DE6607807U - Vorrichtung zum herstellen dehnbarer textilien. - Google Patents

Vorrichtung zum herstellen dehnbarer textilien.

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machine
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Description

Firma 405 Mönchengladbach, 22. Jaauar I97I A. XOHFOHTS Erftstr. 3O-4O, Foetfaeh 386
Pat 1188 vC/Hn
M 49 224/8b
Vorrichtung zum Herstellen dehnbarer Textilien
Der feuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, um Textilgewebe in einem kontinuierlichen Arbeitsgang in Kett- und SohuSrichtung dehnbar zu machen. Ss ist bekannt, Gewebebahnen in Kettrichtung so stark zu strecken, daß sie in ihrer Breite erheblich einspringen, worauf sie durch eine bekannte phvsikalisch-chemische Nachbehandlung fixiert werden und dann in Schußrichtung elastisch p - sind. Anderseits ist es auch bekannt, Textilbahnen in Kettrichtung
mechanisch zu stauchen, und zwar durch eine Förderwalze und eine in
, kleinem Abstand hinter dieser angeordneten Yerzögerungsvalze, wobei
an beiden Walzen Je eine Klemmstelle angeordnet ist. Auch nach diesem Stauohen findet eine Fixierung statt, das Gewebe ist dann in Kettriohtung elastisch.
Die beiden Behandlungsarten Kettatrecken und Kettstrauchen stehen zueinander in Widerspruch) und es ist zu erwarten, daß »ie sich gegenseitig aufheben. Ihre Anwendung an ein und derselben Gewebebahn wurde daher nicht in Betracht gezogen, so daß es bisher nur Gewebe gibt, die entweder in Schußrichtung oder in Kettriohtung elastisch sind.
Auf Grund der Erkenntnis, daß man im Streckbereich Maßnahmen treffen kann, die der in ihrer Breite einspringenden Gewebebahn Formstabilität verleihen, wurden beide Behandlungsarten hintereinander durchgeführt. Die Versuche brachten das überraschende Ergebnis» die beiden gegensätzlichen Behandlungsarten heben sich nicht auf, sondern geben der Gewebebahn ein erhebliches Maß von Dehnbarkeit powohl in der Sohußrichtung als auoh in der Kettriohtung.
Mt der weiter unten erläuterten neuen Vorrichtung sollen demgemäß folgende Arbeitsgänge vorzugsweise kontinuierlich hintereinander ausführbar seiai
Blatt Pat 1188
a) Sie Gewebebahn wird nach ihrer Befeuchtung mit V/asser und gegebenenfalls bekannten Kunstharzen oder anderen in der Textilausrüstung bekannten chemischen Hilfsmitteln in Kettrichtung so gestreckt, daß sich die Schußfäden stark wellig um die straff gespannten Kettfaden legen, wobei diese näher aneinander rücken.
b) Während der Kettstreckung werden an sioh bekannte Maßnahmen zur Einleitung der Formstabilität der in ihrer Breite einspringenden Gev/ebebahn getroffen. Solche Maßnahmen sind vorzugsweise Wärmebehandlungen mit oder ohne Zugabe von chemiechen Hilfsmitteln.
o) Nach dem Verlassen dos Streckfeldes wird die Gewebebahn in an sich bekannter Weise zwischen zwei an verschiedenen schnell angetriebenen Walzen, nämlich einer Förder*· und einer Verzögerungswalze, angeordneten, nur wenige Millimeter voneinander entfernten Klemmstellen in Längsrichtung gestaucht.
d) Der gestauchten Gewebebahn wird dann in obenfall· bekannter Weise, vorzugsweise cLuroh eine wärmebehandlung, die endgültige Formstabilität gegeben.
Die neue Vorrichtung besteht daher aua drei zu einer Ausrüstungsstraße zusammengefaßten Maschinen, und zwar einer Kettatreckmaschine mit im Streckbersich angeordnetes. Vorrichtungen ^us1 Einleitung der Form— Stabilität des Gewebes, einer Längsstauchmaschine und einer Maschine zur endgültigen Stabilisierung bzw. Fixierung des in SchuB und Es**^ riohtung verdichteten Gewebes.
Die Kettstreckmaschine besteht aus einer am Gewebeeinlauf angeordneten Befeuchtungsvorrichtung, einer Einlaufwalze oder Walzengruppe und einer Auslauf walze oder Walzengrupps, die in einem Abstand, der ein Vielfaches des Walzenaurchüiesäers beträgst von der Einlauf«slss entfernt angeordnet ist. Alle Walzen haben eines das Gleiten der Gewebebahn verhindernden B<slag. Die Umlaufgeschwindigkeit der Auslaufwalzen ist um den Betrag größer als die der Einlaufwalzen, um den die Gewebebahn in Kettrichtung gestreckt werden soll.
Das Streckfeld zwischen den erwähnten Einlauf- und Auslaufwalzen ist als Wärmebehandlungsfeld zur Einleitung der Formatabilität des in
Blatt Pat 1188
Sohußriohtung verdichteten Gewebes ausgebildet und kann mit Vorrichtungen zur Beaufschlagung der Gewebebahn mit chemischen Hilfsmitteln versehen sein. Zwischen άθη Ein- und Auslaufwalzen ist zweckmäßig ein umlaufendes Tragband für die Gewebebahn angeordnet.
Die Kettstauchmaschine und die Vorrichtung zur endgültigen Stabilisierung der Ware sind an sich bekannt und werden anhand des in der Zeiohnung dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben»
Die Abbildung 1 der Zeichnung zeigt die Kettstreckmaschine, die Abbildung 2 die Längsstauchmasohine,
die Abbildung 3 einen Filzkalander. Diese drei Maschinen sind zwar getrennt voneinander gezeichnet, bilden aber eine GeeaatnissGhine, die von der Textilbahn kontinuierlich durchlaufen wird.
Die zu behandelnde Gewebebahn a wird gemäß Abb.1 in einem Foulard b befeuchtet und gegebenenfalls mit chemischen Hilemitteln imprägniert. Sie wird dann einem Walzenpaar c zugeführt, dessen mit einem das Gleiten des Gewebes verhindernden Belag versehene Walzen vom Motor d angetrieben werden. Dann wird die Gewebebahn auf einem umlaufenden Tragband e zum Ausgangswalzenpaar f, das durch den Motor g mit höherer Umfangsgeschwindigkeit angetrieben wird und ebenfalls kein Glei-ΐβα der tretrö Zülaav) goZGgSii üud. gsstrsckt.
Is Strsokfeereieh siad Wäarseb ehan d lungs Vorrichtungen angeordnet, deren obere h als Düsenfeld für Dampf- und Heißluftbeblasung; die untere i als Wärmestrahlvorrichtung gezeichnet ist. In diesem Bereich können Zuführorgane für chemische Hilfsmittel angeordnet »ein. Bis Streckung zwischen den ΐ/alzenpaaren c und f, d.h. der Unterschied ,.der Umlaufgeschwindigkeit dieser v/alzenpaare, ~ird so gewählt, daß die Schußfäden gezwungen werden, sich wellig um die straff gespannten Kettfaden des Gewebes zu legen, wobei diese einander genäbsrt werden} die Gewebebahn also in ihrer Breite einspringt.
Die vom Walzenpaar f kommende Ware wird nun wieder befeuchtet, wofür in der Ä¥b-2 ein Dämpftisch angedeutet ist, und durch einen beheizten Anpreßsohuh j der von oben gestützten, angetriebenen Förder-
walze k zugeführt und von dieser durch einan geeigneten Belag mitgenommen·
t· te·· «»
* * 111
Bls,tt 4
Im Abstand 1 von der Anpreßschuh-Vorderkante, die eine erste Klemmstelle bildet, befindet sich die zweite Klemmstelle zwischen der Förderwalze k und einer langsamer angetriebenen und mit einem besonders griffigen Belag versehenen Verzögerungswalze m» Der Abstand 1 bildet
die in Kettrichtung der Gewebebahn wirksame Stauohstreoke. Der Drehzahlunterschied zwischen den Walzen k und m,auoh der Anpreßsohuh j, sind einstellbar, so daß sich der Stauchgrad wählen und den verschiedenen Gewebequalitäten anpassen läßt.
§ Von der Stauchmaschine gemäß Abb.2 weg wird die Gewebebahn a durch
ein umlaufendes Band, gemäß der Zeichnung duroh den Filz η, dem Filzkalander ο zugebracht, in welchem das in der Kettstreckmaschine und Längsstauchmaschine verdichtete Gewebe in seiner Struktur fixiert wird. Der Filzmitläufer η wird wie bekannt in der Trommel ρ getrocknet, die Gewebebahn kann dann einem Tafler, einem Wickelbaum oder ei« ner weiteren Behandlungsmaschine zugeführt werden.
- Selbstverständlich muß die Umlaufgeschwindigkeit der Förderwalze k
• · (Abb.2) derjenigen des Ausgangswalzenpaares f (Abb.i) und die Umlauf- - geschwindigkeit der Filzkalandertrommel ο (Abb.j) der Umlaufesβchin-
digkeit der Yerzögerungswalze m (Abb.2) angegliohen werden.
a Die neue Vorrichtung dazu kann außer für Gewebebahnen auch für Gewirke
und Vliese angewandt werden, die dadurch ebenfalls in Längs- und Querrichtung ein nützliches SaS =rön BlastisitSt i^skcsasa* Besonders ?ert-' voll ist diese bei aus Vliesen hergestellten Verbandstoffen, Windtln
■■■· ■■?'

