DE1970783U

DE1970783U - Schrauben- und mutternanordnung.

Info

Publication number: DE1970783U
Application number: DE1967C0016221
Authority: DE
Original assignee: Carr Fastener Co Ltd Great Britain
Current assignee: TRW Connectors Ltd
Priority date: 1966-07-12
Filing date: 1967-06-20
Publication date: 1967-10-19
Also published as: GB1140106A

Description

Patentanwalt

l.-lng. E. I

München 13, EllsabethstraDe34

Carr Fastener Company Ltd., Stapleford England

Schrauben- und Mutternanordnung

Die Neuerung "betrifft eine Schrauben- und Mutternanordnung .

Die vorliegende Neuerung sieht eine Schrauben- und Mutternanordnung vor, die aus einer Grundplatte mit einem aus dieser hervortretenden, mit einem Schraubengewinde versehenen Schaft besteht, sowie ein Mutternelement, das auf diesen Schaft aufgeschraubt wird und das mit einer Vertiefung auf dem der Grundplatte gegenüberliegenden Ende versehen ist, und eine Stopvorrichtung, die in dieser Vertiefung untergebracht und lösbar an dem freien Ende des Schaftes befestigt ist, damit das Mutternelement sich nicht vollkommen von dem Schaft abschraubt.

Die StopVorrichtung kann so ausgelegt sein, daß sie eine Druckknopfverbindung mit dem freien Ende des Schaftes eingeht. Sie kann kappenförmig ausgebildet sein, um einen Verschluß der Vertiefung herzustellen.

Die Klemmvorrichtung ist besonders, aber nicht ausschließlich, für das !Feststellen von Streben an Kinderwagendächern in einer eingestellten Position anwendbar.

Die Neuerung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen

Fig. 1 eine Seitenansicht einer Anordnung gemäß einer Ausführung der Neuerung

Fig. 2 eine Vorderansicht auf die Ausführung nach Fig. 1

Wie in der Zeichnung dargestellt, ist das Schraubenelement ein einstückiges Gußteil aus synthetischem Plastik. Es besteht aus der Grundplatte 1, dem Schraubenschaft 2, der rechtwinklig aus der Grundplatte ragt und von einem Mittelteil mit äußerem Schraubengewinde 3 gebildet wird, sowie einem freien Endteil mit einem Kopf 4-, der durch das Halsteil 5 von dem Gewindeteil getrennt wird und somit ein ringförmiges Schulterteil 6 bildet. Die Grundplatte 1 ist mit Öffnungen 7 versehen, um Schrauben, Nieten oder andere Befestigungsmittel zur Befestigung der Grundplatte auf einen Träger, wie z.B. auf einen Kinderwagen, auf zunehmen.

Das Mutternelement ist ebenfalls einstückig aus synthetischem Plastik gegossen. Es besteht aus einem Kopf 8 mit einer innen mit einem Gewinde versehenen, sich

axial erstreckenden Bohrung 9 zur Aufnahme des mit einem Gewinde versehenen Schaftteiles. Der Knopf ist mit einer äußeren Vertiefung 10 und einer inneren Vertiefung 11 versehen, wobei die Vertiefung 11 einen etwas geringeren Durchmesser als die Vertiefung 10 aufweist.

Die vorgesehene Stopvorrichtung ist ebenfalls einstückig aus synthetischem Plastik gegossen. Sie besteht aus einem kappenartigen Teil 12, das aus einem rohrförmigen Teil gebildet ist und zurückspringende Wände 15a aufweist, die eine sich nach innen erstreckende Schulter oder Lippe 14 bilden, wobei das rohrförmige Teil eine axiale Vertiefung 13 bildet.

Die Grundplatte 1 kann auf eine Auflage, z.B. auf einen Kinderwagen, montiert werden, und zwar mittels Schrauben oder anderen Halterungen, die durch die Öffnungen eingeführt werden, so daß z.B. ein Auge oder ein ähnliches Element auf einer oder mehreren Streben eines Kinderwagendaches auf den Schaft aufgeschoben und von dem Mutternelement gehalten wird, das auf den Schaft aufgeschraubt wird, um das Auge gegen die Grundplatt 1 zu klemmen. Während die Mutter aufgeschraubt werden muß, um die Strebe gegen die angrenzende Grundplatte zu klemmen und abgeschraubt wird, um die Befestigung zu lösen, ist es wichtig, daß sich die Mutter zufällig nicht völlig von dem Schaft lösen kann'^ zu diesem Zweck ist das Stopelement bzw. die Abschlußkappe 12 vorgesehen.

