DE673592C - Leitungsanschluss fuer Propanbehaelter - Google Patents

Description

• Leitungsanschluß für Propanbehälter Durch das Patent 664 158 ist eine Ein= richtung an Druckflaschen für Propan, Butan oder ähnlich verflüssigte, brennbare Gase geschützt, welche vornehmlich bei solchen Druckflaschen Anwendung finden soll, welche in bewohnten Räumen aufgestellt werden und deren Druckregler von der Druckflasche getrennt angeordnet und mit ihr durch eine l-1:ochdruckleitung verbunden ist. Um dabei einen unter allen Umständen zuverlässigen dichten Leitungsanschluß zwischen Hochdruckleitung und Propanflasche zu erreichen, ist durch das Hauptpatent ein besonderer Leitungsanschluß geschützt, welcher unter anderem das wesentliche Merkmal aufweist, daß bei ihm das Flaschenselbstschlußventil über ein unter Federdruck stehendes, im Leitungsanschlußstück verschiebliches Element betätigt wird, um durch den Druck der Feder zuerst einen dichten Leitungsanschluß und erst dann das Öffnen des Ventils der Propanflasche zu erreichen. Das axial verschiebliche unter Federdruck stehende Ele-_ ment ist bei dem Hauptpatent als ein unter Federdruck stehender Stößel ausgebildet, während die Hochdruckleitung im rechten Winkel zu der Achse des Anschlußstückes angeordnet war.
• Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung und Verbesserung des Vorschlages nach dem Hauptpatent und besteht im wesentlichen darin, daß das axial verschiebliche, unter Federdruck stehende Element im Leitungsanschlußstück in Form einer Hülse in der Achsrichtung der Anschlußleitung angeordnet ist. Hierdurch ergibt sich eine wesentliche Vereinfachung der Konstruktion des Anschlußstückes,"ohne dessen Zuverlässigkeit zu beeinträchtigen. Nach dem Vorschlag der Erfindung kann vorteilhaft die axial verschiebliche Hülse selbst mit den Dichtflächen für den Anschluß der Leitung versehen und dabei zweckmäßig an der Flasche selbst angeordnet sein. In dieser Weise wird bei der Einrichtung nach der Erfindung durch die axial ve_ rschiebliche Hülse nicht allein d4 öffnen des Selbstschlußventils der Flasche,, sondern auch unmittelbar der dichte Leitungsanschluß bewirkt, so daß diese Hülse zwei Funktionen in sich vereinigt.
• Die Erfindung, deren Vorschlag konstruktiv in den verschiedensten Ausführungsformen verwirklicht werden kann, ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
• Es bezeichnet i die Haushaltspropanflasche, welche über das Anschlußstück 2 mit der Leitung 3 verbunden werden soll. An dem Anschlußstück 2 ist eine axial verschiebliche Hülse 4 angeordnet, welche durch den Federungskörper 5 nach außen abgedicht,-t ist und Dichtflächen 6 aufweist,. welche mit entsprechenden Gegenflächen 7 des Leitungsanschlusses zur Anlage kommen. Die Hülse 4 steht außerdem unter dem Druck der Feder B. Sie ist an ihrer Innenseite mit Füßen g versehen, welche sich nach einem gewissen freien Hub nach rechts gegen die Flächen io anlegen. Die Hülse 4 ist dabei in Achsrichtung der Anschlußleitung 3 angeordnet. Mit i i ist das Flaschenhauptventil und mit 12 das Selbstschlußventil der Flasche bezeichnet, welches unter dem Druck der Feder 13 steht und einen Öffnungsstößel 14 besitzt, welcher nach dem gewollten-freien Hub der Hülse 4 mit den Flächen 15 der Hülse 4 zur Anlage kommt.
• In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Hülse 4 von einer Kappe 16 umgeben, in deren öffnung 17 ein Flansch 18 mit Mutter i9 bajonettartig zum Eingriff gebracht werden kann (Abb. 2). Innerhalb der Mutter ig ist der Dichtungskonus 2o der Hochdruckleitung 3 axial verschieblich geführt.
• Bei der dargestellten Einrichtung geht der Leitungsanschluß wie folgt vor sich: Zunächst wird der Flansch 18 in der Öffnung 17 der Kappe 16 bajonettartig zum Eingriff gebracht. Bei der daran anschließenden Betätigung der Mutter ig kommen zunächst die Dichtungsflächen 6 und 7 zur Anlage. Hierauf wird die I-Iülsc 4 axial nach rechts verschoben, wobei der Druck der Feder 8 die Dichtflächen 6 und 7 dicht aufeinander preßt. ;Nach dem durch den Abstand der Flächen 15 von, dem Öffnungsstößel 14 bestimmten freien Hub wird der Stößel 14 durch die Hülse nach rechts verschoben und öffnet das Selbstschlußventil 12 entgegen dem Druck der Feder 13, bis die Füße g der Hülse 4 auf den Flächen io zur Anlage kommen. In dieser Weise wird ein stufenweiser Leitungsanschluß dadurch erreicht, daß eine Leitungsverbindung erst dann hergestellt wird, wenn die Dichtungsflächen 6 und 7 mit dem erforderlichen Dichtungsdruck fest aufeinander liegen. Bei der Trennung der Leitung ist der Vorgang umgekehrt, d. h. zunächst kommt das Selbstschlußv entil 12, zum Abschluß, worauf der Dichtungsdruck auf den Flächen 6 und 7 aufgehoben wird und erst dann der Flansch 18 aus der Öffnung 17 herausgezogen werden kann.
• Die Erfindung ist jedoch konstruktiv nicht an das dargestellte Ausführungsbeispiel gebunden, sondern kann noch in den verschiedensten anderen Formen verwirklicht werden. Beispielsweise ist es möglich, daß die Kappe 16 an der Hochdruckleitung 3 befestigt ist und durch Baj onettanschluß oder sonstige Befestigungsmittel an den Flaschenanschluß angreift. Die Erfindung ist überall dort mit gleichem Vorteil anwendbar, wo gleiche oder ähnliche Verhältnisse vorliegen wie, beim dichten und zuverlässigen Leitungsanschluß für Propanflaschen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Leitungsanschluß für Propanbehälter mit einem unter Federdruck stehenden Element, das beim Anpressen der Anschlußleitung gegen den Flaschenanschluß axial verschoben wirrt und dadurch das Flaschenselbstschlußventil ,aufdrückt, nach Patent 664 158, dadurch gekennzeichnet, daß das unter Federdruck stehende, axial verschiebliche Element aus einer zusammendrückbaren Hülse (4) besteht, die die Dichtflächen für den Leitungsanschluß aufweist und an der Flasche selbst angeordnet ist.