DE6609552U - Zwergstecker mit rundstiften fuer elektrische leitungsanschluesse, insbesondere fuer phonogeraete aller art, fernsehgeraete, antennen od. dgl. - Google Patents
Zwergstecker mit rundstiften fuer elektrische leitungsanschluesse, insbesondere fuer phonogeraete aller art, fernsehgeraete, antennen od. dgl.Info
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Description
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llora-Werk GmbH. ^-
Bünde i.Westf. ,J
Zwergstecker mit Rundstiften für elektrische "Leitungsanschlüsse, insbesondere für Phonogeräte
aller Art, Fernsehgeräte, Antennen od»g-,d*ggl6
Die Erfindung betrifft einen Zwergstecker für elektrische Anschlüsse, insbesondere für Phonogeräte
aller Art, wie z.B. Lautsprecher, Tonbandgeräte, Diktiergeräte, Tonverstärker usw, für Fernsehgeräte,
Antennenanschlüsse ucdgl. Solche Zwergstecker sind vielfach bekannt und für Deutschland in ihren
Abmessungen genormte
Bei diesen Steckern müssen die Steckerstifte, insbesondere
wenn es sich um Rundstifte handelt, in ihrer Halterung in der Steckerbüchse oder Steckerhülse
sowohl gegen Drehung als auch gegen Axialverschiebung gesichert sein, um allen Beanspruchungen
während des Gebrauchs auf die Dauer standhalten zu können. Zu diesem Zwecke sind bei den bekannten
Zwergsteckern in den Schaft der Steckerstifte durch spanabhebende Formgebung Kreisnuten, Absätze, Vorsprünge,
Riffelungen usw«eingearbeitet0 Ausserdem
sind in der Regel die Haltescheiben aus zwei Teilscheiben aus Kunststoff, Pappe od.dgl·, zusammengesetzt,
um die Absätze auf dem Umfange der Stifte sicher erfassen zu können.
Die neue Erfindung besteht demgegenüber darin, dass die Verformungen der Steckerstifte, durch die diese
in der Haltescheibe der Steckerhülse gegen Verdrehung und Verschiebung gesichert werden, ausschliesslich
durch spanlose Formgebung hergestellt sind. Bei der Herstellung werden gerade oder hohl gewölb- jf
te Kerben, Eindrückungen u.dgl. in Achsrichtung oder in einem Vinkel, insbeso dere senkrecht zur Achserichtung
der Stifte in den Umfang dieser Stifte durch | Drücken, Schlagen, Quetschen, Rollen od.dgloeingeformt.
Dabei wird das weggedrückte Material zum Teil 1
1 ■ | I | |
■ | ||
über den Stiftumfang hinausgedrückt und bildet Vorsprünge, durch die die Stifte auch in Richtung
der Korben gegen Verlagerung gehalten werden,
Alleii durch diese spanlose Formgebung werden die Kosten für die Herstellung der Stifte als Massenartikel
so stark herabgesetzt, dass damit schon ein gehutzbegründender Fortschritt gegeben ist. Das gilt,
auch dann, wenn die Axialbohrung der Stifte mit Ausnehmung zum Anlöten des Anschlussdrahtes in bisher
Üblicher Weise durch spanabhebende Formgebung hergs= stollt worden ist»
Weiterhin besteht die Erfindung darin, dass die in der erfindungsgemässen Weise hergestellten Stifte in I
die aus Kunststoff bestehende Haltescheibe eingeschossen bzw· eingedrückt werden bzw.worden sind.
Die Haltoscheibe enthält zu diesem Zweck vorgespritzte Löcher, deren Durchmesser etwas geringer
als der Durchmesser der Stifte ist. Beim Einschiesssn!
Eindrücken oder Durchstecken der Stifte gibt der Kunststoff elastisch nach, so dass die Stifte bis in
ihre endgültige Stellung durchgedrückt werden können;| danach zieht sich der Kunststoff wieder zusammen,
so dass er die Vorsprünge an den Stiften dicht umschliesst
tmd in die Kerben oder Eindrückungen ein- | dringt. Die Stifte werden dadurch so fest in der Haltescheibe
gehalten, dass sie sich dieser gegenüber weder achsial ver-jchieben noch radial verdrehen kön- ■§,
nen.
