DE6606383U - Anbindevorrichtung zum einzelnen oder gruppenweisen an- und abbinden von vieh an ketten, nylonseilen oder dergl. - Google Patents

Anbindevorrichtung zum einzelnen oder gruppenweisen an- und abbinden von vieh an ketten, nylonseilen oder dergl.

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DE6606383U
DE6606383U DE19676606383 DE6606383U DE6606383U DE 6606383 U DE6606383 U DE 6606383U DE 19676606383 DE19676606383 DE 19676606383 DE 6606383 U DE6606383 U DE 6606383U DE 6606383 U DE6606383 U DE 6606383U
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DE19676606383
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Mayr Alois
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Description

-1-RA.222 3/8*21.4.67
Alois M a y r
Pertigungebetrieb und Stalleinriehiungen 8871 E 1 1 ζ e e / Schwaben
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anbindevorrichtung zum einzelnen oder gruppenweisen An- und Abbinden von Vieh, insbesondere von Rindern, mit einer senkrecht gespannten Kette, Nylonseil oder dergl. durch die ein Halsbügel bzw. eine Halskette, von welcher dag Vieh am Hals umschlungen ist, lose angebunden wird. Durch die Erfindung wird es möglich mehrere nebeneinander stehende Tiere für den YTeidegang oder im Katastrophenfall mit einem Hebelgriff innerhalb einer Sekunde von der Kette freizulegen ("Homentauslösung"). Dabei ist es möglich wahlweise Einzeltiere loszubinden, während die übrigen Tiere in angebundenem Zustand bleiben.
Bei den bekannten Anbinde- bzw. Lösevorrichtungen dieser Art sind die senkrecht gespannten Ketten an der für den Lösevorgang zu verdrehenden Bedienungs- bzw. Befestigungsstange eingehängt und mehr oder weniger aufgerollt. Beim Anbinden der Tiere muß daher neben der Kraft für das Drehen der Bedienungsstangen auch noch Gegenkraft zum Zug der Tiere an den Ketten aufgebracht werden. Derselbe Zug bewirkt beim Abhängen der Tiere, daß dar Hebel der Befestigungsstange aus der Hand gerissen und herumgewirbelt wird. Es ist also sowohl für das Anbinden als auch für gemäßigtes Lösen großer Kraftaufwand nötig. Zur Sicherung gegen unkjntrolliertes Lösen der Ketten muß in den Einhängehaken ein Splint oder Stift eingesteckt werden. Diese losen Elemente bilden im Stall eine Gefahrenquelle die auf jeden Fall beseitigt werden soll. Um einzelne Tiere abzuhängen müssen Splint bzv. Stift entfernt und dann durch Drehen der Befestigungsstange die Ketten abgeworfen werden. Daoei werden aber auch die Befestigungsketten bei allen übrigen Tieren entspannt. Als zusätzlicher Nachteil ist festzustellen, daß in diesem entspannten Zustand die Zugkraft der Kette nicht mehr auf den Einhängehaken, sondern auf den Sicherungssplint wirkt und diesen leicht abschert.
Bei anderen Einrichtungen, die dem angeführten Zweck Genüge leisten sollen wird die Kette in zwei aufeinander zugebogene Haken eingehängt. Dabei ist es aber möglich, daß sich die
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Kette auf den Schieberhaken legt und somit dem öffnen als Kraft entgegenwirkt. Es beetent auch die Gefahr, daß die Kette bei geringem Aufbiegen der Haken einen genügend großen Spalt findet, sodaß sie aus der Einhängevorrichtung ausschlüpft und abfällt. Auch Ast es bei diesen Einrichtungen sehleeht oder- ganz unmöglich Einzeltiere abzuhängen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden, eine einfache sowie leicht bedienbare, me chanisch funktionssichere Anbindevorrichtung der genannten Art zu entwickeln, die in ihrer Anwendung eine Vielfalt von Möglichkeiten zuläßt.
Dies wird im Wesentlichen dadurch erreicht, daß die Kette in einem Haken eingehängt und durch einen federnden Sperrbolzen gegen Abgleiten an der schrägen Kettenauflage gesichert wird. Beim Lösen der Kette braucht nur noch die relativ geringe Federkraft am Sperrbolzen überwunden werden, da die Zugkraft in der Kette nicht nennenswert auf den Sperrbolzen wirkt. Darüber hinaus kann durch Drehen des Federbolzens um 90 ° die Wahl getroffen werden, ob das Tier des betreffenden Standes an der Kette bleibt oder aber durch die "Momentauslösung" mit den übrigen Tieren der Standreihe losgelassen wird·
Gemäß der Erfindung ist ferner von Vorteil, daß die senkrecht S gespannte Anbindekette oder dergl. am Boden über einen gefederten Bodenanker befestigt ist. Dieser ermöglicht dem Tier
ein bequemes stoßfreies Aufstehen und Abl-egen, gewährt ihm
S Bewegungsfreiheit und verhindert Kettenbrüche.
j Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung Bind in dem nachfolgenden Ausführungsbeiepiel näher erläutert und m der Zeichnung dargestellt.
Es zeigen
Pig· 1 ein erfindungsgemäß eingebautes Anbindeelement
im Einzelstand einer Aufstallung; Pig· 2 den Aufbau des Anbindeelementes als Schnitt
A - B in Pig. I und
Pig. 3 eine Draufsicht auf den gespaltenen Hebefinger
als Schnitt C - D in Fig. 2.
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Der Rahmen für den Einselstand einer Aufstallung (Fig.1) wird gebildet aus den beiden Grenzpfosten 1 und 2 und der Hutproiilschiene 3. An dieser wird von unten, in der Mitte zwiöchen den beiden Grenzpfosten 1 und 2 der Verriegelungsbook 4 (Fig.2) befestigt. Dieser besteht im einzelnen aua der Befestigungsplatte 5, dem Einhängehaken 6, mit der schrägen Kettenauflage 7 und der Gestangelagerung S für die Momentauslösung*
Die Momentaualösur.g besteht in ihren Elementen aus der Gestängelagerung Q, dem durch die gesamte Standreihe durchlaufenden Gestängerohr 9? den gespaltenen Hebefingern 10, deren Form in Fig. 3 zu erkennen ist und dem Bedienungshebel 11, der an dem Standreihenende angebracht iet.
Während die Teile gespaltener Hebefinger 10 durch die Schraube 1 2 und der Bedienungehebel 11 durch einen Stift starr am Gestängerohr 9 befestigt sind, ist dieses in der Gleifbuchse drehbar gelagert.
Die Sicherung gegen Abgleiten der Anbindekette 14 mit dem Halsbügel 15 und dadurch Losbinden der Tiere wird von dem federnden Bolzen 16 bewirkt. Dieser stützt sich durch die Feder 17 an der Hutprofilschiene 3 ab und wird daher auf die schräge Kettenauflage 7 gedrückt. Für die Funktion der Momentauslösung durch das Anbindeelement ist noch die Stellung des Hohlspannstiftes 18 im Bolzen 16 von Bedeutung.
Wird der Bedienungshebel 11 verdreht, so dreht sich, bedingt durch die starre Befestigung an dem Gestängerohr 9 auch der gespaltene Hebefinger 10 in gleichem Maße. Dieser nimmt bei Stellung des Hohlspannstiftes 18 wie in Fig. 3 sichtbar gezeichnet - den Federbolzen 16 unter Überwindung der Spannkraft der Feder 17 mit in die Höhe. Dadurch wird das eingehängte Glied der Kette im Einhängehaken 6 lose - die Kette gleitet auf der schrägen Auflage weg und fällt ab. Es ist auf diese Weise möglich eine gesamte Standreihe an Tieren von den Ketten zu lösen ("Momentauslösung").
Sollen Einzeltiere nicht gelöst werden, so wird in den Funktionsablauf dadurch eingegriffen, daß der Federbolzen leicht angezogen und um 90 ° verdreht wird. Die daraus folgende Stellung des HeäÄaEejjj^iLftes 18 ist in Fig. 3 sinn-
— A
"bildlich au ersehen«
In dieser Stellung gehen die beiden Hebefinger 10 berührungs·
los am Hohlspannstift 18 vorbei. Die Aufhängung der Kette bleibt erhalten.
Erfolgt ein Anheben des Sperrbolzens 16 durch Zug am Kopfgriff deB Sperrbolzens, so kann die Kette beim Anhängen der Tiere im Haken eingehängt werden, bzw. ist es möglich auf diese Weise Einzeltiere von der Kette zu lösen.
Um eine Elastizität in der senkrecht gespannten Kette zu erhalten erfolgt die Befestigung der aufgehängten Kette am Boden erfindungsgemäß mit einem gefederten Bodenanker 19· Dieser ist im Boden fest einbetoniert. Erfindungsgemäß ist es auch noch möglich die Spannkraft der Kette 14 für Jungviehbzw. Bullenstände durch Einbau verschiedener Druckfedern zu wählen. Die Kette wird am Zuganker mittels eines Schäkels 20 verschraubt.
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.

