DE660712C - Metallfenster mit zusaetzlichem Dichtungsprofil - Google Patents
Metallfenster mit zusaetzlichem DichtungsprofilInfo
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- DE660712C DE660712C DEO21458D DEO0021458D DE660712C DE 660712 C DE660712 C DE 660712C DE O21458 D DEO21458 D DE O21458D DE O0021458 D DEO0021458 D DE O0021458D DE 660712 C DE660712 C DE 660712C
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/04—Wing frames not characterised by the manner of movement
- E06B3/06—Single frames
- E06B3/08—Constructions depending on the use of specified materials
- E06B3/12—Constructions depending on the use of specified materials of metal
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B7/00—Special arrangements or measures in connection with doors or windows
- E06B7/16—Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings
- E06B7/22—Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings by means of elastic edgings, e.g. elastic rubber tubes; by means of resilient edgings, e.g. felt or plush strips, resilient metal strips
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Wing Frames And Configurations (AREA)
Description
H/.'·■■'■■·'■■
JUL1238
Die Erfindung 'betrifft ein Metallfenster, dessen Futter- _ und Flügelrahmen aus Profilen
bestehen, die mit ihren Flanschen stumpf aneinanderstoßen und ein zusätzliches Dichtungsprofil
tragen.
Diese bekannten Fensterprofile sind aber nicht für die Herstellung aller beliebiger
Fensterarten geeignet, vielmehr müssen für verschiedene Fensterarten und ebenso für ein
nach außen schlagendes und ein nach innen schlagendes Fenster besondere Profile hergestellt
und.auf Lager gehalten werden. Die Dichtungsprofile bei diesen bekannten Fenstern
haben U-förmige Gestalt und werden an dem einen Fensterprofil befestigt, und
zwar so, daß der eine Flansch des U-förmigen Dichtungsprofils von innen gegen den Flansch
des benachbarten Fensterprofils, der andere Flansch des Dichtungsprofils gegen den Steg
des benachbarten Fensterprofils schlägt. Diese Bauart der Dichtungsprofile verhindert nicht
nur die allgemeine Verwendbarkeit der Fensterprofile, sondern schafft auch nur eine unzureichende
Abdichtung, da die aneinanderliegenden Flächen zu gering sind.
Um diese Nachteile zu beseitigen, bestehen erfindungsgemäß der Futter- und der Flügelrahmen
aus je einem für alle Fensterarten gleichen Grundprofil, und zwar z. B. der Futterrahmen
aus einem LJ- oder einem doppel-T-artigen Profil und der Flügelrahmen aus du em T-Profil. Der Futter- und Flügelrahmen
tragen wechselseitig je ein Dichtungsprofil, das sich mit einer dichtenden Fläche
gegen den benachbarten Flansch des anstoßenden Flügel- bzw. Futterrahmenprofils legt.
Die neuen Profile für Futter- und Flügelrahmen werden zweckmäßig aus Aluminium
oder Aluminiumlegierungen hergestellt. Sie werden zweckmäßig gezogen oder gepreßt.
Besonders vorteilhaft ist es aber, die Profile aus Blech zu biegen, so daß zwischen den
Blechwänden Hohlräume frei bleiben, die beim eingebauten Fenster mit dem Innenraum in
Verbindung stehen. Diese Bauart bietet hohe statische Festigkeit bei großer Wirtschaftlichkeit
hinsichtlich des Werkstoffverbrauchs und der Herstellung und auch guten Wärmeschutz.
Sie gestattet es ferner, die Festigkeit des Profils den mit der Fenstergröße wachsenden
Beanspruchungen durch Steigerung der Blechstärke anzupassen, ohne die äußeren Maße des Profils zu verändern. Beispielsweise
wird man für ein Fenster von 75 X 100 cm ein Blech von 0,5 mm Dicke, für ein Fenster
von 100 χ 150 cm aber ein Blech von 1,0 mm
Dicke verwenden.
Die Zeichnungen zeigen verschiedene Ausführungsbeispiele erfindungsgemäß ausgebildeter
Fenster, und zwar zeigen
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch den Sturz,
Fig. 2 einen waagerechten Schnitt durch die Leibung und
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch die Fensterbank eines mit Blechprofilen aufgebauten
Flügelfensters,
Fig. 4 ein nach außen zu öffnendes Flügelfenster,
Fig. 5 ein nach innen zu öffnendes Flügelfenster,
Fig. 6 ein waagerechtes Schiebefenster, Fig. 7, 8 und 9 Schnitte, die besondere
Ausführungsformen der zusätzlichen Dichtungsprofile erkennen lassen, und
Fig. 10 eine abweichende Anordnung der Dichtung.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 sind in das Mauerwerk bzw. den Putz 1
U-Eisen 2 eingelassen, die zweckmäßig schon während des Hausbaues mit dem Mauerwerk
versetzt werden, während das eigentliche Metallfenster erst nach Abschluß der Maurer-
bzw. Putzarbeiten eingesetzt wird. Bei Metallhäusern können die U-Eisen fehlen. Diese
Eisen dienen als Träger für den eigentlichen Fensterstock oder Futterrahmen 3, der durch
Schrauben 4 befestigt ist. Der Stock 3 hat im wesentlichen doppel-T-förmige Gestalt. Zwischen
seinen Steg 5 und das Eisen 2 kann eine elastische Packung 6 oder ein Flacheisen eingelegt
werden. Die Flansche 7 und 9 bilden zusammen mit dem Steg 5 eine Schwitzwasserrinne.
