DE665933C - Ausschiebbares elektrisches Schaltgeraet - Google Patents

Ausschiebbares elektrisches Schaltgeraet

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DE665933C
DE665933C DES124704D DES0124704D DE665933C DE 665933 C DE665933 C DE 665933C DE S124704 D DES124704 D DE S124704D DE S0124704 D DES0124704 D DE S0124704D DE 665933 C DE665933 C DE 665933C
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DE
Germany
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switch
switching device
lever
housing
contacts
Prior art date
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Expired
Application number
DES124704D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul S Graham
Harold H Rugg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Application granted granted Critical
Publication of DE665933C publication Critical patent/DE665933C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)

Description

  • Ausschiebbares elektrisches Schaltgerät Die Erfindung betrifft ein elektrisches Schaltgerät, (las betriebsmäßig im Innern eines Gehäuses angeordnet ist und aus dieser Lage in eine außerbetriebsmäßige Lage herausgezogen werden kann, in der seine Leitungsanschlüsse unterbrochen sind.
  • Um an (lein Schalter Überprüfungsarbeiten ],ei spannungslosen Hauptkontakten, jedoch ohne Unterbrechung der Hilfskontakte, an welche z. B. die Auslöseorgane im Schalter angeschlossen sind, vornehmen zu können, ist erfindungsgemäß außerhalb der betriebsmäßigen Lage des Schalters, in welcher die Trennkontakte seiner Haupt- und Hilfsleitungen, die durch Steckkontaktvorrichtungen u. (1g1. gebildet werden, finit entsprechend ausgebildeten ortsfesten Gegenkontakten in Eingriff stehen, eine Prüflage vorgesehen, in die der Schalter vorgeschoben werden kann und in welcher mir die Trennkontakte seiner Hilfsleitungen mit ihren ortsfesten Gegenkontakten in Eingriff stehen, die Trennkontakte der Hauptleitungen dagegen abgeschaltet sind. Dadurch wird es möglich, dafl man an dem Schalter ohne Abtrennung der Hilfsleitungsanschlüsse im vorgeschobenen Zustand arbeiten und die Wirkungsweise des Schalters nachprüfen kann. Der Erfindungsgegenstand eignet sich besonders für Verteilungsfelder, bei denen gleiche oder ähnliche Schaltereinheiten reihenweise übereinander und nebeneinander angeordnet sind und bei denen die Anforderung besteht, die Schalter einzeln während des Betriebes des übrigen Teiles der Anlage prüfen zu können. Ein Schalter nach der Erfindung braucht dann nicht vollständig aus seinem Gehäuse entfernt und mit besonderen Hilfsanschlüsst=ii zur Prüfung versehen zu werden.
  • Zum Zwecke der Verriegelung des Schhl=^ ters in Abhängigkeit vom Schaltzustand in seiner betriebsmäßigen und außerbetriebsmäßigen Lage sowie in der beim Erfindungsgegenstand vorgesehenen Prüflage sind weiterhin sehr einfache, zuverlässige und nur äußerst wenig Raum beanspruchende Mittel vorgesehen.
  • An Hand des in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels sei der Erfindungsgegenstand näher erläutert. Die Mög- lichkeit zur Anwendung der Erfindungsmerkmale ist jedoch nicht auf das angegebene Ausführungsbeispiel beschränkt.
  • Abb. i ist eine perspektivische Darstellung, die eine Schaltereinheit in der betriebsmäßigen Lage im Gehäuse zeigt: die zum Bewegen des Schalters vorgesehene Hebeleinrichtung befindet sich hierbei in der Bereitschaftsstellung zum Einschieben des Schalters in die Prüflage, im Gehäuse.
  • Abb. 2 zeigt den Schalter in der Prüflage, wobei sich die Hebeleinrichtung in der zum Herausschieben des Schalters aus dem Gehäuse bereiten Stellung befindet.
  • Abb.3 ist eine Darstellung des Schalters in der außerbetrieblichen Lage: die Hebeleinrichtung befindet sich in der Bereitschaftsstellung zum Einschieben des Schalters in das Gehäuse in die Arbeitsstellung.
