DE671172C - Elektrisches Relais mit unmagnetischen Klebehaeuten - Google Patents
Elektrisches Relais mit unmagnetischen KlebehaeutenInfo
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- DE671172C DE671172C DEP70673D DEP0070673D DE671172C DE 671172 C DE671172 C DE 671172C DE P70673 D DEP70673 D DE P70673D DE P0070673 D DEP0070673 D DE P0070673D DE 671172 C DE671172 C DE 671172C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/16—Magnetic circuit arrangements
- H01H50/36—Stationary parts of magnetic circuit, e.g. yoke
- H01H50/42—Auxiliary magnetic circuits, e.g. for maintaining armature in, or returning armature to, position of rest, for damping or accelerating movement
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- H01H50/163—Details concerning air-gaps, e.g. anti-remanence, damping, anti-corrosion
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Description
- Elektrisches Relais mit unmagnetischen Klebehäuten Gegenstand der Erfindung ist ein elektrisches Relais mit Klebehäuten oder -blechen. Solche Klebehäute werden aus unmagnetischem Stoff hergestellt und zwischen Anker und Kern ,angebracht, um die Abfallzeit unabhängig vom remanenten Magnetismus zu machen. Nach einem früheren Vorschlag sollen diese Iüebelläiute möglichst dünn gemacht werden, um in teilweiser Ausnutzung der Hysteresis die Abfallzeit des. Ankers vom Kern zu vergrößern. Solche dünnen Häute zeigen allerdings eine gewisse Empfindlichkeit gegen das ständige Aufschlagen des Ankers.
- Gemäß Erfindung wird nun zwischen Anker und Kern eines Relais bzw. bei Winkelankern auch zwischen Anker und Joch außer den Klebehäuten noch eine bewegliche Zwischenschicht von wenigen Hundertsteln Millimeter Stärke angeordnet. Es hat sich nämlich ergeben, daß mit einer solchen Zwischenschicht ..ausgerüstete Relais auch bei sehr dünner Klebehaut große Haltbarkeit der Klebehaut zeigen. Um die Abfallzeit groß zu halten, soll -die Stärke dieser Zwischenschicht 0,05 mm nicht überschreiten, nach Möglichkeit jedoch darunter liegen.
- Es ist früher schon der Voyschlag gemacht, bewegliche Federn zwischen Anker und Kern vorzusehen, welche beim Abfallen des Erregerstromes das Loslassen des Ankers unterstützen sollen. Mit solchen Federn hat die Erfindung nichts zu tun, da nicht eine Federkraft des Zwischenbleches ausgenutzt werden soll, sondern nur der Ankeraufschlag gedämpft werden soll. Diese Dämpfung erfolgt aber, wie Versuche gezeigt haben, ohne d.aß dieses Blech federnd befestigt ist.
- Die Vorteile einer dünn en Zwischenschicht gemäß Erfindung bestehen im wesentlichen darin, daß die Klebehaut außerordentlich dünn gehalten werden kann. Das. bat besondere Vorteile, wenn die Zwischenschicht selbst aus magnetischem Material gefertigt ist, da dann die Abfallzeit des Ankers sehr ,groß wird. Es besitzt aber auch Vorteile, wenn die Zwischenschicht aus u.nmagnetischern Material gefertigt ist, denn man kann zuzn Teil wirtschaftlichere, zum Teil dauerhaftere Klebehäute herstellen, wenn man sie - ganz dünn hält. Zum Beispiel haben sich Lackschichten als geeignet erwiesen, bei denen ja allgemein bekannt ist, daß sie in dünnerer Schicht an sich schon haltbarer sind als in dickerer. Wird nun noch die Haltbarkeit durch eine lose Zwischenfolie weiter verstärkt, so ist ein solches Relais weit dauerhafter, als wenn die Klebehaut ,allein von einer Stärke gemacht würde, die der Summe der Stärke einer dünneren Klebehaut und einer losen Zwischenfolie entspricht.
