DE6610667U - Beschlag fuer klappbaren, in moebelkorpusse versenkbaren tisch. - Google Patents

Beschlag fuer klappbaren, in moebelkorpusse versenkbaren tisch.

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DE6610667U
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levers
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Heinz Milewski
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Description

Horst Friedrich 655 Bad Kreuznach
- Architekt BDlA -
Beschlag für klappbaren, in Möbelkorpusse versenkbaren Tisch.
Die Erfindung betrifft einen Beschlag für einen klappbaren, in Möbelkorpusse versenkbaren Tisch mit einer Arbeitsplatte aus zwei in gleicher Ebene gegenüberstehende und durch eine Drehachse miteinander verbundene Einzeipiatten.
Insbesondere für Anbau-KUchenmöbel sind oftmals versenkbare Tische aus zwei Einzelplatten erwünscht, deren Vorteil darin besteht, dass eine Tischplatte von nahezu doppelter Korpustiefe als Arbeitsplatte zur Verfügung steht. Derartige Tische sind bisher als Auszugtische üblich, die zur Abstützung des freien Tischendes abklappbare oder ausziehbare Füsse besitzen. Im eingeschobenen Zustand stehen bei ihnen die beiden Einzelpl&nen in unterschiedlichen Ebenen innerhalb des Möbelkorpus. Die für die bekannten Tische erforderlichen Beschläge sind äusserst aufwendig. Ebenso umständlich ist die Handhabung dieser Tische, bei denen zum Einschieben der Tischplatte in den Möbelkorpus die hintere Platte stets angehoben werden muss.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen in Möbelkorpusse, insbesondere von Anbauküchen, versenkbaren Tisch mit einer Arbeitsplatte aus zwei durch eine Drehachse miteinander verbundene Einzelplatte zu schaffen, der keine Füsse erfordert und leichter zu handhaben ist als die bekannten Auszugtische, und sie sieht hierfür einen Beschlag vor, der gekennzeichnet ist durch zwei im Abstand der Tischbreite einander gegenüberstehende, Jeweils mit einem im Möbelkorpus befestigbaren Drehlager versehene parallele Halteleisten aus je zwei in der Drehachse der Einzelplatten gelenkig verbundene und an deren Längsseiten angeschlagene Leistenstücke und feweils eine auf die Leistenstücke einer Halteleiste einwirkende und aus drei Hebeln bestehende Getriebekette, wobei ein Getriebehebel am Drehlager der Halteleiste, der benachbarte, mit Anschlägen versehene Hebel am Leistenstück der dem Möbelkorpus zugewandten Einzelplatz und der dritte Hebel am Leistenstück der dem Möbelkorpus abgewandten Einzelplatte drehbar befestigt ist. Diese Ausbildung des Beschlages ermöglicht es, die Einzelplatten des Tisches nahezu senkrecht stehend in den Möbelkorpus zu versenken, so dass die Länge der Einzelplatten der Korpushöhe angepasst werden kann. Die verfügbare Tischfläche ist dadurch grosser als die der bekannten Auszugtische, deren Plattenlänge lediglich der Korpustiefe entspricht. Gemäss weitergehender Erfindung kann die Leichtgängigkeit des Beschlages dadurch erhöht werden, dass auf jede Getriebekette eine Federkraft einwirkt und die Drehverbindungen der an den Leistenstücken der dem Möbelkorpus benachbarten Einzelplatte angreifenden Getriebehebel Jeweils aus einem am Hebel befestigten und in einer Längsschlitzung des Leistenstückes längsbeweglich geführten Bolzen bestehen, der ebenfalls unter Federeinwirkung steht.
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661088? iao7.7S
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Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der nachstehenden Beschreibung und der Zeichnung eines Ausfuhrungsbeispiels zu entnehmen. Die Zeichnung zeigt perspektivisch in
Fig. 1 den an den Tischplatten eines Klapptisches angeschlagenen Beschlag in zusammengeklappter Stellung.
Fig. 2 den in einen Möbelkorpus eingebauten und an den Tischplatten angeschlagenen Beschlag in einer Zwischenstellung.
Fig. 3 den Beschlag und den Tisch in ausgeklappter Stellung.
Der Beschlag besteht aus zwei parallelen Halteleisten 10, die sich mit einem der Tlschbreife angepassten Abstand gegenüber stehen und jeweils aus einem LeistenstUck 11 und 12 zusammengesetzt sind. Eine Drehachse 13 verbindet die an den Längsseiten der die Tischplatte bildenden Einzelplatten 14, 15 angeschlagenen Leistenstucke 11, 12 einer Halteleiste 10. Die Drehachsen 13 der beiden Halteleisten 10 bilden gleichzeitig die Drehachse der Einzelplatten 14, 15, von denen die Platte 15 am freien Ende mit einem Griff 16 versehen ist.
