DE671152C - Zusammenfaltbarer Verschluss- und Anschriftstreifen - Google Patents

Zusammenfaltbarer Verschluss- und Anschriftstreifen

Info

Publication number
DE671152C
DE671152C DEB180518D DEB0180518D DE671152C DE 671152 C DE671152 C DE 671152C DE B180518 D DEB180518 D DE B180518D DE B0180518 D DEB0180518 D DE B0180518D DE 671152 C DE671152 C DE 671152C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strip
address
envelope
closure
envelopes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB180518D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Bux
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KARL BUX
Original Assignee
KARL BUX
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KARL BUX filed Critical KARL BUX
Priority to DEB180518D priority Critical patent/DE671152C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE671152C publication Critical patent/DE671152C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D27/00Envelopes or like essentially-rectangular containers for postal or other purposes having no structural provision for thickness of contents
    • B65D27/06Envelopes or like essentially-rectangular containers for postal or other purposes having no structural provision for thickness of contents with provisions for repeated re-use

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Credit Cards Or The Like (AREA)

Description

  • Zusamumenfaltbarer Verschluß- und A-nschriftstreifen Die Erfindung betrifft einen zusammenfaltbaren Verschluß- und Anschriftstreifen zur mehrfachen Verwendung von Briefumschlägen, Beuteln. o. dgl. und kennzeichnet sich durch: a) einen Mittelfalz und einen neben ihm angeordneten Klebestreifen, wodurch der Verschlußstreifen in zwei Anschriftteile zerlegt ist, b) an den Streifenenden angeordnete, mit Klebestoff versehene Zungen, c) eine zwischen Mittelfalz und je einen der mit Zungen versehenen Streifenenden angebrachte Schwächungslinie, d) eine zwischen Mittelfalz und je einer Schwächungslinie angebrachte Falzlinie zum Umlegen der Streifenenden.
  • Es -sind schon Vorrichtungen zur mehrfachen Verwendung von Briefumschlägen o. dgl. bekannt. Ihre Anwendung soll durchweg erst dann erfolgen, wenn letztere bereits benutzt und geöffnet worden waren, wobei deren ursprüngliche Deckklappe infolge des zur Entnahme des Sendeinhaltes notwendigen Aufschneidens in der Falzlinie abgetrennt wurde. Diese Deckklappe haftet an der Außenseite des Briefumschlages fest, wodurch der Füllschlitz offen bleibt. Bei der mehrfachen Verwendung solcher Umschläge ohne Deckklappe vermittels der bekannten Vorrichtungen, Verschlußstreifen usw. ergeben sich allerlei Mängel, deren Beseitigung die Erfindung erstrebt.
  • Wird nämlich., um das Fehlen einer Deckklappe nicht nachteilig zu machen, ein Verschlußstreifen mit seiner ,ganzen Fläche auf den Briefumschlag befestigt, dann entsteht bei mehrfacher Wiederholung dieses Vorganges alsbald eine lästige Verwellung der Anschriftfläche, unnötige Gewichtsvermehrung und Klebestoffverschwendung. Die öffnung ist nur durch Auftrennen im Füllschlitz oder durch Abtrennen eines belässenen überstandes möglich, welcher den Umschlag unnötig verlängert. Rückanschriftflächen lassen sich nicht einfalten, bei Nichtbeachtung der notwendigen Vorsicht kann - beim Öffnen 'der Sendeinhalt beschädigt werden.
  • Wird der Verschluß- und Anschriftstreifen bei unverdecktem Füllschlitz nur an den Rändern aufgeklebt; dann ist, weil die Anschriftfläche z. B. bei Anwendung der Postreklameentwertung eine bestimmte Größe haben muß, die Möglichkeit gegeben, die Füllschlitzkante unter derselben aufzubiegen und hierbei den Sendeinhalt durch Einsichtnahme oder gar Beraubung zu gefährden.
  • Der größte Mangel des unverdeckten Füllschlitzes ergibt sich aber daraus, daß der zur mehrfachen Verwendung erforderliche Verschlußstreifen die genaue Breite des Füllschlitzes haben muß, da andernfalls an den Rändern Teilstücke offen bleiben, durch welche nicht nur Schmutz eindringen, sondern auch Einblick in den Inhalt der Sendung erfolgen könnte. Bei der großen Anzahl von Briefumschlagarten und -größere wird die Möglichkeit des Einsparens von Papier hierbei wesentlich beschränkt, ferner durch das Bereithalten der erforderlichen Maßstücke erschwert.