- Beiliegende Abbildung läßt die Anordnung der Zwischenschicht näher erkennen. Es bedeuten: a Anker, b Kern, c Joch; t ist die unmagnetische Haut auf Anker, Kern und Joch; o stellt die lose Zwischenschicht dar. Um die Zwischenschicht an der Schneide s des Joches nicht zu verletzen, ist das Joch in der Mitte etwas eingefräst und die lose Zwischenschicht in diese Ausfräsung eingesetzt. Der Anker kann dann bei seiner Kippbewegung die dünne Zwischenschicht nicht durchscheuern, was er im anderen Falle, wemn die Zwischenschicht unmittelbar über die Schneide gelegt wird, tun. würde.
- Für das Zusammenwirken aller Teile ist zu berücksichtigen, daß beim Aufschlag des Ankers Thermoströme, Wirbelströme und Voltaströme entstehen können. Es ist daher eine solche Vereinigung von Material zu w ,ählon, daß das Auftreten solcher Ströme verhindert wird. Bei Relais mit Klebehäuten aus Metall wird daher vorzugsweise die lose Zwischenschicht aus einem elektrisch nichtleitenden Stoff, wie z. B. Kunstharz, Celluloid, Zellglas, dünnem Glas o. dgl., bestehen. Falls auf der anderen Seite die Klebehäute auf den Eisenteilen des Relais aus elektrisch nichtleitenden Stoffen bestehen, kann die lose Zwischenschicht entweder aus Metall oder ebenfalls aus einem der obenerwähnten, elektrisch nichtleitenden Stoffe hergestellt sein. Dabei kommen weiterhin noch als Material Lack oder Emaille in Frage.
- Man kann schließlich auch eine Zwischenschicht aus Metall verwenden, deren Oberfläche künstlich elektrisch nichtleitend gemacht ist, wie etwa anodisch oxydierte Aluminiumfolie.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisches Relais mit unmagnetischen Klebehäuten, dadurch :gekemllzeichnet, daß zwischen Anker und Kern bzw. bei Winkelankern auch zwischen Anker und Joch außer den Klebehäuten noch eine lose Zwischenschicht von etwa. o,o5 mm oder weniger Stärke aus festem Stoff angeordnet ist. a. Relais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die lose Zwischenschicht aus einem elektrisch nicht oder schwer leitenden Stoff besteht. 3. Relais nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß, die lose Zwischenschicht aus magnetischem oder unmagnetischem Metall besteht, während Anker, Kern sowie gegebenenfalls das Joch ,an der Aufschlagstelle mit einem elektrisch nichtleitenden Stoff überzogen sind. q.. Relais nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht aus einem an der Oberfläche durch chemische Umsetzungen nichtleitend gemachten Metall besteht. 5. Relais nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die lose Zwischenschicht in eine Vertiefung an der Schneide des Joches eingesetzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP70673D DE671172C (de) | 1935-01-25 | 1935-01-26 | Elektrisches Relais mit unmagnetischen Klebehaeuten |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE468974X | 1935-01-25 | ||
DEP70673D DE671172C (de) | 1935-01-25 | 1935-01-26 | Elektrisches Relais mit unmagnetischen Klebehaeuten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE671172C true DE671172C (de) | 1939-02-01 |
Family
ID=25944122
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP70673D Expired DE671172C (de) | 1935-01-25 | 1935-01-26 | Elektrisches Relais mit unmagnetischen Klebehaeuten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE671172C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE754398C (de) * | 1940-07-07 | 1953-12-14 | Julius Pintsch K G | Relais mit grossem Kontakthub |
DE961196C (de) * | 1951-10-03 | 1957-04-04 | Rolf Albin Zander | Vorrichtung an elektromagnetischen Steuermagneten, insbesondere fuer elektrische Schalteinrichtungen |
-
1935
- 1935-01-26 DE DEP70673D patent/DE671172C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE754398C (de) * | 1940-07-07 | 1953-12-14 | Julius Pintsch K G | Relais mit grossem Kontakthub |
DE961196C (de) * | 1951-10-03 | 1957-04-04 | Rolf Albin Zander | Vorrichtung an elektromagnetischen Steuermagneten, insbesondere fuer elektrische Schalteinrichtungen |
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