DE669084C - Lichtbogernkammer fuer elektrische Schaltgeraete - Google Patents

Lichtbogernkammer fuer elektrische Schaltgeraete

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Publication number
DE669084C
DE669084C DES129595D DES0129595D DE669084C DE 669084 C DE669084 C DE 669084C DE S129595 D DES129595 D DE S129595D DE S0129595 D DES0129595 D DE S0129595D DE 669084 C DE669084 C DE 669084C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arc chamber
bracket
snap device
chamber according
transverse wall
Prior art date
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Expired
Application number
DES129595D
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Hanauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES129595D priority Critical patent/DE669084C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE669084C publication Critical patent/DE669084C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/30Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H9/34Stationary parts for restricting or subdividing the arc, e.g. barrier plate
    • H01H9/345Mounting of arc chutes

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Lichtbogenkammer für elektrische Schaltgeräte Die Erfindung bezieht sich auf eine Lichtbogenkammer für elektrische Schaltgeräte, insbesondere solche, die zum Ab- bzw. Umschalten großer Leistungen dienen. Derartige Lichtbogenkamm.ernkönnen hierbei insbesondere bei Schaltern für große Stromstärken, also z. B. bei zum Schutz elektrischer Maschinen oder Anlagen gegen Kurzschluß oder Überlastung verwendbaren Selbstschaltern, bei beliebigen Handschaltern, bei Fahrtrichtungsschaltern o. dgl., benutzt werden.
  • Bei den bis jetzt üblichen Befestigungsarten der Lichrbogenkammern an den Schaltern war es uncrläßlich, zum Abnehmen :der Lichtbogenkammern einen erheblichen Raum, insbesondere oberhalb der Kammern, freizuhalten. So war ,man z. B. bei Selbstschaltern L-ezwunLyen. ie nach der Größe der Betriebsspannurig und des abzuschaltenden Kurzschlußstromes, für welche dieselben verwendet werden sollten, oberhalb des Schalters einen Raum etwa in der Größenordnung von 50 bis 5oo mm freizulassen.
  • Durch .die Erfindung ist es demgegenüber möglich geworden, den für das Abheben :der Lichtbogenkammer bestimmten Raum auf einen Bruchteil .des bis jetzt üblichen Raumes herabzusetzen, so daß z. B. bei den Selbstschaltern für iooo A Nennstrom der Raum oberhalb der Lichtbogenkammer auf 1/3 seiner bisherigen Größe .herabgesetzt werden kann. Die Maßnahmen nach der Erfindung beseitigen hierbei auch die -Nachteile, die solchen Befestigungsarten anhaften, bei denen die metallene Abdeckplatte des Schalters derart verlängert und ausgebildet ist, daß sie die Lichtbogenkämmer gegen die feststehenden Schalterteile federnd preßt. Diese Befesti-Zungsart bedingt jedoch die Gefahr, daß der Lichtbogen, der unter Umständen aus der, Lichtbogenkammer ausweichen kann, auf t*, Teile einer derartigen metallenen Abdeg:', platte überspringt und somit Anlaß zu Kurz-1 schlüssen zwischen den verschiedene Potentiale aufweisenden Metallteilen geben kann. Die Erfindung zeichnet sich hierbei im wesentlichen dadurch aus, d. aß an der Lichtbogenkammer bzw. an den Schalterteilen oder an dem Schalterträger eine Schnappvorrichtung vorgesehen ist, die insbesondere beim Führen der Lichtbogenkamrüer an ihren Tragorganen in die Schnappstellung gebracht wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht; es zeigen: Fig. z eine mit den erfindungsgemäßen Befestigungsmitteln ausgerüstete Lichtbogenkammer in der Seitenansicht, Fig.2 dieselbe Lichtbogenkammer im Längsschnitt.
  • Die mit r bezeichnete; beispielsweise aus einem feuerfesten keramischen Werkstoff bestehende Lichtbegenkammer, die z. B. ein feststehendes Wälzschaltstück 2 und ein bewegliches Wälzschaltstück 3 eines Selbstschalters aufnimmt, ist mit einer Querwandung 4 aus geeignetem Isolierstoff ausgerüstet. Die Querwandung 4 enthält einen vorstehenden abgesetzten Teil 5, .der zusammen mit :den Kanten der Lichtbogenkammer eine Führung für die Kammer bildet, indem er die Lichtbogenkammer gegen ein etwaiges seitliches Abgleiten sichert. Die Lichtbogenkammer mit der Querwandung 4. wird auf Isolierschienen 7, 8 bzw. .auf ein U-förmiges Isolierstück aufgesetzt. Die Isolierschienen 7, 8 verlaufen senkrecht zu den metallenen Tragschienen 9 und sind an diesen mittels metallener U-förmiger Stücke zo, die mit ihren Schenkeln die Tragschienen von innen berühren, befestigt. Zu diesem Zwecke nehmen die U-förmigen Stücke an -den Tragschienen 9 angebrachte Befestigungsschrauben r z und durch die Isolierschienen 7, 8 geführte Hohlnieten 12 auf.
  • Das U-förmige Stück io trägt eine quer verlaufende Rolle 14, die mit der an der. Rückseite der Lichtbogenkammer vorgesehenen Schnappvorrichtung zusammenwirkt. Diese Schnappvorrichtung enthält einen doppelarmigen Bügel 15, der in seinem mittleren Teil ein Langloch r.6 besitzt, welches zur Aufnahme einer insbesondere schräg auf der Querwandung 4 angeordneten Schraube 18 dient. Auf diese Weise kann der unter der Wirkung einer Feder 17 stehende Bügel 15 nicht nur um die Schraube 18 geschwenkt. werden, sondern auch @ in der Längsrichtung nachgeben bzw. etwas verschoben werden. Die Verschiebung des Bügels in der Längsrichtung wird dadurch begrenzt, daß der eine ge-