  • Verteuernd ist ein Verfahren, zahnartige Lappen an dem Verschlußstreifen anzuordnen und diese in vorgesehene Schlitze einzuführen; welche in die Vorder- und Rückseite der Briefumschläge eingeschnitten sind. Bei großen und besonders starken Umschlägen, deren Unterseite häufig aus Pappe besteht, ist eine Nachprüfung, ob die Lappen dort auch festhaften, kaum möglich. Die ganze Anordnung bleibt auf solche Briefumschläge beschränkt, welche von vornherein hierfür eingerichtet sind, und ist auf andere Arten kaum übertragbar.
  • Ein weiterer Verschluß aus biegsamem Werkstoff wird vermittels an die Anschriftfläche angebogener Klebestreifen derartig bewirkt, daß einer dieser Streifen auf der Deckklappe über dem Füllschlitz, der entgegengesetzte Streifen aber auf dem Briefumschlag befestigt ist: Damit ist lediglich eine Verlängerung der Deckklappe erreicht mit dem Nachteil, - daß bei größeren Stücken durch Anheben der lösen Anschriftfläche nicht nur ein Einblick in die Sendung, sondern auch die Beraubung recht leicht gemacht wird.
  • Das Einfalten einer Rückanschriftfläche ist an sich nicht neu und bei Anhängezetteln bekanntgeworden. Das Verfahren erleichtert ein Wiederverwenden der Briefumschläge insofern, als der Rücksender den Verschlußstreifen bereits vorfindet und die Anschrift schon vorbereitet werden, kann. Die Befestigung wird einmal erspart und die mehrfache Verwendung hiermit besonders angeregt.
  • Zusammenfassend kann gesagt werden, daß alle bisher bekannten Verschluß- und Anschriftstreifen in ihrer Anwendung von den damit zu verschließenden Briefumschlägen mehr oder weniger abhängig sind und eine Normung derselben .auch nur zugleich mit der Normung der Umschläge erfolgen kann. Ihr Zweck, Papier einzusparen, wird nicht einwandfrei erreicht.
  • Die Vorteile der Erfindung gegenüber dem Bekannten bestehen nun darin, daß die über dem Füllschlitz der Briefumschläge befind-', liehe Deckklappe in die Befestigung des Verschluß- und Anschriftstreifens einbezogen wird. Hiermit wird nicht nur eine Sicherung gegen jede Art Gefährdung der Sendung erreicht, sondern zugleich die Breite des Verschlußstreifens nicht absolut an den Umschlag gebunden gemacht, weil der Füllschlitz von der Deckklappe bereits. geschützt und gesichert ist. Dies ist sogar noch der Fall, wenn sich während des Versandes die Anschriftfäche und der angebogene Verschlußstreifen an der Randbefestigung lösen sollte oder schadhaft wird. Die üffnung des Verschlusses und damit des Briefumschlages kann vermittels Schwächungslinie ohne Beschädigung des Sendeinhaltes erfolgen, weil Schneidegeräte nicht mit ihm in Berührung kommen, Der Umschlag braucht weder verändert, verkleinert oder vergrößert zu werden und kann außerhalb der für den Verschlußstreifen nötigen Fläche mit Reklamen usw. bedeckt werden.
  • Allgemein soll nach der Erfindung der Verschlußstreifen bei den Briefumschlägen o. dgl. bereits bei der ersten Verwendung derselben benutzt werden. Um zunächst ohne Verschlußstreifen benutzte Umschläge aufbrauchen zu können, ist das einmalige Einkleben einer Ersatzdeckklappe in den Füllschlitz notwendig, was sehr leicht zu bewirken äst. In den meisten Fällen sind Briefumschläge etwas größer als der darin zu versendende Inhalt. Hierbei läßt sich eine neue Deckklappe dadurch herstellen, daß am Füllschlitz ein schmaler Streifen umgebogen wird, dessen entgegengesetzten Teil man einfaltet oder abschneidet, was sich mit einem Handgriff erledigen läßt.
