DE664749C - Schlagwettersichere elektrische Grubenleuchte - Google Patents

Schlagwettersichere elektrische Grubenleuchte

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DE664749C
DE664749C DES105575D DES0105575D DE664749C DE 664749 C DE664749 C DE 664749C DE S105575 D DES105575 D DE S105575D DE S0105575 D DES0105575 D DE S0105575D DE 664749 C DE664749 C DE 664749C
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DE
Germany
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protective bell
sealing
ring
lamp
sealing material
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Expired
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DES105575D
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English (en)
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V25/00Safety devices structurally associated with lighting devices
    • F21V25/12Flameproof or explosion-proof arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)

Description

  • Schlagwettersichere elektrische Grubenleuchte Gegenstand des Patents 663 241 ist eine schlagwettersichere elektrische Grubenleuchte, bei der die Glühlampe durch eine Schutzglocke und das Leuchtengehäuse gegenüber dem Außenraum und unter Verwendung elastischer Mittel an der Stoßstelle gasdicht abgeschlossen ist und während des Betriebes im Innenraum der Leuchte ein Überdruck aufrechterhalten wird. Der gasgefüllte Innenraum der Leuchte ist allseitig durch unbewegliche Wandungen umschlossen. Bei dieser Leuchte sind die Dichtungsflächen zwischen der Schutzglocke und dem Leuchtensockel bzw. dem Leuchtengehäuse derart angeordnet, daß der vor dem Einbringen des Druckgases zum Andrücken der Dichtung aufgewendete Druck durch den nach dem Einbringen des Druckgases auf die Glocke von innen wirkende Druck vergrößert wird. Diese Anordnung der Dichtungsflächen bedeutet, daß für alle explosionssicheren Leuchten, die mit einem Druckunterschied zwischen dem Inneren der Schutzglocke und dem Außenraum, insbesondere mit einem im Inneren der Schutzglocke vorhandenen Überdruck gegenüber dem Außenraum arbeiten, ein wesentlicher Fortschritt erzielt wird, und zwar in bezug der Sicherung der Abdichtung des Innenraums der Schutzglocke. Es war bisher allgemein üblich, die Dichtungsfläche derart anzuordnen, daß die zum Festhalten der Glocke dienenden Schrauben oder sonstige Befestigungselemente, welche vor dem Einbringen des Druckgases schon eine beträchtliche Pressung erzeugen, durch den Überdruck in ihrer Dichtungswirkung nicht unterstützt wurden, sondern daß vielmehr der durch die Schrauben erzeugte Preßdruck durch den Überdruck zum Teil wieder aufgehoben wurde. Der Vorteil der Anordnung nach dem Hauptpatent liegt also darin, daß die beiden ohnehin vorhandenen Druckkräfte einander im Sinne einer Verbesserung des Dichtungsdruckes unterstützen.
  • Die Erfindung betrifft eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der auf dem durch das Hauptpatent vorgeschlagenen Dichtungsprinzip beruhenden explosionsgeschützten Leuchten. Gemäß der Erfindung ist das Dichtungsmaterial zwischen einem nach außen vorspringenden Ringansatz der Schutzglocke und einem darübergreifenden, an dem Leuchtensockel lösbar angebrachten, während des Anpressens undrehbaren Druckring angeordnet. Gegenüber der in dem Hauptpatent vorgeschlagenen Ausführungsform einer Grubenleuchte, bei der die Dichtungsflächen mit Bezug auf die Achse der Schutzglocke konisch ausgebildet sind, und zwar derart, daß bei nicht vorhandenem Dichtungsring der große Durchmesser der Schutzglocke kleiner ist als der Innendurchmesser des mit dem Leuchtensockel verbundenen Dichtungsringes, hat die Anordnung nach der Erfindung den Vorteil, daß die Dichtungsflächen bzw. deren Projektion auf eine zur Achse, der Glocke senkrechte Ebene größer bemes_se:' werden können.
  • Es sind gasgefüllte Grubenleuchten beei.@sbekannt, bei denen ein Teil der den gasgefüllte: Raum umschließenden Wandung von einer aus Gummi bestehenden Membran gebildet ist, die mit der den Rand der Schutzglocke abschließenden Dichtung aus einem Stück besteht. Eine solche Konstruktion ist wohl für tragbare Grubenleuchten mit Lampen für wenige Watt geeignet. Die bei solchen Lampen auftretenden niedrigen Drucke und Temperaturen gestatten die Verwendung einer solchen Gummiwandung. Die Verwendung einer derartigen Gummiwandung ist aber für Leuchten mit Starkstromlampen nicht möglich, da der Membranteil den auftretenden Drucken und Temperaturen nicht gewachsen ist. Außerdem sind bei den bekannten Leuchten in der Membran Durchbrechungen für einen Kontaktstift