DE665574C - Buendelbrikett, Brikettbuendel und Verfahren zum Zusammenstellen von Brikettbuendeln - Google Patents

Buendelbrikett, Brikettbuendel und Verfahren zum Zusammenstellen von Brikettbuendeln

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DE665574C
DE665574C DEG85079D DEG0085079D DE665574C DE 665574 C DE665574 C DE 665574C DE G85079 D DEG85079 D DE G85079D DE G0085079 D DEG0085079 D DE G0085079D DE 665574 C DE665574 C DE 665574C
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D85/00Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
    • B65D85/30Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for articles particularly sensitive to damage by shock or pressure
    • B65D85/46Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials for articles particularly sensitive to damage by shock or pressure for bricks, tiles or building blocks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D71/00Bundles of articles held together by packaging elements for convenience of storage or transport, e.g. portable segregating carrier for plural receptacles such as beer cans or pop bottles; Bales of material
    • B65D71/02Arrangements of flexible binders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Bündelbrikett, Brikettbündel und Verfahren zum Zusammenstellen von Brikettbündeln Die Braunkohlenbrikettindustrie bündelt Briketts zur Zeit gemäß Abb. i : Mehrere Reihen (Würfe) I(, I( von Briketts, deren Preßflächenprofil Aussparungen A4 und Leistenvorsprünge N enthält, welche ineinandergreifen und so das fferausschie.ben der Briketts aus dem Verba ade bis zu einem gewissen Grade verhindern, werden.aufeinandergepackt und von einem StalgbandB fest umschlossen. Die Enden des Bandes werden unter Zuhilfenahme einer Handmaschine mit großer Spannkraft übereina.n:dergezo,gen und mittels einer Klem@mhü lse N unlösbar miteinander verbunden. Dieses Bündelverfahren hat folgende Nachteile.
  • Das Stahlband B und die Hülse H sind teuer. Man hat versucht, das Stahlband durC billigeren Draht zu ersetzen, dessen Enden durch Drillung miteinander verbunden wurden. Aber schon bei Spannungen, die weit unter der Zugfestigkeit des Drahtes lagen, löste sich die einfache D,rilluu,g dies Drahtes wieder auf. Haltbare Drillungen unter Anwendung von Schlingen u. dgl. erwiesen sich als zu verwickelt. Vor allem aber zerbrach der Draht die .Briketts. infolge der hohen Kantenpressung an den Stellen A, A des Bündels, insbesondere, wenn das Bündel, wie üblich, am Draht getragen wurde.
  • Das Offnen des Stahlbandbündels ist umständlich, weil es eine Metallschere erfordert. Beim öffnen bildet das unter großer Spannung stehende Band nicht selten die Ursache von Verletzungen. Die Verwahrung oder Beseitigung des geöffneten, sperrigen und scharfkantigen Stahlbandes bildet eine Last im Haushalt des Verbrauchers.
  • Man bat deshalb versucht, das Stahlband durch Bindfaden zu ersetzen; der ist be- quem zu handhaben und billig und kann mit verbrannt werden. Aber es zeigte sich, d,aß der Bindfaden unter der großen Beanspruchung beim Tragen eine bleibende Längenänderung erleidet; die Folge ist, daß das Bündel, meistens schon nach einmaligem Anheben, aus dem Verbande gerät. Der Bindfaden längt oder verkürzt sich außerdem, je nach dem relativen Feuchtigkeitsgehalt der Atmosphäre; das wirkt sich in gleichem Sinne aus.
  • Die hohen Materialkosten des Stahlbandes verhindern die Herstellung der Viertelzentnerbündel. Dieses entspricht den Bedürfnissen des Verbrauchers weit besser :als das heute,erzeugte Halbzentnerbündel, erfordert ,aber beinahe den ,gleichen Materialaufwand wie das letztere. Die Lösung dieses Problems ist ein wirtschaftliches Bedürfnis.
  • Die heute übliche Form des Bündels weist aber auch an sich einen entscheidenden Nachteil auf, wenn man zum mechanischen Bündeln schreiten will. Aus lohnwirtschaftlichen, gründen vereinigt man nämlich hierbei zweckmäßig eine größere Anzahl von Brikettsträngen bzw. deren erzeugte Bündel auf ein und denselben zu beladenden Waggon, so daß der einzelne Waggon in verhältnismäßig kurzer Zeit beladen wird. Dadurch geht die für das
    Auskühlen der gesetzten Brikettfronten im
    Waggon erforderliche Geit verloren, so daß
    die Briketts, hauptsächlich in der wärmerc,lt%
    Jahreszeit, mürbe werden oder gar in Bräiid@`
    geraten. Das Setzen von Kühlspalten
    schon den Bündeln im Waggon hilft an; '.
    sichts der großen Stärke und der geschloss""c=`'
    neu Forrn des einzelnen Bündels nicht viel. Aul.1erdem gehen infolge der Kühlspalten Standsicherheit und Verschiebefestigkeit der Ladung verloren, so daß die unterhoher Spannung stehenden Bündelstahlbänder leicht zu Bruche gehen.
  • Die vorliegende Erfindung will die angeführten Übelstände wie folgt vermeiden, wobei sie sich grundsätzlich einer neuartigen Bündelform bedient.
  • Entgegen dem üblichen Zusammenlegen der Briketts zu einem Bündel wählt die Erfindung als Bündelgrundriß das gleichseitige Dreieck, wobei die einzelnen l:)riketts mit ihren Preßfiächen aufeinander;gelegt und zu Säulen vereinigt werden, die ihrerseits zu. je drei Säulen ein gleichseitiges Dreieckprisma bilden. Eine solche Anordnung der Bündelung ist in Abb. 2 und 3 dargestellt. Abb.2 zeigt, in welcher Weise die Hauptachsen der drei Briketts einer jeden Lage ein gleichseitiges Dreieck ABC miteinander bilden. In Abb.3 sind beispielsweise sieben solcher Lagen, a, b; c, d, e, f ;und g, zu einem Bündel vereinigt.
