DE661448C - Elektrische Regeleinrichtung mit Quecksilberschaltroehren - Google Patents

Elektrische Regeleinrichtung mit Quecksilberschaltroehren

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DE661448C
DE661448C DEA72122D DEA0072122D DE661448C DE 661448 C DE661448 C DE 661448C DE A72122 D DEA72122 D DE A72122D DE A0072122 D DEA0072122 D DE A0072122D DE 661448 C DE661448 C DE 661448C
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DE
Germany
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motor
control device
electrical control
lag
tube
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Expired
Application number
DEA72122D
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Kaestner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Publication of DE661448C publication Critical patent/DE661448C/de
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B6/00Internal feedback arrangements for obtaining particular characteristics, e.g. proportional, integral or differential
    • G05B6/02Internal feedback arrangements for obtaining particular characteristics, e.g. proportional, integral or differential electric
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B11/00Automatic controllers
    • G05B11/01Automatic controllers electric
    • G05B11/14Automatic controllers electric in which the output signal represents a discontinuous function of the deviation from the desired value, i.e. discontinuous controllers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Elektrische Regeleinrichtung mit Quecksilberschaltröhren Zusatz zum Patent 659 933 Das Hauptpatent betrifft eine elektrische Regeleinrichtung mit Rückführung, bei der eine gute Regelwirkung dadurch erzielt wird, daß die Beendigung des Regelvorganges erst dann erfolgt, wenn der Abstand der Kontakteinrichtung von der Mitte der Gegenkontakte um einen bestimmten Betrag geringer ist als bei der Kontaktgabe zu Beginn des Verstellvorganges. Ferner ist gezeigt, daß die kleinen Hilfsmotoren, die für den Antrieb der Regelkontakte erforderlich sind, durch elektromagnetische Schütze geschaltet werden, welche mit Selbsthaltekontakten versehen sind. Die Spulen dieser Schütze werden nach dem Ausführungsbeispiel durch Federkontakte ein-und ausgeschaltet.
  • Gemäß der Erfindung wird eine derartige Regeleinrichtung dadurch verbessert, daß die kleinen Hilfsmotoren und der Verstellmotor nicht wie bei den Ausführungsbeispielen des Hauptpatentes über Federkontakte durch Schütze mit Selbsthaltekontakten, sondern durch zwei Ouecksilberschaltröhren ein- und ausgeschaltet werden, von denen die Nacheilröhre, welche neben dem Verstellmotor den Nacheilmotor schaltet, über Differentialgetriebe sowohl durch das Regelelement als auch durch den Nacheilmotor bewegt wird und die Rückführröhre über das Differentialgetriebe durch den Nacheilmotor und Rückführmotor verstellt wird. Die Verwendung von Schaltröhren ergeben gegenüber den bei den Ausführungsbeispielen des Hauptpatentes benutzten Mitteln eine Vereinfachung der Regeleinrichtung. Durch Wahl verstellbarer Hebel, veränderlicher Getriebe u. dgl. können die Schaltröhren ihre Wege zum Ein- und Ausschalten in den jeweilig erforderlichen Zeiten zurücklegen.
  • Schaltröhren sind zum Schalten von Motoren naturgemäß allgemein bekannt. Der Erfindung liegt demgegenüber die Erkenntnis zugrunde, daß beispielsweise eine Quecksilberkippröhre leicht so zu bauen ist, daß sie infolge der Adhäsion des Quecksilbers bei einem anderen Neigungswinkel ein- als ausschaltet. Diese vorteilhafte Eigenschaft bietet bei Anordnung von Schaltröhren bei der Regeleinrichtung des Hauptpatentes die Möglichkeit, die Regelung nach dem Hauptpatent in einfacher Weise zu ,erfüllen wie die bei den Ausführungen des Hauptpatentes vorgesehenen umständlichen Anordnungen mit Federkontakten und Schützen mit Selbsthaltekontakten.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbei spiel einer Regeleinrichtung, bei welcher die Regelmotoren durch Ouecksilberlcipprohren` geschaltet werden.
  • Abb. i zeigt in vergrößertem Maßstabe die Anordnung der Kippröhren, während Abb. 2 eine Ansicht mit teilweisem Schnitt der Gesamteinrichtung wiedergibt.
