DE669202C - Verfahren und Anlage zur Herstellung von Schallplatten aus einem Werkstoffband - Google Patents

Verfahren und Anlage zur Herstellung von Schallplatten aus einem Werkstoffband

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DE669202C
DE669202C DEL87481D DEL0087481D DE669202C DE 669202 C DE669202 C DE 669202C DE L87481 D DEL87481 D DE L87481D DE L0087481 D DEL0087481 D DE L0087481D DE 669202 C DE669202 C DE 669202C
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DE
Germany
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strip
heating chamber
sound recordings
records
coating
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DEL87481D
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LINDSTROEM AG CARL
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LINDSTROEM AG CARL
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D17/00Producing carriers of records containing fine grooves or impressions, e.g. disc records for needle playback, cylinder records; Producing record discs from master stencils
    • B29D17/002Producing phonograph records
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C59/00Surface shaping of articles, e.g. embossing; Apparatus therefor
    • B29C59/02Surface shaping of articles, e.g. embossing; Apparatus therefor by mechanical means, e.g. pressing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

  • Verfahren und Anlage zur Herstellung von Schallplatten aus einem Werkstoffhand Um die Herstellung von mit gleichen Schallaufzeichnungen versehenen Schallplatten in großer Auflagenzahl in einem fortlaufenden Arbeitsgang zu ermöglichen und die notwendige Bearbeitungszeit und die Herstellungskosten der Platten. herabzusetzen, wurde bereits vorgeschlagen, ein absatzweise weitergeschaltetes Werkstoffband in fortlaufendem. Arbeitsgang vorerst mit einem Überzug zu versehen oder mit einer ImprägnierLmgsflüssigkeit zu tränken und nach Einpressen der Schallrillen unter eine Stanze zum Ausstanzen der fertigen Schallplatte zu befördern.
  • Außerdem ist hierfür bereits vorgeschlagen worden, das Werkstoffband vor dem Einpressen der Schallaufzeichnungen durch eine Heizkammer zu führen, um das Werkstoffband auf die zur Bearbeitung geeignete Temperatur zu bringen. Das Einpressen der Schallaufzeichnungen wurde dabei nach Austritt des Werkstoffbandes aus der Heizkammer vorgenommen.
  • Diese bekannten Verfahren und Einrichtungen zeigen aber den Nachteil, daß eine nicht r, "elbare Abkühlung des Werkstoffbandes nach Verlassen der Heizkammer eintritt, so daß eine genaue Einprägung der Schallaufzeichnungen in das Werkstoffband nicht erfolgen kann, sondern nur unvollkommene und ungleichmäßige Einprägungen erzielt werden, so daß die hergestellten Schallplatten als unbrauchbar zu bezeichnen waren. Dieser Übelstand mußte zwangsläufig eintreten, da die eigentliche zum Einpressen der Schallaufzeichnungen .erfahrungsgemäß notvendige Temperatur von durchschnittlich 140°C wohl dem Werkstoffband innerhalb der Heizkammer erteilt werden konnte, daß aber dieses Werkstoffband beim Weiterschalten und Verlassen der Heizkammer durch die niedrige Raumtemperatur sofort in starkem Maße abgekühlt wird und diese Abkühlung sich bei der Hinausbeförderung des Werkstoffbandteiles aus der Heizkammer nicht vollständig gleichmäßig über den für eine Schallplatte benötigten Teil des Werkstoffbandes erstrecken kann, sondern an dem vorderen Teil des wandernden Bandteiles infolge des längeren. Zeitraumes, in welchem das vordere Teil dieses Zwischenbandes bereits außerhalb der Heizkammer ist, sich stärker, also ungleichmäßig in dem zu prägenden Zwischenteil auswirken muß.
  • Erfindungsgemäß erfolgt das Einprägen der Schallaufzeichnungen in das Werkstoffband innerhalb der Heizkammer; die die Einprägung der Schallaufzeichnungen bewirkenden Preßstempel werden also innerhalb der Heizkammer angeordnet.
  • Hierdurch wird es also ermöglicht, das Einprägen der Schallrillen in das über die ganze zu prägende Fläche vollkommen gleichmäßig erhitzte Werkstoffband vorzunehmen und die gewünschte Temperatur genau auf der notwendigen Höhe zu halten.
