DE673818C - Ganz oder teilweise oberirdisch angeordnete Halle fuer Flugzeuge usw. mit Erdumwallung - Google Patents

Ganz oder teilweise oberirdisch angeordnete Halle fuer Flugzeuge usw. mit Erdumwallung

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DE673818C
DE673818C DES113521D DES0113521D DE673818C DE 673818 C DE673818 C DE 673818C DE S113521 D DES113521 D DE S113521D DE S0113521 D DES0113521 D DE S0113521D DE 673818 C DE673818 C DE 673818C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H9/00Buildings, groups of buildings or shelters adapted to withstand or provide protection against abnormal external influences, e.g. war-like action, earthquake or extreme climate
    • E04H9/04Buildings, groups of buildings or shelters adapted to withstand or provide protection against abnormal external influences, e.g. war-like action, earthquake or extreme climate against air-raid or other war-like actions
    • E04H9/10Independent shelters; Arrangement of independent splinter-proof walls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)

Description

  • Ganz oder teilweise oberirdisch angeordnete Halle für Flugzeuge usw. mit Erdumwallung Die Entwicklung der neuzeitlichen Luftangriffswaffen zwingt dazu, wertvolle Fabrikationsstätten, Flugzeughallen, Lagerräume o. dgl. so auszubilden, daß sie den Wirkungen etwaiger Luftangriffe möglichst wenig ausgesetzt sind.
  • Eine absolute Sicherheit gegen Luftangriffe läßt sich nur durch Aufwendung von Mitteln erreichen, die normalerweise in keinem Verhältnis mehr zu dem Wert der zu schützenden Güter stehen, nämlich durch unterirdische Anlagen mit so starker Schutzpanzerung, daß selbst Volltreffer keine oder keine wesentlichen Zerstörungen hervorrufen. Normalerweise sind derartige Schutzeinrichtungen jedoch schon aus Kostengründen unmöglich. Infolgedessen muß ein anderer Weg gesucht werden, nämlich der, . das Auffinden solcher Gebäude zu erschweren.
  • Eines der sichersten Mittel für Flugzeuge, um Gebäude o. d,91. auf der Erde zu erkennen, ist die bei über dem Erdboden aufgeführten Gebäuden bisher nicht vermiedene Schattenbildung, die insbesondere bei niedrigem Sonnenstand die Konturen des Gebäudes so vergrößert und deutlich macht, daß eine Auffindung durch Flieger verhältnismäßig leicht ist.
  • Das Ziel der Erfindung ist daher, diese Schattenbildung durch besondere bauliche Maßnahmen zu vermeiden oder jedenfalls doch auf ein Minimum herabzudrücken. Bei Gebäuden, die aus Kostenersparnis dem zu bergenden Inhalt in der Form angepaßt sind, beispielsweise bei Luftschiffhallen, hat man die Seitenwände bereits schräg ausgebildet, jedoch weder wegen der Vermeidung des Schattenwurfes, noch ist dieses Ziel etwa unbeabsichtigterweise erreicht worden, da derartige Luftschiffhallen einen recht erheblichen Schatten werfen. Auch sind meterirdische Hallen für Flugzeuge oder Luftschiffe bekanntgeworden, bei denen jedoch entweder die übel den Erdboden ragenden Aufbauten oder die zum Ein- und Ausführen der Flugzeuge bzw. Luftschiffe dienenden Einfahrtrampen zum Teil ganz erhebliche Schattenbildungen hervorrufen, die eine Lösung des Problems der vorliegenden Erfindung, nämlich weitgehende Tarnung gegen Sicht von oben her, ,illusorisch machen.
  • Weiterhin sind Flugzeughallen für ein einzelnes Flugzeug bekanntgeworden, bei denen die Oberfläche der Halle etwa in Form eines halben Kegelstumpfes mit senkrechter Tür ausgebildet ist. Hier ist die Form deshalb gewählt, weil sie sich dem eingebrachten Flugzeug am besten anschmiegt, und es sind scharfe, schatten-,verfende Kanten vorhanden, die eine Tarnung solcher Hallen keinesfalls herbeiführen.