Diese sichere Halterung der Stifte ist ebenfalls als \
schutzbegründender technischer Fortschritt zu werten.j Dasselbe gilt von der Herabsetzung der Herstellungs- 1
kosten durch das Einschiessen od.dgl«, der Stifte in j
die Kunststoffscheibe, Ϊ
te
Es ist erfxndungsgemass aber auch möglich, bei der
Herstellung der Kunststoffhaltescheibe durch Spritzen
die Steokerstifte nach) der Erfindung unmittelbar mit
in die Scheibe einzuspritzen. Dar Kunststoff legt
sich dabei vor dem Aushärten gleichmässig dicht und
fest um die Vorsprüngei der Stifte herum und in deren Kerben hinein» Auch dais bedeutet einen technischen
Fortschritt besonderer Art*
Weitere Einzelheiten eier Erfindung sind aus der folgenden
Beschreibung init Zeichnung und Ansprüchen zu entnehmen·
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen
die Abb ο 1 die wichtigsten Teile eines Zwergste oleers
nach der Erfindung, teilweise im Schnitt,und die Fig. 2 bis 12 fünf verschiedene Formen der erfindungsgemässen
Steckerstifte in Ansicht bezw. im Schnitt.
Sämtliche Zeichnungen sind im vergrösserten Masstab gehalten» wobei der Masstab der Abbildungen 2 bis
Wiederum grosser ist als derjenige der Abbildung
In Abb. 1 ist mit 1 die vorzugsweise aus Metall bestehende
Hülse des Zwergsteckers bezeichnet, in deren oberes Ende eine sich konisch, verjüngende nachgiebige
Verlängerung 2, vorzugsweise aus Kutschuk, zur Einführung des Leitungskabels 3 eingesetzt ist» Innerhalb
der Hülse 1 wird das Kabel 3 von einem Klemmstück h erfasst, das durch eine Schraube 5 an der
Hülse 1 befestigt ist und seinerseits eine Haltescheibe 6, vorzugsweise aus Kunststoff, in ihrer Lage
gegenüber der Hülse 1 sichert. In die Haltescheibe sind die Steckerstifte 7 in der jeweils benötigten
Anzahl unverdrefa,bar und unverschiebbar eingesetzt.
Am inneren Ende 8 der Steckerstifte 7 sind die zugehörigen
Einzelleitungen 9 des Kabels 5 in der Regel durch Verlötung angeschlossen, während dia
äusseren Enden 10 zum leichteren Einschieben in di^
Steckdose zugespitzt sind.
Die in Abb« I dargestellten Steckerstifte 7 entsprechen
der Ausführungsform nach Abb. 2 und 3· Das
obere Ende enthält in üblicher Weise eine Bohrung mit Ausfräsung 11' zum Einlöten des Leitungsdrahtes
und das untere Ende eine kegelige oder keilförmige Verjüngung 10. In demjenigen Bereich, in dem dio
Stifte 7 innerhalb der Haltescheibe 6 sitzen» sind erfindungsgemäss ein oder mehrere achsparallele Kerben
12 dMrch spanlose Verformung eingedrückt,-geschlagen,
- gerollt od.dgl. Dabei ist das verdrängte Material zwischen den Kerben 12 über den Stiftumfang hinausgedrückt
worden und bildet hier Vorsprünge 13, die eine Längsverschiebung der Stifte 7 gegenüber der
Haltescheibe 6 und damit auch gegenüber der Steckerhülse 1 verhindern. Die Längskerbcn 12 sichern dagegen
die Stifte gegen Verdrehung»
Bei der Ausführung mit vorgefertigten Haltescheiben
Aierden diese von vornherein mit vorgespritzten Löchern
lh gefertigt, deren lichter Durchmesser um ein
geringes kleiner ist als der Aussendurclimesser der i_tnverformten
Steckerstifte 7. Beim Binschiesse« usw.
