DE666166C - Steuerung fuer hydraulische Anlagen mit einem Steuerkolben zum Aus- und Einschalten der Pumpenfoerderung - Google Patents

Steuerung fuer hydraulische Anlagen mit einem Steuerkolben zum Aus- und Einschalten der Pumpenfoerderung

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DE666166C
DE666166C DESCH110645D DESC110645D DE666166C DE 666166 C DE666166 C DE 666166C DE SCH110645 D DESCH110645 D DE SCH110645D DE SC110645 D DESC110645 D DE SC110645D DE 666166 C DE666166 C DE 666166C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B1/00Installations or systems with accumulators; Supply reservoir or sump assemblies
    • F15B1/02Installations or systems with accumulators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Steuerung für hydraulische Anlagen mit einem Steuerkolben zum Aus- und Einschalten der Pumpenförderung Die Erfindung betrifft eine Steuerung für hydraulische Anlagen, und zwar eine Steuerung mit einem federbelasteten, ein Umlauf- oder Verteilungsventil beeinflussenden Steuerkolben zum Aus- und Einschalten der Pumpenförderung bei Überschreiten des Höchstdruckes bzw. Unterschreiten des Mindestdruckes.
  • Je größer der zu steuernde Höchstdruck ist, um so größer muß selbstverständlich auch die Federbelastung des Steuerkolbens sein. In diesem Sinne ist es bekannt, die Spannung der den Steuerkolben belastenden Feder durch Verstellen ihres Federtellers von Hand zu regeln.
  • Die Erfindung geht darauf aus, derartige Steuerungen so zu verbessern, daß sie den jeweils vorgeschriebenen, durch die Größe der Federbelastung des Steuerkolbens bestimmten Höchstdruck in einer hydraulischen Anlage möglichst gleichmäßig einzuhalten vermögen. Es kommt also darauf an, den Druckunterschied zwischen Ausschaltung der Pumpenförderung bei Überschreiten des Höchstdruckes und Einschaltung bei Unterschreiten des Mindestdruckes möglichst gering zu Balten. In diesem Zusa.mnienhange ist es sehr wesentlich, daß der Steuerkolben gegen den zu steuernden Betriebsdruck abgedichtet werden muß und dadurch gewisse Dichtungsreibungen sich ergeben, die immer erst zu überwinden sind, bevor eine Bewegung des Steuerkolbens einsetzen kann. In bezug auf das Einsetzen der Steuerkolbenbewegungen verursacht die Dichtungsreibung also eine gewisse Trägheit, und diese Trägheit leichter überwinden zu helfen ist Zweck der vorliegenden Erfindung, so daß der Steuerkolben nicht nur beim geringsten Überschreiten des Höchstdruckes, sondern umgekehrt auch bei geringstem Unterschreiten des Mindestdruckes sofort anzusprechen vermag.
  • Erfindungsgemäß ist neben der Federbelastung des Steuerkolbens noch eine Hilfsvorrichtung zu dessen zusätzlicher Belastung vorgesehen, die in Abhängigkeit von der bei Überschreiten des Höchstdruckes erfolgenden Ausschaltung der Pumpenförderung selbsttätig zur Wirkung kommt und auch selbsttätig durch einen der vom Steuerkolben bewegten Teile bei Wiedereinschaltung der Pumpenförderung außer Wirkung gesetzt wird. Dadurch wird erreicht, daß die Steuerkolbenfeder bei Überschreiten des Höchstdruckes und Ausschaltung der Pumpenförderung noch zusätzlich gespannt wird und die so erhöhte Federspannung auf den auswärts verdrängten Steuerkolben in solch einem Sinne sich auswirken muß, daß letzterer seine Einwärtsbewegung trotz hoher Dichtungsreibung schon bei ganz geringem Druckabfall antreten wird, um die Pumpenförderung wieder einzuschalten.