  • Abb.4 zeigt den Schalter im Gehäuse allgeordnet von der Seite her gesellen, teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt.
  • Abb.5 ist eine Darstellung im Schnitt längs der Linie V-V in Abb. d.
  • Abb. 6 ist die vergrößerte Darstellung eines 'heiles der Verriegelungseinrichtung.
  • Wie die Zeichnungen zeigen, nmfaßt eine Einheit der Verteilungsanlage ein Gehäuse io, eine Schaltereinheit i i, die lierausschiebbar im Gehäuse angeordnet ist, und eine I-lebeleinrichtung 12 zum Ein- und Ausschieben der Schaltereinheit i i. Eine Anzahl voll Einheiten wie die dargestellten können in Reihen übereinander und nebeneinander angeordnet sein und ein Verteilungsfeld bilden, das sich aus der erforderlichen Zahl voll Einheiten zusanlinensetzt. Die Ausziehvorrichtung für den Schalter, die nachstehend beschrieben ist, ist vor allem deshalb besonders günstig, da sie- eine vollkommene Abtrennung des Schalters von den Sammelschienen ermöglicht und so das Überprüfen des Schalters ohne Spannungslosmachen der Sammelschienen und ohne das Cberwachungspersonal zu gefährden gestattet. Das Gehäuse io kann aus Blech oder einem anderen geeigneten Stofft bestehen. Das Ge-.häuse ist aus Seitenwänden 13 und 14 und einem Boden 15 zusammengesetzt. Eine nicht dargestellte Frontplatte oder Tür kann an 'Je.zn Gehäuse durch Scharniere o. dgl. befestigt sein, so daß sie jederzeit vom Gehäuse abgenommen werden kann. Die Rückwand der Gehäuseeinheit kann offen bleiben, um die Trennkontakte 16 der Hauptzuleitun gen der Schaltereinheit leicht in die Zuführungsschiene 17 auf der Rückseite der Verteilungsanlage, wie in Abb. d. gezeigt, eingreifen zu lassen. Die Trennkontakte 18 der Hilfszuleitungen sind ebenfalls auf der Rückseite der Verteilungsanlage angeordnet.
  • Die dargestellten Haupttrenikontakte bestehen, wie in Abb. d. zu sehen ist, in einer Art Steckvorrichtung. Hierbei bilden die Schienen 17 ortsfeste Kontaktmesser, die auf isolierenden Trägern ia befestigt sind, während die Kontaktfinger i6 von der Schaltereinheit selbstgetragen werden. Die Hilfskontakte iS sind eine Art sich selbst ausrichtender Kontaktfinger. Die Kontakte 21 sind auf einem geeigneten Tragorgan 22 angeordnet und arbeiten mit Kontaktplatten 23 zusammen, die sich an der Schaltereinheit befinden.
  • Wie Abb. 4. zeigt, stehen, wenn die Schaltereinheit i i sich in der betriebsmäßigen Lage im Gehäuse befindet, die Haupttrennkontakte 16 mit den Schienen 17 in Eingriff und die Hilfskontakte 21 mit den Kontaktplatten 23. Wird der Schalter in die Prüflage teerausgeschoben, so kommen die Hauptkontaktglieder 16 mit den Schienen 17 außer Eingriff, während sich jedoch die Hilfskontakte 21 noch mit den Platten 23 in Eingriff befinden, so daß die Möglichkeit besteht, all dein Mechanismus des Schalters Arbeitshandlungen zu Prüfzwecken vorzunehmen. Wird der Schalter vollkommen noch weiter bis in die außerbetriebliche Lage geschoben, so kommen sowohl die Haupttrennkontakte wie auch die Hilfskontaktglieder außer Eingriff mit ihren Gegenkontakten.
  • Die Hebeleinrichtung 12 ist vorgesehen, um die Schaltereinheit i i von der außerbetrieblichen oder von der Prüflage aus in die betriebsmäßige Lage und wieder heraus zu schieben. Der Hebel 12 bestellt aus einem Paar Seitenarmen 24, die durch geeignete Querstäbe 25 und 26 im Abstand gehalten werden. Die Seitenarme 2d sind lang genug ausgebildet, um einen für die Bewegung des Schalters in das Gehäuse i o und aus ihin Heraus geeigneten Betätigungshebel abzugeben. Wie gezeigt, ist in der Nähe des Endes eines jeden dieser Seitenarme eine Aussparung 27 vorgesehen, wodurch ein Haken zum Angreifen an der Schaltereinheit gebildet wird, wie nachstehend noch genauer beschrieben ist.
