DE6607415U - Fluggeraet mit hubtriebwerken - Google Patents
Fluggeraet mit hubtriebwerkenInfo
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Description
PA758 683*26.1163
DOBNIER-WERKE GMBH
Friedrichshafen
Friedrichshafen
Keg. 2097
Fluggerät mit Hubtriebwerken
Während des Start- und Landevorganges von Pluggeräten mit Hubtriebwerken können durch die senkrecht nach unten gerichteten
heißen Treibgasstrahlen an der Start- und Landebahnoberfläche erhebliche
Erosionsschäden auftreten. Staub und Fremdkörper werden aufgewirbelt und von den Triebwerken eingesogen, was zu Störungen
im Lauf und sogar zum Ausfall eines Triebwerks führen kann. Ein Starten und Landen auf unvorbereiteten Plätzen ist aus diesem
Grunde nicht» oder nur mit großen Risiken behaftet« durchführbar.
Betonierte oder mit anderen Materialien befestigte Start- und Landeplätze
für senkrecht startende und landende Fluggeräte verringern zwar das Aufwirbeln von Staub und Fremdkörpern, sind aber insofern
mit Nachteilen behaftet, als sie sehr teuer in der Erstellung sind und auch die Fluggeräte an sich binden. Wünschenswert
ist eine weitgehende Unabhängigkeit der strahlgestützten Schwebefluggeräte von der Beschaffenheit des Start- und Landeplatzes.
Um eine Beschädigung des Start- und Landeplatzes bsi Leer=
lauf der Hubtriebwerke zu vermeiden, wurde schon vorgeschlagen, bei mehreren in einer Batterie zusammengefaßten und in Flugrichtung
hintereinander angeordneten Hubtriebwerken wenigstens dem vordersten Triebwerk Einrichtungen zuzuordnen, die seinen nach
unten austretenden Gasstrahl nach hinten ablenken. Dieser abgelenkte Gasstrahl des vordersten Hubtriebwerks wird als strömendes
Ablenkmittel für die dahinter angeordneten weiteren Hubtriebwerke benutzt, deren Gasstrahlen hierdurch ebenfalls nach hinten abgelenkt
werden. In einigen Fällen, beispielsweise für im Rumpf angeordnete Hubtriebwerke, bei denen die nach hinten gerichteten
heißen Gasstrahlen Fahrwerksteile umspülen, ist diese Methode jedoch
nicht anwendbar.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, senkrecht startende und landende Fluggeräte mit reinen Hubstrahltriebwerken so
auszubilden, daß besonders während des Anlassens der Hubtriebwerke
und im Standlauf vor dem Start keine merkbaren Zerstörungen am Boden hervorgerufen werden. Das Aufwirbeln von Fremdkörpern und
das damit im Zusammenhang stehende Einsaugen dieser Fremdkörper in die Hubtriebwerke soll vermieden werden. Die Lösung erfolgt
erfindungsgemäß dadurch, daß der Treibgasstrahl der Hubtriebwerke seitwärts von der Längsachse der Fluggeräte nach außen
umlenkbar ist» Zur Strahlualenkung werden hierbei vorwiegend die nach einer Seite oder nach beiden Seiten verschwenkbar ausgebildeten unteren Verschlußklappen der Triebwerksschächte heran
gezogen. Die Verschlußklappen und der Ihnen zugeordnete Betätigungsmechanismus
sind konstruktiv der ihnen zugewiesenen Aufgabe angepaßt und entsprechend verstärkt. In anderen Fällen können
zur Strahlumlenkung in den Treibgasstrahl der Hubtriebwerke einführbare Schaufelgitter oder auch die Verschlußklappen der Hubtriebwerksschächte
mit zugeschalteten Schaufelgittern herangezogon werden. Eine einfache Lösung der gestellten Aufgabe wird
auch dadurch erzielt, daß zur seitlichen Strahlumlenkung die unteren Verschlußklappen der Hubtriebwerksschächte selbst wenigstens
teilweise als Schaufelgitter ausgebildet sind. Die Anwendung der Erfindung ist sowohl bei Fluggeräten mit Hubtriebwerken
in Sonde In wie auch bei Fluggeräten mit Eubtriebwerksn is Suapf
oder anderen Fluggeräteteilen möglich. Die Art der Hubtriebwerke
Anhand der Zeichnungen sei die Erfindung näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt ein Flugzeug mit Hubtriebwerken in Gondeln an den Flügeln.
Die Fig. 2 bis 8 zeigen schematisch dargestellte mögliche
Ausführungen der zur Strahlumlenkung verwendeten Verschlußklappen und Schaufelgitter.
