DE671686C

DE671686C - Zapfenduese fuer Einspritzbrennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE671686C
Application number: DEH149477D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Dr-Ing Ant Pischinger
Original assignee: Humboldt Deutzmotoren AG
Current assignee: Humboldt Deutzmotoren AG
Priority date: 1936-11-08
Filing date: 1936-11-08
Publication date: 1939-02-11

Description

Zapfendüse für Einspritzbrennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Zapfendüse für Einspritzbrennkraftmaschinem, welche zu Beginn des Nadelhubes einen feinen Ringspalt zwischen dem Zapfen und der Zapfenbohrung im Düsenboden zum Einspritzen eines Bruchteiles der Brennstoffmenge und daran anschließend einen größeren Querschnitt zum Einspritzen der Hauptmenge des Brennstoffes freigibt.
Bei den bekannten Düsen dieser Art ist der Zapfen, wie aus Abb. z der Zeichnung ersichtlich ist, abgesetzt, so daß beim Anheben der Nadel in Pfeilrichtung zunächst der obere Zapfenteil größeren Durchmessers und dann der untere Zapfenteil kleineren Durchmessers gemeinsam mit der Zapfenbohrung am Düsenboden den Querschnitt des Einspritzspaltes bestimmt. Bei diesen Düsen isst somit ,auch der zum Einspritzen der Hauptmenge des Brennstoffes dienende Querschnitt ringförmig. Ein solcher ringnförmiger Querschnitt ergibt aber keine befriedigende Einspritzung des Brennstoffes und stehst in der Wirkung einer Einlochdüsc weit nach. Um nun ohne Verzicht auf die einen weichen Gang der Maschine ergebende D@rossielung der Einspritzung zu Beginn des Nadelhubes bei der Haupteinspritzung die Vorteile einer Einlochdüs.e zu erreichen, weist gemäß der vorliegenden Erfindung der mit der Zapfenbohrung im Düsenboden einen feinen Ringspalt zum Einspritzen eines Bruchteiles der Brennstoffmenge bildende Zapfen eine Längsbohrung zum Einspritzen der H.auptbrennstoffmenge ,auf, die in, eine den Zapfen unterhalb des Nadelsitzes durchsetzende Querbohrung einmündet. Dabei ist die Querbohrung so hoch im Zapfen angeordnet, daß sie im Verlaufe der Aufwärtsbewegung der Nadel aus der Zapfenbohrung im Düsenboden auftaucht und den mit Brennstoff gefüllten Raum unter der Schulter der Nadel mixt der Längsbohrung verbindet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Abb. z der Zeichnung im Längsschnitt dargestellt.
Der Zapfena am unteren Ende der Nadel b greift mit geringem Spiel in die Zapfenbohrung c im Düsenboden cl ein und weist eine Längsbohrung c ,auf. Der Querschnitt des feinen Ringspaltes zwischen dem Zapfen und der Zapfenbo rang beträgt einen. Bruchleil.. des Querschnittes der Längsbohrung e r. J, kann für jede Maschine durch. Versuche,, 4 stimmt werden. Die Längsböhrung e Münz., in eine den Zapfen durchsetzende Querbohrung f ein. Die Querbohrung f ist unterhalb des Nadelsitzes g so hoch im Zapfen a angeordnet, daß sie beim Aufw:ärtsbewegen der Nadel aus der Zapfenbohrung auftaucht und den brennstoffgefüllten Rauma unter der Schulter k der Nadel mit der Längsbohrung verbindet. Der Brennstoff wird der Düse von einer bekannten Brennstoffpumpe aus durch die Bohrung m zugeführt.
Der unter hohem Druck :durch die Bohrung in den P"aum Ja eintretende Brennstoff hebt die Nadel von ihrem Sitz g an und wird zunächst in geringen Mengen durch den feinen Ringspalt zwischen dem Zapfen a und der Zapfenbohrung c in den Brennraum der Maschine eingespritzt. Im weiteren Verlauf der Au:f-«värtsbewegung der Nadel taucht die Querbohrung f dann aus der Zapfenbohrung auf und verbindet die Längsbohrung e im Zapfen mit dem Raum h, so daß nunmehr die Hauptmenge des Brennstoffes durch die Längsbohrung des Zapfens, die als Einlochdüse wirkt, in den Brennraum eingespritzt wird. Der Abstandx der Querbohrung vom Nadelsitz ist ein Maß für die Dauer der gedrosselten Einspritzung und muß ebenfalls den vorliegenden Verhältnissen durch Versuche .angepaßt werden.
Die Düse drosselt somit die Einspritzung 1#ii Beginn des Nadelhubes und bewirkt dadurch eine sanfte Drucksteigerung im Brennraum der Brennkraftmaschine. Sie wirkt aber im weiteren Verlauf der Aufwärtsbewegung der Nadel, wenn die Hauptmenge des Brennstoffes eitlgesprizt wird, als Einlochdüse.

Claims

PATEN TA NS PRU C11: . Zapfendüse für Einspritzbrennkraftmaschinen, deren Zapfen mit der Zapfenbohrung im Düsenboden einen feinen Ringspalt zum Einspritzen eines Bruateiles der Brennstoffmenge bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen; (a) eine Längsbohrung (e) aufweist, die in eine den Zapfen. unterhalb des Nadelsitzes (g) durchsetzende Querbohrung (f) einmündet, und daß die Querbohrung so hoch im Zapfen angeordnet ist, daß sie im Verlaufe der Aufwärtsbewegung der Nadel (b) aus der Zapfenbohrung (e) im Düsenboden (d) auftaucht und die Längsbohrung mit dem brennstoffgefüllten Raum (1t) unter der Schulter (k) der Na-del verbindet.