  • Die Hilfsvorrichtung selbst besteht in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung aus einem oder aus mehreren livdraulisclien Hilfskolben; doch könnte sie gegebenenfalls auch durch andere geeignete Mittel dargestellt sein, so beispielsweise durch elektromotorisch drehbare Gewindespindeln, deren Antrieb in, Abhängigkeit von den Steuerkolbenbewegun-' gen selbsttätig ein- und ausschaltbar ist. Fürs den Fall der Verwendung hydraulischer Hilfskolben empfiehlt es sich, deren Anordnung so zu treffen, daß sie bei Pumpenförderung auf beiden Seiten gleichmäßig von der Druckflüssigkeit belastet sind, jedoch im Augenblick der bei Überschreitung des Hilfsdruckes erfolgenden Umsteuerung der Anlage einseitig entlastet werden und alsdann eine zusätzliche Belastung bzw. Spannung der Steuerkolbenfeder herbeiführen.
  • Zur weiteren Beschreibung der Erfindung sei nunmehr auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen.
  • Es stellen dar: Fig. i ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß verbesserten Steuerung im Schnitt, Fig. 2 ein Schema einer Gesamtanlage, Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel für den besonderen Fall, daß die Hilfsvorrichtung zur zusätzlichen Belastung der Steuerkolbenfeder aus elektromotorisch drehbaren Gewindespindeln besteht.
  • In der vorliegenden Darstellung ist ein in einem Gehäuse i sitzender Steuerkolben 2 gegen ein Querhaupt 3 wirksam, das durch Stangen ,4 mit einem auf einer Führung sitzenden Federteller 6 der Steuerkolbenfeder 7 verbunden ist. Ein zweiter Federteller 8, der ebenfalls auf der Führung 5 angeordnet ist und für gewöhnlich eine in Fig. i strichpunktiert dargestellte Stellung einnimmt - in welcher er an einem einstellbaren, hier beispielsweise aus zwei Stellschrauben bestehenden Widerlager anliegt -, bestimmt in dieser Stellung -und im Verein mit der jeweiligen Einstellung des anderen Federtellers (Einstellung auf den Stangen die irgendeinem gewünschten Höchstdruck entsprechende normale Federbelastung des Steuerkolbens.
  • Die Hilfsvorrichtung zur zusätzlichen Belastung des Steuerkolbens besteht in der Ausführung gemäß Fig. i und 2 aus doppelseitig beaufschlagten hydraulischen Hilfskolben 12, die bei einseitiger Entlastung eine Verschiebung im Sinne einer Vergrößerung der Spannung der Feder 7 antreten, wobei die Kolbenstangen i i den Federteller 8 nach unten drücken. Ein den Bewegungen des Steuerkolbens folgender Teil der Steuerung, z. B. das Querhaupt 3, beeinflußt mittels eines Hebels 13 die beiden Ventile 14, 15 der Vorsteuerung eines Umlauf- oder Verteilungsventiles 16 und mittels eines Hebels 17 gegebenenfalls auch die Ventile 18, i9 der Vorsteuerung eines zwischen dem Akkumulator und den Arbeitsmaschinen liegenden Sicherheitsabschlußventiles 2o.
  • Wie aus der Fig. 2 hervorgeht, fördert die Pumpe P die Druckflüssigkeit in der Richtung des Pfeiles a durch das Umlaufventil 16 und dann weiter durch das Sicherheitsabschlußventil 2o des Druckluftakkumulators A zu einer oder zu mehreren Arbeitsmaschinen M, im vorliegenden Falle z. B. zu einer hydraulischen Presse.
  • Bei offenem Sicherheitsabschlußventil 2o (Fig. i) kann der Pressenzylinder sowohl von der Pumpe als auch von dem Akkumulator A gespeist werden; dahingegen bei geschlossenem Sicherheitsabschlußventil allein nur von der Pumpe aus.