Claims (3)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Herstellen dehnbarer Textilien, dadurch gekennzeichnet, daß in der folgenden räumlichen ZuordnungXBlwebebefeuchtungsmaschine (b) eine im wesentlichen aus zwei voneinander entfernt angeordneten Walzen oder V/alzengrappen (o,f), die mit verschiedener Umfangsgeschwindigkeit fexnregeibar angetrieben werden, bestehende Längsstreckmaschine, eine im Streckbereich angeordnete Wärmebehandlungs-Vorrichtung (h,i) zur Einleitung der Formstabilität, eine aus mindestens zwei im Abstand von wenigen Millimetern hintereinander angeordneten Walzenklemmstellen versehene Längsstauchmaschine (j,k,m) und eine Fixiermasohine (n,o) zu einer
Ausrüstungastraße zusammengefaßt sind*
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß die Befeuchtungsmaschine (b) oder das Streckfeld (o-f) der Längsstreckmaschine mit Vorrichtung zur Beaufsohlagung der Textilbahn mit chemischen Hilfsmitteln ausgestattet ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, daduroh gekennzeichnet, daß im Streckfeld (c-f) der Längsstreckmaaehin« ein umlaufendes Tragband (t) für die Textilbahn (a) angeordnet ist·
660780729.4.71
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