und eine Gaseinführungsdüse angebracht, deren Dichtungen durch den Gasdruck verschlechtert werden. Es kommt außerdem hinzu, daß Gummimembranwandungen für die in erster Linie als Schutzgas in Betracht kommenden Kohlensäure durchlässig und daher für eine dauerhafte Dichtung unbrauchbar sind. Im weiteren Gegensatz zu der Leuchte gemäß der Erfindung ist bei den bekannten Leuchten als Druckring für die Dichtung ein Schraubring benutzt, der beim Anpressen der Dichtung an dem Dichtungsmaterial entlang gleitet. Durch diese Drehbewegung kann die Dichtung leicht beschädigt werden. Dieser Nachteil ist bei der Leuchte gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß ein Druckring verwendet ist, der sich beim Anpressen der Dichtung nicht gegenüber dem Dichtungsmaterial dreht.
  • In Fig. i ist eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Von der Schutzglocke i ist nur der gegenüber dem Leuchtensockel 2 abzudichtende Teil gezeichnet. Das Dichtungsmaterial ist in Form eines Gummiringes 3 zwischen dem Ringansatz q. der Schutzglocke und einem Druckring 5 angeordnet, der durch Schrauben 6 mit dem Leuchtensockel2 lösbar verbunden ist. Der Druckring führt beim Anpressen der Dichtung keine Drehung gegenüber dem Dichtungsmaterial aus. Um Beschädigungen der aus Glas hergestellten Schutzglocke i zu vermeiden, liegt zwischen der Schutzglocke und dem Leuchtensockel ein aus elastischem Material bestehender Ring 7, der jedoch, wie gesagt, nur aus mechanischen Rücksichten und nicht zu Dichtungszwecken angeordnet ist.
  • Weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen die Fig. 2 und 3. Leuchtensockel, Schutzglocke, Druckring und Dichtungsring sind in gleicher Weise bezeichnet wie bei der Anordnung nach Fig. i. Die Unterschiede zwischen @*n Ausführungsformen nach Fig.2 und 3 ee_genüber derjenigen nach Fig. i liegen in --der Ausbildung des Dichtungsringes 3 bzw. in 'der Anordnung der zwischen Dichtungsring und Schutzglocke bzw. Druckring 5 entstehenden Dichtungsflächen. Eine der beiden Dichtungsflächen ist mit Bezug auf die Achse der Schutzglocke = konisch oder kegelförmig ausgebildet, so daß eine zusätzliche Komponente des Dichtungsdruckes auf den Dichtungsring ausgeübt wird. Man kann dabei, wie in Fig. 2 angegeben, die konische Dichtungsfläche an der Schutzglocke i anbringen, was den Vorteil hat, daß der notwendige Ringansatz glastechnisch vorteilhafter ausgebildet ist. Die konische Dichtungsfläche läßt sich aber auch, wie aus der Fig.3 hervorgeht, an dem Druckring 5 anbringen.
  • Es hat sich bei praktischen Versuchen mit den vorstehend geschilderten explosionssicheren Leuchten gezeigt, daß die an dem Fuß der Schutzglocke auftretenden Temperaturen während des Betriebes der Leuchte verhältnismäßig hoch sind und daß diese Temperaturen vor allem für den meist aus Gummi bestehenden Dichtungsring gefährlich werden können. Gemäß der Erfindung wird zur Beseitigung dieser Gefahr vorgeschlagen, die Wärmeleitung zwischen dem unteren Teil der Schutzglocke, d. h. dem Teil, der mit dem Dichtungsring in unmittelbarer Berührung steht, und dem Leuchtensockel die Wärme gut leitende Verbindungen anzuordnen. Man kann zu dem Zweck entweder innerhalb der Schutzglocke oder außerhalb derselben oder an beiden Stellen metallische Ringe oder Ringstücke anbringen, welche etwa durch Federdruck fest an der Schutzglocke anliegen und mit dem Leuchtensockel unmittelbar metallisch verbunden sind. Der Leuchtensockel kann bei dieser Anordnung einen großen Teil der für den Dichtungsring schädlichen Wärme ableiten.
  • Fig. q. zeigt ein Ausführungsbeispiel für diese Temperaturschutzeinrichtung. Die Schutzglocke i ist gegenüber dem Leuchtensockel 2 wieder unter Vermittlung eines Gummiringes 3 und eines Druckringes 5 in der Weise abgedichtet, wie es an Hand der Fig. i beschrieben wurde. An der Innenwandung der Schutzglocke i liegt ein Metallring 8, der aus die Wärme gut leitendem Material, beispielsweise Kupfer, hergestellt ist. Der Ring ist durch Schrauben g an dem Leuchtensockel 2 befestigt. Eine ähnliche Anordnung ist auch zwischen dem Druckring 5 und der Schutzglocke i vorgesehen. Die zur Befestigung des Ringes 5 an den Leuchtensockel 2 dienende Schraube 6 hält gleichzeitig einen Ring bzw. Ringstück io, durch welches in gleicher Weise wie durch den Ring 8 ein Teil der Wärme der Schutzglocke i nach dem Leuchtensockel 2 hin abgeleitet wird.
  • Die vorstehend beschriebene Temperaturschutzeinrichtung kann naturgemäß auch bei Grubenleuchten angewendet werden, die in anderer Weise als nach der Erfindung abgedichtet sind.