  • Der Verschluß- und Anschriftstreifen kann i in Block- oder Rollenform bereitgehalten werden und ist zur Nachprüfunig des Versandes mit Nummern oder Zeichen versehen. Auf den Briefumschlägen festhaftende Reste des Verschlußstreifens lassen sich mehrfach überkleben.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand und: sein Zubehör näherveranschaulicht. Es zeigen: Abb-. i .einen Briefumschlag, bei -welchem i die Anwendung des Verschlußstreifens sofort erfolgen !kann, Abb. 2 einen Briefumschlag, welcher im Füllschlitz mit einer Ersatzdeckklappe versehen wurde und so für den Verschlußstreifen wieder verwendbar wird, Abb.3 einen Verschluß- und Anschriftstreifen ausgebreitet, wobei die linke Hälfte als Spiegelbild dargestellt ist, Abb. q. einen Verschluß- und Anschriftstreifen in gefaltetem Zustand, links ebenfalls Spiegelbild, dargestellt, Abb. 5 die Befestigung des Verschluß- und Anschriftstreifens auf der Vorderseite des Briefumschlages, Abb. G die Verbindung der Deckklappe des Briefumschlages mit dem Verschlußstreifen uncl dessen Zungen, Abb.7 den mit dem Verschlußstreifen geschlossenen Briefumschlag von der Rückseite, Abb.8 eine Verschlußsicherung durch eine aufgeklebte Siegelmarke des Absenders.
  • Die Anwendung der Erfindung- geschieht wie folgt: Der Verschluß- und Anschriftstreifen wird zunächst im Mittelfalz/ in zwei gleiche Hälfteil gefaltet, wodurch die Anschriftfläche a atif die Fläche b und das Streifenende c auf das Ended zu liegen kommt. Hierauf wird das Streifenende d in der Falzlinie g auf die Aiiscliriftflächeb aufgefaltet. Nunmehr wird der Briefumschlag mit der Vorderseite I ausgebreitet, wobei die Deckklappe III an die Füllschlitzkante angebogen bleibt. Der gefaltete Verschluß- und Anschriftstreifen wird so atif die Vorderseite I aufgelegt, daß sich die Falzkante e mit der Füllschlitzkante I I deckt und das Streifenende c mit den angebogenen Zungen f, i darüber hinausragt, dabei auch die Deckklappe III überdeckend. Mit diesem Vorgang wird der Verschlußstreifen an den Mittelfalz/ vermittels des dort angeordneten Klebestreifens h1 befestigt. Das ganze wird gewendet und der Brief -timschlag gefüllt. Der Inhalt erhält das gleiche Zeichen oder die Nummer des Verschlußstreifens, damit nachgeprüft werden kailil, ob etwa während des Versandes eine Umwechslung des Verschlußstreifens vorgenommen wurde, um die Sendung zu berauben o. d0. Hierauf wird die Zunge il aus den Schwächungslinien kr, ausgetrennt, umgefalzt und auf der Deckklappenunterseite des Briefumschlages III befestigt. Nunmehr wird die Deckklappe nebst Streifenende und restliche Zungen 1i, l2 umgefalzt in der. Falzlinie e; wobei die Zungen mit Klebestoff h2 auf der Briefunischlagrückseite IV befestigt werden. 1.)er Umschlag ist nunmehr fertig verschlossen. Der Empfänger öffnet ili der Schwächungslinie m, wobei sich die Zungen i, l von dem Streifenende c lösen, die Deckklappe 111 gehoben und der Sendeinhalt aus dem Briefumschlag entnommen werden kann. Danach trennt er die Anschriftfläche a in der Falzlinie/ ab, wodurch die Anschriftfläche b freigelegt wird, beseitigt alle losen Reste des Streifenendes und der Zungen. War eine besondere Sicherung vermittels Siegelmarke über den Zungen erfolgt, dann müssen auch deren Reste beseitigt werden.
  • Zur Rücksendung wird die freigelegte Anschriftflächeb und deren Streifenended nebst Zungenf3, l-1, i= verwendet und mit Klebestoff /a3 befestigt. Der Empfänger dieser Sendung öffnet wieder in der Schwächungslinie !n und entnimmt den Sendeinhalt. Danach trennt er in der Falzlinie f die Anschriftfläche b ebenfalls ab, beseitigt die losen Reste des Streifenendes d und der Zungen L' und i. Zwecks Weiterverwendung des Briefumschlages befestigt er einen neuen Verschluß- und Anschriftstreif en und verschließt denselben wieder reit dem Streifen. Dies kann so lange wiederholt werden, wie es der Zustand des Umschlages zuläßt. Sollte die Deckklappe III des Briefumschlages infolge der mehrfachen Falzung eher als der übrige Teil des Umschlages abgenutzt sein, so kann im Füllschlitz leicht eine Ersatzklappe eingeklebt werden.
  • Auf diese Weise kann eine wirtschaftliche Verwendung namentlich größerer Briefumschläge zwecks Einsparens wertvoller Rohstoffe erfolgen.