Im Hohlraum des äußeren Flansches 7 ist ein Fiberstreifen 8 zur Erhöhung der Isolation eingelegt. Der Hohlraum
des Steges 5 steht mit dem Innenraum des Gebäudes in Verbindung. An den Stock 3 legt sich der Flügelrahmen
10 an, der ebenfalls einen Steg 11 und
Flansche 12 und 13 aufweist. Der Flansch 12
umschließt ebenso wie Flansch 7 einen Fiberstreifen und legt sich gegen den Flansch 7.
Der Flansch 13 legt sich innen gegen Flansch 9, so daß zwischen den Flanschen 7,9,
12 und 13 sowie den Stegen 5 und 11 ein
wärmehaltender Hohlraum eingeschlossen wird. Nach außen ist Flansch 13 so weit verlängert,
daß er einen Kittfalz für die Glasscheibe 14 bildet. '
Die stumpf mit den Flanschen aneinanderstoßenden Grundprofile des Futterrahmens 3
und des Flügelrahmens 10 schließen, nicht dicht genug, um das Auftreten von Zugluft
mit Sicherheit zu vermeiden. Deshalb sind .. zusätzlich Dichtungsprofile 15 und 16 wechselseitig
an den Flanschen 12 und 9, z. B. durch Nieten, befestigt. In schwalbenschwanzförmige
Aussparungen dieser Profile sind Packungen 17 und 18, z.B. aus Gummi, eingelegt, die
für die Abdichtung sorgen. Beim Schließen des Fensters legt sich die außen am Flügelrahmen
befestigte Dichtung 17 gegen den So Außenflansch 7 des Futterrahmens, während
sich der Innenflansch 13 des Flügelrahmens
gegen die Dichtung 18 am Futterrahmen legt. Soll das Fenster sich nach der anderen Seite
öffnen, so werden die Dichtungsprofile 15 und 16 einfach umgekehrt befestigt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, haben die nach innen offenen Blechprofile noch den weiteren
Vorteil, daß sich die Schenkel 19 und 20 des
Fenstergelenkes in sie einführen lassen, ohne daß besondere Ausschnitte anzubringen wären.
Bei den Fenstern nach Fig. 4, 5 und 6 sind
die Einzelteile mit denselben Bezugszeichen versehen wie in den Fig. 1 bis 3. Die Profile
können, wie aus der Zeichnung ersichtlich, einerlei, ob es Voll- oder Hohlprofile sind, für
alle Fensterarten verwendet werden, gleichgültig, ob es sich um Flügel zu Stulpflügel-,
Kippflügel- oder Schiebefenstern handelt. Bei den Schiebefenstern werden, vgl. Fig. 6, im
Hohlraum zwischen den Stegen beider Rahmen Kugellager 21 angeordnet, auf den das
Fenster läuft. Für die Dichtungen 17 und 18 wird bei Schiebefenstern zweckmäßig Filz
verwendet, da Gummi einen zu starken Reibungswiderstand verursacht.
Das nach innen zu öffnende Flügelfenster nach Fig. 5 ist noch mit Blechansätzen 22 und
23 versehen, die am Rahmenprofil, z. B. durch Nieten 24, befestigt sind, und die dem Wärmeschutz
dienen.
Fig. 7 zeigt ein Dichtungsprofil, bei dem auf eine besondere Einlage verzichtet ist. Die
Profile 15 und 16 sind aus federndem Werkstoff hergestellt und so gestaltet, daß die
freien Enden bei geöffnetem Fenster etwas nach innen vorspringen, so daß sie sich beim
Schließen fest gegen den entsprechenden Flansch 7 bzw. 13 legen. Die Profile sind
ebenso wie die vorher dargestellten Profile an den Flanschen der Grundprofile durch
Nieten befestigt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 weisen die Dichtungsprofile 15 und 16 an
Stelle des schwalbenschwanzförmigen, zur Aufnahme "der Dichtung dienenden Raumes .105
einen zylindrischen Raum auf.
