DE6750962U - Geraet zur erzeugung von lichtreizen fuer das auge. - Google Patents

Description

Bis Neuerung betrifft eia Gerät zur Erzeugung von Lichtreizen für das Auge Eilt vor den Augess. anzu·=» bringenden Maskenteilen ₉ die auf der dem Auge zugekehrten Seite Lichtquellen tragen»

Bas Anwendungsgebiet der !feuerung liegt auf dem Gebiet der medizinischen Therapie,, insbesondere für Heilschlaf β Beruhigtaig und andere Anwendungen als auch auf dea Gebiete ά&τ Erzeugung von Färb« und Be= •wegungsillttsionen zur Vermittlung eines ästhetischen Genusses für den Benutzer des Gerätes»

Abgesehen von pharmakologischen Mitteln zur Beruhigüng und Einschiäferung, die bisweilen auch HalIuzinationszustände hervorrufen, sind auch schon elektrische Geräte sowohl zur Schlafbehandlung als auch zur Erzeugung von Färb- und Bewegungsspielen bekanntgeworden.

r~\ Eine bekannte Vorrichtung zur Behandlung der Augenmuskeln und des Nervensystems durch Lichtwirkung im Sell^Daakel^Rhythaas sit naoh Bedarf äaueröörem Belügkeitsgrad ist aus dem deutschen Patent 62k 012 bekanntgeworden. Bei dieser bekannten Vorrichtung sind die Lichtquellen hinter das Außenlicht abhaltenden E±nsst5?scheiben In einer Gesichtsmaske eingebaut* Diese bekannte Maske 1st derart ausgestaltet, daß die Einsatzscheiben für die Maske genügenden Abstand von den Augen haben, als daß die elektrischen Lampen auf sich drehenden Armen angebracht - werden können, ton so auch einen Bewegungsreiz zu erzeugen.

Es wird angegeben,, daß die Maskenteile für eine Schlafmaske zweckmäßig ausgebauchte Form haben sollen.

Bei einer derartigen Augestalttmg der Maske wird der Benutzer des Gerätes seine Augen offenhalten, uh die Lichtquelle^ insbesondere wenn sie sich bewegen, richtig zu beobachten,, Er verhält sich also genauso wie bei anderen

bekannten Gersten zur Erzeugung von Lichtreizen zur Nurveabebänäiung_? zur Einschläferung und zur Erzeugung von ästhetisch wirkenden Farbspielen, bei denen sich vor den Gesicht des Benutzers ein Betraohtungssohirm oder Kasten befindet,, in welchen der Benutzer hineinblickt, no die Lichtquelle zu beobachten. Man hat es bisher also bei derartigen Geräten immer für erforderlich gehalten, vor den Augen genügend Raust zu lassen, als daß die Augen sich Öffnen und die Lichtquelle beobachten können«.

Die vorlieeende Erfindung beruht nun aur der Erkenntnis, daß eine solche Ausgestaltung tatsächlich zxzT Erzielung der gewünschten Einschläferung oder auch zur Erzielung ästhetisch wirkender Farbspiele gar nicht erforderlich ist.

Demgemäß wird ausgehend von einem Gerät der eingangs als bekannt vorausgesetzten Gattung bei der vorliegenden Erfindung die Anordnung so getroffen, daß die Maskenteile sum Auflegen auf die geschlossenen Augenlider der Augenfomt angepaßt sind«

Eine solche Ausgestaltung hat den Vorteil _ΰ daß der Patient in einer die Einschläferung fördernden Weise dazu gezwungen wird» die Augen zu schließen, Da3 Schließen

der Augen wiederum führt dazu, daß die Lichtquelle durch die geschlossenen Augenlider und das in ihnen bewegte Blut hin=» duroh wirksam werden» Duroh Steuerung der Höll-Dunkel-) Frequenz und der Intensität dor Lichtquelle lassen sich auf diese Weise mit einer ihre Farbe nicht ändernden und unbewegten Lichtquelle erstaunliche Beifegimgs«- und Farbeffekte erzielen«, die auch etwa keineswegs auf die rote Farbe des in den Augenlidern befindlichen Blutes beschränkt sind« Duroh eatspreehsaue Frequenz— und Intensität sein=· stellung kann der Benutzer des Gerätes beispielsweise einen Effekt wie beim Anblick eines rauschenden Wasserfalles erzeugen«

Weitere Erfindungsmerkmale argeben sich aus den Unteranspriichezio

(Folgt Seite 6 der ursprünglichen Beschreibung)«

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Die Figur 1 sseigt ein brillenförmig ausgestaltetes Gerät zur Erzeugung von Lichtreizen für das Auge mit einem damit verbundenen Sehaltteil.