    xümmte Endteil des Bügels mit Spiel in eine
    ije 2o der Querwandung 4 eingreift. Der
    nre Endteil des Bügels ist so gekrümmt,
    l`.er mit seiner Stirnfläche 2 1 auf die Rolle
    14 bequem auflaufen kann und nach dem erfolgten Überspringen über dieselbe die Lichtbogenkammer festhält. Durch die Wahl einer entsprechenden Neigung der Schraube 17 kann .erreicht werden, daß der mittlere Teil des Bügels 15 im befestigten Zustande der Lichtbogenkammer senkrecht zur Rolle 14 verläuft.
  • Der Endteil 24 der Querwandung 4 ist abgeschrägt und wirkt mit einem nach außen einen zunehmenden Querschnitt aufweisenden Ausschnitt 25 eines an dem feststehenden Kontaktstück :2 vorgesehenen Isolierstückes 26 derart keilförmig zusammen, daß eine zuverlässige Klemmvorrichtung entsteht.
  • Die Lichtbogenkammer r wird z. B. mit einer Hand von der Stirnseite her auf die Isolierschienen 7, 8 aufgesetzt, so däß der Bügel 15 mit seiner Anlauffläche 21 vor der Rolle 14 zu liegen kommt und diese z. B. berührt. Anschließend wird die Lichtbogenkammer, ohne z. B. die Läge der Hand zu ändern, längs den Isolierschienen 7, 8 gezogen, so daß der Bügel 15 mit seinem vorderen Endteil über .die Rolle 14 springt und somit in die in der Fig. z dargestellte Lage gelangt. Etwa gleichzeitig mit der Schwenkung des Bügels 15 gelangt .der abgeschrägte Endteil 24 der Querwandung 4 in 'die Ausnehmung 25 des Isolierstückes 26 und wird beim Längsverschieben der Lichtbogenkammer infolge der Keilwirkung festgeklemmt.
  • Ein fehlerhaftes Aufsetzen bzw. Führen der Lichtbogenkammer ist hierbei infolge der beschriebenen Ausbildung .der Einzelteile bzw. der Lage derselben zueinander nicht zu befürchten. Beim Abnehmen- der Lichtbogenkammer spielen sich die Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge ab; indem man z. B. durch Anfassen der Lichtbogenkammer von der Stirnseite aus die Lichtbogenkammer in der Längsrichtung nach außen verschiebt und sie dann nach vorn abhebt. Auf diese Weise werden die Kontakte zwecks Wartung, z. B. Reinigung, oder zwecks Auswechslung besonders leicht zugänglich gemacht, wobei die Anbringung der Lichtbogenkammerderart zuverlässig ist, daß irgendein unbeabsichtigtes Lösen der Kammer z. B. bei Erschütterungen nicht zu erwarten ist. Die Lichtbogenkammer wird hierbei z. B: bei Umschaltern in gleicher Weise, also ohne Benutzung zusätzlicher Mittel, auch an dem unteren Kontaktpaar, dieses. umschließend, angebracht.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lichtbogenkammer für elektrische Schaltgeräte, insbesondere solc4;die zum Ab- bzw. Umschalten großer,Lstungen, insbesondere bei hohen Strornsrken, dienen, dadurch :gekennzeichnet, 'dXß an der Lichtbogenkammer bzw. an ,den Schalterteilen oder an dem Schalterträger eine Schnappvorrichtung vorgesehen ist, die beim Führen der Lichtbogenkammer an ihren Tragorganen in die Schnappstellung gelangt.
  2. 2. Lichtbogenkammer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Schnappvorrichtung eine insbesondere keilartig wirkende Klemmvorrichtung vorgesehen ist.
  3. 3. Lichtbogenkammer nach Anspruch i und 2, dadurch :gekennzeichnet, daß die Schnappvorrichtung einen abgefederten zweiarmigen Bügel (i5) enthält, der auf einem insbesondere an der Querwandung (4) der Lichtbogenkammer (i) vorgesehenen Bolzen schwenkbar angebracht ist, so daß beim Verschieben der Lichtbogenkammer längs ihrer Tragorgane (7, 8) der Bügel über einen an denselben angebrachten Stift (i4) oder eine drehbare Rolle springt und durch die Feder festgehalten wird.
  4. 4. Lichtbogenkammer nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schnappvorrichtung tragende Querwandung der Lichtbogenkammer als ein Teil der Klemmvorrichtung und als eine Führung ausgebildet sowie zur Aufnahme des Endteiles des Bügels mit einer Rille versehen ist.
  5. 5. Lichtbogenkammer nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel in Richtung der Bewegung der Lichtbogenkammer längs ihrer Tragorgane nachgiebig bzw. verschiebbar angeordnet ist.
  6. 6. Lichtbogenkammer nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden Schalterteile, insbesondere eine auf den Tragschienen für die Lichtbogenkam.mer vorgesehene Platte (26), die sich an den feststehenden Kontakt anschließen kann, zur Aufnahme eines Teiles der die Schnappvorrichtung tragenden Querwandung einen sich verjüngenden Ausschnitt bildet bzw. mit einem solchen versehen ist, so daß der Endteil der Querwandung keilförmig in den Ausschnitt der Platte eingreifen kann.
DES129595D 1937-11-19 1937-11-19 Lichtbogernkammer fuer elektrische Schaltgeraete Expired DE669084C (de)

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DE (1) DE669084C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1202864B (de) * 1960-09-27 1965-10-14 Elektro App Werke Berlin Trept Loeschkammerbefestigung fuer elektrische Schaltgeraete

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