'Das Dichtungsprofil nach Fig. 9 zeigt den gleichen zylindrischen Raum. An Stelle einer
elastischen Einlage aus Gummi oder Filz tritt aber hier eine geschlitzte federnde Metallhülse
25, in deren Schlitz ein Dorn 26 hineinragt, der am Profil 15 befestigt ist. Der Durchmesser der geschlitzten Hülse ist etwas geringer
als der Innendurchmesser der Profilhöhlung, so daß sich diese Hülse beim
Schließen des Fensters federnd zusammendrücken kann.
Beim Fenster nach Fig. 10 ist nur eines der
üblichen Dichtungsprofile vorgesehen, während an Stelle des zweiten Dichtungsprofils
eine innerhalb der Grundprofile liegende Dichtung angeordnet ist in Gestalt je eines federn-
den Blechstreifens 27 und 28. Beide Streifen
legen sich bei geschlossenem Fenster federnd gegeneinander, so daß auch noch innerhalb
der Grundprofile eine Dichtung bewirkt wird. 5
Claims (5)
1. Metallfenster, dessen Futter- und Flügelrahmen aus Profilen bestehen, die
mit ihren Flanschen stumpf aneinanderstoßen und ein zusätzliches Dichtungsprofil tragen, dadurch gekennzeichnet, daß
Futter- und Flügelrahmen (3, 10) aus je einem für alle Fensterarten gleichen
Grundprofil bestehen, und zwar z. B. der Futterrahmen aus einem U- oder doppel-T-artigen
Profil und der Flügelrahmen aus einem T-Profil, und daß Futter- und
Flügelrahmen wechselseitig je ein Dichtungsprofil tragen, das sich mit einer dichtenden
Flache gegen den benachbarten Flansch des anstoßenden Flügel- bzw. Futterrahmenprofils legt.
2. Metallfenster nach Anspruch i, da-
durch gekennzeichnet, daß die Grundprofile für Futter- und Flügelrahmen aus
Blech, vorzugsweise aus Aluminium oder Aluminiumlegierungen, gebogen sind, so daß Flansch und Stege hohl sind.
3. Metallfenster nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume
in den Profilen beim eingebauten Profil nach dem Innenraum hin offen sind.
4. Metallfenster nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile
durch Benutzung verschiedener Blechstärken den bei verschiedenen Fenstergrößen unterschiedlichen Beanspruchungen
ohne Änderung der äußeren Maße angepaßt sind. .
5. Metallfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsprofile
zylindrische Höhlungen aufweisen, in denen ringförmig gebogene, durch einen
Vorsprung am Dichtungsprofil gegen Verdrehen gesicherte Federn angeordnet sind, die sich mit ihrem Rücken gegen den
Flansch des Gegenprofils legen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO21458D DE660712C (de) | 1934-09-14 | 1934-09-14 | Metallfenster mit zusaetzlichem Dichtungsprofil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO21458D DE660712C (de) | 1934-09-14 | 1934-09-14 | Metallfenster mit zusaetzlichem Dichtungsprofil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE660712C true DE660712C (de) | 1938-06-01 |
Family
ID=7355494
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO21458D Expired DE660712C (de) | 1934-09-14 | 1934-09-14 | Metallfenster mit zusaetzlichem Dichtungsprofil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE660712C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE893251C (de) * | 1951-06-22 | 1953-10-15 | Rieth & Sohn | Stahlfenster |
DE969658C (de) * | 1954-11-05 | 1958-07-03 | Maria Grossmann Geb Varilek | Abdichtung der feststehenden Rahmen eines Fensters oder einer Tuer gegenueber der aeusseren Laibungsflaeche |
DE1061995B (de) * | 1955-10-15 | 1959-07-23 | Rudolf Weikert | Pendeltuer-Rahmen |
DE1152807B (de) * | 1958-08-23 | 1963-08-14 | Gerhard Guenther Dittrich | Zarge zur Halterung feststehender Rahmen |
FR2167472A1 (de) * | 1972-01-14 | 1973-08-24 | Ardissone Roger |
-
1934
- 1934-09-14 DE DEO21458D patent/DE660712C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE893251C (de) * | 1951-06-22 | 1953-10-15 | Rieth & Sohn | Stahlfenster |
DE969658C (de) * | 1954-11-05 | 1958-07-03 | Maria Grossmann Geb Varilek | Abdichtung der feststehenden Rahmen eines Fensters oder einer Tuer gegenueber der aeusseren Laibungsflaeche |
DE1061995B (de) * | 1955-10-15 | 1959-07-23 | Rudolf Weikert | Pendeltuer-Rahmen |
DE1152807B (de) * | 1958-08-23 | 1963-08-14 | Gerhard Guenther Dittrich | Zarge zur Halterung feststehender Rahmen |
FR2167472A1 (de) * | 1972-01-14 | 1973-08-24 | Ardissone Roger |
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