DE664886C - Verfahren zum Giessen von Brennkraftmaschinenkolben aus Leichtmetall - Google Patents

Verfahren zum Giessen von Brennkraftmaschinenkolben aus Leichtmetall

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DE664886C
DE664886C DEM127902D DEM0127902D DE664886C DE 664886 C DE664886 C DE 664886C DE M127902 D DEM127902 D DE M127902D DE M0127902 D DEM0127902 D DE M0127902D DE 664886 C DE664886 C DE 664886C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D15/00Casting using a mould or core of which a part significant to the process is of high thermal conductivity, e.g. chill casting; Moulds or accessories specially adapted therefor
    • B22D15/02Casting using a mould or core of which a part significant to the process is of high thermal conductivity, e.g. chill casting; Moulds or accessories specially adapted therefor of cylinders, pistons, bearing shells or like thin-walled objects

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zum Gießen von Brennkraftmaschinenkolben aus Leichtmetall Die Erfindung betrifft ein Verfahren zürn Gießen von Brennkraftmasehinenkolben aus Leichtmetall, in deren Werkstoff Eiseneinlagen vorzugsweise zum Zwecke der Regelung der verhältnismäßig großen Wärmeausdeh; nung und Zusammenziehung des Metalls ganz oder teilweise eingebettet sind. Das neue Gießverfahren kennzeichnet sich durch die Anwendung eines aus einem einzigen Stück bestehenden Kernes, wobei die Befestigung der Eiseneinlagen auf inneren Ansätzen der Kokillenhälften erfolgt.
  • Es ist bekannt, bei .gewöhnlichen Kolbenausführungen und insbesondere bei Kolben von kleinem Ausmaß das Gießen unter Benutzung eines einstückigen Kernes durchzuführen. Dagegen war man beim Herstellen von Kolben mit Eiseneinlagen seither darauf angewiesen, eine zweiteilige Außenkokille und einen drei- oder mehrteiligen Kern zu verwenden. Die Notwendigkeit hierzu ergab sich einerseits aus der Form des Kolbeninnern, vornehmlich durch die oberhalb der Bolzenaugen liegenden Hinterschnitte, andererseits dadurch, daß es -erforderlich war, an den Seitenteilen des mehrteiligen Kernes eine B:efestigungsmöglichkeit für die Eisenstreifen zu schaffen. Ferner mußten an den Seitenteilen der Formteile zapfenartige Ansätze vorgesehen werden, um die Fensteröffnungen zu erreichen, die bei Kolben mit Eiseneinlagen vielfach vorgesehen sind.
  • Eine derartige Vorrichtung zum Herstellern von Kolben ist aber nicht nur in der An-Schaffung, sondern ,auch im Gebrauch verhältnismäßig kostspielig. So mußte z. B. vor dem Gießvorgang der mehrteilige Kern erst in der Form aneinandergefügt und die einzelnen Teile müssen nach dem Gießen wieder einzeln herausgezogen werden.
  • Durch eingehende Versuche wurde nun festgestellt, daß auch beim Gießen von Kolben mit Einsatzstreifen die Anwendung nur eines einzigen Kernstückes möglich gemacht werden kann. Man ist dabei von dem Gedanken ausgegangen, daß eine Verbilligung der Herstellungsweise vor allen Dingen schon bei An-'ferti;gung der Rohlinge möglich ist. Die Rohlinge können bei Anwendung des neuen Verfahrens mit Vorteil auch im Spritz- oder Preßgußverfahren hergestellt werden; wenn der Gießvorrichtung das flüssige Metall unter Druck zugeführt wird, so ergibt sich ein festeres Gefüge des Kolbenwerkstoffes, was gerade in b@ezug .auf die Wärmeleitfähigkeit von Bedeutung ist. Nicht minder vorteilhaft ist ,auch die wesentlich bessere Einfügung der Einsatzstreifen in den Werkstoff des Kolbens, insbesondere wenn die Einsatzstreifen in den Tragflächen vorgesehen sind.
  • Um den Erfindungsgedanken, die Verwendung eines aus einem einzigen Teil bestehenden Kernes beim Gießen von Kolben mit Einsatzstreifen, verwirklichen zu können, waren verschiedene Schwierigkeiten zu überwinden. Die innere Form de Kolbenkörpers mußte geändert werden, und es war nötig, für die seither auf den seitlichen Stücken des mehrteiligen Kernes aufgenommenen Einsatzstreifen nunmehr eine andere Befestigungsmöglichkeit zu schaffen.' Nach der Erfindung werden die beiden Hälften der das Kernstück au,ft-' nehmenden Kokille mit Ansätzen versel`erf,., auf welche die Eiseneinlagen mit öffnungi# aufsteckbar sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen in Kokillenhälften eingebetteten Kolbenrohling mit dem aus. einem einzigen Teil bestehenden Kern.
  • Abb.2 zeigt teilweise einen Längsschnitt durch den Kolben senkrecht zur Kolbenbölzenachse und teilweise eine Ansicht des Kolbens in Richtung der Bolzenachse.
  • Abb. 3 ist ein Querschnitt nach Linie A-A der Abb.2, aus dem die bis an das Einzelkernstück heranreichenden Ansätze einer Kokillenhälfte ersichtlich sind, und Abb. q. zeigt einen Querschnitt nach Linie B-B der Abb. ä, wobei das Kernstück bis an die Innenfläche der Eiseneinlage .heranreicht. Der Kolbenrohrling i, der mit Eiseneinlagen 2 ausgestattet ist, ist (Abb, i) in den Kokillenhälften 3 eingebettet und läßt durch °s eine innere Begrenzung die Form des Einzel-°kK#nistückes q. erkennen. Die beiden Hälften "er das Kernstück ¢ aufnehmenden Kokille i#ind mit Ansätzen 5 (Abb. 3) versehen, die durch Öffnungen 6 der Eiseneinlagen hindurchragen, wodurch diese beim Gießvorgang festgehalten werden. Weitere Ansätze der Kokillenhälften können zur Bildung durchgehender Mantelöffnungen, z. B. der Öffnung 7, vorgesehen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Gießen von Brennkraftmaschinenkolben aus Leichtmetall mit vom Kolbenwerkstoff ganz oder teilweise umschlossenen Eiseneinlagen, gekennzeichnet durch die Anwendung eines aus einem einzigen Stück bestehenden Kernes und Befestigung der Eiseneinlagen auf inneren Ansätzen der Kokillenhälften.
DEM127902D 1934-06-28 1934-06-28 Verfahren zum Giessen von Brennkraftmaschinenkolben aus Leichtmetall Expired DE664886C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744845C (de) * 1942-09-03 1944-01-27 Mahle Kg Verfahren zum Herstellen von Leichtmetallkolben

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DE744845C (de) * 1942-09-03 1944-01-27 Mahle Kg Verfahren zum Herstellen von Leichtmetallkolben

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