DE661314C - Elektrischer Schalter mit Blastopf - Google Patents

Elektrischer Schalter mit Blastopf

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DE661314C
DE661314C DEA73988D DEA0073988D DE661314C DE 661314 C DE661314 C DE 661314C DE A73988 D DEA73988 D DE A73988D DE A0073988 D DEA0073988 D DE A0073988D DE 661314 C DE661314 C DE 661314C
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Germany
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Expired
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DEA73988D
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Const Electr De Delle SA Atel
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Const Electr De Delle SA Atel
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/72Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid having stationary parts for directing the flow of arc-extinguishing fluid, e.g. arc-extinguishing chamber
    • H01H33/75Liquid-break switches, e.g. oil-break

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  • Circuit Breakers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Schalter mit Blastopf, der wenigstens an den Oberflächen, also auch an seinen Böden, aus Isolierstoff besteht und der ein oder mehrere Öffnungen in den Böden besitzt, die gleichzeitig zum Durchtreten des beweglichen Kontaktes und zum Hinleiten des Topfinhaltes auf den äußeren Lichtbogen dienen. Die Eigenart des Schalters nach der Erfindung besteht darin, daß in den Durchtrittsöffnungen für den beweglichen Kontakt ein vom feststehenden Kontakt isolierter Leiter angeordnet ist, der eine metallische Verbindung zwischen den beiden innerhalb und außerhalb des Topfes sich bildenden Lichtbogenteilen hervorruft.
Durch die Erfindung soll der Nachteil bekannter Anordnungen, darin bestehend, daß der im Innern der Öffnung befindliche Teil des Lichtbogens während einer gewissen Zeitdauer durch Erzeugung eines Gegendruckes das Entweichen der zugleich im Innern des Topfes entwickelten Gasmenge hindert, vermieden werden. Bei Anwendung der Erfindung kann in dem Topf kein gefährlicher Überdruck entstehen, der zu seiner Zerstörung führen kann.
Bei ölschaltern mit einer solchen Löschkammer, die außer der den Kontakt führenden Öffnung besondere am Umfang liegende Blasdüsen aufweist, ist die Kontaktführung schon metallisch ausgebildet worden. Bei dieser Schaltergattung tritt aber die Gefahr der Gegendruckerzeugung beim Durchgehen des beweglichen Kontakts durch seine Führungsöffnung nicht auf.
Andererseits ist auch schon bei Anwendung einer Löschkammer, die nur eine einzige sowohl zum Blasen als auch zur Kontaktführung dienende Öffnung aufweist, diese Kammer metallisch ausgebildet worden. Ist aber eine solche Kammer ganz und gar oder auch nur an dem die Schaltstiftöffnung enthaltenden Boden metallisch, so ergibt sich der Nachteil, daß sich die Haftstellen der beiden Lichtbogenteile nahe an der Durchtrittsöffnung längs der metallischen Flächen verschieben können, so daß der Lichtbogen dann dem Blasstrahl entweicht und nicht zum Erlöschen gebracht wird. Das kann beim Erfindungsgegenstand nicht auftreten. Weil dessen Blastopf außerhalb des Leiters der Durchtrittsöffnung nur isolierende Flächen aufweist, so wird einerseits erreicht, daß der Lichtbogen der Blasung nicht entrinnen kann, und andererseits, daß im Innern der Durchtrittsöffnung kein Gegendruck erzeugt wird, der das Anblasen des äußeren Lichtbogens hindert.
. Die Erfindung eignet sich insbesondere, aber nicht ausschließlich, für Blastöpfe, die eine isolierende oder leitende, vom Lichtbogen verdampfte Flüssigkeit enthalten.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schema- tisch dargestellt.
Der feste Kontakt 1 und der bewegliche Kontakt 2 sind in einer mittleren Abstands-
Der Zweck dieser Anordnung
lage im Innern eines Flüssigkeitsgefäßes dargestellt. Zwischen den beiden Kontakten ist der Blastopf 3 aus Isolierstoff vorgesehen, der oben und unten eine Düse 4 und 5 aus I so-' lierstoff besitzt, durch welche hindurch sfyfy'l der bewegliche Kontakt 2 verstellt. 1JfV
An der Innenfläche der unteren Düse 5 isf eine metallische Röhre 6 befestigt, deren oberer Rand mit b und deren unterer Rand mit a
to bezeichnet ist.
ist folgender:
Wenn am Beginn der Schalteröffnung sich der bewegliche Kontakt vom festen Kontakt entfernt und anfängt, aus der Röhre 6 der Düse 5 auszutreten, so heftet sich der Lichtbogen an die untere Stirnfläche α der Metallröhre 6. Geht der bewegliehe Kontakt weiter durch die Düse 5 hindurch, so vollzieht sich die Verbindung zwischen dem unteren Lichtbogen, der außerhalb des Topfes liegt und dem Kontakt 2 durch die Röhre 6 hindurch, und wenn schließlich bei Fortsetzung seiner Bewegung der Kontakt durch den ganzen Topf 3 hindurchtritt, verbindet sich der obere Teil des Lichtbogens im Innern des Topfes 3 mit dem äußeren unteren Teil des Lichtbogens durch die Röhre 6, so daß innerhalb des verengten Querschnitts der Düse 5 überhaupt kein Lichtbogen vorhanden ist.
Bei den Schaltern, wo der bewegliche Kontakt nach beiden Enden hin durch den Blastopf hindurchtritt, kann auch die obere Düse mit einer solchen metallischen Röhre versehen werden. Die Erfindung ist auch für die Düse von sogenannten Explosionstöpfen anwendbar, bei welchen sich der feste Kontakt im Innern des Topfes befindet.
Statt daß im Innern der Düse eine Röhre, wie beschrieben, angewendet wird, kann man auch einen Leiter beliebiger Form vorsehen, •der in dein Düsenkanal angebracht wird, und ■z\yar zweckmäßig nahe seiner inneren Umrandung.
'.■•In gewissen Fällen kann der Durchmesser der beweglichen Elektrode so groß gewählt werden, daß ein metallischer Kontakt zwischen der Elektrode und dem erfindungsgemäß angeordneten Leiter stattfindet. Indes dürfte es im allgemeinen zweckmäßig sein, diese unmittelbare Berührung zu vermeiden und genügend weite Düsen anzuwenden, damit die im Topf 3 erzeugten Gase leicht entweichen können.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Elektrischer Schalter mit Blastopf, der wenigstens an den Oberflächen aus Isolierstoff besteht und der eine oder mehrere öffnungen besitzt, die gleichzeitig zum Durchtreten des beweglichen Kontaktes und zum Hinleiten des Topfinhaltes auf den äußeren Lichtbogen dienen, dadurch gekennzeichnet, daß in den Durchtrittsöffnungen für den beweglichen Kontakt ein vom feststehenden Kontakt isolierter Leiter angeordnet ist, der eine metallische Verbindung zwischen den beiden innerhalb und außerhalb des Topfes sich bildenden Lichtbogenteilen hervorruft.
  2. 2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter aus einer metallischen Röhre besteht, die die Innenwandung der Düse bildet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA73988D 1934-08-30 1934-08-30 Elektrischer Schalter mit Blastopf Expired DE661314C (de)

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