In den Fig. 9 bis 11 sind drei Beispiele aus den Fig. 2 bis S näher detailliert.
Für die sich in den Figuren wiederholenden gleichen Teile sind gleiche Bezugszeichen eingesetzt.
In der Fig» 1 ist als Anwendungsbeispiel ein Flugzeug mit getrennten Triebwerken für den Horizontalflug und den Schwebeflug
dargestellt. Die Triebwerke für den Horizontalflug sind im Rumpf, ihre Lufteintrittsöffnungen sind sit 4-9 bezeichnet. Die Trieb-
werke für den Schwebeflug sind in den Gondeln 1, die an den Tragflächen
46 angeordnet sind. Die unteren Verschlußklappen der Triebwerksschächte sind im Beispiel nach beiden Seiten verschwenk
bar ausgebildet. Die nach außen und nach innen schwenkbaren Verschlußklappen 47 und 48 werden vor dem Anlassen der Hubtriebwerke
in ihre mit vollen Linien gezeigten Stellungen geschwenkt. Die Treibge.se der Triebwerke werden durch die Verschlußklappen 47
seitwärts nach außen umgelenkt. Für den Schwebeflug werden die Verschlußklappen 47 in die gestrichelt gezeichnete Stellung geschwenkt.
In der Pig. 2 ist am Beispiel einer in einer Gondel 1 eingefaßten Reihe von Hubtriebwerken 2 eine sehr vorteilhafte Ausbildung
einer die Treibgasstrahlen umlenkenden Einrichtung gezeigt. Hier wie auch in allen folgenden Figuren ist nur die untere
Hälfte der Triebwerkseinfassungen dargestellt, da die Ausbildung
der oberen Hälfte für die Erfindung ohne Belang ist. Zur umlenkung werden die in diesem Fall nach beiden Seiten verschwenkbaren
unteren Yerschlußklappen der Hubtriebwerksschächte 5 verwendet. In der Zeichnung sind die Hubtriebwerksschächte nur teilweise
geöffnet und die Verschlußklappen in einer Stellung, bei Αλτ» dna ΏαΛ aninmg Aar» "Prteituraiag-tmahlen t»tw nahezu ^Q" erfolgt.
Der Pfeil zeigt die Stromungsrichtung der austretenden uagelenk-
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feiartigen drehbaren Leitblechen 5 versehen. Diose Leitbleche 5
sind so angeordnet und werden beim Einschwenken der Verschlußklappe 4 zum Verschließen der Triebwerksschächte so gedreht, daß
bei geschlossenes Triebwerksschacht die Hinterkante eines Leitbleches an der Vorderkante de3 nächstfolgenden zu liegen kommt und
so eine geschlossene Oberfläche der Verschlußklappe 4 entsteht. Bsim Ausschwenken der Verschlußklappe 4 während des öffnens der
Triebwerksschächte stellen sich die Leitbleche 5 so ein, daß aus der Verschlußklappe 4 praktisch ein Schaufe!gitter entsteht,
durch welches die Gase umgelenkt austreten können. Die linke zum Binapf weisende Verschluß'klappe 6 wird ebenfalls zur Umlenkung
der Treibgase mitbenutzt. Sie ist im Beispiel jedoch ohne den Leitblechen 5 entsprechende Leitsehaufein ausgebildet. Zu Beginn
des Schwebefluges werden die Verschlußklappen 4 und 6 bis zur gestrichelt dargestellten Endstellung ausgeschwenkt. Der Hubtrieb-
werksstrahl kann dann ungehindert nach unten austreten. Zum Ablenken
des Hubtriebwerksstrahles zu Steuerzwecken oder während des Überganges zum bzw. vom Horizontalflug dienen die an den
Hubtriebwerken selbst angebrachten Schwenkdüsen 7. Die Anzahl der durch die Umlenkeinrichtung gleichzeitig erfaßten Triebwerkestrahlen
kann beliebig an eine vorgegebene Ansah! von in einer
Batterie zusammengefaßten Ansah! von Hubtriebwerken angepaßt werden.
Ohne weiteres kann auch die linke Verschlußklappe 6 mit ähnlichen Leitblechen,wie die Verschlußklappe 4- sie hat, ausgebildet
werden, so daß dann beide Verschlußklappen in ein fortgesetztes gemeinsames Schaufelgitter zusammengefaßt werden können.
