DE6610437U - Fertigbauteil, insbesondere wand oder decke oder teile von diesen. - Google Patents
Fertigbauteil, insbesondere wand oder decke oder teile von diesen.Info
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Description
4 * f Il |
PATE'fiTAtiWXLYV**** ' '" \
3353 Bad Gandershelm, 17. Okt. 1973
Postfach 129
Hohenhöfen S
Telefon: (05382) 2842
Telssrsirsm-Adresss: Sisdpatsnt Badgändersneim
Unsere Akten-Nr. 2297/23
St 22 997/37a Gbm
FELS-WERKE Peine-Salzgitter GmbH
FELS^WERKE
Peine-Salzgitter GmbH
Peine-Salzgitter GmbH
338 Goslar /Harz
Geheimrat-Ebert-Str. 12
Geheimrat-Ebert-Str. 12
Fertigbauteil, insbesondere Wand oder Decke oder Teile "von diesen / : __
Die Erfindung !bezieht sich auf einen fertigbauteil, insbesondere
Vfand oder Decke oder Teile von. diesen, bestehend aus f
aneinandergereihten Bauelementen, z.3. Gasbetbnsteinen, die
durch einen in die Fugen zwischen den Bauelementen eingebrachten Kleber miteinander verbunden sind, ί
Bei Bauteilen dieser Art muß der Kleber in den Eugen alle in Richtung der Fugen auftretenden Beanspruchungen,
insbesondere die erheblichen Zugspannungen, aufnehmen. Die
bisher bekanntgewordenen Kleber sind diesen BeansprucJhungea
nur in beschränktem Maße gewachsen. Bei starken Beanspruchungen,
vor allen Dingen Zugbeanspruchungen, würde der Kleber reißen, so daß die Verbindung gefährdet wäre.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine solche Verbindung zu schaffen, die auch stärkeren Beanspruchungen gewachsen
ist, wie sie z.B. bei frei aufgelagerten Wand- oder Deckenelementen auftreten.
Diese Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch gelöst, daß in den Verbindungskleber folienartige Bewehrungsbahnen
eingebettet sind, die zur Aufnähme der in den verbundenen
Bauelementen in Richtung der Fugen auftretenden Kräfte, insbesondere der Zugspannungen, dienen. Auf diese Weise
können einwandfreie Verbindungen auch für größere Beanspruchungen hergestellt werden, auch wenn der Kleber für
sich allein nicht in der lage ist, die Beanspruchungen voll aufzunehmen. Es können daher auch Kleber mit geringerer
Eigenzugfestigkeit für größere Beanspruchungen verwendet
werden.
Zweckmäßig sind gemäß der Erfindung die Bewehrungs— ibahnen durchbrochen» Dadurch läßt sich verhältnismäßig j
leicht eine gute Verankerung der Bewehrungsbahnen in ihrer Umgebung erreichen. Dabei können die Bewehrungsbahnen aus ·
Kunststoff bestehen, j
Bei solchen Fertigbauteilen, bei denen die Bewehrungsibahnen
aus Metallfolien bestehen, sind gemäß einer weiteren j Ausführungsform der Erfindung die Oberflächen der Metall— j
folien aufgerauht. Die Aufrauhung kann aus Vorsprüngen, z.B. i Aufkantungen von Stanzöffnungen, "bestehen, die durch die KIe- ]
bermasse hindurch in das Material der verbundenen Bauelemente j !hineinragen. Diese Maßnahmen erhöhen in "besonders einfacher |
Weise die Verankerung der Bewehrungs"bahnen im Kleber und &uxah.ä
den Kle"ber hindurch "bis in die verbundenen Bauelemente.
Eine weitere Verbesserung ist nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Bewehrungs "bahnen vor dem Einbringen
in die Verbindungsfugen in den Verbindungskleber eingebettet sind. Dieser Vorschlag erleichtert eine industrielle Herstellung
der Fugenfüllung.
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G V t » · *
In den Zeichnungen sind mehrere Aüsführungsformen der
Erfindung als Beispiele dargestellt,
Fig. 1 ist eine schaubildliche Darstellung eines Großsteineverbandes,
in der die aus Kleber und Bewehrüngsbahn bestehende Fugenfüllung sichtbar gemacht ist,
Fig.- 2 ist in größerem Maßstab ein Schnitt nach der Linie A-A,
Fig. 3 zeigt eine der Fig. 1 ähnliche schaubildliche Darstellung einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie B-B in Fig, 3,
Fig. 5 veranschaulicht eine dritte Ausführungsform
einer Bewehrungsbahn von oben gesehen,
Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie G-C in Fig. 5.
