DE670287C

DE670287C - Abzweigstelle fuer Druckrohre oder aehnliche Hohlkoerper

Info

Publication number: DE670287C
Application number: DENDAT670287D
Authority: DE
Original assignee: Sulzer AG; Gebrueder Sulzer AG
Current assignee: Sulzer AG
Publication date: 1939-01-16

Description

Abzweigstelle für Druckrohre oder ähnliche Hohlkörper Die Erfindung bezieht sich atuf Abzweigungen an Druckröhren öder ;ähnlichen Hohlkörpern. Um die durch die Ü£fntmg für die Abzweigung verursachte Schwächung des Körpers auszugleichen, war die Anordnung von flach liegenden, längs der D,urchdrnigu!ngskurve verlaufenden Verstärkungsbändern bekannt. Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß das Band hochkant gestellt ist, um die Biegungsbeanspruchungen, blessier aufnehmen zu können.
Die Anordnung von Rippenbändern von biegungsfestem Querschnitt oder von Rippen in Stahlgußstücken, die ebenfalls längs der D,urchdringungskurve verlaufen, war auch bekannt. Indessen dienten die lUppenbänder oder Rippen nicht ausschließlich zurr Aufnahme der an der geschwächten Stellte auftretenden Kräfte, sondern in Verbindung mit anderen Verstärkungsmaßnahmen, so mit weiteren Rippenbändern; die um die Rohre gelegt waren, oder zusammen mit breiten Flanschen. Demgegenüber liegt dem Erfindungsgegenstand die Erkenntnis zugrunde, daß ,auch bei stark beanspruchten Rohren allein die einfache Anordnung eines hochkant :gestellten und mit der Verbindungsstelle durch Schweißurig verbundenen, Bandes zur Aufnahme der bedeutenden Kräfte ,genügt. Auf der Zeichnung sind in den Fig: i bis 3 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Draufsicht, Seiten:-ansieht .und im Schnitt entsprechend der Linie III-III der Fig. i und in den Fig. 4. bis 6 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung ebenfalls in der Dxaufsicht, Seitenansicht .und im Schnitt entsprechend der Linie VI-VI der Fig. 4 zur Darstellung gebracht.
In den Fig. i bis, 3 ist a ein in die Zweige b sich verzweigendes Rohrstück einer. nicht weiter gezeichneten Druckwasserleitung, bei dem die Teilstücke a und b längs der Linien bzw. Kehlen c, :d und e ineinander übergehen bzw. sich durchdringen. Um die Dwrchdringüngslinien sind Kragen f, g und lt von der Form von Regelflächen herumgelegt, deren Erzeugende quer zu der Achsenebene des Rohrstückes gerichtet sind. Durch diese Kragen werden die längs den Durch@dringungslinien auftretenden Bie:güngskräfte, welche sich ,aus den .hier wirkenden Umfangskräften der Teilstücke a und b zusammensetzen und mit den Regelflächen mindestens annähernd zusammenfallen, restlos aufgenommen:, d. h. das Rohrstück wird an denjenigen Stellen, an denen es infolge Abweichung seines Querschnitts von der Kreisform .geschwächt ist, so verstärkt, daß die Abschwächung ,aufgehoben wird.
Bei dem zweiten Ausführü@ngsbeispiel, bei dem von einem Hauptrohr .n ein im Durchmesser kleiner ,als dieses bemessenes Rohr b schräg ,abgezweigt ist, erhält die die beiden Teilkörper miteinander verbindende, eine Kehle bildende D@urclidringu@ngslin@ie k .einte doppelt gekrümmte Form, und die Regelfläche, welche mit einer quer zur Achsenebene des Rohrstücks gerichteten Erzeugenden und der Durchdringwngslinie als Leitlinie gebildet wird; nimmt die Form einer einfach ;gekrümmten Fläche an, entsprechend welcher auch der um die D,urchdringungslinie herumgelegte Kragen C gekrümmt ist. Wie sich gezeigt hat, fallen auch hier die in der Diurchdringungslinie ,auftretenden, aus den Umfangskräften der Teilstücke sich zusammensetzenden Bieguingskräfte mindestens angenähert mit der erwähnten Regelfläche bzw. dem Kragen zusammen, rund es ergibt sich, daß auch sie hier vorn Kragen restlos aufgenommen werden.
Die- Höhe des -Kragens ist so gehalten, daß -sie etwa der achtfachen Wandstärke dies Rohrstückes gleich ist. Je nach der Größe des Innendruckes -und der Dicke des Kragens kann diese Höhe jedoch ,auch kleiner oder größer gehkalten werden. Im allgemeinen sollte sie wohl mindestens das Doppelte der Wandstärke des Rohrstückes betragen.

Claims

PATE,NTANSPRUCü Abzweigstelle für Druckrohre oder ähnliche Hohlkörper mit längs der Durchdringtuigskurve verlaufenden Verstärkungsbändern von biegungsfestem Querschnitt, dadurch ,gekennzeichnet, daß bei verschweißten Rohrteilen ein Kragen von mindestens der Höhe einer doppelten Wandstärke des Hohlkörpers außen längs der D@urchdringun.gskurve ,an die Rohrverbind:ung,angeschweißt ist.