  • Ein Ausführungsbeispiel der -Anlage zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung ist auf der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Von dem Antriebsmotor i wird mittels eines geeigneten Zwischengetriebes z durch die Transporträder oder -,vvalzen 3, 4 ein Werkstoffband 5 von der Rolle 6 absatzweise abgezogen und gegebenenfalls unter Einschaltuing weiterer Führungen oder Rollen in der Pfeilrichtung 7 bewegt. Bei dieser Bewegung ge#" langt das z. B. aus Papier codereinem sonst, geeigneten Material hergestellte Werkstoffband vorerst zwischen die Aufgabevorrich-: tungen 8, 9, welche an jeder Seite des Bandes 5 vorgesehen sind. Die Aufgabevorrichtungen 8, 9 bestehen aus siebartigen Verteilungsbehältern, durch welche eine einen Überzug bildende Masse oder eine Imprägnierungs,-flüssigkeit auf eine oder beide Seiten. des Werkstoffbandes gebracht wird. Das Öffnen und Schließen. der Auslaßventile zwecks genauer Regulierung des aufzugebenden M.asseüberzuges wird mittels eines übertragungsgetriebes io von der Welle i i aus bewirkt, die ihrerseits über das Getriebe 12 von dem Antriebsmotor i angetrieben bzw. durch das Getriebe 2 in die gewünschte absatzweise Bewegung gesetzt wird. Bei der Weiterschaltung des Werkstoffbandes in Richtung,des Pfeiles 7 gelangt das. mit dem Überzug versehene oder imprägnierte Band in die Heizkammer 12, in welcher aeinerseits ein Trocknen des über.-zuges oder der Imprägnierung erfolgt, anderseits das überzugsmaterial aber eine derartige Temperatur erhält, daß die Einpressung der Schallaufzeichnungen xnit der erforderlichen Genauigkeit erfolgen kann. Zu diesem Zwecke sind innerhalb der Heizkammer 12 erfindungsgemäß die mit den Prägematrizen 13, 14 ausgestatteten Prägestempel 15, 16 angeordnet; deren Bewegung wird ebenfalls mittels eines von der Welle i i geschalteten Getriebes 17 eingeleitet. Die Anordnung kann natürlich auch in der Weise getroffen werden, daß nur ein Prägestempel betätigt wird, so daß nur eine einseitige Einpressung der Schallaufzeichnungen in das Werkstoffband .erfolgt.
  • Die Einpressung der Schallaufzeichnungen in die herzustellende Schallplatte erfolgt- also innerhalb der Heizkarnrner 12, so daß der zu prägende Teil des Werkstoffbandes auf seiner ganzen Fläche in der zum Einpressen geeigneten, genau zu regelnden Temperatur gehalten ist und somit .ein einwandfreies Einprägen der Schallrillen erfolgen kann.
  • Bei der heiteren absatzweisen Vorbewegung des Werkstoffbandes 5 gelangt der mit den Schallaufzeichnungen geprägte Teil nunmehr in eine Kühlkammer i 8, in der Zuführungs-und Abführungsrohre i9, 2o für das Kühlmittel angeordnet sind, und wird in dieser Kammer auf die gewünschte Normaltempe-'ratur herabgekühlt, in welcher das Material :,ne _ erforderliche Härte erhält. Bei der weite-Bewegung, welche zweckmäßig durch _'ansportrollen 21, 22, die ebenfalls absatz-'',veise von der Welle i i angetrieben werden, unterstützt wird, gelangt das mit den Schallaufzeichnungen versehene Werkstoffband auf einen Tisch 23 unter eine Stanze 24, die, ebenfalls von der Welle i i mittels eines Getriebes absatzweise .angetrieben, die Schallplatten in der gewünschten Größe und Form aus dem Werkstoffband .ausstanzt. Die fertigen ausgestanzten Schallplatten können nunmehr über Leitrollen oder Führungen zu einem Ablegetisch befördert werden. Der absatzweise Antrieb des Werkstoffbandes und die Betätigung der einzelnen Arheitswerkzeuge oder Vorrichtungen ist durch- den gemeinsamen Antrieb naturgemäß in eine solche Übereinstimmung gebracht, daß der zii bearbeitende Mittelteil für die später auszustanzende Platte stets im Ruhestande unter eine der Arbeitsvorrichtun; gen gelangt, während diese Arbeitsvorrichtungen ihre Wirkung bzw. ihren Hub nur bei stillstehendem Werkstoffband ausüben. Die Geschwindigkeit der Vorwärtsbewegung des Werkstoffbandes sowie die Größe der absatzweisen jeweiligen Vorbewegung kann der gewünschten Größe der Platten entsprechend iri an und -für sich bekannter Weise geregelt bzw. eingestellt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Schall-" platten aus einem jVerkstoffband, das bei absatzweiser . Weiterschaltung in . fortlaufendem Arbeitsgang vorerst mit einem Überzug versehen oder mit einer Imprägnierungsflüssigkeit getränkt, durch eine Heizkammer geführt, in einer PrägevorrIchtung mit den Schallrillen versehen und schließlich gegebenenfalls nach Hindurchführung durch eine Kühlkammer unter eine Stanze zum Ausstanzen der fertigen Schallplatte befördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Prägen innerhalb der Heizkammer erfolgt.
  2. 2. Anlage zur Ausführung des Verfahrens gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Prägevorrichtung 13, 14 in der Heizkammer 12 angeordnet ist.
DEL87481D 1935-02-09 1935-02-09 Verfahren und Anlage zur Herstellung von Schallplatten aus einem Werkstoffband Expired DE669202C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE860115C (de) * 1949-02-15 1952-12-18 Grammophon Ges Mit Beschraenkt Schallplatten sowie Verfahren und Einrichtungen zu ihrer Herstellung
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DE1629665B1 (de) * 1966-01-10 1971-11-25 Scherpe Richard Verfahren zum herstellen eines schallaufzeichnungstraegers
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