DE663172C - Seitenbewegliche Aufhaengung von Lastaufnehmern, insbesondere von Wiegebruecken, an Waelzkoerpern - Google Patents

Seitenbewegliche Aufhaengung von Lastaufnehmern, insbesondere von Wiegebruecken, an Waelzkoerpern

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DE663172C
DE663172C DESCH110828D DESC110828D DE663172C DE 663172 C DE663172 C DE 663172C DE SCH110828 D DESCH110828 D DE SCH110828D DE SC110828 D DESC110828 D DE SC110828D DE 663172 C DE663172 C DE 663172C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G21/00Details of weighing apparatus
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    • GPHYSICS
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    • G01G21/00Details of weighing apparatus
    • G01G21/02Arrangements of bearings
    • G01G21/022Arrangements of bearings of tapes or ribbons

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Description

  • Seitenbewegliche Aufhängung von Lastaufnehmern, insbesondere von Wiegebrücken; an Wälzkörpern Die Erfindung betrifft eine Aufhängung von Lastaufnehmern, insbesondere von Wiegebrücken, die mit einer Lastausgleichvorrichtung verbunden sind, an zwei oder mehr an biegsamen Traggliedern hängenden und bei Belastung an diesen äuf- oder absteigenden Wälzkörpern, an denen Last und Lastausgleich ebenfalls mittels biegsamer Glieder angreifen. Bei derartigen Einrichtungen war es bisher üblich, die die Wälzkörper tragenden und führenden biegsamen Glieder entweder zu verspannen oder gegen Führungsflächen derart anliegen zu lassen, daß eine Seitenbewegung der Wälzkörper und des an diesen aufgehängten Lastaufnehmers nicht ermöglicht wird.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Seitenbeweglichkeit des Lastaufnehmers herbeizuführen, um eine Beschädigung der nicht entlasteten Anlage beim Aufbringen einer Last von der Seite her (also etwa beim Auffahren eines Kraftfahrzeuges oder eines Eisenbahnwagens auf schwere Brücken) zu vermeiden. Sie erreicht dies durch eine pendelartige Aufhängung des Lastaufnehmers an Wälzkörpern; dabei greifen die biegsamen Glieder zum Tragen der Wälzkörper bzw. des Lastaufnehmers derart an den ohne Zwang an einer oder mehreren Führungsflächen geführten Wälzkörpern an, daß bei quer oder schräg zu den Wälzkörperachsen auftretenden Seitenkräften ein seitliches Ausschwingen des Lastaufnehmers mit nach Aufhören der Seitenkräfte selbsttätigem Rückschwingen in die Ausgangslage stattfindet. Das Rückschwingen wird dabei durch die Schwerkraft bewirkt.
  • Bei dieser Anordnung gemäß der Erfindung ergibt sich nicht nur eine Vereinfachung der Anlage dadurch, daß ein Abstützen des Lastaufnehmers (etwa durch Lagerung auf einer Rollbahn) und dessen Rückführung in seine Ausgangslage durch besondere Mittel (z. B. durch Rückholfedern) sich erübrigt, sondern die erfindungsgemäße Aufhängung an Wälzkörpern bringt weitere wesentliche Vorteile. So läßt sich z. B. durch geeignete Hintereinanderschaltung der zur Aufhängung benutzten Wälzkörper eine praktisch nur unwesentliche Absenkung einer so aufgehängten Lastbrücke unter Last erreichen, was besonders für Gleiswaagen erwünscht ist. Durch die Wälzkörperanordnungen kann ferner in an sich bekannter Weise die Totlast des Lastaufnahmeorgans und der die Belastung auf die Wälzkörper übertragenden Glieder ganz oder nur zum Teil in jeder gewünschten Abstufung ausgeglichen werden.