DE671936C - Boeschungsschutz fuer Schiffahrtskanaele gegen Wellenschlag, Unterspuelung o. dgl. - Google Patents

Boeschungsschutz fuer Schiffahrtskanaele gegen Wellenschlag, Unterspuelung o. dgl.

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DE671936C
DE671936C DEM130630D DEM0130630D DE671936C DE 671936 C DE671936 C DE 671936C DE M130630 D DEM130630 D DE M130630D DE M0130630 D DEM0130630 D DE M0130630D DE 671936 C DE671936 C DE 671936C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/04Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
    • E02B3/12Revetment of banks, dams, watercourses, or the like, e.g. the sea-floor
    • E02B3/122Flexible prefabricated covering elements, e.g. mats, strips
    • E02B3/126Flexible prefabricated covering elements, e.g. mats, strips mainly consisting of bituminous material or synthetic resins

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Description

  • Böschungsschutz für Schiffahrtskanäle gegen Wellenschlag, Unterspülung o. dgl. Im allgemeinen werden bisher Schiffahrtskanäle an der Sohle und der Seite mit einer Dichtungsschicht von Ton versehen, welche zwecks Verhütung von Beschädigungen durch die Schiffe, insbesondere durch das Ankern, mit einer Schutzschicht von Kies, -Sand o. dgl. überdeckt wird. Die Ufer werden gegen die Einflüsse der Strömung und des Wellenschlags im allgemeinen durch eine Steinschüttung oder Pflasterung geschützt, welche auf Kies oder Kleinschlag gebettet werden. Die Ufersicherung reicht im allgemeinen etwa 6o em unter und 5o cm über den Wasserspiegel.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß diese Art der Ufersicherung auf die Dauer den an sie gestellten Ansprüchen nicht gerecht wird. Bei losen Steinschüttungen tritt .ein Rutschen der Steine ein, das sich auch bei Ausmauerung der Böschung nicht vermeiden läßt. Die Folge davon ist ein rascher Angriff der Uferböschung. Von Zeit zu Zeit mußten daher Steine nachgeschüttet werden, um erneut die Böschung zu schützen.
  • Diese lästigen und mit Kosten verbundenen Erscheinungen treten insbesondere am unteren Ende der Sicherungsdecke auf und sind auf die dort bei wechselndem Wasserstand und Wellenschlag vorhandenen Wasserströmungen zurückzuführen. Senkt sich der Wasserspiegel, so muß der größte Teil des Wassers zwischen den beiden Schichten abwärts seinen Weg nehmen, wobei Uferteilchen gelockert werden und die Sicherung unterspült wird. Eine Befestigung des Fußes der Sicherungsdecke durch Einschlagen von Pfählen ist deshalb nicht möglich, weil dadurch die darunterliegende Dichtung beschädigt würde. Auch faulen Pfähle verhältnismäßig rasch.
  • Ma:n -hat ferner bereits auf die Böschung eine Sicherungsschicht aus .einer Bitumenminer almischung verlegt, welche etwa bis zum niedersten Wasserstand reichte, doch war auch eine solche Decke gegen Unterspülung und Beschädigung nicht beständig.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet nun eine neuartige Ausbildung der Ufersicherung für Schiffahrtskanäle, durch welche die geschilderten Nachteile behoben werden. Die Dichtungsschicht wird in einem Damm oder ähnlichen Erdbauwerk bis zum Höchstwasserstand aus dichtem, jedoch festem Material, z. B. einer Heißbitumenmineralmischung, eingebracht und überdeckt. Die Böschungssicherung, die aus einer durchlässigen Bitumenmineralmischung im Heiß- oder Kaltverfahren hergestellt wird, wird erfindungsgemäß bis zur Dichtungsschicht geführt, so daß sie unmittelbar auf dieser aufsteht, und verläuft steiler als die Uferböschung. Die Neigung der Sicherungsdecke von der Stoßstelle bis zur Böschungsoberfläche wird nicht größer als der natürliche Böschungswinkel des Böschungsmaterials gehalten, da sonst unter Umständen sich ernstliche Unzuträglichkeiten ergeben. Es hat sich gezeigt, daß auf diese Weise jede Unterspülung der Ufersicherurr: unterbleibt. Im übrigen wird die Böschung, in üblicher Weise mit einer überdecku schicht aus Kies, Sand o. dgl. geschützt.
