DE666595C - Einrichtung zum Messen von Schalldruecken oder Lautstaerken - Google Patents

Einrichtung zum Messen von Schalldruecken oder Lautstaerken

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DE666595C
DE666595C DES117410D DES0117410D DE666595C DE 666595 C DE666595 C DE 666595C DE S117410 D DES117410 D DE S117410D DE S0117410 D DES0117410 D DE S0117410D DE 666595 C DE666595 C DE 666595C
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DE
Germany
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microphone
measuring
amplifier
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housing
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Expired
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DES117410D
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Inventor
Dr-Ing Ludwig Merz
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01HMEASUREMENT OF MECHANICAL VIBRATIONS OR ULTRASONIC, SONIC OR INFRASONIC WAVES
    • G01H3/00Measuring characteristics of vibrations by using a detector in a fluid

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Mechanical Vibrations Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Messen von Schalldrücken oder Lautstärken Zum Messen von Schalldrücken oder Lautstärken, insbesondere. von Geräuschen, benutzt man in der Regel Einrichtungen, die ein elektrisches Meßgerät enthalten, das über eine Verstärkeranordnung an ein zur Aufnahme des zu messenden Schalles. dienendes Kondensatormikrophon angeschlossen ist. Da im allgemeinen Schalldrücke bzw. Geräusche sehr verschiedener Größe zu messen sind, so ist meist noch ein Meßbereichwähler erforderlich.
  • Derartige Meßeinrichtungen werden dabei zweckmäßig so unterteilt, d@aß das Mikrophon der für den Schalldruck oder die Lautstärke maßgebenden. Stelle, das Ableseinstrument dagegen .an einer beliebigen anderen Stelle ,ang eordinet werden kann. Ferner ist es für ein genügend störungsfreies Arbeiten eines Kondensatormikrophons erforderlich, das eigentliche Mikrophon mit einer Vorverstärke:rröhre zusammen in ein gemeinsames Gehäuse einzubauen, weil bewegliche Zuleitungen zwischen dem Mikrophon und der Vorvers.tärkerröhre Störungen verursachen würden. Die eigentliche Verstärkeranordnung wurde -daher bislang stets in einem besonderen Gehäuse angeordnet, das auch den Meß. bereichwählerenthält und mit dem das die Vorverstärkerröhre .enthaltende, leicht transportable Mikrophongehäuse .durch bewegliche Zuleitungen verbunden ist. Die Einstellung ,auf die verschiedenen Meßbereiche erfolgt am Eingang des eigentlichen Verstärkers in oder Regel .durch einen Spannungsteiler, der die vom Vorverstärker geliefexte Amplitude je nach dem Meßbereich herabsetzt.
  • Diese bekannte Ausführung hat den Nachteil, daß der Vorverstärker bei großen Lautstärken übersteuiert werden kann. Um dieser Gefahr zu begegnen., ist man gezwungen, Röhren mit verhältnismäßig großem Durchgriff und eine verhältnismäßig hohe Anodenspannung zu wählen. Infolge des verhältnismäßig geringen Verstärkungsgrades ,der Vorverstärkerröhre muß man ihre Ausgangsspannung durch Transformation. erhöhen, was stets mit einer Verschlechterung des Frequenzganges verbunden ist. Da es aber nicht ratsam ist, die verhältnismäßig hohen Spannungen über die beweglichen Leitungen zum Verstärker zu führen, ist man gezwungen, die Spannung durch besondere übertnager zunächst herabzusetzen und beim Eingang zum Verstärker wieder heraufzutransformieren.
  • Die bekannte Anordnung hat außerdem den Nachteil, daß die einzelnen Teile der Einrichtung durch wechselstromführende Leitungen miteinander verbunden sind, die daher sorgfältig gegen äußere Wechselfelder abgeschirmt werden müssen. Ein Ausführungsbeispiel einer solchen bekannten Anordnung ist schematisch in Fig. i dargestellt. Das Gehäuse i enthält das Kondensatormikrophon 2, die Vorverstärkerröhr und -einen Übertrager ¢ sowie einen Kondc r@ sator 5 und zwei Horhohmwiderstände 6und In einem zweiten Gehäuse 8 sind die cigehfi-`-liche Ver.s.tärkerröhre 9 und der Meßbereichwähler io untergebracht; der .an einen beispielsweise aus :drei Widerständen enii, 1z, 13 bestehenden Spannungsteiler angeschlossen ist. Ferner enthält das Gehäuse 8 am Eingang und am Ausgang der Verstärkeranordnung noch je einen Übertrager 1q. und 15. Die Anordnung wird vervollständigt durch ein drittes Gehäuse 16, das eine Batterie 17 und das elektrische Meß:gerät 18 enthält.
