DE660605C - Elektrische Sicherheitssteuerung fuer elektrisch gesteuerte Druckluftakkumulatoren - Google Patents

Elektrische Sicherheitssteuerung fuer elektrisch gesteuerte Druckluftakkumulatoren

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DE660605C
DE660605C DEH145007D DEH0145007D DE660605C DE 660605 C DE660605 C DE 660605C DE H145007 D DEH145007 D DE H145007D DE H0145007 D DEH0145007 D DE H0145007D DE 660605 C DE660605 C DE 660605C
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DE
Germany
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compressed air
electrically controlled
electrical safety
accumulator
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DEH145007D
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Friedrich Wilhelm Koerver
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Hydraulik GmbH
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Hydraulik GmbH
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Description

  • Elektrische Sicherheitssteuerung für elektrisch gesteuerte Druckluftakkumulatoren Die Erfindung betrifft eine elektrische Sicherheitsvorrichtung für elektrisch gesteuerte Druckluftakkumulatoren, die durch Unterbrechung oder Schließung von elektrischen Stromkreisen zum Ansprechen kommt.
  • Die bisher bekannten elektrisch gesteuerten Druckluftakkumulatoren haben Pumpenumlaufventile, wobei das selbsttätig arbeitende Absperrventil entweder durch Stromschließung oder bei dauernd fließendem Ruhestrom durch Stromunterbrechung geschaltet wird. Dabei ist es gleichgültig, ob der Schalterstrom selbst so kräftig ist, daß die zu steuernden Apparate direkt in Tätigkeit gesetzt werden oder ob die auszulösenden Bewegungen mit Relais und Schützen mittelbar herbeigeführt werden. Die Steuerungen sichern den Akkumulatorbetrieb insofern, als vermieden wird, daß eine Zuvielentnahme von Druckwasser aus dem Druckgefäß und damit das Entströmen von Druckluft in die Wasserleitungen eintritt.
  • Bleibt der elektrische Strom unvorhergesehen aus, so kommen Steuerungen, die mit sog. Ruhestr om arbeiten, zLun Ansprechen, so daß kein Druckwasser weiter dem Druckgefäß entnommen werden kann. Dieses Ansprechen der Steuerung tritt aber bei Stromausbleiben nicht ein, wenn die Steuerungskörper durch nur im Steuerfall fließenden Arbeitsstrom betätigt werden. Im letztgenannten Falle können also beim unvorhergesehenen Ausbleiben des elektrischen Stromes wegen Offenbleibens des Ventils in der Druckwasserleitung große Störungen und auch Beschädigungen entstehen.
  • Das ist bei der erstgenannten Steuerungsart zwar nicht der Fall, doch können beim Stromausbleiben in einem solchen Falle dadurch große Betriebsstörungen entstehen, daß z. B. eine nur im durchgehenden Arbeitsgang gelingende Werkstoffbearbeitung (in Strangpressen) zum Stocken kommt.
  • Solche Störungen, die mit Schäden verknüpft sind, werden erfindungsgemäß vermieden und weiter auch die bei Benutzung von Steuerungen mit Arbeitsstrom geschilderte Möglichkeit des Eintritts von Druckluft in die Wasserleitung. Das geschieht dadurch, daß die auf dem Gebiet der Elektrotechnik an sich bekannte Maßnahme, Stromverbrauchernetze selbsttätig auf ein anderes stromgebendes Netz umzuschalten, wenn das zuvor strombringende Netz stromlos wird, in der Form angewendet wird, daß eine vorzugsweise durch eine selbsttätig aufzuladende Akkumulatorbatterie gebildete Stromquelle vorgesehen wird, die über einen durch den Hauptstrom in Offenstellung gehaltenen und nur beim Ausbleiben des Hauptstromes sich selbsttätig schließenden Schalter an die zur Steuervorrichtung führenden Leiturige, ,. angeschlossen ist.