  • In Abb. i bezeichnen i und :2 j e eine Quecksilberkippröhre. Die beiden Röhren liegen parallel nebeneinander und sind mit ihren Kipphebeln 3 und 4 bei 5 und 6 schwenkbar gelagert. Der Ausschlagwinkel dieser Kipphebel 3 und 4 ist durch Anschlagschrauben 7 und 8 einstellbar: Die Betätigung der Kipphebel 3 und 4 erfolgt mittels eines zweiarmigen Verstellhebels 9, der auf der Achse ro drehbar gelagert ist.
  • Zur Einstellung und Veränderung des Übersetzungsverhältnisses zwischen den -Kipphebeln 3 und q. und dem Verstellhebel 9 ist der letztere mit Schrauben ii und 12 versehen. Diese Schrauben können einmal durch Verschraubung in ihrer Höhe und ferner durch Verschiebung in entsprechenden Schlitzen 13 des Verstellhebels 9 in ihrem Abstand von der Achse io eingestellt werden. Mit dem Verstellhebel 9 ist ein Ritzet 14 verbunden, das mit einer Zahnstange 15 in Eingriff steht und von dem nicht dargestellten Meßgerät (z. B. Manometer) verstellt wird.
  • In Abb. 2 sind die Zahnstange 15 und das mit diesem zusammenarbeitende Ritzet 14 im Querschnitt wiedergegeben!während der Verstellhebel9 der Quecksilberkippröhren in Draufsicht gezeigt ist: Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind der Verstellhebel 9 und damit die Röhrenpaare i, 2 in doppelter Anordnung vorgesehen, und zwar dienen die einen zur Steuerung des Nacheilmotors 16 und die anderen zur Steuerung des Rückführmotors 17: Hierbei schaltet die eine Röhre jedes Röhrenpaares i, 2 die Linkslaufwicklung und die andere die Rechtslaüfwicklung dieser Motoren.
  • Das Ritzet 14 sitzt lose auf der Achse io, deren Enden in den Wänden i8 und i9 des Reglergehäuses gelagert sind. Das linke Ende dieser Achse trägt ein Paar Umlaufräder des Differentialgetriebes 2o. Von den beiden anderen Rädern dieses Getriebes ist das eine über Zahngetriebe 21 mit dem Rückführmotor 17 und das andere über Zahngetriebe 22 mit dem Nacheilmotor 16 gekuppelt. 23 ist ein weiteres Differentialgetriebe, das rechtsseitig des Kitzels 14 liegt. Die Umlaufräder dieses Getriebes sitzen wiederum auf der Achse io, während von den beiden anderen Rädern das linke mit dem Kitzel 14 und das rechte mit einer Federbuchse a4 verbunden ist. Die auf dieser Buchse sitzende Feder hat die Aufgabe euer Mittelstellungsfeder, d. h. sie ermöglieht nach Betätigung der Kippröhren ein eiterdrehen des Regelgetriebes, ohne daß diese Weiterbewegung auf die Kippröhren `übertragen wird. Das eine Ende der Feder ist daher in der Federbuchse 24 befestigt, während das andere Ende mit einer kleinen Trommel 25 verbunden ist, welche die Federbuchse 24 umschließt. Die Trommel 25 ist nach rechts zu nabenförmig verlängert und bildet mit ihrem rechten Ende ein Widerlager für die Feder 26. Diese Feder dient zur Belasturig der Rutschkupplungen 27 und 28, die. zu beiden Seiten des Verstellhebels 9 liegen und die Aufgabe haben, eine Veränderung der Winkelstellung des Verstellhebels 9 zur Trommel 25 und damit eine Einstellung der Größe des Sollwertes zu ermöglichen.
  • Die für den Rückführmotor 17 auf dem rechten Ende der Achse io vorgesehene Steuerung ist in ähnlicher Weise ausgebildet. Diese Steuerung unterscheidet sich von der des Nacheilmotors 16 nur insofern, als die Federbuchse 24 nicht mit dem Differentialgetriebe 23 verbunden ist, sondern auf der Achse io festsitzt. Eine Verdrehung des zugehörigen Verstellhebels 9 tritt infolgedessen erst dann ein, wenn der Nacheilmotor 16 über das Zahngetriebe 22 und das Differentialgetriebe 20 eine Verdrehung der Achse i o verursacht.