  • Jeder Seitenarm 2..1. ist ferner mit einem senkrecht ztt ihm vorspringenden Arm 2 versehen, der gegen den Seitenarm 24 durch eine Strebe 29 abgesteift ist. An der höchsten Stelle eines jeden dieser aufrecht stehenden Teile 28 ist eine Rolle 31 angebracht. Der Querstab -26 ist mit einem nach unten sich erstreckenden Vorsprung 32 versehen, dessen Zweck «-eiter unten angegeben ist.
  • Um die Schaltereinheit i i -gleitend im Geliäuse io anzuordnen, ist ein waagerecht angeordnetes Schienenpaar 33, 3.1. an den Seitenwandungen 13, 14. zum Tragen der Schaltereinheit im Gehäuse angebracht. Anschlagstifte 35, 36 sind an den Schienen 33, 34. vorgesehen zum Zwecke, die Bewegung des Schalters nach außen hin zu begrenzen. Der Stift 35 wird von einer am Ende der Schiene 33 mittels einer geeigneten Schraube 38 nach oben schwenkbar gelagerten Platte 37 getragen. Der Stift 36 wird durch eine ähnliche Platte 39 am Ende der Schiene 34. getragen. Die Stifte 35, 36 erstrecken sich durch den oberen Teil der Schienen 33 und 34 hindurch in die Gleitbahn der Schienen.
  • Um die Bewegung der Schaltereinheit i i in das Gehäuse io und aus ihm heraus zu überwachen, ist eine dreieckige Verriegelungsplatte .11 auf jeder Seite des Gehäuses io um eine geeignete Lagerschraube bzw. -Stift 4.2 schwenkbar gelagert. Jede der Platten 41 besitzt einen Schlitz 43, in dem eine Schraube d.4, die in der Gehäusewandung befestigt ist, eingreift, tun die Bewegung der Platte über ihrem Lagerstift .42 zu begrenzen. Ferner ist ein Schlitz 45 in der unteren Kante jeder der beiden Platten vorgesehen, in welche ein geeigneter Stift am Schalterrahmen eingreift, um den Schalter in der betriebsmäßigen Stellung im Gehäuse festzuhalten.
  • Die Vorderkanten der Platten 41 sind so ausgebildet, daß sie durch ihr Zusammenarbeiten mit den Stiften 46 am Schalter verhindern, daß der Schalter in das Gehäuse über die Prüflage hinaus weiter geschoben wird, bis die Platten .f1 durch: die Hebeleinrichtung 12 angehoben werden. Geeignete Schlitze 47 und -.S sind im oberen Teil der Platten .41 zur Aufnahme der Rolle 31 an der Hebeleinrichtung 12 vorgesehen.
  • Ferner sind an jeder der Platten 4.1 Vor-Sprünge .19 vorgesehen, welche mit rechteckigen Blöcken 51, die an den Seitenwandun-;;en des Gehäuses in einem bestimmten Abstand oberhalb der Oberkante der Platten .li befestigt sind, zusammenarbeiten. Wie weiter unten noch genauer angegeben ist, verhindert der Block 5 i in den Zwischenstellungen, daß die Rolle 31 zwischen der Oberkante der Platten .f1 und der Unterseite des: Blockes 51 hindurchtreten kann, so daß er es unmöglich macht, den Hebel 12 vom Gehäuse abzunehmen, bevor eine vollständige Arbeitsliandlung des Hebels vollendet ist.
  • Wie Abb.5 zeigt, befindet sich an jeder Seite des Schalterrahmens eine Winkelschiene 52 zum Tragen, und zur Führung der Schaltereinheit in den Schienen 33 und 34. im Gehäuse io. Die Stifte 46, an welchen die Hebeleinrichtung angreift, können an dem oberen Teil der Winkelschienen 52, wie dargestellt, befestigt sein, oder aber sie können am Schalterrahmen in irgendeiner anderen geeigneten `'eise im kurzen Abstand oberhalb der Winkelschienen 52 befestigt sein. Die Winkelschienen 52 und die Tragschienen 33 und 34 sind etwa auf halber Höhe der Schaltereinheit angeordnet.