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt; es zeigt Abb. I eine in eine Rollenbahn eingebaute, an vier Wälzkörpern aufgehängte, seitenbewegliche Lastbrücke, Abb. II die Anordnung der beiden linken Wälzkörper aus Abb. I auf einer gemeinsamen Achse mit ihren Bändern, quer zur Achse ge- sehen, Abb.III die Aufhängung einer Wie,' brücke o. dgl. an einer Vielzahl von W körpern, die gruppenweise durch Bänder.ver. =' banden sind, Abb.IV eine Verbindung zweier Wälzkörper zum Zwecke verringerter Brückenabsenkung, wobei beide Wälzkörper unter Last absteigen, Abb. V eine der Abb. IV ähnliche Wälzkörperverbindung für den gleichen Zweck, jedoch mit aufsteigender Bewegung des unteren der beiden Wälzkörper.
  • An mehreren Wälzkörpern A, die an biegsamen Traggliedern hängen, ist das Lastaufnahmeglied i entweder unmittelbar (Abb. I bis III) mittels ebensolcher Glieder a-3 oder unter Zwischenschaltung weiterer Wälzkörper B (z. B. nach Abb. IV und V) aufgehängt; die Wälzkörper sind aus Scheiben oder Zylindern von vorzugsweise kreisrunden, für Sortierzwecke jedoch auch anderen Querschnitten zusammengesetzt; in den Abb. I bis III besitzen sie außerdem für die zugeordneten hiegsamen Glieder gleiche wirksame Durchmesser, die gleichmäßige Brückenbewegung unabhängig von der Lage_ der Belastung sicherstellen. Am Lastaufnhmer i ist in dem Punkt a das den Wälzkörper umschlingende Glied, etwa ein Band, fest oder nachstellbar angebracht. Der Lastangriff am Wälzkörper erfolgt an dessen Umfang im Punkt 3 und wirkt sowohl über den Stützpunkt 4 auf das im Punkt 5 fest oder nachstellbar an der Anlage angebrachte Stützband wie auch über Band 6 auf die Lastausgleichvorrichtung bzw. über ein Kuppelungsband ,7 auf den oder die anderen Wälzkörper oder nur auf einige dieser @,#lälzkörper. In Abb. III ist die linke Wälzkörpergruppe durch Bänder 8, die rechte Gruppe durch Band 9 und die beiden Gruppen durch Band 7 verbunden; ähnliche Anordnungen ergeben sich bei Anordnung hintereinandergeschalteter Wälzkörper, z. B. nach Abb. IV oder V. Einzelne oder alle Bänder bzw. Bandpaare können an Flächen geführt sein; in Abb. III z. B. sind alle tragenden Bänder an den Profilträgerflächen geführt, und zwar die Stützbänder 5-.4 an den mit dem Untergrund fest verbundenen Profilstücken io, die Lastbänder an den mit der Brücke i verbundenen und sie tragenden Profilstücken i i.
  • Auch bei sehr langen Brücken würde eine Durchbiegung der Brücke bei sehr großer unverteilter Belastung ohne Gefahr für die Anlage und die Genauigkeit der Gewichtsanzeige sein, da dann der oder die stärker beanspruchten Wälzkörper mittels der Kuppelungsglieder 7 und 8 oder 9 die ganze Belastung oder den ihnen zufallenden Anteil auf den mit der Lastausgleichvorric'htung verbundenen Wälzkörper bzw. auf die entsprechenden, auf gemeinsamer Achse (z. B. nach Abb. II) angeordneten Wälzkörper Übertragen; es ist also nicht erforderlich, daß stets alle Wälzkörper die Brückenbewegung mitmachen. Es brauchen insbesondere auch nicht alle Wälzkörper, auf die die Todast in weitgehender Aufteilung verteilt wird, miteinander verbunden zu sein. Diese Anordnung gestattet eine überaus geringe Bauhöhe für Fuhrwerks- und Gleiswaagen sowie eine weitgehende Anpassung an Eigenheiten der Grundfläche und des Baugrundes, da die Wälzkörper und ihre Stützträger verhältnismäßig sehr kurz gebaut werden können und, von einer einzigen Ouerverbindung abgesehen (Abb.II), auch nicht über die ganze Spur; breite durchlaufen brauchen. Man kann also das bisher übliche schwere und sperrige Hebelwerk der Unterwaage, aber auch jede Schneidenlagerung vermeiden und durch die räumlich ungemein anpassungsfähige Wälzkörperaufhängung in den erfindungsgemäßen vielgestaltigen Anordnungen ersetzen. Die Glieder 8 und 9 können mit Schub- und Zugstangen zusammenarbeiten und ihre Wirkung durch solche sie verbindenden Stangen oder Schienen übertragen werden.
