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Ausschiebbares elektrisches Schaltgerät Die Erfindung betrifft ein
elektrisches Schaltgerät, (las betriebsmäßig im Innern eines Gehäuses angeordnet
ist und aus dieser Lage in eine außerbetriebsmäßige Lage herausgezogen werden kann,
in der seine Leitungsanschlüsse unterbrochen sind.
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Um an (lein Schalter Überprüfungsarbeiten ],ei spannungslosen Hauptkontakten,
jedoch ohne Unterbrechung der Hilfskontakte, an welche z. B. die Auslöseorgane im
Schalter angeschlossen sind, vornehmen zu können, ist erfindungsgemäß außerhalb
der betriebsmäßigen Lage des Schalters, in welcher die Trennkontakte seiner Haupt-
und Hilfsleitungen, die durch Steckkontaktvorrichtungen u. (1g1. gebildet werden,
finit entsprechend ausgebildeten ortsfesten Gegenkontakten in Eingriff stehen, eine
Prüflage vorgesehen, in die der Schalter vorgeschoben werden kann und in welcher
mir die Trennkontakte seiner Hilfsleitungen mit ihren ortsfesten Gegenkontakten
in Eingriff stehen, die Trennkontakte der Hauptleitungen dagegen abgeschaltet sind.
Dadurch wird es möglich, dafl man an dem Schalter ohne Abtrennung der Hilfsleitungsanschlüsse
im vorgeschobenen Zustand arbeiten und die Wirkungsweise des Schalters nachprüfen
kann. Der Erfindungsgegenstand eignet sich besonders für Verteilungsfelder, bei
denen gleiche oder ähnliche Schaltereinheiten reihenweise übereinander und nebeneinander
angeordnet sind und bei denen die Anforderung besteht, die Schalter einzeln während
des Betriebes des übrigen
Teiles der Anlage prüfen zu können. Ein
Schalter nach der Erfindung braucht dann nicht vollständig aus seinem Gehäuse entfernt
und mit besonderen Hilfsanschlüsst=ii zur Prüfung versehen zu werden.
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Zum Zwecke der Verriegelung des Schhl=^ ters in Abhängigkeit vom Schaltzustand
in seiner betriebsmäßigen und außerbetriebsmäßigen Lage sowie in der beim Erfindungsgegenstand
vorgesehenen Prüflage sind weiterhin sehr einfache, zuverlässige und nur äußerst
wenig Raum beanspruchende Mittel vorgesehen.
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An Hand des in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels
sei der Erfindungsgegenstand näher erläutert. Die Mög-
lichkeit zur Anwendung
der Erfindungsmerkmale ist jedoch nicht auf das angegebene Ausführungsbeispiel beschränkt.
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Abb. i ist eine perspektivische Darstellung, die eine Schaltereinheit
in der betriebsmäßigen Lage im Gehäuse zeigt: die zum Bewegen des Schalters vorgesehene
Hebeleinrichtung befindet sich hierbei in der Bereitschaftsstellung zum Einschieben
des Schalters in die Prüflage, im Gehäuse.
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Abb. 2 zeigt den Schalter in der Prüflage, wobei sich die Hebeleinrichtung
in der zum Herausschieben des Schalters aus dem Gehäuse bereiten Stellung befindet.
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Abb.3 ist eine Darstellung des Schalters in der außerbetrieblichen
Lage: die Hebeleinrichtung befindet sich in der Bereitschaftsstellung zum Einschieben
des Schalters in das Gehäuse in die Arbeitsstellung.
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Abb.4 zeigt den Schalter im Gehäuse allgeordnet von der Seite her
gesellen, teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt.
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Abb.5 ist eine Darstellung im Schnitt längs der Linie V-V in Abb.
d.
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Abb. 6 ist die vergrößerte Darstellung eines 'heiles der Verriegelungseinrichtung.