Die Verechlußklappen bleiben in diesem Fall über die Dauer des
Anlassens und des Leerlaufs unverschwenkt* Es werden lediglich die schaufelartigen Klappen verdreht und dadurch Schlitz® für
die Gasströmung freigegeben. Erst zu Beginn des Schweb@flug©s
werden hier die Verschlußklappen nach außen verschwenkt.
ΐτϊ CLeX1 JTIg · 3 wirtt CL2.6 ^τττ^ΑηT iimT Afi Vrrög durch die la UÜ'SSX'""»
schiedlicher Größe ausgebildeten Verschlußklappen 8 und 9 erreicht:.
Die Verschiufiklappen sind, wie in der vorangegangenen Figur, in
ihrer für die Strahlumlenkung günstigsten Stellung. Die ifttinere
ϊ äußere Verschlußklappe 9 ist nach außen oben in ihrer Eadsts llung.
die größere innere Verschlußklappe 8 lenkt den Gasstrahl us. Zu
ihre gestrichelt eingezeichnete Endstellung verschwenkt.
<f In der iig. 4 ist eine Ausbildung der Verschlußklappen für
eine im Rumpf eines Schwebefluggerätes angeordnete Doppelreihe
von Hubtriebwerken gezeigt. Zur fi-tmahinangniraffig wird für ^eden
Triebwerksschacht eine nur nach einer Seite schwenkbar gestaltete Verschlußklappe 10 verwendet. Die Umlenkung der Treibgasstrahlen
kann in diesem Falle bei Bedarf auch mehr ale 90° betragen. Die Verschlußklappen 10 sind im Beispiel zweiteilig. Für
den Schwcheflug werden sie aneinander in die gestrichelt gezeichnete
Lage verschwenkt und die Teile 10s werden beigefaltet· Durch
dieses Falten werden die an den Verschlußklappen im Obsrgangsflug
auftretenden aerodynamischen Kräfte so weit wie möglich herabgesetzt.
Eine noch weitere Unterteilung der Verschlußklappe ist ebenfalls möglich.
Die Fig. 5 seigt eine stromungstechnisch besonders vorteilhafte
Gestaltung einer nach einer Seite verschwenkbar ausgebildeten Verschlußklappe. Die Verschlußklappe ist wiederum unterteilt
und besteht ixa Beispiel aus den zwei Teilen 11 und 11*.
Beide Teile vollführen während des Verschwenkens der Verschlußklappe getrennte, in Abhängigkeit voneinander stehende Bewegungen,
wobei zwischen dem rückwärtigen Ende des vorderen Teiles 11 und dem vorderen Ende des hinteren Teiles 11* ein die UmlenkstrÖBung
begünstigender Spalt entsteht. In ihrer Endstellung während des Schwebefluges, gestrichelt eingezeichnet, liegen
die einzelnen Teile der Verse}Ivßklappe ineinander. Hierdurch
wird der aerodynamische Widerstand der Verschlußklappe herabgesetzt.
Die Fig. 6 zeigt eine Treibgasstrahlumlenkeinrichtung an
einer Hubtriebwerksgondel, bei der die umlenkung der Treibgasstrahlen durch in sie einklappbare Schauf'elgitter 12 und 13 erreicht
wird. Die Schaufelgitter 12 und 13 sind an den stromabwärts
weisenden Kanten der nach beiden Seiten verschwenkbar ausgebildeten Verschlußklappen 14 und 15 gelenkig befestigt. Für
den Schwebeflug werden die Schaufelgitter 12 und 13 in ihre gestrichelt eingezeichnete Lage geklappt. Buröii eine geringfügige
Abänderung, indem die Schaufeln des Gitters 12 mit entgegengesetzter Wölbung eingesetzt werden, kann eine symmetrisch nach
beiden Seiten erfolgende umlenkung der Treibgasstranlen erreicht
werden. Eine derartige Strahlumlenkung ist besonders bei Hubtriebwerken angebracht, die in der Mitte des Fluggeräterumpfes
angeordnet sind. Es kann sich hierbei um ein einzelnes oder eine fieihe von Hubtriebwerken handeln. Ebenfalls kanr bei mehreren parallelen
eine ungerade Zahl bildenden Triebwerksreihen die mittlere Reihe nach diesem Prinzip ausgebildet werden.
In der Fig. 7 wird die Umlenkung der Treibgasstrahlen
durch visierartige in die Treibgasstrahlen einklappbare Schaufelgitter 16 und 17 erreicht. Die Verschlußklappen 18 und 19 sind
hierbei in ihre auf der Zeichnung dargestellte Endstellung verschwenkt. Die in Richtung der umgelenkten Treibgasstrahlen liegende
Verschlußklappe 19 ist weiter nach oben verschwenkt als die Verschlußklappe 18. Im Bedarfsfall kann die Verschlußklappe
noch zusätzlich durch Einschwenken in die Treibgasstrahlen zur
'umlenkung derselben mitherangesügen werden. Gestrichelt ist die
Lage der visierartigen Schaufelgitter 16 und 17 während des
Schwebefluges eingezeichnet.