  • Die Schaltereinheit i i ist mit einem SchaltlIebel 53 ausgerüstet. Bei dein dargestellten Schalter sind die Kontakte geschlossen, wenn der Hebel 53 in seiner obersten Stellung steht. Durch Herabziehen des Hebels 53 kann der Schalter von Hand geöffnet werden. Der Hebel kommt dann in die in Abb. 6 gestrichelt dargestellte Lage. Wenn der Schalter selbsttätig auslöst infolge der C'herstromauslösevorrichtung, wird der Schalthebel 53 in eine mittlere Lage bewegt.
  • Wie Abt). 6 zeigt, ist eine Riegelplatte 5:1 am Schalthebel 53 befestigt und so angeordnet, daß sie mit dem Vorsprung 32 an der Hebeleinrichtung 12 in der Weise zusammenarbeitet, daß die Schlitze 27 an den Seitenarmen 2d. des Hebels mit den Stiften 46 nicht in Eingriff kommen können, wenn der Schalthebel 53 in seiner obersten Stellung steht. Die Riegelplatte 54 verhindert also, daß der Hebel 12 am Schalter angreift, wenn der Schaltlie-bel 53 in der Ausschalt- oder in der nach einer selbsttätigen Auslösung eingenommenen Stellung steht, aber @er verhindert nicht die Wirksamkeit der Hebel- einrichtung, wenn der Schaltgriff in seiner untersten gestrichelt gezeichneten Stellung sich befindet.
  • Dadurch ist das Herausschieben des Schalters aus seiner Arbeitsstellung verhindert, wenn der Schalter eingeschaltet ist. Das Einschieben des Schalters aus der Prüfstellung in das Gehäuse ist ebenfalls dann verhindert, wenn der Schalthebel in der Einschah- oder in der nach einer selbsttätigen Auslösung eingenommenen Stellung steht, da dann die Hebeleinrichtung 12 mit den Stiften 4.6 am Schalter nicht in Eingriff kommen kann, so daß der Schalter in das Gehäuse geschoben werden könnte. Angenommen, der Schaltgriff 53 befindet sich in der obersten Stellung und die Schalterkontakte sind geöffnet, so kann die Schaltereinheit in das Gehäuse io eingeführt werden, indem die Einheit in eine Lage unmittelbar vor dem Gehäuse gehoben wird und mit den Winkelschienen 52 in die Schienen 33 und 34 an den Seiten des Gehäuses eingeführt wird. Es muß dabei bemerkt werden, daß die Haltestifte 35 und 36 derart abgeschrägt sind, daß sie das Hineinschieben der Schienen 52 am Schalter in die Schienen 33 und 34 nicht hindern. Die Schaltereinheit kann von Hand in das Gehäuse bis in die Prüflage geschoben werden, in welcher die Stifte 4.6 am Schalter auf die Vorderkante der Verriegelungsplatten 5 i treffen, so daß ein weiteres Einschieben des Schalters verhindert ist.
  • Wie in Ahb.3 gezeigt, kann die Hebeleinrichtung 12 in die Bereitschaftslage zum Hineinschieben des Schalters in das Gehäuse in die betriebsmäßige Lage gebracht werden, indem die Rollen 31 an der Hebeleinrichtung in die Schlitze 47 der Verriegelungsplatten 41 gebracht werden und die Seitenarme 24. mit ihren Schlitzen über die Stifte 46 seitlich am Schalter eingehakt werden. Eiire Abwärtsbewegung der Handhabe des Hebels hebt nunmehr die Verriegelungsplatten 41 an und beseitigt dadurch das Hindernis, (las die Vorderkanten der Platten 41 für das weitere 1?inschieben des Schalters bisher gebildet haben. Die Bewegung des Anliebens der Platten 41 ist durch den Schlitz 43 und die darin eingreifenden Stifte 44, die ortsfest an der Seitenwandung des Gehäuses befestigt sind, begrenzt. Eine weitere Abwärtsbewegung des Hebels iz schiebt den Schalter dann in das Gehäuse bis in die betriebsmäßige Lage hinein. Durch Herausnehmen der Rollen 3 i aus den Schlitzen 47 fallen die Verriegelungsplatten wieder in ihre Normallage zurück, und die Schlitze 45 fallen über die Stifte d.6 am Schalter, so daß der Schalter sicher in seiner betriebsmäßigen Lage festgehalten wird. Sind die Platten .a.1 in ihre Normallage zurückgefallen, so können die Rollen 31 zwischen der Oberkante der Platten 4i und den Blöcken 5i, wie schon oben erwähnt, hindurchtreten, und der Hebel 1a kann aus dem Gehäuse herausgenommen werden.