Wie in Fig. 1 näher dargestellt, läßt sich das Stopelement bzw. die Abschlußkappe 12 in die äußere Vertiefung 10 des Knopfes einführen. Auf diese Weise stülpt sich der innere Teil der Wandung 13a über das Endteil

des Schaftes, die Lippe 14 legt sich an das Halsteil 5 und wird von dem Schulterteil 6 gehalten.

Wenn die Mutter nach innen geschraubt wird, "bewegt sie sich frei entsprechend der Form des Stopelementes bzw. der Abschlußkappe, die auf dem Schaft befestigt ist. Wenn die Mutter abgeschraubt wird, tritt die ringförmige Wandung 15 a des rohrförmigen Teiles in die innere Vertiefung 11 der Mutter und die Bewegung der Mutter nach außen ist entsprechend begrenzt, da die rohrförmige Wandung durch das Fußende der inneren Vertiefung 11 gestoppt wird. Die Abschlußkappe dient daher als eine Stopvorrichtung, damit sich die Mutter nicht völlig von dem Schaft lösen kann.

Wie gezeigt, ist der äußere Teil 15 der Stopvorrichtung bzw. der Abschlußkappe mit einem Plansch 16 versehen, der einen guten Sitz in der äußeren Vertiefung 10 bewirkt und einen Verschluß dieser Vertiefung sowie einen dekorativen Abschluß der Anordnung bildet.

Die Schraube, die Mutter und die Stopvorrichtung können aus dem gleichen oder verschieden gefärbten Plastikmaterial gegossen werden und - falls gewünscht - galvanisiert werden, um Metallwirkung hervorzurufen.

Patentanwalt UDnchsniS, Ellsabethstrafle34

Claims

Schut zansprüche

1. Schrauben- und Mutternanordnung gekennzeichnet durch eine Grundplatte (l), aus der ein mit einem Gewinde (3) versehener Schaft (2) ragt, ein Mutternelement, das auf den Schaft (2) aufschraubbar und mit einer Vertiefung (10) an dem der Grundplatte (l) gegenüberliegenden Ende versehen ist, und eine Stopvorrichtung, die in der Vertiefung untergebracht und lösbar an dem freien Ende des Schaftes (2) befestigt ist.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopvorrichtung so ausgebildet ist, daß sie druckknopf artig in das freie Ende des Schaftes eingreift.

J. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopvorrichtung aus einem kappenartigen Teil (12) besteht, das ein Endteil mit ungefähr der gleichen Querschnittsform wie die Vertiefung aufweist, wobei

— 2 —

sich ein Verschluß bildet, und das Endteil einen zurückspringenden Flansch (16) aufweist, der die innere Wandung der Vertiefung (10) berührt.

4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopvorrichtung ein rohrförmiges Teil zur Aufnahme und zum Umgreifen des freien Indes des Schaftes (2) aufweist und zur Sicherung der Mutter auf das !Pußteil der Vertiefung der Mutter auftrifft.

3' Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Wandung des rohrförmigen !Teiles eine ringförmige Schulter aufweist, und das Schulterteil (6) am freien Ende des Schaftes (2) umfaßt.

6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (2) ein Mittelteil mit äußerem Gewinde (3) sowie ein gewindefreies Endteil aufweist, das in IPorm eines Kopfes (4) ausgebildet ist, sowie ein ringförmiges Schulterteil (6), das mit dem Schulterteil des rohrförmigen Teiles der Stopvorrichtung in Eingriff kommt.

7· Anordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) mit Öffnungen (7) versehen ist, um die Grundplatte (1) auf einer Unterlage

wie z.B. einen Kinderwagen, zn befestigen, wobei die Mutter als Klemme zum Befestigen eines Teiles, wie Z.B. die Strebestange eines Kinderwagendaches, auf die Grundplatte dient.

Patentanwalt

I 8 G™ B*

I.»Ingo E. E

iünohen 13, EiisabethstraßeU