Claims (6)

  1. PATrNTANSPRÜCIIF: i. Schlagwettersichere elektrische Grubenleuchte, bei der der gasgefüllte unter Überdruck stehende Innenraum allseitig durch unbewegliche Wandungen umschlossen ist und bei der der vor dem Einbringen des Druckgases vorhandene Dichtungsdruck durch den Überdruck des Gases vergrößert wird, nach Patent 663 241, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsmaterial zwischen einem nach außen vorspringenden Ringansatz der Schutzglocke und einem darübergreifenden, an dem Leuchtensockel lösbar angebrachten, während des Anpressens undrehbaren Druckring angeordnet ist.
  2. 2. Leuchte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Dichtungsflächen als Zylinderflächen ausgebildet sind.
  3. 3. Leuchte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Dichtungsflächen als zur Längsachse der Schutzglocke senkrechte Ebenen ausgebildet sind: q..
  4. Leuchte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Dichtungsflächen zwischen Dichtungsmaterial und Schutzglocke oder zwischen Dichtungsmaterial und Befestigungsring mit Bezug auf die Längsachse der Schutzglocke konisch ausgebildet sind,
  5. 5. Leuchte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Teil der Schutzglocke, der mit dem Dichtungsmaterial in unmittelbarer Berührung steht, und den Metallteilen des Leuchtensockels eine die Wärme gut leitende Verbindung hergestellt ist.
  6. 6. Leuchte nach Anspruch q., gekennzeichnet durch an dem Sockel befestigte Ringe bzw. Ringstücke, die an der Schutzglocke, die Wärme gut leitend, anliegen.
DES105575D 1932-07-26 1932-07-26 Schlagwettersichere elektrische Grubenleuchte Expired DE664749C (de)

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