In den Fig. 1 und 2 ist die Erfindimg in Anwendung auf
einen Großsteineverband (Gasbetonsteineverband) dargestellt, Der Großsteineverband besteht aus Steinen 1, Die Längsfugen
2 dieses Verbandes sind ausgefüllt mit einem Kleber 3, 31
und einer lolienartigen Bewehrungsbahn 4. Als Bev/ehrungsbahn
dient hier eine Gewebebahn. Diese Gewebebahn ist zwischen die beiden Kleberschichten 3, 3' eingebettet. Dadurch
wird auch eine ausreichende Verankerung der Bewehrungsbahn 4 in der Fugenfüllung 2 und damit auch gegenüber den
Steinen 1 erreicht. Bei besonders starken Beanspruchungen empfiehlt sich eine zusätzliche Verankerung der Bewehrungs-r
bahn 4 in dem Steineverband, z.B. auf rein mechanischer Grundlage,
Bei der Ausführungsform nach, den Fig. 3 und 4 besteht
der Kleber wieder aus zwei Schichten 3, 31 j die Bewehrungs-"balm
4f "bestellt hier aus einem vollen Stahlband, aus dem
Öffntaigen 5 nerausgestanzt sind, wobei die ausgestanzten
Blsciiteile 6 noelijgelLaBtet sind. Diese nochgekanteten Blecnteile
dringen durcn die Eleberscihieilten 3» 31 hindurch, in die
Steine 1 !hinein, wie "besonders deutlich in 3?ig. 4 dargestellt
* 11 t
: Sei der Ausführungsform nach den Pig, 5 und 6 beisteht
die Bewehrungsbahn 411 aus einer vollen Kunststofföder
Metallbahn* die auf beiden Seiten mit Vorsprüngen 7 Jyersehen ist. Diese Vorsprünge dringen im die Kleberschichten
3, V ein.
Die aus den Kleberschichten 3, 31 und den Bewehrungs-Oäiinen
4, 4*-i 41 ' bestehenden Verbindungen können in der
Weise hergestellt werden, daß zunächst die Kleberteilschicht
3 auf die darunterliegenden Steine 1 aufgetragen, sodann die Bewehrungsbahn 4„ 4', 4'' auf die Kleberteilschicht
verlegt und schließlich die weitere Kleberteilschicht 3'
auf die Bev/ehrungsbahn aufgebracht wird. Die Verbindung
kann aber auch in anderer Weise hergestellt werden; z.B. dadurch, daß die gesamte aus Kleberschichten 3 und 31 und
Bewehrungsbahn 4, 4', 4'1 bestehende Fugenfüllung 2 außerhalb
der Baustelle werkstattmäßig hergestellt und dann insgesamt an der Baustelle zwischen die zu verbindenden Steine
eingebracht wird,
Patentanwälte Dipl.-Ing. Horst Rose
Dipl.-Ing. Peter Kosal
Claims (6)
1. Fertigbauteil, insbesondere Wand oder Decke oder Teile von diesen, bestehend aus aneinandergereihten Bauelementen,
z,B, Gasbetonsteinen, die durch einen in die
Fugen zwischen den Bauelementen eingebrachten Kleber miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß in
den Verbindungskleber (3,3') folienartige Bewehrungsbahnen
(4, 4», 411) eingebettet sind, die zur Aufnahme der in den
verbundenen Bauelementen (1) in Richtung der Fugen (2) auftretenden
Kräfte, insbesondere der Zugspannungen, dienen. »
Ί j .
2, Fertigbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
j-i daß die Bewehrungsbahnen (4, 4% 411) durchbrochen sind.
3. Fertigbauteil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrungsbahnen (4, 4% 411) aus
Kunststoff bestehen.
4# Fertigbauteil nach den Ansprüchen 1 und 2, bei der
die Bewehrungsbahnen aus Metallfolien bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen der Metallfolien aufgerauht (Vorsprünge 7) sind.
Bankkonto: Norddeutsche LändesbähktfttlieleJta/kGluvWttMlm, Kto.-Nr.22.118.970 >
Postscheckkonto! Hannover 66715
Ob IU 437- 7.2.74
5. Fertigbauteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufrauhung aus Vorsprüngen, z.S« Aufkantungen
(6) von Stansöffnungen (5) besteht, die durch
die Klebermasse (3, 3f) hindurch in das Material der verbundenen
Bauelemente (i) hineinragen.
6. Fertigbauteil nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bewehrungsbahnen (4, 4', 4'') vor
dem Einbringen in die Verbindungsfugen (2) in den Verbindungskleber (3, 3') eingebettet sind.
- Ptt«nt&nwilt6
Dipl.-lng. Horst Rose
bipl.-lng. Peter Kos el
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686610437 DE6610437U (de) | 1968-09-04 | 1968-09-04 | Fertigbauteil, insbesondere wand oder decke oder teile von diesen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19686610437 DE6610437U (de) | 1968-09-04 | 1968-09-04 | Fertigbauteil, insbesondere wand oder decke oder teile von diesen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6610437U true DE6610437U (de) | 1974-02-07 |
Family
ID=33461406
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19686610437 Expired DE6610437U (de) | 1968-09-04 | 1968-09-04 | Fertigbauteil, insbesondere wand oder decke oder teile von diesen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6610437U (de) |
-
1968
- 1968-09-04 DE DE19686610437 patent/DE6610437U/de not_active Expired
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