der an der betreffenden Stelle 12, 13 spanlos verformten
Stifte 7 in diese Löcher l4 tritt zunächst das innerhalb der erforderlichen Grenzen elastische
Material der Scheibe um das gewünschte Mass zurück,um
die Stifte durchtreten zu lassen. Dann schliesst es sich wieder unter Ausfüllung aller Vertiefungen dicht
um die Oberfläche des Stiftes zusammen. Da d±e axiale
Länge der Verformungen 12,13 so gering ist, dass die Vorsprünge 13 gegenüber der Ober- uad der Unterfläche
der Scheiben etwas zurücktreten, werden diese Vorsprünge 13 von dem sich wieder zusammenschliessen—
den Scheibenmaterial auch oben und unten dicht umschlossen, so dass die Stifte gegen Axialverschiebung
gesichert sind, während das in die Längrkerben eingedrungene
Scheibenmaterial ein Verdrehen der Stifte verhindert <>
Dieselbe sicherung der Stifte tritt ein, wenn diese Stifte vor dem Spritzen der Scheibe 6 in die Spritzform
eingelegt werden, und dann das Kunst st off material!
beim Spritzen der Scheibe 6 die eingesetzten Stifte 7 | mit ihren Verformungen dicht umschliesst.
Eine im Prinzip gleiche ¥irkung wird bei den Stiften 7|
nach Abbο 4 und 5 erreichte Hier haben die durch span-p
lose Verformung hergestellten Kerben 15 einen konkav L
gewölbten Grund, der tief in die Stifte eingedrungen
fs ? ! ist, während das verdrängte Material in schmalen ff l'.
Stegen 16 über den Stiftumfang vortritt.
Die Abb.6 und 7 zeigen einen Steckerstift, bei dem
das Problem auf andere Yeise gelöst ist. Hier sind mehrere Reihen von quer zur Stiftachse gerichteten»
spanlos hergestellten Kerben 17 auf den Stiftuntfang
verteilt, die eine Längsverschiebung der in die Haltescheibe 6 eingesetzten Stifte verhindern. Wie
Abb. 7 zeigt, bildet das beim Eindrücken der Kerben verdrängte Material zwischen den Kerben Vorsprünge
die dem Stift an der Stelle der Verformung einen polygonalen Querschnitt mit gerundeten Ecken gebon,
durch den die Verdrehung der Stifte verhindert wird·
Wieder eine andere Möglichkeit zeigen die Abb,Ö, 9
und 10, nach denen nur etwa zwei kreisrunde Vertie-
fungen 19, die einander gegenüber liegen, in den *' 1^
Stift eingedrückt sind, wobei das verdrängte Material
bei 20 wiederum über den Stiftumfang vortritt.
Stift eingedrückt sind, wobei das verdrängte Material
bei 20 wiederum über den Stiftumfang vortritt.
Bei der Ausführungsform nach Abb„ 11 und 12 sind
schliesslich zwei Paare solcher gegenüberliegender
Eindrückungen 21 mit entsprechenden Vordrückungen 22
übereinai
geordnet,
schliesslich zwei Paare solcher gegenüberliegender
Eindrückungen 21 mit entsprechenden Vordrückungen 22
übereinai
geordnet,
übereinander und um 90 gegeneinander versetzt an-
Die Abb. 8 und 11 zeigen auch eine keilf örn :;ge Zu- ■
spitz^^ng 23 der unteren Stiftenden, während anderen i|
Abbildungen die kegelförmige Zuspitzung 10 zu ent- i
nehmen ist. · i
Es sind auch, noch, zahlreiche weitere Varianten von f
spanlosen Verformangen denkbar, die alle das erläuter—|
te Prinzip verwirklichen und damit innerhalb des Rah- \ mens der Erfindung liegen.
Claims (9)
1) Zwergstecker mit Rundstiften für elektrische Leitupgsanschlüsse„ insbesondere für Phonogeräte
aller Art, Fernsehgeräte, Antennen od.dgl., dadurch gekennzeichnet j dass die
Verformungen (12 bis 20) der runden Steckerstifte (7) > dux'ch die diese in der vorzugsweise aus
Kunststoff bestehenden Haltescheibe (6) der Stekkerhülse (l) gegeL. Verdrehung und Verschiebung gesichert
sind, ausschliesslich durch spanlose Formgebung
hergestellt sind.