  • Angenommen, die Pumpe P fördert zum Akkumulator A bzw. unmittelbar zu der oder den Maschinen M, so ist die Stellung des Steuerkolbens 2 so, daß das Ventil 14. offen, das Ventil 15 jedoch geschlossen steht. Der Betriebsdruck wird alsdann durch die Leitung 21, das Ventil 14. und die Leitung 22 auf den Kolben 16' des Umlaufventiles 16 übertragen und dieses geschlossen halten. Weiterhin wird der Betriebsdruck aus der Leitung 21 in den Raum unterhalb des Steuerkolbens a sowie in die Räume oberhalb der Hilfskolben 12 und von der Leitung 22 aus in die Räume unterhalb der Hilfskolben 12 übertragen. Die Hilfskolben 12 sind also auf beiden Seiten von dem gleichem Flüssigkeitsdruck beaufschlagt, somit im Gleichgewichtszustande und axial leicht hin und her verschiebbar. Also wird die Druckfeder 7 die Hilfskolben 1a so weit hoch halten, wie es das Widerlager (Stellschrauben 9 o. dgl.) zuläßt. Siehe hierzu die punktiert eingezeichnete Stellung des Federtellers 8 und der Hilfskolben 12 in Fig. i.
  • Mit steigendem Betriebsdruck bewegt sich der Steuerkolben 2 unter Anspannung der Feder 7 weiter aus dem Gehäuse i heraus, und zwar so lange, bis das Querhaupt 3 die Vorsteuerung 1.4, 15 des Umlaufventiles 16 durch Vermittlung des Hebels 13 betätigt, d. h. das Ventil 14 geschlossen und das Ventil 15 geöffnet hat (siehe die mit vollen Linien eingezeichnete Stellung der Ventile 14, 15). In diesem Augenblick wird die Leitung 22 durch das Vorsteuerungsventil 15 mit der drucklosen Rücklaufleitung 23 verbunden. Dadurch wird der Kolben oder Ventilkegel 16' im Umlaufventil 16 entlastet und durch den Pumpendruck von seinem Sitz abgehoben, so daß die Förderung der Pumpe zum Akkumulator bzw. zu der oder den Arbeitsmaschinen M aussetzt. Wenn nun die Leitung 22 drucklos geworden ist, wird auch unter rung unter dem Steuerkolben 2 genügen. wird, um letzteren wieder hochzudrücken.
  • In diesem Zusammenhange mag sich vielleicht die Frage ergeben, wie es möglich ist, daß die zusätzlich gespannte Feder sich im Augenblicke der Wiederumsteuerung auf Pumpenförderung entspannen und den Federteller 8 hochdrücken kann. Hierzu sei bemerkt, daß es beispielsweise möglich wäre, die Spindeln i i dermaßen steilgängig zu gestalten, daß sie nicht selbsthemmend wirken und sich mitsamt den Ankerwellen der stromlos gewordenen Elektromotoren von dem hochdrückenden Federteller zurückdrehen lassen, sobald eine Wiederumschaltung auf Pumpenförderung erfolgt ist.
  • Beide Ausführungsbeispiele der Erfindung lassen erkennen, daß die Druckunterschiede zwischen dem Aussetzen und Wiedereinsetzen der Pumpenförderung in ganz geringen Grenzen gehalten werden können. Je größer die der Feder 7 erteilte zusätzliche Spannung bemessen ist, um so eher wird der Steuerkolben 2 seine Manschetten- oder Dichtungsreibung überwinden und sich wieder einwärts bewegen können, wenn der Flüssigkeitsdruck unter dem Kolben nachläßt bzw. abfällt.
  • Man hat es natürlich ohne weiteres in der Hand, die Anfangsspannung der Feder 7 entsprechend den jeweiligen Erfordernissen zu verändern, indem man den Federteller 6 auf den Stangen ,4 bzw. auf der Führung 5 höher oder tiefer stellt.