Claims (4)

  1. · Anbindevorrichtung zum einzelnen oder gruppenweisen An- und Abbinden von Vieh, insbesondere von Rindern, mit einer senkrecht gespannten Kette., Hylonseil oder dergl«, durch die ein Halsbügel bzw· eine Halskette von welcheidas Vieh am Hals umschlungen ist, lose angebunden w:\rd, dadurch gekennzeichnet, daß es möglich ist über die Gestängeanordnung - Bedienungshebel (11), Gestängerohr (9)» gespaltener Hebefinger (10) - eine ganz>2 Standreihe von Tieren durch "Momentauslösung51 von der Kette abzuhängen.
  2. 2· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß A-QX* JTg "h^f i2J,£T92* ( IQ^ χπρητ>.α*^ΊτΡ!Τ> igt QÖiQT §121 T»g.Tixr^nnh erhält, wodurch es möglich ist durch Verdrehen des Hohlspannstiftes (18) im Sperrbolzen (16) um 90 ° die Auslösung der Kette in der entsprechenden Anbindevorrichtung au unterbinden.
  3. 3· Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrbolzen (16) nur von der Reibkraft aus dem geringen Komponentenanteil der Zugkraft an der Kette belastet wird und daher für das Hochziehen des Sperrbolzens nur etwas mehr als die Kraft der Feder (17) erforderlich ist, da die Hauptkomponenten der Kettenzugkraft bedingt durch die Form des Einhängehakens (6, 7) stets auf diesen gerichtet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erhalt einer elastisch eingespannten Kette (14) ein federnder Bodenanker (19) eingebaut wird.
DE19676606383 1967-04-21 1967-04-21 Anbindevorrichtung zum einzelnen oder gruppenweisen an- und abbinden von vieh an ketten, nylonseilen oder dergl. Expired DE6606383U (de)

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DE (1) DE6606383U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3444109A1 (de) * 1984-12-04 1986-06-05 Hans 7963 Altshausen Tyroller Halsrahmenanbindevorrichtung, insbesondere fuer rinder

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3444109A1 (de) * 1984-12-04 1986-06-05 Hans 7963 Altshausen Tyroller Halsrahmenanbindevorrichtung, insbesondere fuer rinder

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