  • Dias Kondensatormikrophon z ist einerseits über den Widerstand 6 und die Leitungen i9 und 2o ;an den Minuspol und andererseits über die Leiturigen 21 und 22 :an- den Pluspol der Batterie 17 angeschlossen. Die Leitungen 23, 24. verbinden die Übertrager ¢ und 1q., während über die Leitungen 25, 26 das zur Messung es Schalldruckes. oder zur Geräuschmessung dienende elektrische Meßgerät 18 an den Übertrager 15 angeschlössenist. Die aus der Zeichnung ersichtliche Schaltung .der Verstärkerröhren 3 und 9 entspricht im wesentlichen der üblichen Widerstandsverstärkerschaltung.
  • 'Wenn das beschriebene Gerät zum Messen von Schalldrücken benutzt werden soll, so wird die Verstärkeranordnung zweckmäßig so bemessen, .d,aß der Frequenzgang möglichst linear wird. Die Skala des Meßgerätes 18 kann dann unmittelbar in Mikrobar geeicht werden. Bei Lautstärkenmessungen, insbesondere bei Messungen der Stärke von Geräuschen; muß der Frequenzgang möglichst genau dem des menschlichen Ohres entsprechen. In düesern Fälle kann die Skala des Meßgerätes 1-8 unmittelbar in Phon geeicht sehn.
  • Zur Wahl des gewünschten Meßbereiches kann der Schalter io entsprechend eingestellt werden. Bei schwachen Geräuschen stellt man den Schalter i o auf den Kontakt a, so daß die volle, von dem Übertrager 1g: gelieferte Spannung dem Gitter der Verstärkerröhre 9 zugeführt wird. Bei stärkeren Geräuschen. stellt man den Meßbereichschalter io auf. die Kontakte: b oder c, um die Gitterspannung entsprechend zu verringern.
  • Die genannten Nachteile der vorstehend beschriebenen bekannten Anordnung werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß der Meßbereichwähler aus .einer Schaltvorrichtung besteht, durch die .dem Kondensatormikrophon Gleichspannungen verschiedener Größe zugeführt werden können, und daß das Mikrophon zusammen mit der gesamten Verstärkeranordnung in einem gemeinsamen, Gehäuse angeordnet ist, während ein zweites Gehäuse, das auch die Gleichstromquelle enthalten kann, zur Aufnahme des eßgeräts: und des Meßbereichwählers .dient, Es ist bereits seit langem bekannt, daß die Empfindlichkeit eines Kondensatormikrophons von: der Größe der Hilfsspannung abhängig ist, so daß man die Empfindlichkeit durch Regelung einer dem Mikrophon zugeführten Gleichspannung verändern kann. Durch diese Maßnahme in Verbindung mit der angegebenen räumlichen Unterteilung der Meßeinrichtung ist es möglich, sämtliclhe Verstärkerröhren bei jedem Meßbereich in gleicher Weise auszusteuern. und daher auch im gang zurr Verstärker eine Röhre mit kleinem Durchgriff zu verwenden. Infolgedessen ist es ferner möglich, verhältnismäßig kleine Anodenspannungen zu wählen.
  • Die- Regelung der dem Kondensatormikrophon zuzuführenden Spannung geschieht vorzugsweise dadurch, daß die zur Speisung des Mikrophons und der Verstärkeranordnung dienende Gleichspamungdurch einen Pötentiometerwiderstand unterteilt und das Mikrophon an eine von :dem Potentiometerwiderstand wahlweise abgegriffene Spannung angeschlossen ist.
  • Die neue Anordnung bietet ferner den Vorteil, @daß alle die Schwierigkeiten fortfallen, die durch die zwischen der Vorverstärkerröhre und dem eigentlichen Verstärker bei der bisher üblichen Anordnung erforderlichen beweglichen Leitungen bedingt sind. Wenn als elektrisches Meßgerät ein an eine Gleichrichteranordnung angeschlossenes Gleichstrominstrument benutzt wird, so ist es besonders vorteilhaft, wenn auch die Gleichrichteranordnung in dein das Mikrophon und die Verstärkeranordnungenthaltenden Gehäuse ,angeordnet isst, .da in diesem Falle die zum Anschluß ödes Meßgeräaes dienenden beweglichen Leitungen nur Gleichstrom führen. Es sind daher in diesem Falle nicht, wie bei der bekannten Anordnung, besonders sorgfältig gegen Wechselströme abgeschirmte Leitungen erforderlich.
  • In Fig. 2 ist ein -Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Das Geh.äuse 27 enthält im wesentlichen das Konden.satormikrophon z, die aus den Röhren 3 und 9 bestehende gesamte Verstärkeranordnung und eine Gleichrichteranordnjung 28 in Vierweg ,schalturig, die durch Leitungen 29, 3o ian -das Gleichstrommeßgerät 31 angeschlossen ist, das zusammen mit der Batterie 32 und dem Meßbereichwähler 33 in ein zweites ortsfestes Gehäuse 34 eingebaut ist. Durch die Leitungen 35 und 36 steht der Minuspol bzw. der Pluspol der Batterie 32 und .durch die Leitung 37 der Meßbereichschalter 33 mit den Innenteilen des Gehäuses 27 in Verbindung.