  • Die üblichen Briketts mit teilweise abgerundeten Enden sind für die beschriebene Zusammenlegung nicht geeignet, weil sich hierbei statt einer Flächenberührung eine Linienberührung ergibt, die einen weniger guten Verband und eine größere Beschädigungsmöglichkeit zur Folge hat. Dieser übelstand wird vermieden, wenn man gemäß vorliegender Erfindung die Endabrundungen der Briketts ersetzt durch Endabschrägumgen mit geraden Flanken g, r und; s nach Abb. 2, die mit den Seitenflächen einen Winkel von etwa i 5o' einschließen. Zusammengehalten wird das Bündel durch drei Bindfäden o. dgl. i, k und 1, deren parallele Stränge zweckmäßig in Aussparungen o in den langen Außenflächen des Bündelprismas verlaufen arid die auf den Stirnflächen des Bündels bei in und ta zusammengeführt und dort nach festem Anziehen miteinander verbunden, werden. Es leuchtet ohne weiteres ein, daß die drei Haltefäden selbst bei lockerer Verschnürung oder nach dauernder Längenänderung nicht vom Bündel abrutschen können, da die Dreieckform des Bündelgrundrisses dabei eine erhebliche Längenänderung der Fäden bedingen würde.
  • Die zeichnerische Untersuchung ergibt ferner, da.ß es auch nicht möglich ist, ein einzelnes Brikett ohne Längenänderung der Fäden aus dem Verbaride zu ziehen, so z. B. in der Pfeilrichtung t (Abb. 2')'. Um ein solches Herausbewegen eines Briketts oder gar #jn Auseinandergleiten der drei Brikettsäulten ln1 .ganzen mit noch größerer Sicherheit zu verhüten, sind die nach dem Innern des Bündels zu gerichteten Prolilllanken der Briketts bei der Formgebung aus der Symmetrieebene heraus verschoben, so dal:> sich bei p, h in Abb. 2 eine Art Verklammerung der Profilform ergibt, und zwar ohne eigentliche Leisten und Nuten, lediglich durch die Mitwirkung des dreieckigen Grundrisses.
  • Aber auch jetzt noch könnten sich die drei Brikettsäulen aneinander, und zwar in der Achse des Bündels, verschieben, weil die Ebene der drei Fäden auf den Stirnseiten des Bündels hiergegen keinen Schutz. gewähren kann; lediglich die Reibung der drei Brikettsäulen aneinander würde dies in gewissem Umfange verhindern. Auf jeden Fall aber würde dies eine Beeinträchtigung der Standsicherheit des Bündels bedeuten. Deswegen schlägt die vorliegende Erfindung vor, eine scherfeste Scheibe h, z. B. eine Pappscheibe, in der aus Abb.2 und 3 ersichtlichen Weise zwischen zwei Brikettlagen im Bündel mit einzupacken, die vermöge ihrer Scherfestigkeit der genannten Verschiebung der Briketts.äu3en widersteht. Falls die Scheibe lt aus einem Stolle besteht, der sich in Wasser mehr oder weniger auflöst oder weich wird, wie z. B. Pappe, wird man einen wasserabweisenden Überzug oder eine solche Tränkung anwenden.
  • Im übrigen können zur Sicherung der Bündelfestigkeit die übrigen bekannten Alittel, wie Knöpfe tt, u und Aufdruck auf den Preßflächen bzw. deren Negative, mit herangezogen werden. Die Knöpfe tt, tt sichern aber auch gleichzeitig die Scheibe h in ihrer Lage beim Bündeln, bevor die Fäden i, h und ! an ihrem Platze sind; sie werden daher zweckmäßig so angeordnet, daß die Scheibe h zwischen ihnen gerade Platz findet.
  • Das beschriebene Bündelverfahren gestattet ein Lockerwerden der Bündelverschnürung in weitem Umfange, ohne daß das Bündel aus dem @'erbande fällt, und damit die Verwendung billiger Fäden, z. B. aus Hanf oder Jute. Daraus ergibt sich weiter die Möglichkeit, das Viertelzentnerbündel wirtschaftlich zu erzengen. Desgleichen entfällt die Unbequemlichkeit und Gefährlichkeit des bisher verwendeten Stahlbandes.
  • Mit Hilfe der dreieckigen Grundrißform dieses Bündels ist es möglich, beim Setzen der Bündel im Waggon wirksame Kühlkanäle a, a, «b, b nach Abb. 4 vorzusehen, ohne daß der entstehende Dreiecks- und Sechsecksverband im geringsten beeinträchtigt wird. Zu diesem Zwecke werden die äußeren Enden o, ttr der Brikettflanken, die bei den üblichen Briketts teilweise abgerundet sind, in gleicher Weise wie die inneren Flankenenden g, r und s, in die Form von Endal:schrägungen mit geraden Flanken nach ä1bb. 2 gebracht, die mit den Seitenfl.ankeii einen Winkel von etwa. 15o cillschließen. Dadurch tritt zwischen den Bündeln statt einer Linienberührung eine Flächenberührung auf, die einen besseren Verband und eine geringere Beschädigungsmöglichkeit zur Folge hat.
  • Es treten hinzu die Kü.hllcanäile c, c inlierhalb der Bündel selbst. Damit deren Wirkung durch die Scheibe k nicht unterbunden wird, ist diese in der Mitte kreisförmig ausgeschnitten. Will. maii die raumverzehrende Fläche der Kühlkanäle nach llbb..i verkleinern, so setzt man die Bündel nach Abb.5, wo die Summe der Kanalquerschnitte a, b und c nur etwa ein Drittel von der nach Abb. 4. beträgt. 1n diesem Falle ist es jedoch notwendig, bei der Gestaltung des Prel,')llä,clietiprofls so zu verfahren, dall in A.bb. a die Entfernung von D nach E gleich. der Entfernung von E nach F ist.
  • Der Kern der Erfindung ist im Anspruch i gekennzeichnet. Die Ansprüche z und 3 sollen als reine Unteransprüche nur in Verbindung mit dem Gegenstand des Anspruchs i Schutz gewähren.

