DE662416C

DE662416C - Form zum Herstellen von Gegenstaenden aus Kunstharz

Info

Publication number: DE662416C
Application number: DEH150912D
Authority: DE
Inventors: Paul Adolf Hopf
Original assignee: PAUL ADOLF HOPF
Current assignee: PAUL ADOLF HOPF
Priority date: 1936-03-06
Filing date: 1937-03-06
Publication date: 1938-07-13

Description

Form zum Herstellen von Gegenständen aus Kunstharz Die Erfndung betrifft das Herstellen von Gegenständen, die mit einem Schnaubengiewinde versehen sind, aus Kunstharz, wie es unter dem Warenzeichen Bakelit bekannt ist oder aus Harnstoffpulveroder anderem formbaren Werkstoff gewonnen werden kann. Beispiele solcher Gegenstände sind Behälter für Gesichtspuder oder Rasierseife oder Kappen oder Deckel für solche Behälter oder auch Flaschenverschlüsse. Ein solcher Gegenstand muß nach dem Formen aus dem entsprechenden Teil der Form durch Losschrauben entfernt werden. Für .gewöhnlich ist es notwendig, einen Schraubenschlüssel oder ein anderes ähnliches Werkzeug anzuwenden, um mit dem Losschrauben beginnen zu können.
Ein derartiges Hilfsmittel wird gemäß der Erfindung unnötig, indem man den den gewindelosen Teil des Gegenstandes formenden Formteil mit einem,oder mehreren schrägen Vorsprüngen versieht, die sich im Gegenstand ,abformen, so daß dieser beim Auseinander ziehen der Teile der Form eine schwache Drehung erhält und dadurch auf dem Gewindeformteil gelockert wird. Die schrägen Vorsprünge können dazu verwendet werden, um eine geriffelte Kante auf der Kappe @o. dgl. oder ein schmückendes Muster auf der Mantelfläche des Derkelsoder eines ähallichen Gegenstandes zu erzeugen.
Die Zeichnung erläutert beispielsweise die Art, in der die Erfindung bei einer innen mit Schraubengewinde versehenen Kappe verwirklicht wird.
Jede .der beiden Figuren der Zeichnung stellt eine Seitenansicht teilweise im Schnitt dar. Vig. i zeigt die Teile der Preßform während des Pressens. Der Oberteil der Form i ,hat einen Ansatz i1 mit Schraubengewinde, und der Unterteil z dient zum Formen des gewindelosen Teiles. Der zu formende Werkstoff 3 befindet sich in dem Hohlraum zwischen den beiden Teilen der Form. Die innere Zylinderoberfläche des Formhohlraumes des" Unterteils 2 ist mit einer großen An7,at. schwach geneigter Vorsprünge 21 versehee;@ die einen Ring mit entsprechend schrägem Rillen 31 auf der Kappe erzeugen, wobei diese Rillen ,eine Art Riffelung bilden. Wenn die Teile i und 2 der Form auseinandergezogen werden, ohne daß sie gegeneinandergedreht werden, so daß sie vor der Entfernung des Gegenstandes in die in Fig.2 gezeichnete Stellung kommen, so bewirken die Vorsprünge 21 einte Drehung der Kappe in der Richtung, daß ein Losschrauben der Kappe von dem mit Schraubengewinde versehenen Formteil il beginnt. Der Gegenstand ist in Fig. 2 in dieser teilweise losgeschraubten Stellung gezeigt. Er kann dann leicht abgeschraubt werden.
Die Erfindung kann auch auf einen außen mit Schraubengewinde versehenen Gegenstand angewendet werden. In diesem Falle wird der Ansatz il des Formteils i mit schräen Vorsprüngen versehen, und das Schrauä gewinde befindet sich im Teil 2. Der teil-.' M,@ise losgeschraubte Gegenstand bleibt .dann :;'ü2 Teil 2, wenn die Teile der Form auseinandergezogen werden.

Claims

PATRNTANSPRUCII Form zum Herstellen von Gegenständen aus Kunstharz mit Schraubengewinde, dadurch gekennzeichnet, ,daß der den gewindelosen Teil des Gegenstandes formendie Formteil mit :einem oder mehreren schrägen Vorsprüngen versehen ist, die so angeordnet sind, daß sie in dem zu formenden Gegenstand abgeformt werden, so daß beim Auseinanderziehen der Teile ,der Form der geformte Gegenstand beim Herausziehen aus der Form gedreht und dadurch :auf dem Gewindeformteil gelokkert wird.