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Wie die Zeichnungen zeigen, nmfaßt eine Einheit der Verteilungsanlage
ein Gehäuse io, eine Schaltereinheit i i, die lierausschiebbar im Gehäuse angeordnet
ist, und eine I-lebeleinrichtung 12 zum Ein- und Ausschieben der Schaltereinheit
i i. Eine Anzahl voll Einheiten wie die dargestellten können in Reihen übereinander
und nebeneinander angeordnet sein und ein Verteilungsfeld bilden, das sich aus der
erforderlichen Zahl voll Einheiten zusanlinensetzt. Die Ausziehvorrichtung für den
Schalter, die nachstehend beschrieben ist, ist vor allem deshalb besonders günstig,
da sie- eine vollkommene Abtrennung des Schalters von den Sammelschienen ermöglicht
und so das Überprüfen des Schalters ohne Spannungslosmachen der Sammelschienen und
ohne das Cberwachungspersonal zu gefährden gestattet. Das Gehäuse io kann aus Blech
oder einem anderen geeigneten Stofft bestehen. Das Ge-.häuse ist aus Seitenwänden
13 und 14 und einem Boden 15 zusammengesetzt. Eine nicht dargestellte Frontplatte
oder Tür kann an 'Je.zn Gehäuse durch Scharniere o. dgl. befestigt sein, so daß
sie jederzeit vom Gehäuse abgenommen werden kann. Die Rückwand der Gehäuseeinheit
kann offen bleiben, um die Trennkontakte 16 der Hauptzuleitun gen der Schaltereinheit
leicht in die Zuführungsschiene 17 auf der Rückseite der Verteilungsanlage, wie
in Abb. d. gezeigt, eingreifen zu lassen. Die Trennkontakte 18 der Hilfszuleitungen
sind ebenfalls auf der Rückseite der Verteilungsanlage angeordnet.
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Die dargestellten Haupttrenikontakte bestehen, wie in Abb. d. zu sehen
ist, in einer Art Steckvorrichtung. Hierbei bilden die Schienen 17 ortsfeste Kontaktmesser,
die auf isolierenden Trägern ia befestigt sind, während die Kontaktfinger i6 von
der Schaltereinheit selbstgetragen werden. Die Hilfskontakte iS sind eine Art sich
selbst ausrichtender Kontaktfinger. Die Kontakte 21 sind auf einem geeigneten Tragorgan
22 angeordnet und arbeiten mit Kontaktplatten 23 zusammen, die sich an der Schaltereinheit
befinden.
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Wie Abb. 4. zeigt, stehen, wenn die Schaltereinheit i i sich in der
betriebsmäßigen Lage im Gehäuse befindet, die Haupttrennkontakte 16 mit den Schienen
17 in Eingriff und die Hilfskontakte 21 mit den Kontaktplatten 23. Wird der Schalter
in die Prüflage teerausgeschoben, so kommen die Hauptkontaktglieder 16 mit den Schienen
17 außer Eingriff, während sich jedoch die Hilfskontakte 21 noch mit den Platten
23 in Eingriff befinden, so daß die Möglichkeit besteht, all dein Mechanismus des
Schalters Arbeitshandlungen zu Prüfzwecken vorzunehmen. Wird der Schalter vollkommen
noch weiter bis in die außerbetriebliche Lage geschoben, so kommen sowohl die Haupttrennkontakte
wie auch die Hilfskontaktglieder außer Eingriff mit ihren Gegenkontakten.
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Die Hebeleinrichtung 12 ist vorgesehen, um die Schaltereinheit i i
von der außerbetrieblichen oder von der Prüflage aus in die betriebsmäßige Lage
und wieder heraus zu schieben. Der Hebel 12 bestellt aus einem Paar Seitenarmen
24, die durch geeignete Querstäbe 25 und 26 im Abstand gehalten werden. Die Seitenarme
2d sind lang genug ausgebildet, um einen für die Bewegung des Schalters in das Gehäuse
i o und aus ihin Heraus geeigneten Betätigungshebel abzugeben. Wie gezeigt, ist
in der Nähe des Endes eines jeden dieser Seitenarme eine Aussparung 27 vorgesehen,
wodurch ein
Haken zum Angreifen an der Schaltereinheit gebildet
wird, wie nachstehend noch genauer beschrieben ist.
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Jeder Seitenarm 2..1. ist ferner mit einem senkrecht ztt ihm vorspringenden
Arm 2 versehen, der gegen den Seitenarm 24 durch eine Strebe 29 abgesteift ist.