  • Die Schaltereinheit kann aus dem Gehäuse durch sinngemäße Umkehr der vorstehend beschriebenen Arbeitshandlungen wieder herausgenommen werden. Wie in Abb. i gezeigt, werden die Rollen 31 in die Schlitze 4,9 der V erriegelüngsplatten 41 eingeführt und die Aussparungen 27 an den Seitenarmen des Hebels 12 über die Stifte 46 am Schalter gehakt. Durch Anheben des Hebelgriffes werden die Rollen 31 gegen die vordere Kante der Platten 41 gepreßt, so daß sie diese anheben in eine Lage, in welcher die Stifte 46 am Schalter von den Schlitzen 45 in der Unterkante der Platten freigegeben werden. Eine weitere Abwärtsbewegung des Hebels läßt den Schalter aus der betriebsmäßigen Lage in die Prüflage gleiten, in welcher die Haltestifte 36 eine weitere Bewegung des Schalters nach auswärts begrenzen.
  • Dann kann die Hebeleinrichtung 1a wieder abgenommen werden, vorausgesetzt, daß die Verriegelungsplatten 41 in ihre Normallage wieder zurückgefallen sind, in welcher sie mit ihren Vorderkanten vor die Stifte 46 am Schalter treten, wie dies in Abb. a dargestellt ist. Der Schalter befindet sich nun in der Prüflage, und der Schaltermechanismus kann, wenn es gewünscht wird, nachgesehen und untersucht werden. Die Trennkontakte der Hilfszuleitungen sind dabei, wie oben schon angegeben, noch in Eingriff mit ihrem ortsfesten Gegenkontakt.
  • Die Halteeinrichtung 36 kann von Hand durch Anheben der Platte 39 außer Wirkung gesetzt werden, so daß sie ein weiteres Herausziehen des Schalters bis in die außerbetriebliche Stellung ermöglicht, in welcher die Halteeinrichtung 35 an der Trag- Lind Führungsschiene 33 eine der Winkelschienen 52 am Schalter aufhält, so daß ein weiteres Herausziehen des Schalters verhindert ist. Vollkommenes Herausnehmen des Schalters aus dem Gehäuse wird möglich durch Anheben der Platte 37, wodurch die Einrichtung 35 außer Wirkung gesetzt wird.
  • Der Schalter kann. von der Prüflage in die betriebsmäßige Lage oder umgekehrt nur verschoben «-erden, wenn der Schalthebel 53 am Schalter sich nicht in der Einschaft- oller in der nach einer selbsttätigen Auslösung eingenommenen Zwischenstellung befindet, da die Riegelplatte 54 den Gebrauch der Hebeleinrichtung ia für das Anheben der Verriegelungsplatten .4i und für das Bewegen des Schalterkörpers in den genannten Stellungen, verhindert, also nur in der untersten möglichen Stellung des Schalthebels 53.
