DE66624C

DE66624C - Nadelkamm für Kämm-Maschinen

Info

Publication number: DE66624C
Application number: DENDAT66624D
Authority: DE
Original assignee: Firma FROMM & ROLL in Mülhausen i. E
Anticipated expiration: 1912-04-10

Description

Pa τ E nt-An spruch:

Ein Nadelkamm mit eingesetzten Nadeln, in der Hauptsache für Heilmann'sche Kämm-Maschinen, bei welchem ein dichterer Stand der Nadeln dadurch ermöglicht wird, dafs die Löcher für die Nadeln in mindestens zwei gegen einander versetzten Reihen angeordnet und die Löcher so gerichtet sind, dafs die Nadelspitzen in eine Linie fallen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.

Claims

KAISERLICHES

PATENTAMT.

KLASSE 76: Spinnerei.

Ein nach vorliegender Erfindung aus gebohrten Stäben mit eingesetzten Nadeln zusammengesetztes Segment für Kämm-Maschinen kennzeichnet sich dadurch gegenüber den bisher in die Segmente eingesetzten Nadeln oder gegenüber den auf Stäben oder Schienen aufgeiötheten Nadeln — welche beide Arten von Befestigung einen dichten Stand der Nadeln nicht immer ermöglichen —, dafs ein dichterer Stand der letzteren dadurch ermöglicht wird, dafs die Löcher für die Nadeln in mehreren, m: ndestens zwei gegen einander versetzten Reihen angeordnet und die Löcher immer so gerichtet sind, dafs die Nadelspitzen in eine Linie faüen.

Fig. ι zeigt beispielsweise an der rechts liegenden Nadelschiene b eine zweireihige Nadelreihe d, deren Nadeln, wie aus Fig. 2 im Grundrifs ersichtlich, in zwei Reihen von Löchern c'² eingesetzt sind. Damit nun die Spitzen der zweireihig angeordneten Nadeln d in eine gerade Linie fallen, werden, wie aus dem in gröfserem Mafsstabe angegebenen Querschnitt (Fig. 3) ersichtlich, die Längsachsen der eingebohrten Löcher schräg zu einander gestellt.

Kommen beispielsweise drei Reihen Nadeln zur Anwendung, so wird es sich empfehlen, die Längsachse der mittleren Löcher so zu legen, dafs sie in der Halbirungslinie des von den Längsachsen der äufseren Lochreihen gebildeten Winkels liegt.

Es ist hierdurch ein dichterer Stand der Nadelspitzen zu erzielen, als bei einer Reihe von Nadeln, wie dies linksseitig in Fig. 1 und in Fig. 2 bei c¹ angegeben ist.

Durch seitliche Ansätze oder Verstärkungen b^l an den mit zwei oder mehreren Nadelreihen besetzten Stäben b werden unter Einschrauben von Schrauben e die einzelnen Stäbe auf dem Segment α befestigt, so dafs die Nadelstäbe zusammen eine glatte, nur von den Nadelspitzen durchbrochene, von den Segmentflächen gleich weit abstehende und leicht zu reinigende Trommelumfläche bilden.