  • In ihrer baulichen Gestaltung ist die Erfindung auf Einzelheiten der hier dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele selbstverständlich nicht beschränkt. Wesentlich ist vor allem, daß die Feder 7 beim Erreichen der oberen Regelgrenze des Betriebsdruckes zusätzlich gespannt und beim Erreichen der unteren Regelgrenze des Betriebsdruckes zusätzlich entspannt wird, so daß das Überwiegen der die Umkehr des Steuerkolbens in den Endstellungen bewirkenden Kräfte beschleunigt und damit der Einfluß der Dichtungsreibung des Steuerkolbens ausgeschaltet bzw. verringert wird. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerung für hydraulische Anlagen mit einem federbelasteten und ein Umlauf-oder Verteilungsventil beeinflussenden Steuerkolben zum Aus- und Einschalten der Pumpenförderung beim Überschreiten des Höchstdruckes bzw. auch beim Unterschreiten des Mindestdruckes, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Federbelastung des Steuerkolbens (2) noch eine Hilfsvorrichtung zu dessen zusätzlicher Belastung vorgesehen ist, die in Abhängigkeit von der beim Überschreiten des Höchstdruckes erfolgenden Ausschaltung der Pumpenförderung selbsttätig zur Wirkung kommt und auch selbsttätig durch einen der vom Steuerkolben bewegten Teile bei Wiedereinschaltung der Pumpenförderung wieder außer Wirkung gesetzt wird.
  • 2. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsvorrichtung aus einem oder mehreren Hilfskolben (i2) besteht, die bei Pumpenförderung auf beiden Seiten gleichmäßig vom Druckwasser belastet sind,- jedoch im Augenblick der beim Überschreiten des Höchstdruckes erfolgenden Umsteuerung der Anlage je auf einer ihrer beiden Seiten entlastet werden und dabei mittels Übertragungsgliedern (Stößel i i) eine Verschiebung eines Federtellers (8) im Sinne einer zusätzlichen Belastung bzw. Spannung der Feder des Steuerkolbens herbeiführen.
  • 3. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsvorrichtung aus elektromotorisch drehbaren Gewindespindeln besteht, deren Antrieb in Abhängigkeit von der Steuerkolbenbewegung selbsttätig ein- und ausschaltbar ist. den Hilfskolben 12 ein Drück nicht mehr vorhanden sein. Über den Hilfskolben 12 und unter dem Steuerkolben 2 wird dahingegen der Betriebsdruck nach wie vor von der Leitung 21 her wirksam sein. Somit folgt, däß die Hilfskolben 12 jetzt nach unten drücken, d. h. den Federteller 8 abwärts bewegen und der Feder 7 eine zusätzliche Spannung erteilen. Die Gesamtspannung der Feder 7 ist jetzt genügend groß, um den Steuerlcolb°n trotz hoher Dichtungsreibung sofort wieder einwärts bzw. abwärts bewegen zu können, sobald der Druck unter dem Steuerkolben nachläßt. Die Wiedereinwärts- bzw. Abwärtsbewegung des Steuerkolbens ist jetzt schon möglich, ohne daß es, - wie früher, erst eines der Dichtungsreibung entsprechenden Druckabfalles unter dem Steuerkolben bedarf. Das Maß der zusätzlichen Steigerung der Federspannung kann durch Verstellen der Anschläge g geregelt werden. Ist der Steuerkolben 2 wieder so weit in das Gehäuse i. zurückgegangen, daß das Vorsteuerungsventil 14 wieder offen und das Vorsteuerungsventil 15 wieder geschlossen steht, also die Pumpenförderung zu dem Akkumulator bzw. zu der oder den Arbeitsmaschinen wieder einsetzen muß; so wird auch die Unterseite der Hilfskolben 12 von der nunmehr wieder unter Druck stehenden Leitung 22 her von dem Betriebsdruck beaufschlagt. Die Druckfeder 7 hat dann wieder die Möglichkeit, die entlasteten Hilfskolben 12 so weit zurückzudrängen, bis der Federteller 8 gegen die festen Anschläge 9 stößt. Dabei wird die Feder 7 sich so weit entspannen bzw. den Steuerkolben 2 dermaßen entlasten, daß schon ein ganz geringes Wiederanwachsen des Betriebsdruckes genügt, um die Dichtungsreibung des Steuerkolbens zu überwinden und dessen Steuerbewegung in Richtung auswärts wieder einsetzen zu lassen.
