DE667051C - Verfahren zur Erzeugung klarer und fleckenloser Oxydschichten, insbesondere fuer dekorative Zwecke - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung klarer und fleckenloser Oxydschichten, insbesondere fuer dekorative Zwecke

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DE667051C
DE667051C DEV33338D DEV0033338D DE667051C DE 667051 C DE667051 C DE 667051C DE V33338 D DEV33338 D DE V33338D DE V0033338 D DEV0033338 D DE V0033338D DE 667051 C DE667051 C DE 667051C
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DE
Germany
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spotless
oxide layers
clear
decorative purposes
production
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Expired
Application number
DEV33338D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Lothar Lux
Hans Roehrig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Aluminium Werke AG
Original Assignee
Vereinigte Aluminium Werke AG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D11/00Electrolytic coating by surface reaction, i.e. forming conversion layers
    • C25D11/02Anodisation
    • C25D11/04Anodisation of aluminium or alloys based thereon
    • C25D11/16Pretreatment, e.g. desmutting

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erzeugung klarer und fleckenloser Oxydschichten, insbesondere für dekorative Zwecke Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung klarer und fleckenloser Oxydschichten, insbesondere für dekorative Zwecke, auf den Legierungen des Aluminiums. Es wurde nämlich festgestellt, daß das trübe und fleckige Aussehen mancher elektrolytisch erzeugter Oxydschichten auf einige Legierungskomponenten zurückzuführen ist, die sich u. a. an den Korngrenzen ausscheiden und bei der Oxydation in der Oxydschicht mehr oder weniger stehenbleiben oder doch eine heterogene Beschaffenheit der Oxydschicht bewirken. Derartige Komponenten sind z. B. das Kupfer, Silicium, Magnesium, Nickel, Mangan u. dgl.
  • Es ist nun schon auf verschiedenem Wege versucht worden, den Einfluß dieser Komponenten und ihrer Ausscheidungen zu-beseitigen, insbesondere hat man bestimmte Elektrolyten angewendet und auch versucht, die in den Oxydschichten stehengebliebenen Verunreinigungen durch nachträgliche Säurebehandlung der Oxydschichten herauszulösen. Die vorliegende Erfindung erreicht ihr Ziel auf grundsätzlich anderem Wege, und zwar geht sie von der Überlegung aus, daß es besser sein muß, die Ursache für die Fleckenbildung und die Verfärbung der Oxydschichten zu beseitigen, anstatt die Folgen zu behandeln. Die meisten der genannten Legierungskomponenten besitzen bekanntlich die Eigenschaft, bei einer entsprechenden Glühung mit dem Grundmetall eine Lösung einzugehen, d. h. also praktisch im Aluminiumkristall zu verschwinden. Wenn man also eine solche Komponenten enthaltende Legierung homogenisiert, dann verfügt man über eine Legierung, die sich bei der elektrolytischen Oxydation genau so verhalten muß, als ob die das Aussehen der Schicht störenden Komponenten nicht vorhanden sind. Die Erfindung besteht also darin, daß die gewöhnlich als Ausscheidungen im Kristallgefüge auftretenden Legierungskomponenten durch eine Wärmebehandlung in Lösung gebracht werden und daß dann die Legierung abgeschreckt wird, worauf die elektrolytische Oxydation erfolgt, bevor die Wiederausscheidung der Legierungskomponenten einsetzt. Eingehende Untersuchungen haben den vollen Erfolg der Erfindung bewiesen.
  • Beispielsweise ist die Farbtönung auf einer Legierung der Gattung A z laut DIN Blatt 171 .;.
  • wenn die anodische Oxydation urimittel nach der Vörbehandlung gemäß der Erfind. vorgenommen wird, klar und fleckenlos. Wir", die anodische Oxydation nach mehrtägiger Aus-' lagerurig bei Zimmertemperatur vorgenommen, dann zeigt sich eine trübere Farbtönung, und der klare Glanz der unmittelbar nach dem Abschrecken auf der Legierung erzeugten Oxydschicht ist nicht vorhanden. Die Farbtönung wird um so trüber, je höher die bei der Auslagerung angewandte Temperatur ist.
  • Die Schichten, die auf warm aüshärtbaren Aluminiumlegierungen nach dem Abschrecken erzeugt werden können, sind härter und gleichmäßiger als Schichten, die nach einer weiteren Anlaßbehandlung erzeugt werden. Dies hängt eben damit zusammen, daß sie auf einem homogenen Grundmaterial erzeugt worden sind und daß in sie ausgeschiedene Beimengungen (Kupferaluminid, Magnesiumäluminid, Magnesiumsüicid; Silicium u. a.) nicht eingebaut sind. Ausgenommen vomr Schutz sind solche Verfahren zur elektrolytischen Oxydation, bei denen kupfer-.und magnesiumhaltige Aluminiumlegierungen nach der Verformung geglüht, abge-
    2 peckt, gegebenenfalls nochmals kalt verformt,
    :
    dtertund abschließend bei erhöhter Tempe-
    11 ,
    gfert werden.

Claims (1)

  1. s. r'MTENTANSPRUCH: .@ Verfahren zur Erzeugung klarer und fleckenloser Oxydschichten, insbesondere für dekorative Zwecke, auf solchen Legierungen des Aluminiums, deren Komponenten das Aussehen der Oxydschicht beeinflussen können, wie z. B. bei aushärtbaren Legierungen, jedoch mit Ausnahme kupfer- und magnesiumhaltiger Legierungen, die bei der Härtung angelassen werden, dadurch Bekennzeichnet, daß die elektrolytische Oxydation im Anschlüß an eine aus Glühen und Abschrecken bestehende Wärmebehandlung erfolgt, bei der die Glühurig bei solcher Temperatur und Dauer geschieht, daß die das Aussehen der Oxydschicht sonst störenden Komponenten in Lösung gebracht werden.
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