  • Bei mit Ruhestrom arbeitenden Steuerur'::,; gen geht also der Akhumulatorbetrieb, #%venri.'. noch genügend Druckwasser im Gefäß ist, weiter, und bei mit Arbeitsstrom arbeitenden Steuerungen wird dem auch bei Stromausbleiben weitergehenden Akkumulatorbetrieb die Gefahrenquelle, die bisher in der Möglichkeit des Drucklufteintritts in die Wasserleitung besteht, genommen.
  • Einige Ausführungsbeispiele zeigen die Abb. i, 2 und 3.
  • In der Abb. i stellt i die Wasserflasche des Akkumulators dar.
  • Bei 2 ist diese Flasche an die vorhandene Luftflasche angeschlossen.
  • Bei 3 befindet sich der Anschluß an das selbsttätige Absperrventil4, welches durch auch von Hand abgesperrt werden kann. Das . Ventil 6 kann durch den Treibkolben 7 mit Hilfe der Vorsteuerung 8 auf- und abwärts bewegt werden. Die Vorsteuerung 8 wird durch einen Bremslüftmagneten 9 durch den Wasserstand des Akkumulators gesteuert. io stellt die eigentliche Schaltvorrichtung des Akkumulators dar. Die beiden Kammern i i und 12 sind mit dem Akkumulator verbunden, und zwar über-- die Leitung 13 mit der Luftseite des Akkumulators und über die Leitung 14 mit dem Wasserinhalt der Flasche i. Steigt nun das Wasser in i, so steigt auch die Schaltflüssigkeit in der Kammer i i und umgekehrt. Vom Ringdrehstromnetz 15 wird ein Gleichrichter mit Transformator 16 angeschlossen. Gleichzeitig wird an das Drehstromnetz 15 ein Nullspannungsrelais 1-,7 angeschlossen, welches beim Stromloswerden von 15 selbsttätig die Akkumulatorbatterie i8 mit dem Relais i 9 und dem Brennslüftmagneten 9 verbindet. Der Bremslüftmagnet 9 erhält die gleiche Spannung von der Akkumulatorbatterie 18 und vom Drehstromnetz durch den Gleichrichter 16. Fällt nun aus irgendeinem Grunde die Stromquelle 15 aus, so wird die Stromquelle 18 dafür sorgen, daß der Akkumulatorinhalt bis zu seiner tiefsten Stellung entleert werden kann, und erst in der tiefsten Stellung bei Kontaktstab 20 wird der Bremslüftmagnet endgültig stromlos, wodurch dann eine weitere Wasserentnahme durch das Schließen des Ventils 6 unmöglich wird.
  • In Abb. 2 ist wiederum mit i die Wasserflasche bezeichnet. 2 stellt die Verbindung mit den Luftflaschen dar, und 3 verbindet die Wasserflasche mit dem selbsttätigen Absperr-Ventil4, welches ebenfalls durch 5 von Hand abgesperrt werden kann. Dieses Ventil 4 erhält die gleichen Einrichtungen wie in Abb. i. Das selbsttätige Absperrventil erhält den üblichen Anschluß 6 zu den Pressen und chn Anschluß 7 der Pumpenleitung. In der .tjb.2 .ist nun gezeigt, wie ein Drehstrominagnet 8 und ein Gleichstrommagnet 9 in der gleichen Weise- auf eine Vorsteuerung io wirken, welche wiederum das selbsttätige Absperrventil 4 steuert. Bei dieser Anordnung wirkt das Drehstromnetz i i normal auf den Drehstrommagneten B. Fällt das Drehstroniinetz aus, so wird über Relais 12 die Akkumulatorbatterie i ¢ eingeschaltet, und der Gleichstrommagnet 9 erhält seinen Strom aus der Batterie 14, so daß dieser Magnet nun die Arbeit des Magneten 8 übernimmt. Gleichzeitig wenn. Relais 12 die Batterie einschaltet, wird der Transformator 15, welcher den Steuerstrom liefert, stromlos, so daß das Relais 16 ebenfalls herabfällt. Jetzt ist die Schalteinrichtung 17, welche über die Leitungen 18 und 19 mit der Wasserflasche des Akkumulators verbunden ist, unter Batteriespannung gesetzt, und Kontaktstab 21 schaltet im Steuerfall über Relais 22 mit Hilfe des Bremslüftmagneten 9 die Vorsteuerung io aus, wodurch das selbsttätige Absperrventil 4 wiederum geschlossen wird. Bei Drehstrombetrieb arbeitet der Kontaktstab 2o mit dem Drehstrommagneten 8 zusammen.