  • Mit Hilfe der Schrauben 9 kann man den Hub der Hilfskolben 12 und demgemäß auch das Maß der zusätzlichen Spannung der Steuerkolbenfeder 7 in weiten Grenzen verändern. Man hat dadurch die Möglichkeit, den vom Zeitpunkte des Aussetzens bis zum Wiedereinsetzen der Pumpenförderung sich ergebenden Druckabfall des Akkumulators, bzw. die Flüssigkeitsentnahme aus dem letzteren, innerhalb der durch die Dichtungsreibung des Steuerkolbens 2 gegebenen Grenzen ganz nach Belieben zu verändern.
  • Die beschriebene Steuerung kann gegebenenfalls auch zur Beeinflussung eines an sich bekannten Sicherheitsabschlußventiles 20 des Akkumulators Verwendung finden. Fällt der Druck im Akkumulator bei ungewöhnlich starker Flüssigkeitsentnahme bis unter ein zulässiges Geringstmaß und geht demgemäß j der Steuerkolben entsprechend zurück, so kann man hierbei den Steuerkolben 2 vermittels eines Hebels 17 auf die Vorsteuerungsventile 18, ig des Sicherheitsabschlußventiles 2o einwirken lassen. Der bisher mit dem Rücklauf 23 verbundene und daher unbelastete Ventilkegel oder Kolben 2ö des Sicherheitsabschlußventiles 2o (siehe die eingezeichnete Stellung) erhält dadurch einen Druck, der sich von der Leitung 21 aus durch das inzwischen geöffnete Ventil 18 fortpflanzt und das Ventil2o zum Abschluß bringt, so daß der Zufluß aus der Leitung b bzw. aus dem Akkumulator zu der oder den Arbeitsmaschinen tIT unterbunden wird. Sobald der Steuerkolben 2 aber wieder in Richtung auswärts verdrängt wird, werden die Vorsteuerungsventile 18, i9 zur gegebenen Zeit wieder in die in Fig. i dargestellte Stellung zurückgebracht, so daß der Raum über dein Ventilkegel oder Kolben 2o' des Sicherheitsabschlußventiles 20 wieder drucklos wird und der Betriebsdruck den nunmehr entlasteten Ventilkegel 2o' von seinem Sitz abhebt.
  • Es sei nunmehr auf die Fig. 3 Bezug genommen. An Stelle hydraulischer Hilfskolben sind hier elektromotorisch drehbare Gewindespindeln i i vorgesehen. Die Wirkungsweise dürfte leicht verständlich sein. Bei Überschreitung des Höchstdruckes ergibt sich für die Vorsteuerungsventile 1q., 15, ähnlich wie in Fig. i, eine Stellung Wig. 3), in welcher ein auf dem Hebel 13 angeordneter Schalter (vorzugsweise Quecksilberschalter) einen Stromkreis a-b schließt und damit bewirkt; daß ein elektromagnetischer Schalter S erregt wird. Der Anker des erregten elektromagnetischen Schalters S schließt die Stromkreise a-b-c der Elektromotoren E, die nun durch Drehung der Gewindespindeln i i bewirken, daß der Federteller 8 zwecks Erhöhung der Spannung der Feder 7 niedergedrückt wird. Die so vergrößerte Spannung der Feder 7 muß sich natürlich auf den hochstehenden Steuerkolben 2 auswirken, und zwar in solch einem Sinne, daß der Steuerkolben 2 trotz hoher Dichtungsreibung schon bei ganz geringem Druckabfall einwärts bewegt wird und die Pumpenförderung wieder einschaltet. Ist dies geschehen, wird der Stromkreis a-b unterbrochen, so daß der Anker des elektromagnetischen Schalters S abfällt und die Stromkreise der Elektromotoren E ebenfalls unterbrochen werden. Die Feder 7, die natürlich immer bestrebt ist sich zu entspannen, drückt den Federteller 8 wieder in die Höhe, so daß die der Feder erteilte zusätzliche Spannung sich wieder verliert, also auch die Federbelastung des Steuerkolbens 2 wieder auf ihr ursprüngliches Maß zurückgeht und demgemäß schon eine geringe Drucksteige-
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1038251B (de) * 1957-06-13 1958-09-04 Demag Ag Hydraulisch betriebene Blockzange

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1038251B (de) * 1957-06-13 1958-09-04 Demag Ag Hydraulisch betriebene Blockzange

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