Die Fig. 8 zeigt eine weitere mögliche Umlenkung der Treibgasstrahlen mittels in die Treibgasstrahlen einführbarer
Schaufelgitter. In diesem Fall werden durch Hebe !mechanismen von
der linken und der rechten Gondelseite je ein Schaufelgitter 20 und 21 in den Treibgasstrahl eingeschwenkt. Die Verschlußklappe
22, 22' ist unterteilt und wird wie gezeigt in ihrer Endstellung gefaltet.
Die Fig. 9 zeigt eine näher detaillierte Darstellung der
Fig. 1. Die untere öffnung des HubtriebwerkeSchachtes 3 ißt
durch die während des Horizontalfluges ihre innere Sndstellung
einnehmenden Verschlußklappen 4· und 6 abgedeckt. Strichpunktiert
ist die hierfür gültige Lage der Verschlußklappen eingezeichnet· Während des Schwebefluges sind die Verschlußkläppen 4 und 6 in
ihrer äußeren Endstellung, gestrichelt angezeigte Lage, und der Treibgasstrahljtijitt von den Verschlußklappen unbeeinflußt aus.
Mit vollen Linien ist die Lage der Verschlußklappen für die
Strahlumlenkung eingezeichnet. Die Betätigung der Verschlußklappen erfolgt durch den Stellmotor 27 über ein Gestänge. Dieses Gestänge
kann in einfacher Weise aus dem Winkelhebel 28 und den Stangen 29 und 30 bestehen. Das Verschwenken d«r Verschlußklappen
4- und 6 erfolgt um die Gelenke 25 und 26. Die Verschlußklappe
4 besteht im wesentlichen aus einem Rahmen mit drehbaren Leitblechen
31 und ist wechselweise in Abhängigkeit von ihrer Stellung eine geschlossene Klappe oder ein Schaufelgitter. über das
Betätigungsglied32 sind die Leitbleche 31 mit dem Betätigungsgestänge
der Verschlußklappen verbunden. Hierdurch werden sie gleichzeitig mit dem Verschwenken der Verschlußklappen um die
an den Leitblechendkanten angeordneten Gelenke 33 verschwenkt. Jedes Hubtriebwerk 2, es kann eines oder mehrere in einer Reite
hintereinander angeordnet sein, ist mit einer in Flugrichtung gesehen nach vorn und hinten schwenkbaren Düse 7 für den Austritt
des Treibgasstrahles ausgerüstet. Diese schwenkbaren Düsen werden in bekannter Weise für die Richtungsänderung der Treibgasstrahlen
iia Übergangsflug zu Steuerzwecken und auch zur Minderung
der Fluggeschwindigkeit im Landeanflug benutzt.
660741511.3.71 _7_
Die Fig. 10 ist eine näher detaillierte Barstellung der
3· Die VerschluSklappen bestehen aus den Teilen 10 und 10*.
Die Lag« der Verschlußklappen ist mit vollen T.-injon für die Treibgasstrahlumlenkung,
strichpunktiert für den Horizontalflug und gestrichelt für den Schwebeflug eingezeichnet. Die Betätigung der
Verschlxißklappenteile erfolgt durch die Stellmotoren 34 über die
mit Kniegelenken 35 versehenen Hebel 36. In ihren für den Schwebeflug vorgesehenen Endstellungen wer^jn die Verschlußklappenteile
10 und 10' aneinander gefaltet. Die Feder 37 ist vorgesehen,
um ein ungewolltes Palten der Yerschlußklappenteile beim Schließen der Klappe zu verhindern.
Die Fig. 11 ist eine näher detaillierte Darstellung der
Pig. 7. Zur Umlenkung der Treibgasstrahlen werden von der linken und der rechten Gondelseite je ein Schaufelgitter 38 und 39 in
den Treibgasstrom eingeführt. Pur das Einführen der Schaufelgitter
und für ihre Halterung dienen die durch Kniegelenke 42 verbundenen
Hebelpaare 40 und 41. Gestrichelt ist die Lage der Schaufeln 43 im Schwebeflug eingezeichnet. Die Verschlußklappenteile
und 22*, strichpunktiert und mit vollen Linien, sind in ihren Endstellungen
für den Horizontal- und den Schwebeflug. Sie werden durch den Steilmotor 44 über den Hebel 45 verschwenkt und gefaltet.
