DE66104C - Spiritusbrenner - Google Patents
SpiritusbrennerInfo
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- DE66104C DE66104C DENDAT66104D DE66104DA DE66104C DE 66104 C DE66104 C DE 66104C DE NDAT66104 D DENDAT66104 D DE NDAT66104D DE 66104D A DE66104D A DE 66104DA DE 66104 C DE66104 C DE 66104C
- Authority
- DE
- Germany
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- lid
- flame
- spirit
- cover
- air
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D5/00—Burners in which liquid fuel evaporates in the combustion space, with or without chemical conversion of evaporated fuel
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Cookers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegenden Neuerungen an Spirituskochern bezwecken, erstens durch Auflegen
eines eigenthümlich construirten Deckels eine vollständige Verbrennung des Spiritus bezw.
der Spiritusdämpfe dadurch .zu ermöglichen, dafs die der Flamme zuströmende Luft gezwungen
ist, durch die Flamme zu streichen, so dafs eine ganz und gar blaue Flamme von intensiver Heizkraft entsteht, und zweitens eine
Verkleinerung der Flamme, will man eine langandauernde kleine Flamme behufs Warmhaltung
erzielen, dadurch zu bewirken, dafs man das im Deckel für den Durchgang der
Heizflamme bestimmte Loch durch Auflegen bezw. Ueberklappen eines mit einer kleineren
Durchgangsöffnung ausgestatteten Deckels verengt und ein Auslöschen der Flamme nur
durch Abbrennen des kleinen Spiritusrestes stattfindet.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Deckel in Anwendung auf zwei Spirituskochern verschiedener
Construction dargestellt.
Fig. ι zeigt die Anwendung des neuen Deckels zum Schnellsieden,
Fig. 2 dieselbe zum Warmhalten bei einem Spirituskocher im Schnitt,
Fig. 3 dessen Anwendung auf einen Spirituskocher anderer Construction.
Fig. 4 und 5 stellen den vom Spirituskocher abgenommenen Deckel in seinen beiden Gebrauchsstellungen
in der Seitenansicht dar.
An dem mit Handgriff α ausgestatteten Hauptdeckel
A, Fig. 4 und 5, ist mittelst Scharnier b ein zweiter Deckel c drehbar angeordnet. Beide
Deckel A c sind gewölbt ausgeführt und mit je einer centralen Oeffnung d bezw. e ausgestattet,
welche durch die nach oben sich verjüngenden Wandungen der Deckel begrenzt sind.
Auf den durch Fig. 1 und 2 zur Anschauung gebrachten Schnellsieder wird nun nach dessen
Füllung mit Spiritus und Entzünden des letzteren der Deckel A, wie in Fig. 1 gezeigt, gelegt.
Der Deckel A überdeckt nicht nur den Spiritusbehälter C, sondern auch die auf dem
Rande des Ständers D angebrachten schlitzförmigen Lufteinlässe f, Fig. 3.
Die durch diese Oeffnungen eintretende Luft erhitzt sich an der Innenwandung des Deckels A
und strömt hocherhitzt zur Flamme. Hierdurch wird eine blaue Flamme von intensiver
Heizkraft gebildet und eine vollständige Verbrennung des Spiritus bezw. Spiritusdampfes
ermöglicht.
Will man nun die Flamme verkleinern, so schlägt man den Deckel c über die Oeffnung d
des Deckels A, Fig. 2. Die Flamme tritt jetzt durch die wesentlich verengte Oeffnung e gegen
den Gefäfsboden. Auch jetzt mufs eine vollständige Verbrennung der Spiritusgase stattfinden,
weil genau wie vorher der Flamme nur hocherhitzte Verbrennungsluft zugeführt wird.
Man kann, soll der Heizflamme noch mehr Luft zugeführt werden, den Deckel A nahe an
seinem unteren Rand noch mit Lufteinlässen ausstatten, jedoch sind diese Lufteinlässe zur
guten Wirkung des Deckels nur dann erforderlich, wenn an dem Spirituskocher selbst keine
oder nicht genügende Oeffnungen für die Luftzuströmung angebracht sind.
In Fig. 3 ist der neue Deckel in Anwendung auf einen bereits im Handel befindlichen
Schnellsiede-Spirituskocher dargestellt.
Auch hier werden die Lufteinlässe f durch den Deckel A überdeckt und ist die Wirkung
des letzteren die gleiche wie in Verbindung mit dem durch Fig. ι und 2 dargestellten
Schnellsieder.
Der Deckel A c ist absichtlich nicht mit einem die Oeffnungen d oder e abschliefsenden Deckel
ausgestattet, weil ein Ausbrennenlassen des nach erfolgtem Kochen ohnehin kleinen Spiritusrestes
unter allen Umständen richtiger ist als ein Auslöschen der Flamme durch Auflegen eines
Verschlufsdeckels, denn die vom Spirituskochapparat aufgenommene Hitze verdampft auch
nach erfolgtem Auslöschen der Flamme unbedingt den übrig gebliebenen Spiritusrest, so
dafs der Rückstand später nicht mehr verwendet werden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bei Spirituslampen die Anordnung eines zweitheiligen haubenförmigen Deckels (A c) mit Brennöffnungen (d e) in Verbindung mit in dem Tragring vorgesehenen Lufteinlässen (ff. .), welche von dem Deckel überdeckt werden, so dafs die in das Innere des Brenners geleitete Luft, unter dem Deckel entlang streichend, vorgewärmt der Flamme zugeführt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE66104C true DE66104C (de) |
Family
ID=339840
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT66104D Expired - Lifetime DE66104C (de) | Spiritusbrenner |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE66104C (de) |
-
0
- DE DENDAT66104D patent/DE66104C/de not_active Expired - Lifetime
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