  • Die Arbeitsweise der Regeleinrichtung ist folgende: Wird infolge einer Änderung der zu regelnden Größe die Zahnstange 15 bewegt, so erfolgt über das Ritzet 14, das Differentialgetriebe 23 und Federbuchse 24, die Trommel 25 und die Rutschkupplungen 26 bis 28 eine Drehung des zur Steuerung des Nacheilmotors 16 gehörigen Verstellhebels 9. Diese Drehbewegung wird gemäß der in der Abb. i gezeigten Anordnung je nach der Bewegungsrichtung entweder auf den Kipphebel 3 und damit auf die Röhre i oder auf den Kipphebel 4 und damit auf die Röhre 2 übertragen: Die Röhre wird gekippt und so entweder die Linkslauf- oder die Reehtslaufwicklung des Nacheilmotors 16 eingeschaltet. Mit der Einschaltung des Nacheilmotors 16 ist gleichzeitig eine Einschaltung des nicht gezeigten Ver stellmotörs verbunden, d. h. des Motors, welcher zwecks Rückführung der Regelgröße auf den Sollwert ein Regulierorgan verstellt.
  • Die Drehbewegung des eingeschalteten Nacheilmotors 16 überträgt sich über das Zahngetriebe 22 und das Differentialgetriebe 2o auf die Achse io der Steuerungseinrich- i tung. Die Drehung der Achse io wird wiederum über das Differentialgetriebe 23, die Federbuchse 2q., die Trommel 25 und die Rutschkupplungen 26 bis 28 auf den Verstellhebel 9 der Kippröhre des Nacheilmotors 16 übertragen. Die Drehbewegung des Verstellhebels 9 ist hierbei eine rückläufige, so daß die Kippröhre in ihre Nullage zurückgeführt wird.
  • Gleichzeitig ist durch die Drehung der Achse io der Verstellhebel 9 der Rückführsteuerung betätigt worden. Die von diesem Hebel gesteuerte Kippröhre wird gekippt und damit der Rückführmotor 17 eingeschaltet. Die Einschaltung hat zur Folge, daß über das Zahngetriebe 21, das Differentialgetriebe 2o und die Achse io das Differentialgetriebe 23 in seine Ausgangslage zurückgeführt wird. Gleichzeitig werden durch die Achse io der Verstellhebel 9 und damit die Kippröhre der Rückführsteuerung in die Nullage zurückgebracht. Der Rückführmotor wird hierdurch abgeschaltet, so daß das ganze System zur Ruhe kommt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. ElektrischeRegeleinrichtung mit einer von der zu überwachenden Größe bewegten Kontakteinrichtung und von Hilfsmotoren bewegten Gegenkontakten, bei der die Hilfsmotoren (Nacheil- und Rückführmotor) z. B. durch Schütze mit Selbsthaltekontakten geschaltet werden, nach Patent 659 933 dadurch gekennzeichnet, daß für das Ein- und Abschalten der Hilfsmotoren an Stelle der Schütze zwei Quecksilberschaltröhren verwendet werden, von denen die eine (Nacheilröhre), die neben dem Verstellmotor den Nacheilmotor (16) schaltet, über Differentialgetriebe (23, 20) sowohl durch das Regelelement (15) als auch durch den Nacheilmotor bewegt wird und die andere (Rückführröhre) über das Differentialgetriebe (2o) durch den Nacheiimotor (16) und Rückführmotor (17) verstellt wird.
  2. 2. Elektrische Regeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Differentialgetrieben (2o,23) eine auf einer Buchse (2q.) sitzende Mittelstellungsfeder und eine Einstellkupplung (26 bis 28) vorgesehen sind.
  3. 3. Elektrische Regeleinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Kippröhren (1, 2) über Kipphebel (3, q.) erfolgt, deren Kipp- . winkel durch verstellbare Anschlagschrauben (7, 8) begrenzt sind. q.. Elektrische Regeleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Kipphebel (3, q.) ein Verstellhebel (9) dient, dessen wirksame Länge einstellbar ist.
DEA72122D 1933-12-24 1933-12-24 Elektrische Regeleinrichtung mit Quecksilberschaltroehren Expired DE661448C (de)

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