  • Das Kondensatormikrophon 2 ist einerseits an :die Leitung 35 und andererseits über einen Hochohmwiderstand 6 :an die Leitung 37 angeschlossen. Das Gitter der Eing.ang,sverst:ärkerröhre 3 steht über einen Kondensator 5 mit dem :an den Widerstand 6 angeschlossenen Teil des Kondensatormikrophons 2 in Verbindung. An die Leitung 3 5 sind die Kathoden der Verstärkerröhren 3 und 9 sowie ein Widerstand 38 angeschlossen, der andereiseits mit dem Gitter der Röhre 9 verbunden ist, das über einen Kondensator 39 an die Anode der Röhre 3 :angeschlossen ist. Die Anode der Röhre 3 steht andererseits über einen Widerstand 4o mit der Leitung 36 in Verbindung. An die gleiche Leitung ist über die Primärwicklung des Übertragers 15 die Anode der Röhre 9 ;angeschlossen, während die Sekundärwicklung des Übertragers 15 zu der Gleichrichteranordn.ung 28 führt.
  • Im Innern des Gehäuses 34 ist ein aus den Widerständen 41, 42, 43 bestehender Spannungsteiler an die Batterie 32 angeschlossen ,und der Schalter 33 so angeordnet, daß der Schalthebel nach Wahl auf die Kontakte ac, U oder c eingestellt werden kann, wobei u mit dem Pluspol der Batterie 32 und die Kontakte b und c mit Zwischeinpunkten ;des Spannungsteilers verbunden sind.
  • Beim Gebrauch wird das-zweckmäßig leicht transportable Gehäuse 27 so aufgestellt, daß ,das Mikrophon 2 sich an der Stelle befindet, wo der Schalldruck oder das Geräusch gemessen werden soll. Dabei wird dem Mikrophon über die Leitungen 35 und 37 eine Gleichspannung zugeführt, die mehr oder weniger groß ist, je nach der Stellung des Schalters 33. Die infolge der Schallschwingungen der Mikrophonmembran, auftretenden Wechselströme werden in bekannter Weise, durch die Röhren 3 und 9 verstärkt, über den Übertrager 15 der Gleichrich.te:ranordnu.ng 28 zugeleitet und Aals Gleichströme über die Leitungen 29, 30 dem Meßgerät 31 zugeführt, ,dessen Skala zur Schalldruckmessung in Mikrobar oder bei Wahl eines dem menschlichen Obre angepaßten Frequenzganges zur Lautstä rkemessung im Phon geeicht werden kann.
  • Bezeichnet rnan mit p den Schalldru#ck in Mikrobar, mit u. die dem Mikrophon zugeführte Erregerspannung und mit c die Konstante des Mikrophons, so ist die vom Mikrophon abgegeben.. Wechselspannung uW=Zue c # p. Die Spannu;ngsabgriffe :am Spannungsteiler 41, 43 sind demnach umgekehrt proportional den Schalldrücken bzw. Lautstärken der einzelnen Meßb:ereiche zu wählen. Wenn also :schwache Geräusche zu messen sind, so stellt man den. Meßbereichwähler 33 .auf den Kontakt a. In diesem Falle liegt die volle Spannung Ader Batterie 32 an den Leitungen 3 5 und 3 7 und damit auch an dem Kondensatormikrophon z. Bei stärkeren Geräuschen stellt man den Schalter 33 saufeinen der Kontakte b oder c und verringert dadurch die dem Mikrophon zugeführte Gleichspannung.
  • Um zu verhindern, daß ,aus der Röhrenschaltung kommende oder von außen :auf die Leitungen 35, 37 einwirkenden Wechselspannungen zur Batterie 32 -und zum Spannungsteiler 41, 43 gelangen, können die betreffenden Leitungen durch Kondensatoren 44, 45 überbrückt werden, die zweckmäßig in :das Gehä-u.se 27 eingebaut werden. Dadurch werden etwa .auftretende Wechselspannungen gewissermaßen kurzgeschlossen.

Claims (2)

  1. PATE INTAIV SPRÜCHE: i. Einrichtung zum Messen von Schalldrücken oder Lautstärken, insbesondere von Geräuschen, mit einem über eine Verstärkeranordnung an ein Kondens:atormikrophon angeschlossenen elektrischen Meßgerät und einem Meßbereichwähler, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßbereichwähler ;aus einer Schaltvorrichtung besteht, durch die dem Kondensatormikrophon Gleichspannungen verschiedener Größe zugeführt werden können, und @d@aß das Mikrophon zusammen mit der gesamten Verstärkeranordnung in einem gemeinsamen Gehäuse :angeordnet ist und ein zweites Gehäuse, das :auch die Gleichstromquelle enthalten, kann, zur Aufnahme des Meßgerätes und des Meßbereichwählers dient.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, da-:durch gekennzeichnet, @daß in dem das Mikrophon und die Verstärkeranordnu.n;g enthaltenden Gehäuse Kondensatoren derart .angeordnet .sind, daß sie die zu der Gleichstromquelle und zu dem Meßbereichwähler führenden Leitungen überbrücken
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