Claims (1)

  1. PATEN TAVSPRUCn: Zusammenfaltbarer Verschluß- und Anschriftstreifen zur mehrfachen Verwendung von Briefumschlägen, Beuteln o. dz-21,2 gekennzeichnet durch: a) einen Mittelfalz (f) und einen neben ihm ailgeordncterl Klebestreifen (h), wodurch der Verschlußstreifen in zwei Anschriftteile zerlegt ist, b) an den Streifenenden angeordnete, mit Klebestoff versehene Zungen (i, L), c) eine zwischen Mittelfalz (f) und je einem der mit Zungen versehenen Streifenenden angebrachteSchwächungslinie (nt), d) eine zwischen Mittelfalz (f) und je einer Schwächungslinie (in) angebrachte Falzlinie zum Umlegen der Streifenenden.
DEB180518D 1937-10-30 1937-10-30 Zusammenfaltbarer Verschluss- und Anschriftstreifen Expired DE671152C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB180518D DE671152C (de) 1937-10-30 1937-10-30 Zusammenfaltbarer Verschluss- und Anschriftstreifen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB180518D DE671152C (de) 1937-10-30 1937-10-30 Zusammenfaltbarer Verschluss- und Anschriftstreifen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE671152C true DE671152C (de) 1939-02-02

Family

ID=7008878

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB180518D Expired DE671152C (de) 1937-10-30 1937-10-30 Zusammenfaltbarer Verschluss- und Anschriftstreifen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE671152C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2655904C2 (de)
CH680124A5 (en) Cardboard dispatch envelope with tear=off sealing flap - which has perforating line space from edge and extending over flap entire width
DE671152C (de) Zusammenfaltbarer Verschluss- und Anschriftstreifen
DE202016104325U1 (de) Aggregat aus einer Rauchwarenschachtel und zumindest einem Aufkleber und Aufkleber
DE3883663T2 (de) Aus einer Papierbahn hergestellter Briefumschlag.
DE818898C (de) Ventilsack oder -beutel mit schlauchfoermigem Einsatz
EP0078967B1 (de) Versandtasche
DE2916960A1 (de) Versandhuelle, insbesondere briefumschlag oder versandtasche
DE2255551A1 (de) Endlosbriefumschlag
DE2901414A1 (de) Gasfilter
DE642449C (de) Behaelter aus Papier o. dgl. mit huelsenartigem Behaelterkoerper und viereckigem Faltverschluss
DE754505C (de) Ventilsack
DE966678C (de) Kreuzbodenventilsack und Vorrichtung zum Herstellen und zum Einbringen einer Ventileinlage
DE3038687A1 (de) Rueckumschlag mit formularsatz
DE8414366U1 (de) Versand-Drucksache mit einem abtrennbaren Postkartenabschnitt
DE712523C (de) Aus zwei zusammenhaengenden Blaettern bestehende Postkarte
DE1163232B (de) Kreuzbodenventilsack aus Papier od. dgl. in mehrlagiger Ausfuehrung mit innerem Bodenblatt
DE679502C (de) Briefbogen
DE7638419U1 (de) Briefkuvert
DE8704633U1 (de) Briefumschlag für Drucksachen
DE4431168A1 (de) Versandverpackung
DE29604935U1 (de) Faltschachtel
DE8232435U1 (de) Briefumschlag
DE8603804U1 (de) Zuschnitt für eine Schallplattenhülle aus Papier mit einer Innenauskleidung aus einer Kunststoff-Doppelfolie
DE6911292U (de) Losbrief