  • In der Abb.3 ist eine Einrichtung dargestellt, bei welcher die durch den Bremslüftmagneten betätigte Vorsteuerung mit Arbeitsstrom arbeitet. Auch hier stellt i wieder die Wasserflasche des Akkumulators dar; 2 zeigt wieder die Verbindung mit der Luftflasche und 3 die Verbindung mit dem selbsttätigen Absperrventil 4 über das von Hand betätigte Absperrventils. Bei dieser Einrichtung wird der Ventilkegel 6 des selbsttätigen Absperrventils 4 durch Erregung des Bremslüftmagneten 7 über die Vorsteuerung 8 geschlossen. Fällt bei dieser Einrichtung der Strom des Netzes 9 aus, so schaltet das Relais i o die Akkumulatorbatterie i i selbsttätig ein. Auch bei dieser Einrichtung kann derselbe Bremslüftmagnet verwendet werden, weil der Gleichrichter und Transformator 12 den Netzstrom auf die gleiche Batteriesparmung bringt.
  • Wird bei dieser Einrichtung durch Kontaktgabe im Steuerapparat 13 der Kontaktstab 14 unter Spannung gesetzt, so wird im Falle einer Stromstörung der Bremslüftmagnet 7 über Relais 15 mit Hilfe der Batterie betätigt. Auch in diesem Falle wird dann die Wasserflasche des Akkumulators vom Netz abgetrennt.
  • Ähnlich wie die Wirkungsweise des selbsttätigen Absperrventils, wie in den Abbildungen gezeigt, arbeitet auch die An- und Abstellvorrichtung für die Pumpe. Gegebenenfalls soll bei Ausfall der Hauptstromquelle an Stelle einer Batterie eine besondere Ersatzstromquelle verwendet werden. Ferner soll auch der vorhandene Gleichstrom der Batterie wieder in Wechselstrom verwandelt werden können, wenn dies aus bestimmten Gründen notwendig wird. Es ist bei der Einrichtung gemäß der Erfindung auch gleichgültig, ob die Hauptstromquelle von Gleichstrom oder Wechselstrom gespeist wird.
  • Es ist auch an eine LMung-gedacht, einen Bremslüftmagneten zu verwenden, welcher sowohl Wickelungen für Gleichstrom als auch solche für Wechselstrom besitzt, wodurch insbesondere die Anlage nach Abb. 2 noch vereinfacht würde.
  • Die Anordnung gemäß der Erfindung soll auch so angewendet werden können, daß sie die Ventile des Akkumulators oder der Pumpen ohne Zwischenschaltung der in Abb.2 mit i o bezeichneten Vor steuerung direkt betätigt, sei es durch Magnet oder Motor.

Claims (1)

  1. PATL:\TA\SPRUCH: Elektrische Sicherheitsvorrichtung für elektrisch gesteuerte Druckluftakkumulatoren, die durch Unterbrechung oder durch Schließung von elektrischen Stromkreisen zum Ansprechen kommt, gekennzeichnet durch eine vorzugsweise durch, eine selbsttätig aufzuladende Akkumulatorbatterie gebildete Stromquelle, die über einen durch den Hauptstrom in Offenstellung gehaltenen und nur beim Ausbleiben des Hauptstromes sich selbsttätig schließenden Schalter an die zur Steuervorrichtung führenden Leitungen angeschlossen ist.
DEH145007D 1935-09-14 1935-09-14 Elektrische Sicherheitssteuerung fuer elektrisch gesteuerte Druckluftakkumulatoren Expired DE660605C (de)

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