In der Fig.i sieht man ein brillenförmig ausgestaltetes Gerät zur Erzeugung von Lichtimpulsen für das Auge· Das Gerät hat getrennte Maskenteile 1 und 2₀ die zum Auflegen auf die geschlossenen Augenlider bestimmt sind· Die Maskenteile sind durch einen Nasen— steg 3 und durch ein nur teilweise dargestelltes Kopfband 4 verbunden. Sie sind so gestaltet, daß sie sich der Wölbung des Augapfels anpassen und einen lichtdichten Absohluß erzielen«,

Der für das linke Auge bestimmte Maskenteil 1 ist in Fig.l mit seiner dem Auge zugekehrten Seite zu sehen, und der für das reohte Auge bestimmte Maskenteil ist um 90° gedreht und im Schnitt dargestellt, 90 daß man seine gewölbte Form gut sieht.

Sie zur Abdeckung der Augen bastinmten Maskenteile i und 2 sind beispielsweise Kunststoffpreßteile» Sie haben jeweils eine Aussparung, in die eine von einen Farbfilter 5 abgedeckte Lichtquelle in Fora einer OhrenspiegelglUhlaape 6 eingesetzt ist. Das Farbfilter ist beispielsweise ein Rotfilter« Die Ohrenspiegelglühlampe sitzt in einer üblichen elektri— sehen Anschltjßfassung 7» an welche Anschluflleitungen β und 9 angeschlossen sind. Alle diese Teile sind nur für den Maskenteil 2 gezeigt« Sie sind für den Maskenteil 1 genauso aufgebaut« Die Anschlußleitungen 8 und 9 führen über eine ebenfalls biegsame Leitung eu einem Schaltteil H₁ in dem eine Sohaitplatino und Batterien 12 untergebracht sind. An leicht zugänglicher Stelle des Sohaltteilas 11 befinden sich ein Ein- Ausschalter 15» ein Schalter 14 für die Steuerung der Frequenz und ein Sohalter 15 für die Steuerung der Intensität der von der Ohrenspiegelglühlaope 6 abgegebenen Lichtimpulse. Der Schaltteil 11 besitzt ein hier nur Schemata, sch angedeutetes Oehäusö.

Die Maakenteile 1 nnd 2 tratren auf Ihrer Tnnon.

seite jeweils eine Schaimgtnmlpolsterling 16«

Die geschilderte Anoäxumg läßt sich in «axaaigfaeher Hinsicht abwandeln. So kann nan beispielsweise statt getrennter Maskenteile anon eine einzige Maske verwenden, die beide Augen überdeckt. Statt Batterien kann das Gerät auch Bit eines Netssansohlwß ausgerüstet werden, und man kann sogar den Sohalttell unmittelbar mit der Maske verbinden. Der Schaltteil enthält einen hier nicht näher zu beschreibenden Schwingkreis, vie er im Bedarfsfall der elektroteohnisohen Industrie geliefert werden kann·

Der Sohwingtmgsverlanf der Liohtimpulse !cann entweder sinusförmig oder kastenförmig sein· Die Sohwlngtmgs· frequenz liegt vorzugsweise zwischen 0 und 100 Hz. Did Intensität der Liohtquelle 1st im Bereich von 0 bis 2000 Lux einstellbar·

Claims (2)

P.A.W1575*-9.8J 9. Aug. «Ε PETER PIKENTSCHER u%1'' ' T,w uCHT 5038 Bodenkirchen be Köln r'N'HOL-ViNG-Anrdtstraße 2a ·ι GebrauohSMUsteranmeldungs "Gerät zur Erzeugung von Liohtrelzen für das Auge11 SCHÜTZANSPRÜCHE

1. Gerät zur Erzeugung von Lichtreizen für das Auge Mit vor den Augen anzubringenden Maskenteilen, die auf der des Auge zugekehrten Seite Lichtquellen tragen» dadurch gekennzeichnet, daß die Maskenteile zum Auflegen auf die geschlossenen Augenlider der Angenforn angepaßt sind«

2. Gerät naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ₉ daß die Lichtquellen in an sich bekannter Weise farbig oder augeneeitig durch Farbfilter abgedeckt sind.

3* Gerät naoh Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es in an eich bekannter Weise als brillenförmige Maske ait für beide Augen getrennten Maskenteilen ausgestaltet ist»

4β Gerät nach Anspruch 3_S dadurch gekennzeichnet_sdaö die Maskenteile auf der Innenseite eine Polsterung mit einer Aussparung aüt öiö Glühlampen hafceru

5« Gerät nach irgendeinem der voranstehenden Ansprüche, dadareh gekennzeichnet_s daß die Glühlampen Ohrenspiegel— glühlampen sind.

6„ Gerät nach irgendeinem der voranstehendon Ansprüche* gekennzeichnet durch einen Fa&teil mit getrennten Schaltknöpfen aua periodischen Ein» und Ausschalten der Liohtquellen und zur Verstellung der Intensität der Lichtquelleno

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