  • Wird nach Abb. III die Höchstlast der Waage überschritten, so sitzt der obere Profilträger jeweils auf dem zugehörigen unteren Träger auf und entlastet so die Waage.
  • Erfindungsgemäß können in den Aufhängungen mehrere Wälzkörper hintereinandergeschaltet oder zu Gruppen zusammengekuppelt oder nur an bestimmten Stellen oder auf den Seiten und außerhalb der Lastauf-. nahmefläche angeordhet werden; nur einer der Wälzkörper braucht mit der Ausgleichvorrichtung verbunden sein, die anderen können auch nur zum Teil untereinander und mit diesem verbunden sein; für alle Zwecke können stets mehrere Bänder oder Bandpaare geringer Bandstärke verwendet und dadurch eine sehr hohe Empfindlichkeit und Genauigkeit erreicht werden. Der Ausgleich des Wälzkörperdrehmomentes kann außer durch den Lastaufnehmer i auch durch Gegengewichte erfolgen (z. B. in Abb. IV oder V); die Bänder 7 können für jeden Wälzkörper auch doppelt und gekreuzt angeordnet werden.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRÜCfIR: i. Aufhängung von Lastaufnehmern, insbesondere von Wiegebrücken, an zwei oder mehr an biegsamen Traggliedern hängenden und bei Belastung an diesen auf- oder absteigenden Wälzkörpern, an denen Last und Lastausgleich ebenfalls mittels biegsamer Glieder angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsamen Glieder (5-q. bzw. 3-2) zum Tragen der Walzkörper (A) bzw. des Lastaufnehmers (r) derart an den ohne Zwang an einer oder mehreren Führungsflächen geführten' Wälzkörpern (A) angreifen, daß bei quer oder schräg zu den Wälzkörperachsen auftretenden Seitenkräften ein seitliches Ausschwingen des Lastaufnehmers (r) mit nach Aufhören der Seitenkräfte selbsttätigem Rückschwingen in die Ausgangslage stattfindet. z. Aufhängung von Lastaufnehmern nach Anspruch r, bei der die Totlast des Lastaufnehmers und der die Belastung auf die Wälzkörper übertragenden Glieder im wesentlichen durch die Wälzkörperanordnung selbst ausgeglichen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Ausgleich der Totlast dienenden einfachen oder hintereinandergeschalteten Wälzkörper gruppenweise untereinander verbunden sind, wobei zweckmäßig die einzelnen Gruppen wieder miteinander verkoppelt sind und nur eine Gruppe unmittelbar mit der Lastausgleichvorrichtung in Verbindung steht. 3.. Aufhängung von Lastaufnehmern nach Anspruch r oder 2 mit Ausgleich der Totlasten im wesentlichen durch die Wälzkörperanordnung selbst, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil der zum Totlastausgleich dienenden einfachen oder hintereinandergeschalteten Wälzkörper auch untereinander und mit der Lastausgleichvorrichtung verbunden ist. q.. Aufhängung von Lastaufnehmern nach Anspruch r bis 3, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung ortsfester Aufsitzanschläge, daß der Lastaufnehmer (r) nach seinem dem größten Wiegebereich entsprechenden Absinken mit ihnen in Eingriff gelangt.
DESCH110828D 1932-12-20 1932-12-20 Seitenbewegliche Aufhaengung von Lastaufnehmern, insbesondere von Wiegebruecken, an Waelzkoerpern Expired DE663172C (de)

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