Bei allen aufgeführten Ausführungen sind die Betätigungsmechanismen der Verschlußklappen und der Schaufelgitter mit dem
Gashebelgestänge der Hubtriebwerke in Verbindung. Hierdurch werden besondere Schalthebel vermieden und die Einstellung der Verschlußklappcm
und/oder der Schaufelgitter erfolgt in Abhängigkeit von der vorgegebenen Leistung der Hubtriebwerke«,
Es soll an dieser Stelle nicht versäumt werden, darauf
hinzuweisen» daß an den Seiten der in den Treibgasstrahl zu seiner Umlenkung schwenkbaren Verschlußklappen Mittel, beispielsweise
senkrecht zu den Verschlußklappen stehende Bleche, angeordnet sein können, die eine seitliche Bündelung der Treibgasstrahlen
ergeben.
5 Bl. Zeichnungen, 11 Figuren
10 Patentansprüche
10 Patentansprüche
Claims (10)
1. Fluggerät mit Hubstrahltriebwerken, dadurch gekennzeichnet,
daß der Treibgasstrahl der Hubtriebwerke seitwärts von der
Längsachse der Fluggeräte nach außen umlenkbar ist.
2. Fluggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Treibgasstrahlumlenkung die nach einer Seite oder nach beiden
Seiten verschwenkbar ausgebildeten unteren Verschlußklappen der Hubtriebwerksschächte und/oder in den Treibgasstrahl
einführbare Schaufelgitter herangezogen werden.
3· Fluggerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Tre ibgas strahlumlenkung die Verschlußklappen der Hubtriebwerkeschächte
selbst wenigstens teilweise als Schaufelgitf.er ausgebildet sind.
4. Fluggerät nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaufelgitter selbsttätig verstellbar sind.
5. Fluggeröt nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die nach beiden Seiten verschwenkbar Ausgebildeten Verschlußklappen
der Triebwerksschächte von unterschiedlicher Größe sind, wobei die innere längere Verschlußklappe zwecks üalenku&&
des Treibgasstrahles in den Treibgasstrahl schwenkbar
iett während die äußere kürzere Verschlußklappe nach außen
und oben geschwenkt den Weg für die umgelenkton Treibgasstrah
len freigibt.
6. Fluggerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschlußklappe der Triebwerksschächte nach einer Seite
schwenkbar und zur Umlenkung des Treibgasstrahles in einer
Zwischenetellung im Treibgasetrahl feststeilbar ist.
7· Fluggerät nach Anspruch 1, 2,und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ver6chlußklappe unterteilt und i^ltbar ist und bei
der Einnahme ihrer äußersten Endstellung für den Schwebeflug
gefaltet wird.
660741511.3.71 ~2~
8* Fluggerät nach Anspruch 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschlußklappe unterteilt ist, wobei ihre einseifen
Teile während des Verschwenkens der TerschluBklappe getrennte, ia. Abhängigkeit voneinander stehende Bewegungen
YolIiuhren, wobei jeweils «wischen dea rückwärtigen Ende
eines ersten Teiles und dem vorderen Ende eines daran anschließenden Teiles ein die Umlenkung des Treibgasstrahles
begünstigender Spalt entsteht.
9· Fluggerät nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennsaichset,
daß an den rückwärtigen Kanten der nach beiden Seifen, sri ver~
schwenkba? ausgebildeten unteren Terschlußklappen der Hubtriebwerkssohächte
in aen Gasstrahl ei^klappbare Schaufelgitter
gelenkig befestigt sind.
10. Fluggerät nach Anspruch 1,2 und 4t dadurch gekennzeichnet,
diaß die Schaufelgitter bei geöffn&ten Verechlufiklappea in den
Sreibgasstrahl einführbar sind.
19-11.1963
Da/Sh.
Da/Sh.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19636607415 DE6607415U (de) | 1963-11-26 | 1963-11-26 | Fluggeraet mit hubtriebwerken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19636607415 DE6607415U (de) | 1963-11-26 | 1963-11-26 | Fluggeraet mit hubtriebwerken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6607415U true DE6607415U (de) | 1971-03-11 |
Family
ID=6586917
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19636607415 Expired DE6607415U (de) | 1963-11-26 | 1963-11-26 | Fluggeraet mit hubtriebwerken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6607415U (de) |
-
1963
- 1963-11-26 DE DE19636607415 patent/DE6607415U/de not_active Expired
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