-
Seeuferscliutz mit Betonsteinen auf beweglicher, dichter Unterdecke |
In nc;wnr Zeit 1;1t i:1"11 tlmhe. sandige Seeküsten |
durch llefestigtttlg mit \aturstuinl)flaster gesichert. |
das auf @ch"ttcr. 1@it s und Splitt nach Art cillc: |
nmgel;ellrten hil;urs @el@;tat \;i1-(1. |
_\tt solche l@frr@cllutz@@-crhe werden bestimmte |
-@llfordernn@ctl _@@e:ttllt. %tlll;icltst hallen sie den |
7_«ecl;. auflaufende \\ t 11c11 zu brechen. nulle riat.t |
Teile der l'fcrlu@@,clirung zerst<irt werden. Der |
1'ferschutz tntd# sol\\(,lll cinc rauhe ()1>erfläche I>c- |
sitzen als auch @\asserschluclcend sein, da diese |
l:igetlscliaftelt eilt @-@@rzüglichcs Mittel zur \-ernic@t- |
tung der T:nergie des @eeanges sind. Beide I?igen- |
scltaftetl ')c-it"t das i@;ts;il;.@;inlenlt(Taster. \Citur |
1;1u1.1 d:ts 11@tlecl;;n:trerial rille hollc 1Zt@hn-icllte |
haben. \\ ie sie ])ei @las;tltsüulen o. dgl. auch gegc- |
Ull ist. |
l;,@i 1 'ie:-sc)lt@tzwurl;ca aui t?acllett. sancli@@cn Tvüstcn |
mll'l il(;. sumte T' igengenlcht des T',#a@alt#;1111e11- |
pilasters cinschli(Afllich der Unturbettung aus Scll(-)t- |
tcl-, Nics und Splitt Noln saudigen L-ntcrgrullfl auf- |
#Zrtlc)lt1111et1 @@er(letl. Uei der stetigen llratl@lung
llicl:;t |
ein Teil clcr \\"assermengen aller die lliischung auf- |
lilttfendcn Wellen fol-tl;lufelld in die Ilnlllr:iumc des |
Pflasters und der da rtulterliegenden Schotter- |
Itettullgsscllicllte1l. Da (;1s ztlt,t Teil 110c11 ;ttlfl<ttl- |
fcnde Wasser in die weit über deal jc@@-eiligcn |
Wasserstand liegenden IIohlräutne der =\lxleclctnlg |
und von dort in den Untergrund ciudritlgt, so ellt- |
steht sownl1l in der -\bdechungsschicht als auch in |
(Im uns#r der Ahdechung |
Sandboden |
@L:tle;-ntl rill SOS l)üscllnngsalm-ürts. Im laufe der |
Zeit uenleu Santllmdentcile des Litergrundes vol |
diesem Wasserdruck 11@-iscllungsalmärts mitgen@nn- |
men und iliel:@etl ;tllm;ihlich voln l@@isillullgsiula
bc- |
ginnen(I in die Ilohlräume der Unterbettung und weiterhin auch
des Pflasters, so daß im oberen 13iischungsteil Setzungen eintreten müssen.
-
Die Wahl der Körnung der Pflasterunterbettung, als unterste Lage Feinsplitt,
darüber mittelkörniger Schotter und Grobschotter, vermindert wohl etwas das Abwandern
der Sandteile in die Hohlräume der oberen Schichten. Da aber auch der Splitt Hohlräume
besitzt, so wird der Abzug von Sand dadurch etwas gehemmt, nicht aber verhindert.
Wenn der Böschungsfuß nicht tief genug in den Untergrund hineingebaut worden ist
und außerdem nur aus einer Pfahlreihe besteht, also nicht dicht ist, so «erden die
Sandteile auch unter dem Böschungsfuß ausgespült, so daß zwangsläufig eine Zerstörung
vom Fuß her erfolgt.