  • Auf der Zeichnung zeigen Fig. i und i a senkrechte Längsschnitte nach den Linien a-h bzw. c-d in Fig. z, Fig. z eine Aufsicht auf die Binderkonstruktion (mit abgenommener Dachhaut), Fig. 2a eine Aufsicht auf den Grundriß einer Flugzeughalle, Fig.3 einen Schnitt nach Linie e-t durch, Fig. a, Fig. 3a und 3b Teilansichten des linksseitigen Endes von Fig.3, Fig. q. eine Seitenansicht der Halle, wobei der die Seiten verdeckende Erdhügel fortgelassen ist.
  • Die Tarnung der Halle wird erreicht durch einen Erdhügel A, der bei einer Flugzeughalle an drei. Seiten herumläuft; die Torseite muß wegen der Heraus- und Hereinbringung der Flugzeuge frei gehalten werden.
  • Der Erdhügel kann, wie in Fig. 2a gezeigt, mit einer Abböschung an der Querwand der Flugzeughalle :endigen, .oder er kann, wie in Fig. a mit gestrichelter Linie dargestellt, bis zur Verlängerung der Seitenwand vorgezogen und dort durch eine Mauer B begrenzt sein; ein SchlitzS kann dann zur Aufnahme der zurückgeschobenen Torflügelteile Tl, T#" T3 dienen.
  • Die Torlamellen T, bis T3 können, wie in Fig.3 dargestellt, geradlinig ausgebildet und senkrecht gestellt sein. Dann findet an der Torseite keine Tarnung gegen etwaigen Schatten statt, was dann zulässig ist, wenn die Torseite nach Süden zeigt, da ja dann ein Schattenwurf der Torseite sowieso nicht in Frage kommt.
  • Es können die Torabschnitte auch, wie in Fig.3a gezeigt, zwar geradlinig ausgeführt, aber schräg angeordnet sein, so daß auch die Torteile dieser Ausbildung den Winkel nvischen der Erdoberfläche und der senkrechten Begrenzungsfläche der Halle ausfüllen; wie in Fig. 3b gezeigt, können die Torteile T1 bis T3 auch gewölbt ausgebildet sein, so daß sie etwa der Wölbung der Erdumwallung entsprechen, und bei der Ausbildung nach Fig. 3a und 3b tritt dann der Fuß der Tore im geschlossenen Zustand bis zu der in Fig.a gestrichelt gezeichneten Linie C herein.
  • In der Erdumwallung können, wie aus Fig. i und ia ersichtlich, unterstandsähnliche Luftschutzräume L angeordnet sein, die sowohl zur Unterbringung besonders wertvoller Teile oder zur Unterbringung von Brennstoffvorräten als auch zum. Schutz von Menschen dienen können.
  • Die Erdumwallung A kann bis zur Traufe der Dachhaut hochgezogen sein, doch wird zweckmäßig der obere Teil der Erdumwallung fortgelassen, so daß die dort angeordneten Fensterbänder F einen Lichteintritt gestatten, wie in Fig. i und ia gezeigt.
  • Zweckmäßig wird ferner die Oberfläche des Daches der Halle unregelmäßig gestaltet, beispielsweise dadurch, daß die verschiedenen Binder B., B4, Bg usw. verschieden ausgebildet werden, wie in Fig q. angeordnet. Hierdurch wird erreicht, daß sich die ganze, durch Erdumwallung geschützte und verdeckte Halle von oben gesehen als Bild eines Hügels darstellt und den Charakter eines Kunstbaues verliert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ganz oder teilweise oberirdisch angeordnete Halle für Flugzeuge, Fabrikationsstätten, Lagerräume o. dgl. mit Erdumwallung, dadurch gekennzeichnet, daß zur allseitigen Tarnung die Dachträger derart wechselnde Höhe erhalten, daß die von ihnen getragene Dachfläche eine allseitige =regelmäßige Krümmung aufweist, die der Halle o. dgl. die Form eines natürlich entstandenen Hügels verleiht, wobei zweckmäßig zur Erhöhung der Tarnung etwa vorhandene Tore durch Schrägstellung oder gewölbte Ausführung in den Verlauf der Dachfläche so einbezogen sind, daß sie eine etwa stetige Fortsetzung der Dachfläche zum Erdboden hin darstellen.
DES113521D 1934-04-07 1934-04-07 Ganz oder teilweise oberirdisch angeordnete Halle fuer Flugzeuge usw. mit Erdumwallung Expired DE673818C (de)

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