An der höchsten Stelle eines jeden dieser aufrecht stehenden Teile 28 ist
eine Rolle 31 angebracht. Der Querstab -26 ist mit einem nach unten sich erstreckenden
Vorsprung 32 versehen, dessen Zweck «-eiter unten angegeben ist.
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Um die Schaltereinheit i i -gleitend im Geliäuse io anzuordnen, ist
ein waagerecht angeordnetes Schienenpaar 33, 3.1. an den Seitenwandungen 13, 14.
zum Tragen der Schaltereinheit im Gehäuse angebracht. Anschlagstifte 35, 36 sind
an den Schienen 33, 34. vorgesehen zum Zwecke, die Bewegung des Schalters nach außen
hin zu begrenzen. Der Stift 35 wird von einer am Ende der Schiene 33 mittels einer
geeigneten Schraube 38 nach oben schwenkbar gelagerten Platte 37 getragen.
Der Stift 36 wird durch eine ähnliche Platte 39 am Ende der Schiene 34. getragen.
Die Stifte 35, 36 erstrecken sich durch den oberen Teil der Schienen 33 und 34 hindurch
in die Gleitbahn der Schienen.
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Um die Bewegung der Schaltereinheit i i in das Gehäuse io und aus
ihm heraus zu überwachen, ist eine dreieckige Verriegelungsplatte .11 auf jeder
Seite des Gehäuses io um eine geeignete Lagerschraube bzw. -Stift 4.2 schwenkbar
gelagert. Jede der Platten 41 besitzt einen Schlitz 43, in dem eine Schraube d.4,
die in der Gehäusewandung befestigt ist, eingreift, tun die Bewegung der Platte
über ihrem Lagerstift .42 zu begrenzen. Ferner ist ein Schlitz 45 in der unteren
Kante jeder der beiden Platten vorgesehen, in welche ein geeigneter Stift am Schalterrahmen
eingreift, um den Schalter in der betriebsmäßigen Stellung im Gehäuse festzuhalten.
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Die Vorderkanten der Platten 41 sind so ausgebildet, daß sie durch
ihr Zusammenarbeiten mit den Stiften 46 am Schalter verhindern, daß der Schalter
in das Gehäuse über die Prüflage hinaus weiter geschoben wird, bis die Platten .f1
durch: die Hebeleinrichtung 12 angehoben werden. Geeignete Schlitze 47 und -.S sind
im oberen Teil der Platten .41 zur Aufnahme der Rolle 31 an der Hebeleinrichtung
12 vorgesehen.
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Ferner sind an jeder der Platten 4.1 Vor-Sprünge .19 vorgesehen, welche
mit rechteckigen Blöcken 51, die an den Seitenwandun-;;en des Gehäuses in einem
bestimmten Abstand oberhalb der Oberkante der Platten .li befestigt sind, zusammenarbeiten.
Wie weiter unten noch genauer angegeben ist, verhindert der Block 5 i in den Zwischenstellungen,
daß die Rolle 31 zwischen der Oberkante der Platten .f1 und der Unterseite des:
Blockes 51 hindurchtreten kann, so daß er es unmöglich macht, den Hebel 12 vom Gehäuse
abzunehmen, bevor eine vollständige Arbeitsliandlung des Hebels vollendet ist.
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Wie Abb.5 zeigt, befindet sich an jeder Seite des Schalterrahmens
eine Winkelschiene 52 zum Tragen, und zur Führung der Schaltereinheit in den Schienen
33 und 34. im Gehäuse io. Die Stifte 46, an welchen die Hebeleinrichtung angreift,
können an dem oberen Teil der Winkelschienen 52, wie dargestellt, befestigt sein,
oder aber sie können am Schalterrahmen in irgendeiner anderen geeigneten `'eise
im kurzen Abstand oberhalb der Winkelschienen 52 befestigt sein. Die Winkelschienen
52 und die Tragschienen 33 und 34 sind etwa auf halber Höhe der Schaltereinheit
angeordnet.