  • Die vorstehend beschriebene Schaltereinheit für Schalteranlagen mit ausschiebbaren Schaltern nimmt nur äußerst wenig Raum in An-Spruch und läßt sich leicht mit ähnlichen Einheiten zu großen Feldern von zweckmäßiger und gefälliger Gestaltung zusammenfassen. Auch sind die vorgeschlagenen Mittel zum Ein- und Ausschieben des Schalters äußerst einfach und erfordern keinen beträchtlichen Kostenaufwand. Trotzdem sind alle für den Schutz des Apparates und des Bedienenden notwendigen V erriegelungseinr ichtungen vorhanden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ausschiebbares elektrisches Schaltgerät, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb seiner betriebsmäßigen Lage, in welcher die Trennkontakte seiner Haupt-und Hilfsleitungen, die durch Steckkontaktvorrichtungen u. dgl. gebildet werden, mit entsprechend ausgebildeten ortsfesten Gegenkontakten in Eingriff stehen, eine Prüflage vorgesehen ist, in die der Schalter vorgeschoben werden kann, und in welcher mir die Trennkontakte seiner Hilfsleitungen mit ihren ortsfesten Gegenkontakten in Eingriff stehen, die Trennkontakte der Hauptleitungen dagegen abgeschaltet sind.
  2. 2. Ausschiebbares Schaltgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festhalten des Gerätes in der betriebsmäßigen Lage an ortsfesten `feilen gelagerte und begrenzt bewegliche Verriegelungsplatten (a.i) vorgesehen sind, die mit Aussparungen, (q.5) versehen sind und finit diesen den Schalter in der betriebsmäßigen Lage festhalten, im angehobenen Zustand jedoch das Herausschieben des Schalters gestatten.
  3. 3. Ausschiebbares Schaltgerät nach Anspruch i und:!, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsplatten (41) mit ihren Vorderkanten die Bewegung des Schalters beim Einschieben in der Prüflage begrenzen, im angehobenen Zustand jedoch seine Weiterbewegung in die betriebsmäßige Lage gestatten.
  4. Ausschiebbares Schaltgerät nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch eine abnehmbare Hebeleinrichtung (12) zum Anheben der Verriegelungsplatten (41) und zum Verschieben des Schalters.
  5. 5.. Ausschiebbares Schaltgerät nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwischen der Hebeleinrichtung (12) und den begrenzt beweglichen Verriegelungsplatten (-.i) durch ortsfeste Teile (51) so verriegelt ist, daß die Hebeleinrichtung (12) nur nach vollständiger Ausführung einer Arbeitsbewegung abgenommen werden kann.
  6. 6. Ausschiebbares Schaltgerät nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch Verriegelungsteile (54.), die in Abhängigkeit von dem Schaltzustand des Schalters (i i) verstellt werden, der Gebrauch der Hebeleinrichtung (12) verhindert ist, wenn sich der Schalter nicht in der Ausschaltstellung befindet. ;. Ausschiebbares Schaltgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Ausschiebebewegung des Schalters in der Prüflage und in der außerbetrieblichen Lage Anschläge (36, 3,5) vorgesehen sind, die von Hand außer Wirkung zu setzen sind, so daß sie erst danach die Weiterbewegung des Schalters gestatten. B. Ausschiebbares Schaltgerät nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wegbegrenzungsanschläge (36, 35) so ausgebildet sind, .daß sie beim Einschieben durch Ausweichen die Weiterbewegung des Schalters zulassen.
DES124704D 1935-10-30 1936-10-28 Ausschiebbares elektrisches Schaltgeraet Expired DE665933C (de)

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DES124704D Expired DE665933C (de) 1935-10-30 1936-10-28 Ausschiebbares elektrisches Schaltgeraet

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DE (1) DE665933C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE916652C (de) * 1952-05-04 1954-08-16 Nordwestdeutsche Rundfunk Vorrichtung zur Verriegelung elektrischer Geraete in Einschub- bzw. Kassettenbauweise
DE974266C (de) * 1952-04-19 1960-11-10 Standard Elek K Lorenz Ag Einschiebevorrichtung fuer in Gestelle, insbesondere fuer in Geraetegestelle der elektrischen Nachrichtentechnik, einschiebbare Gehaeuse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE974266C (de) * 1952-04-19 1960-11-10 Standard Elek K Lorenz Ag Einschiebevorrichtung fuer in Gestelle, insbesondere fuer in Geraetegestelle der elektrischen Nachrichtentechnik, einschiebbare Gehaeuse
DE916652C (de) * 1952-05-04 1954-08-16 Nordwestdeutsche Rundfunk Vorrichtung zur Verriegelung elektrischer Geraete in Einschub- bzw. Kassettenbauweise

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