2) Zwergstecker nach Anspruch 1, dadurch g e Ic e η η-zeichnet
f dass die Steckerstifte in vorgespritzte
Löcher (1*0 der vorzugsweise einteiligen
Kunststoffhaltescheibe (6) eingeschossen, bzw» eingedrückt sind.
3) Zwergstecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Steckerstifte (7) beim Herstellen der einteiligen Kunststoffscheibe (6)
durch Spritzen in diese mit eingespritzt sind.
h) steckerstifte für Zwergstecker nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass durch spanlose
Verformung in den Schaft der Stifte Vertiefungen eingedrückt sind, und das verdrängte Material über
den Stiftquerschnitt vorsteht*
5) Steckerstxfte nach Anspruch 4, dadurch g e k e η n*
zeichnet, dass dio in die Stifte eingedrückten
Vertiefungen axial gerichtete Kerben (12, 15) mit geradem und gewölbtem Grund sind·
6) Steckerstifte nach Anspruch 5j dadurch gekennzeichnet
, dass die in die Stifte eingedrückten Vertiefungen quer zur Stiftachse ge~
richtete Kerben (17) und vorzugsweise zu mehreren übereinander angeordnet sind.
7) Steckerstifte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet
, dass die Vertiefungen (IQ- bis 22) kreisförmig, oval oder sonstwie geformt sind»
8) Steckerstifte nach den vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet , dass die Vertiefungen und Erhöhungen rings um den Steckerumfang
der Steckerstifte verteilt sind oder paarweise gegenüber und gegebenenfalls auch übereinander
liegen.
9) Steckerstifte nach den vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet , dass die spanlos hergestellten Vertiefungen solche Form
haben, dass sie sowohl eine Axialverschiebung als auch eine Verdrehung innerhalb der Scheibe (6)
verhindern, auch wenn keine vorspringenden Teile an dieser Stelle des Stiftes vorhanden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19666609552 DE6609552U (de) | 1966-08-30 | 1966-08-30 | Zwergstecker mit rundstiften fuer elektrische leitungsanschluesse, insbesondere fuer phonogeraete aller art, fernsehgeraete, antennen od. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19666609552 DE6609552U (de) | 1966-08-30 | 1966-08-30 | Zwergstecker mit rundstiften fuer elektrische leitungsanschluesse, insbesondere fuer phonogeraete aller art, fernsehgeraete, antennen od. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6609552U true DE6609552U (de) | 1972-06-29 |
Family
ID=6588122
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19666609552 Expired DE6609552U (de) | 1966-08-30 | 1966-08-30 | Zwergstecker mit rundstiften fuer elektrische leitungsanschluesse, insbesondere fuer phonogeraete aller art, fernsehgeraete, antennen od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6609552U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3136603A1 (de) * | 1981-09-15 | 1983-03-31 | Vaudeha-Elektro GmbH, 5880 Lüdenscheid | Geraetesteckvorrichtung |
DE3332187A1 (de) * | 1983-09-07 | 1985-04-04 | Feinmetall Gmbh, 7033 Herrenberg | Kontaktbaustein |
DE4400499A1 (de) * | 1994-01-11 | 1995-07-20 | Itt Cannon Gmbh | Kontaktfeder |
-
1966
- 1966-08-30 DE DE19666609552 patent/DE6609552U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3136603A1 (de) * | 1981-09-15 | 1983-03-31 | Vaudeha-Elektro GmbH, 5880 Lüdenscheid | Geraetesteckvorrichtung |
DE3332187A1 (de) * | 1983-09-07 | 1985-04-04 | Feinmetall Gmbh, 7033 Herrenberg | Kontaktbaustein |
DE4400499A1 (de) * | 1994-01-11 | 1995-07-20 | Itt Cannon Gmbh | Kontaktfeder |
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