-
Die wasserschluckende Wirkung der Abdeckung, so erwünscht sie für
die Brechung der Wellen ist, muß somit bei flachen Böschungen zum Nachteil werden,
wenn der Untergrund aus feinem Sand besteht und abgesogen werden kann.
-
Uni die erwähnten Schäden zu vermeiden, muß <las :Ausspülen des
sandigen Untergrundes durch (las in die Abdeckung eindringende Wasser der auflaufenden
Wellen verhindert werden.
-
Die Erfindung sucht dieser Forderung gerecht zu werden, indem sie
grundsätzlich eine geschlossene, nach unten abdichtende Decke unter dem Pflaster
anordnet, die aus einer Basaltsplittschicht besteht, die nach dein bekannten Bitumen-Spritzverfahren
wasserdicht gemacht ist. Auf dieser nicht vollständig starren, sondern immerhin
etwas biegsamen Decke liegt das Pflaster, das nach der Erfindung aus großen Betonsteinen
eines ausgesuchten Profils besteht.
-
Zur Erzielung eines guten Gefüges erhalten die Betonsteine im Grundriß
die Form eines regelmäßigen Vielecks, die auch die natürlichen Basaltsäulen. besitzen.
Da die Deckflächengröße eines Betonsteines ein Vielfaches beträgt gegenüber derjenigen
einer Basaltsäule, ist auch die auf die Flächeneinheit entfallende Länge der Betonsteinfugen
wesentlich geringer als die Fugenlänge des 13asaltpflasters. Hierdurch wird die
Gefahr erheblich herabgesetzt, daß infolge etwa eingetretener Beschädigung des Fugenvergusses
Wasser in die Abdeckung eindringen kann.
-
Die Oberfläche der Betonabdecksteine wird der Erfindung gemäß kegelförmig
in einem runden Kopf auslaufend ausgebildet. Diese Gestaltung bewirkt im Verein
mit der vieleckigen Form der Betonsteine einen wirksamen flächenhaften Schutz von
flachen Böschungen an Meeresküsten. Der Flächenschutz hat den Vorteil, niemals durch
linearen Widerstand den Angriff der Elementargewalt auf eine Linie zu konzentrieren.
Ist die Uferböschung durch Betonsteine der Erfindung gemäß geschützt, können die
Wellen nicht in geschlossener Form die Uferböschungen auflaufen, sondern die Kraft
der Wellen wird durch die versetzt angeordneten Köpfe zerstört.
-
Die Oberfläche der Betonsteine leistet, ohne beschädigt zrr werden,
außerdem bei Sturmfluten an Land geschleudertem Strandgut sehr großen Widerstand.
Im übrigen ist eine finit kuppenförmigen Betonsteinen befestigte Böschung leicht
begehbar.
-
Um das Abwandern des Sanduntergrundes böschungsabwärts oder das Ausspülen
durch Sog zu vermeiden, «-erden diese Betonsteine, wie erwähnt, nicht auf einer
wasserdurchlässigen Schotterschicht versetzt, sondern auf einer dichten Schicht,
z. B. auf einer 8 bis io cm dicken Bitumen-Basaltsplittabdeckung.
-
Infolgedessen besitzt die Abdeckung dieser Ufersicherung im Gegensatz
zu den bisher üblichen Ausführungsarten von Uferschutzwerken keine wellenaufsaugende
Wirkung. Die mit Bitumen getränkte Splittschicht weist eine starke Widerstandsfähigkeit
gegen mechanische Beanspruchung durch die Betonsteine auf. Etwaigen Bewegungen des
Untergrundes kann sie in gewissem Spielraum nachfolgen. Sie ist beweglich, reißt
nicht und verhindert in vollkommenem Maße das Ausspülen des Sanduntergrundes, sofern
der Böschungsfuß, z. B. durch eine genügend tief gegründete Spundwand, ausreichend
gesichert ist. Die Steinfugen erhalten einen Bitumen-Verguß.