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Die Schaltereinheit i i ist mit einem SchaltlIebel 53 ausgerüstet.
Bei dein dargestellten Schalter sind die Kontakte geschlossen, wenn der Hebel 53
in seiner obersten Stellung steht. Durch Herabziehen des Hebels 53 kann der Schalter
von Hand geöffnet werden. Der Hebel kommt dann in die in Abb. 6 gestrichelt dargestellte
Lage. Wenn der Schalter selbsttätig auslöst infolge der C'herstromauslösevorrichtung,
wird der Schalthebel 53
in eine mittlere Lage bewegt.
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Wie Abt). 6 zeigt, ist eine Riegelplatte 5:1 am Schalthebel
53 befestigt und so angeordnet, daß sie mit dem Vorsprung 32 an der Hebeleinrichtung
12 in der Weise zusammenarbeitet, daß die Schlitze 27 an den Seitenarmen 2d. des
Hebels mit den Stiften 46 nicht in Eingriff kommen können, wenn der Schalthebel
53 in seiner obersten Stellung steht. Die Riegelplatte 54 verhindert also, daß der
Hebel 12 am Schalter angreift, wenn der Schaltlie-bel 53 in der Ausschalt- oder
in der nach einer selbsttätigen Auslösung eingenommenen Stellung steht, aber @er
verhindert nicht die Wirksamkeit der Hebel-
einrichtung, wenn der Schaltgriff
in seiner untersten gestrichelt gezeichneten Stellung sich befindet.
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Dadurch ist das Herausschieben des Schalters aus seiner Arbeitsstellung
verhindert, wenn der Schalter eingeschaltet ist. Das Einschieben des Schalters aus
der Prüfstellung in das Gehäuse ist ebenfalls dann verhindert, wenn der Schalthebel
in der Einschah- oder in der nach einer selbsttätigen Auslösung eingenommenen Stellung
steht, da dann die Hebeleinrichtung 12 mit den Stiften 4.6 am Schalter nicht in
Eingriff kommen kann, so daß der Schalter in das Gehäuse geschoben werden könnte.
Angenommen,
der Schaltgriff 53 befindet sich in der obersten Stellung und die Schalterkontakte
sind geöffnet, so kann die Schaltereinheit in das Gehäuse io eingeführt werden,
indem die Einheit in eine Lage unmittelbar vor dem Gehäuse gehoben wird und mit
den Winkelschienen 52 in die Schienen 33 und 34 an den Seiten des Gehäuses eingeführt
wird. Es muß dabei bemerkt werden, daß die Haltestifte 35 und 36 derart abgeschrägt
sind, daß sie das Hineinschieben der Schienen 52 am Schalter in die Schienen
33 und 34 nicht hindern. Die Schaltereinheit kann von Hand in das Gehäuse bis in
die Prüflage geschoben werden, in welcher die Stifte 4.6 am Schalter auf die Vorderkante
der Verriegelungsplatten 5 i treffen, so daß ein weiteres Einschieben des Schalters
verhindert ist.
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Wie in Ahb.3 gezeigt, kann die Hebeleinrichtung 12 in die Bereitschaftslage
zum Hineinschieben des Schalters in das Gehäuse in die betriebsmäßige Lage gebracht
werden, indem die Rollen 31 an der Hebeleinrichtung in die Schlitze 47 der Verriegelungsplatten
41 gebracht werden und die Seitenarme 24. mit ihren Schlitzen über die Stifte 46
seitlich am Schalter eingehakt werden. Eiire Abwärtsbewegung der Handhabe des Hebels
hebt nunmehr die Verriegelungsplatten 41 an und beseitigt dadurch das Hindernis,
(las die Vorderkanten der Platten 41 für das weitere 1?inschieben des Schalters
bisher gebildet haben. Die Bewegung des Anliebens der Platten 41 ist durch den Schlitz
43 und die darin eingreifenden Stifte 44, die ortsfest an der Seitenwandung des
Gehäuses befestigt sind, begrenzt. Eine weitere Abwärtsbewegung des Hebels iz schiebt
den Schalter dann in das Gehäuse bis in die betriebsmäßige Lage hinein. Durch Herausnehmen
der Rollen 3 i aus den Schlitzen 47 fallen die Verriegelungsplatten wieder in ihre
Normallage zurück, und die Schlitze 45 fallen über die Stifte d.6 am Schalter, so
daß der Schalter sicher in seiner betriebsmäßigen Lage festgehalten wird. Sind die
Platten .a.1 in ihre Normallage zurückgefallen, so können die Rollen 31 zwischen
der Oberkante der Platten 4i und den Blöcken 5i, wie schon oben erwähnt, hindurchtreten,
und der Hebel 1a kann aus dem Gehäuse herausgenommen werden.