Claims (1)

  1. P1T1_1TA\SI#I<1`C1113: i. Bündelbrikett und Brikettbündel, das aus drei durch Bindemittel umschnürten und zusammengehaltenen Einzelsäulenbesteht, wobei die gegenseitige feste Verklarnmerun;g durch Ineinandergreifen der Profile deY Briketts bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, da.ß die einzelnen Briketts an ihren zu den Preßflächen senkrechten Flanken schräge Endflächen be- sitzen, die mit den Längsflanken einen Winkel voll etwa 150 einschließen, und daß an der einen Längsflanke ein. unsymmetrisch aus der Mitte verschobenes Trapez ausgebildet ist, wodurch mittels einer einzigen Brikettform eine feste Verklammerung der Briketts in einem Bündel mit der Grundform des gleichseitigcli Dreiecks erreicht wird. Brikettbündel nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Scheiben, die zwischen den Preßflächen der Briketts eingelegt sind und ein Verschieben der drei Brikettsäulen eines Bündels gegeneinander verhindern. -3. Verfahren zum Zusammenstellen von Brikettbündeln. nach Anspruch i, bei dem durch die 'besondere Form der Briketts und die Art der N ebeneinanderreihuing der aus drei Einzelsäulen bestehenden-Brikettsäulen auch -zwischen den einzelnen Brikettbündeln in an sich bekannter Weise Kühlkanäle gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschrägungen voll zwei der bei dem einen Brikettbündel außenliegenden Stirnflanken mit den Abschrägungen der außenliegenden Stirnflanken zweier anderer Brikettbündel (Abb. 4.1 und zwei Längsflanken des ersten Brikettbündels mit den Längsflanken zweier weiterer Brikettbündel (Abb. 5 zum Anliegen gebracht werden.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4144687A (en) * 1970-07-01 1979-03-20 Brunes Tons J Self-supporting girder structure
US5060801A (en) * 1988-01-26 1991-10-29 Bull, S.A. Packing bolster, container for such a bolster
EP2113471A2 (de) * 2008-04-30 2009-11-04 RWE Power Aktiengesellschaft Packung von Brennstoffformkörpern, sowie Verfahren zum Aufbau einer Packung von Brennstoffformkörpern
DE102010047036A1 (de) * 2010-09-30 2012-04-05 Rwe Power Ag Verfahren zum Bereitstellen eines Stapels aus Brennstoffformkörperbündeln und entsprechender Stapel

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