-
Selbst wenn infolge des Schadhaftwerdens der Vergußmasse die Fugen
der Betonsteinabdeckung undicht werden sollten, ist dennoch eine Ausspülung des
Untergrundes unmöglich, weil die wasserundurchlässige Biturnen-Splittschicht das
Ausfließen von Sand im Untergrund verhindert. Bei ausreichender Sicherung des Böschungsfußes
ist daher auch eire Absacken des Betonsteinpflasters ausgeschlossen.
-
Die dichte Ausbildung der Abdeckung des neuartigen Uferschutzes hat
außerdem den Vorzug, daß die Kraft einer aufschießenden Welle durch das auf der
Oberfläche langsamer abfließende Wasser der vorhergehenden Welle zum großen Teil
vernichtet wird.
-
Die Rohwichte der Betonsteinabdeckung ist geringer als diejenige des
Basaltsäulenpflasters. Es ist aber durchaus möglich, durch Zusatz eines schweren
Zuschlagstoffes, z. B. von Schwerspat, das Betongewicht entsprechend zu erhöhen.
Da jedoch die Verzahnung der schweren Abdeckplatten das Herausreißen einzelner Betonsteine
durch Wellenschlag oder Wellensog verhindert, erscheint die Erhöhung des Betongewichtes
nicht in allen Fällen erforderlich. Der Gewalt des Wassers steht das Gewicht einer
großen Anzahl zusammenhängender Betonsteine entgegen.
-
Außer den technischen Vorzügen hat ein Uferschutz nach der Erfindung
auch den der erheblich billigeren Herstellung.
-
In den Zeichnungen ist die Erfindung veranschaulicht.
-
Fig. i zeigt einen Schnitt durch das Betonsteinpflaster mit Spundwänden
und Unterdecke; Fig.2 ist eine Ansicht von oben einer Ausführungsform der Pflastergestaltung;
Fig.3 und q. zeigen die Formen eines Betonsteines im Schnitt und von der Seite.
-
Das Uferschutzwerk nach der Erfindung Fig. i und 2 besteht aus den
Spundwänden i und 2,
i@cischcil clructl ct\%-a 1>asaltpilaster ,; a;lf ciilcl- |
Scll@@ttcr@ch@cllt liegt, "ader flus dein erhmlluws- |
geln:il.i hergestellten 1->etotisteitillflatstc!r ( Init cicr |
I;itumell-l;as;tl_a-@littciecl;e @. An den Dünen scl;ließt |
sich ctx;tt (,ilw Kiesbetondecke 11 all. |
1 )äs 1'Hastrr ist im l:cishicl aus großen sechs- |
ccl;igen 13et@nlsteiilcn 6 (Fig. 3 und 4) MM die |
auf drei henachbartcn Seiten mit Wulsten 9 und auf |
den entgegengl'setzte11 Selten nllt entsprechenden |
Kehlen o versehen sind, die heile bei benachharten |
Strlllcll eine l erzahnung bilden. IM Fugen 1= sind |
mit liitlllTletl @"C'rgll#setl. |
Zum Trallshort vier sehr schweren steine sind |
fliese mit einer in der Versenkung in lösbar
allge- |
brachten I I;iiliiilerkopfüse l r verselien. Die (-)Iler- |
llaclle 7 ist l;cgelstumhf;illnlich etl\as gc@\i311lt. |
1 )urch die Verzahnung und dett @ugctl@-cr@@uf:@ |
bildet Lias ['Hastet- gewissermaßen eine starre. fast |
monolithische I'lattcnfl:iche, die gegen die |
ticl@altrn eine grolle Widerstandsfähigkeit he- |
sitzt. Sollte die \'crgulilnasse in einzelnen Fugen |
schadhaft @@crdcll, so wird (las nur in gcringsteln |
\lal.>e cilltlriilgciide Wasser auf der L nterdccke
5 |
anlaufen und kaiul keine -Sandausspülung und damit |
keine _\1>sackling <ICs l-ntergruildes hervorrufen. |