Mit einem zweekmüssigerweise rechtwinkelig nach oben abgebogenen Arm 17 am LeistenstUck 12 ist jede Halteleiste 10 an einem an den Seitenwandungen 18, 19 im Innern eines Möbelkorpusses 20 befestigbaren Lager 21 angeordnet. Jedes Lager 21 besteht zweckmüssigerweise aus einem rechtwinkeligen Stab, dessen Schenkel unterschiedlich lang sind. Am kurzen waagerechten Schenkel befindet sich der mit 22 bezeichnete Drehpunkt für die Hatteleiste 10 und ein Federlager
Auf jede Halteleiste 10 wirkt eine aus den drei Hebeln 25, 26, 27 bestehende Getriebekette ein, die mit dem unter Federwirkung 28 stehenden Hebel 25 an einer weiteren Lagerstelle 29 am langen senkrechten Schenkel des Lagers 21 drehbar befestigt ist. Hierbei ist der Hebel 26 mit dem LeistenstUck 12 und der Hebel 27 mit dem LeistensKJck 11 drehbar verbunden. Die Drehverbindung des Hebels 26 am LeistenstUck der dem Möbelkorpus 20 zugewandten Einzelplatte 14 ist mittels eines in einem Schlitz 30 des Leistenstückes 12 geführten Bolzens 31 vorgenommen, der am Hebel 26 befestigt ist und auf den eine Federkraft 32 einwirkt. Demgegenüber besteht die Verbindung des Hebels 27 mit dem Leistenstück 11 der Einzelplatte 15, die dem Möbelkorpus 20 abgewandt ist, aus einem festen Drehpunkt 33.
Der Getriebehebel 26 jeder Kette ist ausserdem mit Anschlagmitteln in Form waagerecht aus der Hebelbegrenzung auskragender Lappen 34, 35 versehen, die einander gegenüberstehend an den Hebelenden angebracht sind. Hierbei sitzt der zum Getriebehebel gerichtete Lappen 34 an der Unterkante des Hebels 26 und ist mit einem aufwärts gerichteten Schenkel 36 versehen, an dem die Drehverbindung mit dem Hebel vorgenommen ist. Demgegenüber ist der dem Hebel 27 benachbarte Lappen 35 an der Oberkante des Hebels 26 angeordnet.
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Claims (8)

Wird der Tisch aus der in Fig. 1 dargestellten zusammengeklappten Stellung durch Ziehen am Griff 16 aus der Einbau lage im Möbelkorpus 20 herausge-S'-.hwenkt, dann führen die Leistenstücke 12 und die Einzelplatte 14 um die Lagerpunkte 22 eine Drehbewegung im Uhrzeigersinn aus. Gleichzeitig beschreiben die Leistenstücke 11 und die von ihnen begrenzte Einzelplatte 15 eine Drehbewegung im umgekehrten Sinne um die Drehachse 13 (Fig.2). Unt^r der Einwirkung der Federkraft 28 bewegen sich auch die Hebel 25, 26, 27 der Getriebeketten in die gestreckte Lage und nehmen diese ein, sobald die Platten 14 und 15 in waagerechter Ebene zueinander stehen. In dieser in Figur 3 dargestellten Endlage erreichen die Hebel 25, 26, 27 der Getriebeketten eine über die Strecklage hinausgehende Übertotpunktlage, wobei dic> Lappen der Hebel 26 auf der Oberkante der benachbarten Hebel 27 und die Lappen an der Unterseite der Leisiensfücke 12 zur Anlage gelangen, !n dieser Stellung sind die Tischplatten 14, 15 durch die Getriebehebel 26, 27 gegenseitig festgestellt, während der gesamte Tisch durch die Getriebehebel 25 abgestützt und belastbar ist. Zum Einklappen des Tisches in den Möbelkorpus 20 wird nach Angriff an der Leiste 16 die Platte 15 geringfügig nach oben geschwenkt, wobei die Hebel und 27 aus der Übertotpunktlage verstellt werden und die Anschlaglage aufgeben. Beim nachfolgenden Einwärtsdrücken des Tisches in den Möbelkorpus 20 führen sodann die Beschlagglieder 11 und 12 eine der beschriebenen Ausklappbewegung entgegengesetzte Bewegung aus und nehmen die in Fig.l dargestellte Ausgangsstellung ein. ' -Pgterrtjflnsprüche
1) Beschlag für klappbaren, in Möbelkorpusse insbesondere von Anbauküchen versenkbaren Tisch mit einer Arbeitsplatte aus zwei in gleicher Ebene gegenüberstehende und d urch eine Drehachse miteinander verbundene Einzelplatten, gekennzeichnet durch zwei im Abstand der Tischbreite einander gegenüberstehende, jeweils mit einem im Möbelkorpus (20) befestigbaren Drehlager (21) versehene parallele Halteleisten (10) aus je zwei in der Drehachse (13) der Einzelplatten (14, 15) gelenkig verbundene und an deren Längsseiten angeschlagene Leistenstücke (11, 12) und je eine auf die Leistenstücke einer Halteleiste einwirkende und aus drei Hebeln (25, 26, 27) bestehende Getriebekette, wobei ein Getriebehebel (25) am Drehlager der Halteleiste, der benachbarte, mit Anschlägen (34, 35) versehene Hebel (26) am Leistenstück (12) der dem Möbelkorpus zugewandten Einzeiplatte (14) und der dritte Hebel (27) am Leistenstück (11) der vom Möbelkorpus abgewandten Einzelplatte (15) drehbar befestigt ist.
2) Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf jede Getriebekette (25, 26, 27) eine Federkraft (28) einwirkt.
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-Patentansprüche
1) Beschlag für klappbaren, in Möbelkorpusse insbesondere von Anbauküchen versenkbaren Tisch mit einer Arbeitsplatte aus zwei hi gleicher Ebene gegenüberstehende und d urch eine Drehachse miteinander verbundene Einzelplatten, gekennzeichnet durch zwei im Abstand der Tischbreite einander gegenüberstehende, jeweils mit einem im Möbelkorpus (20) befestigbaren Drehlager (21) versehene parallele Halteleisten (10) aus je zwei in der Drehachse (13) der Einzelplatten (14, 15) gelenkig verbundene und an deren Längsseiten angeschlagene Leistenstücke (11, 12) und je eine auf die Leistenstücke einer Halteleiste einwirkende und aus drei Hebeln (25, 26, 27) bestehende Getriebekette, wobei ein Getriebehebel (25) am Drehlager der Halteleiste, der benachbarte, mit Anschlägen (34, 35) versehene Hebel (26) am Leistenstück (12) der dem Möbelkorpus zugewandten Einzelplatte (14) und der dritte Hebel (27) am Leistenstück (11) der vom Möbelkorpus abgewandten Einzelplatte (15) drehbar befestigt ist.
2) Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf jede Getriebekette (25, 26, 27) eine Federkraft (28) einwirkt.
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3) Beschlag nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dais die Drehverbindungen der an den Leistenstücken (12) der dem Möbelkorpus (20) benachbarten Einzelplatten (14, 15) angreifenden Getriebehebe! (26) jeweils aus einem am Hebel befestigten und in einem Längsschlitz (30) des Leistenstückes (12) längsbeweglichen Bolzen (31) bestehen.
4) Beschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Bolzen (31) eine Federkraft (32) einwirkt.
5) Beschlag nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das einer Halteleiste (10) zugeordnete Drehlager (21) aus einem rechtwinkelig ausgebildeten Stab mit unterschiedlicher SchenkeIlänge besteht, der am kurzen waagerecht gerichteter! Schenkel die Lagerung (22) und die Haltele-\te und am senkrechten Scher';el das Lager (29) für den Getriebehe bei λ25) der auf die Halteleiste einwirkenden Getriebekette (25, 26, 27) trägt.
6) Beschlag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Drehlager (21.) ein Federlager (37) der auf eine Getriebekette (25, 26, 27) einwirkenden Federkraft (28) angebracht ist.
7) Beschlag nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge (34, 35) der mit den Leistenstücken (12) der Einzelplatte (14) verbundenen Getriebehebel (26) an deren Enden gegenüberstehend in Form von seitlich über die Hebelbegrenzung hinausragenden Lappen angebracht sind, die Sri der Ubertotpunktlage der Getriebsketten (25, 26, 27) die Anschlaglage einnehmen derart, dass Jeweils ein dem Getriebehebel (27) benachbarter Lappen (35) auf dessen Oberkante und ein am entgegengesetzten Hebelende angebrachter Lappen (34) auf der Unterseite des Leistenstückes (12) zur Anlage gelangt.
8) Beschlag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dc« der an der Unterkanie das Leistenstücks (12) angreifende Lappen (34) einen senkrechten Schenkel (36) besitzt, an dem der benachbarte Getriebehebel (25) drehbar angeschlossen ist.
661066? 10.0775
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