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Die Schaltereinheit kann aus dem Gehäuse durch sinngemäße Umkehr der
vorstehend beschriebenen Arbeitshandlungen wieder herausgenommen werden. Wie in
Abb. i gezeigt, werden die Rollen 31 in die Schlitze 4,9 der V erriegelüngsplatten
41 eingeführt und die Aussparungen 27 an den Seitenarmen des Hebels 12 über
die Stifte 46 am Schalter gehakt. Durch Anheben des Hebelgriffes werden die Rollen
31 gegen die vordere Kante der Platten 41 gepreßt, so daß sie diese anheben
in eine Lage, in welcher die Stifte 46 am Schalter von den Schlitzen 45 in der Unterkante
der Platten freigegeben werden. Eine weitere Abwärtsbewegung des Hebels läßt den
Schalter aus der betriebsmäßigen Lage in die Prüflage gleiten, in welcher die Haltestifte
36 eine weitere Bewegung des Schalters nach auswärts begrenzen.
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Dann kann die Hebeleinrichtung 1a wieder abgenommen werden, vorausgesetzt,
daß die Verriegelungsplatten 41 in ihre Normallage wieder zurückgefallen sind, in
welcher sie mit ihren Vorderkanten vor die Stifte 46 am Schalter treten, wie dies
in Abb. a dargestellt ist. Der Schalter befindet sich nun in der Prüflage, und der
Schaltermechanismus kann, wenn es gewünscht wird, nachgesehen und untersucht werden.
Die Trennkontakte der Hilfszuleitungen sind dabei, wie oben schon angegeben, noch
in Eingriff mit ihrem ortsfesten Gegenkontakt.
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Die Halteeinrichtung 36 kann von Hand durch Anheben der Platte
39 außer Wirkung gesetzt werden, so daß sie ein weiteres Herausziehen des
Schalters bis in die außerbetriebliche Stellung ermöglicht, in welcher die Halteeinrichtung
35 an der Trag- Lind Führungsschiene 33 eine der Winkelschienen 52 am Schalter aufhält,
so daß ein weiteres Herausziehen des Schalters verhindert ist. Vollkommenes Herausnehmen
des Schalters aus dem Gehäuse wird möglich durch Anheben der Platte 37, wodurch
die Einrichtung 35 außer Wirkung gesetzt wird.
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Der Schalter kann. von der Prüflage in die betriebsmäßige Lage oder
umgekehrt nur verschoben «-erden, wenn der Schalthebel 53 am Schalter sich nicht
in der Einschaft- oller in der nach einer selbsttätigen Auslösung eingenommenen
Zwischenstellung befindet, da die Riegelplatte 54 den Gebrauch der Hebeleinrichtung
ia für das Anheben der Verriegelungsplatten .4i und für das Bewegen des Schalterkörpers
in den genannten Stellungen, verhindert, also nur in der untersten möglichen Stellung
des Schalthebels 53.
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Die vorstehend beschriebene Schaltereinheit für Schalteranlagen mit
ausschiebbaren Schaltern nimmt nur äußerst wenig Raum in An-Spruch und läßt sich
leicht mit ähnlichen Einheiten zu großen Feldern von zweckmäßiger und gefälliger
Gestaltung zusammenfassen. Auch sind die vorgeschlagenen Mittel zum Ein- und Ausschieben
des Schalters äußerst einfach und erfordern keinen beträchtlichen Kostenaufwand.
Trotzdem sind alle für den Schutz des Apparates und des Bedienenden notwendigen
V erriegelungseinr ichtungen vorhanden.