  • Die Erfindung kann auch in anderer Weise ausgeführt werden, wenn man die Ufersicherung ebenfalls aus einer dichten Bitumenmineralmischung herstellt. Dann braucht die Dichtungsschicht nicht bis oberhalb des Wasserspiegels verlängert zu werden, sondern kann an der Stelle aufhören, wo die Böschungssicherung aufstößt. Bei Bitumen läßt sich eine dichte Verbindung beider Beläge ohne weiteres erzielen, während das bei dem bisher verwendeten Dichtungsmaterial (Ton) nicht möglich ist.
  • Die Herstellung von Dichtungsschichten aus Bitumenmineralmischungen ist im Wasserbau bereits bekannt; z. B. hat man im Kanalbau eine Dichtungsschicht derart verlegt, daß sie auf eine Bohlenwand aufstößt. In Kanälen für Wasserkraftanlagen hat man an Stelle eines Zementbelages die Sohle und Böschung mit einer bituminösen Mineralmischung ausgekleidet. Demgegenüber unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß die Sohle mit einer Schutzschicht aus Kies, Sand o. dgl. überdeckt ist, welche sich in eine mit der Dichtungsschicht in Verbindung stehende Sicherungsschicht fortsetzt, welche ebenfalls aus einer Bitumenmineralmischung besteht.
  • Zwar kennt man auch bei Staudämmen eine Bauweise, bei welcher zwei Bitumendecken parallel mit einer Zwischenschicht von Schotter verlegt werden. Es fehlt aber hierbei an einer Verbindung der beiden Decken miteinander, wie sie erfindungsgemäß vorgesehen ist, um eine Unterspülung der Sicherungsdecke zur verhüten. Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
  • Die Zeichnung stellt das Ufer eines Schifffahrtskanals im Schnitt dar. In den Damm I `st:- ein Dichtungsbelag 2 aus einer dichten Ußbitumenmineralmischung eingebracht, wel-;er bis über den höchsten Wasserstand seitlich hinaufgeführt ist und dann mit der überdeckungsschicht 3 versehen wird. Auf letztere wird eine Sicherungsschicht ¢ aus einer durchlässigen Bitumendecke, z. B. einer Kaltbitumenmineralmischung, aufgetragen, welche nach unten eine Verlängerung q.a bis zur Dichtungsschicht 2 aufweist und auf diese aufstößt. Der Neigungswinkel der Verbindungsdecke liegt unterhalb des natürlichen Böschungswinkels des Böschungsmaterials, ist aber größer als i:2,5. Die Stoßstelle läßt sich völlig dicht erzielen. Schließlich wird der Rest der Böschung und die Sohle des Kanals mit einer genügend hohen Schutzdecke 5 aus Kies geschützt.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCIi: Böschungsschutz für Schiffahrtskanäle gegen Wellenschlag, Unterspülung o. dgl. unter Verwendung einer aus einer Bitumenmineralmischung hergestellten durchlässigen oder undurchlässigen Sicherungsschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich des Kanalwasserspiegels angeordnete Sicherungsschicht (q,) an ihrem unteren Ende eine in steilerer Neigung verlaufende Verbindungsschicht (4a) aufweist, welche mit ihrem Fuß in eine mit einer Schutzdecke (5) aus Sand, Kies o. dgl. versehene, z. B. aus einer Heißbitumenmineralmischung hergestellte Dichtungsschicht (2) fest eingebunden ist, und deren Neigungswinkel kleiner als der natürliche Böschungswinkel des Böschungsmaterials ist.
DEM130630D 1935-04-03 1935-04-03 Boeschungsschutz fuer Schiffahrtskanaele gegen Wellenschlag, Unterspuelung o. dgl. Expired DE671936C (de)

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