1, 14) durch einen Mitnehmer (9) in Drehrichtung mit Spiel verbunden ist und in Draufsicht unmittelbar unterhalb des ersten Anzeigeteiles (1, liegt.
    2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Anzeigeteil (1, I1J) durch einen Zeiger gebildet ist.
    3. Instrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeiger (1, 14) konzentrisch zu seiner Drehachse mit einem Lochfeld versehen ist und daß hinter diesem Lochfeld als zweiter Anzeigeteil (5) eine Anzeigescheibe angeordnet ist.
    4. Instrument nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen des Lochfeldes durch radial zur Zeigerdrehachse verlaufende Langlöcher (4) gebildet sind.
    5. Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der in Umfangsriehtung gemessene Abstand der Ausnehmungen (4) voneinander zumindest deren in gleicher Richtung gemessener Breite entspricht.
    6. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 53 dadurch gekennzeichnet, daß das Verdrehspiel der Anzeigezeile (1, 5) gegeneinander zumindest der Breite der Ausnehmung (4) entspricht.
    6751J2?
    7. Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das scheibenförmige, zweite Anzeigeteil (5) sait in Umfan^srichtung neoeneinander liegenden Anzeigefeldern (12, 13) versehen ist, deren Breite zumindest der 3reite der Ausnehmungen (4) entspricht .
    8. Instrument nach Anspruch 73 dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Anzeigefelder (12, 13) ir.it verschiedener Kennzeichnung zu einer Gruppe zusammen-rge fasst sind.
    9. Instrument nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Anzeigefelder (12, 13) parallel zu den Rändern der Ausnehmungen (*0 verlaufen.
    10. Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer durch einen Ansatz an einem der Anzeigeteile (1) gebildet irt.
    11. Instrument nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (9) durch eine der Seite einer Ausnehmung (2O entsprechende und aus der Ausnehmung ausgebogene Lasche p-ebildet ist .
    12. Instrument nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Anzeigeteil (5) Anschläge für den Mitnehmer (9) aufweist.
    13. Instrument nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand drr Anschläge größer als die doppelte Breite des Mitneh ers (9) ist.
    1*1. Instrument nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Anzeigeteil (15) durch einen Zeiger gebildet ist.
    r ·
    15. Instrument nach Anspruch Ik3 dadurch gekennzeichnet, daß der den zweiten Anzeigeteil (15) bildende Zeiger auf seiner dem ersten Anzeigeteil (1*1) zugewandten
    Seite zwei verschiedene Anzeigefelder aufweistj
    die auf verschiedenen Seiten seiner Längsmittellinie liegen.
    ΐβ. Instrument nach Anspruch Ik oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des Spieles der die Anzeigeteile bildenden Zeiger gesgeneinander kleiner als die halbe Breite des das zweite Anzeigeteil bildenden
    Zeigers ist.
    17- Instrument nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des Spieles der die Anzeigeteile (l4, 15) bildenden Zeiger gegeneinander zumindest nahezu gleich der Breite des das zweite Anzeigeteil (15) bildenden Zeigers ist.
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